Medizin / Medicine
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Bundesförderungen / Federal Funding
Das Ziel der Fördermaßnahme ist es, neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie der Lebensstil im Allgemeinen und insbesondere Ernährungsgewohnheiten, körperliche Aktivität, Schlaf, soziale Interaktion und Stress den Verlauf der Alterung des Gehirns und damit einhergehender kognitiver Beeinträchtigungen beeinflussen können. Die Erkenntnisse sollen mittelfristig in die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Präventionsstrategien für Menschen mittleren Alters und ältere Menschen einfließen.
Gefördert wird eine begrenzte Anzahl von transnationalen und interdisziplinären Forschungsverbünden, die neue Erkenntnisse über die Modulation der Hirnalterung durch Ernährung und andere Lebensstilfaktoren gewinnen und Interventionsstudien durchführen, die durch Modulation von Lebensstilfaktoren zur Verbesserung altersbedingter, kognitiver Beeinträchtigungen beitragen. Mindestens einer der folgenden Lebensstilfaktoren sollte untersucht werden:
- Ernährung (insbesondere Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten)
- körperliche Aktivität
- Schlafverhalten (Quantität, Qualität und Zeitpunkt)
- soziale Interaktion
- Stress
Die Verbundprojekte sollen mindestens einen der folgenden Ansätze beinhalten, wie zum Beispiel
- Pilotstudien mit Maßnahmen, die dazu beitragen, das Risiko der Manifestation von kognitiven Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit einer pathologischen Hirnalterung zu verringern+
- Ausweitung bereits erfolgreicher Pilotstudien, die dazu beitragen, das Risiko der Manifestation kognitiver Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit einer pathologischen Hirnalterung zu verringern
Antragsberechtigt sind staatliche und nicht staatliche Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Förderverfahren ist dreistufig angelegt.
Frist: Bis zum 15. Januar 2024, 16.00 Uhr CET können Projektskizzen eingereicht werden
The aim of the call is to support transnational research projects that focus on the improvement of cognitive brain ageing through nutrition and other lifestyle factors. Thereby it enables scientists from different countries to build a valuable collaboration on interdisciplinary research projects based on complementarities and sharing of expertise in the field of brain ageing, its related disorders, nutrition and lifestyle factors.
At least one of the following lifestyle factors should be investigated:
- nutrition (particularly improvements in dietary pattern)
- physical acitivity
- sleep pattern (quantity, quality and timing)
- social interaction
- stress
Proposals shall include one of the following approaches, such as:
- Pilot test interventions that will help to lower the risk of cognitive impairment manifestations related to a pathological brain ageing
- Upscaling of existing pilot interventions that will help to lower the risk of cognitive impairment manifestations related to pathological brain ageing
Deadline: 15 January 2024, 4pm CET
Das Ziel der vorliegenden Förderrichtlinie ist es, die Entwicklung neuer oder verbesserter KI-gestützter Methoden und Analysewerkzeuge zur Erforschung von postakuten Infektionssyndromen (PAIS) voranzutreiben. PAIS werden durch verschiedene virale Erreger und auch durch nichtvirale Pathogene, wie zum Beispiel das Bakterium Coxiella (C.) burnetii(Q-Fieber), verursacht. Sie stellen eine beträchtliche Belastung für die Gesundheit des einzelnen Menschen sowie das Gesundheitswesen dar. Das Verständnis der zugrunde liegenden Krankheitsmechanismen und darauf abgestimmter Behandlungsmethoden ist jedoch bislang unzureichend.
Im Rahmen der geförderten Projekte sollen Expertinnen und Experten aus IT und Datenanalyse mit Forschenden aus Bereichen wie Modellierung, experimentellen Omics-Technologien, Epidemiologie und weiteren klinischen Fachbereichen interdisziplinär zusammenarbeiten. Die Projekte sollen unter anderem Herausforderungen im Bereich der Datenintegration und -analyse mit Hilfe von Methoden aus dem maschinellen Lernen adressieren und dabei den derzeitigen Stand der Technik entscheidend verbessern. Die entwickelten Methoden und Softwarewerkzeuge sollen noch während der Projektlaufzeit zur Untersuchung klinisch relevanter Fragestellungen herangezogen werden, die perspektivisch Verbesserungen bei der Diagnostik, Prävention oder Behandlung von PAIS ermöglichen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Bis zum 01. März 2024 können Projektskizzen eingereicht werden
Ziel dieser Förderinitiative ist das Schließen von Evidenzlücken, die eine hohe Relevanz für die betroffenen Patientinnen und Patienten sowie für die medizinische Versorgung dieser Menschen in Deutschland haben.
Die Förderinitiative ist in drei Fördermodule unterteilt. Gefördert werden Einzelvorhaben. In begründeten Fällen können in Modul 3 Verbundvorhaben gefördert werden.
- Modul 1: konfirmatorische und explorative klinische Studien
- Modul 2: systematische Übersichtsarbeiten zu klinischen Studien
- Modul 3: Patientenbeteiligung in der Konzeptphase
Für alle Module gilt: Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Bis zum 06. Januar 2024 sind Projektskizzen einzureichen
Bei vielen Erkrankungen stellt die Wahl einer passenden Therapie die Grundlage für den weiteren Verlauf und den Erfolg der Behandlung dar. Ziel der Förderung ist es, die Patientenversorgung durch medizintechnische Lösungen in Form von innovativen Entscheidungs- und Unterstützungssystemen zu optimieren. Dabei sollen datengetriebene Ansätze die Behandelnden in allen Stadien der Versorgungskette unterstützen, um eine bessere Heilung oder eine Reduktion von Nebenwirkungen zu erreichen.
Gegenstand der Förderung sind industriegeführte, risikoreiche und vorwettbewerbliche Vorhaben in Form von Verbundprojekten von Forschungsinstitutionen, klinischen Einrichtungen und kleinen und mittleren Unternehmen zur Erforschung und Entwicklung von Entscheidungs- und Unterstützungssystemen für die medizinische Praxis. Förderprojekte sollen einen belegbaren medizinischen Bedarf adressieren, indem sie einen erheblichen Fortschritt bei der Wahl der richtigen Behandlung oder einer kontinuierlichen Therapieoptimierung zum Ziel haben. Folgende Themenfelder können dabei adressiert werden:
- Optimale initiale Therapiewahl
- Akute Maßnahmen
- Kontinuierliche Therapiekontrolle
- Therapieerfolgsprognose
Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie Hochschulen, forschende Kliniken und Forschungseinrichtungen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind bis zum 29. Februar 2024 einzureichen
BMBF: Entwicklung und Erprobung von neuen Ansätzen der Datenanalyse und des Datenteilens in der Krebsforschung
Das Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, mehr Wissenschaflerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Datenanalyse einen niederschwelligen Zugang zu bestehenden hochqualitativen Daten aus der translationalen, biomedizinischen Krebsforschung und der onkologischen Routineversorgung zu ermöglichen. So soll die Anwendung neu entwickelter, verbesserter oder angepasster Ansätze der Datenanalyse dazu beitragen, dass forschungsrelevante Informationen noch besser aus vorhandenen Datensätzen gefiltert und verwertet werden können.
Gefördert werden Vorhaben zur Entwicklung und Erprobung von neuen Ansätzen der Datenanalyse und des Datenteilens für die Nutzbarmachung von onkologischen Daten. In diesen Vorhaben sollen Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten, um mit Methoden der Statistik, der Bioinformatik und der KI Erkenntnisse aus onkologischen Daten zu gewinnen. Zudem werden Vorhaben gefördert, die qualitätsgesicherte Trainings-, Validierungs- und Testdatensätze auf Basis von realen onkologischen Daten entwickeln, die der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Erprobung von Datenanalysemethoden dienen sollen. Die Vorhaben sollen mindestens einem der folgenden drei Module zugeordnet werden:
- Modul 1: Workshops und Data Challenge Projekte/Datathons
- Modul 2: Projekte des föderierten Lernens
- Modul 3: Erstellung von qualitätsgesicherten Trainings-, Validierungs- und Testdatensätzen
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Bis zum 18. Dezember 2023 sind Projektskizzen einzureichen
Das Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, forschungsrelevante Informationen aus der klinisch-epidemiologischen und biomedizinischen Forschung zu Long-/Post-COVID noch besser aus vorhandenen Datensätzen zu filtern und zu verwenden. Zudem ist Ziel, mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Datenanalyse einen niederschwelligen Zugang zu bestehenden Daten aus der Long-/Post-COVID-Forschung zu ermöglichen und so auch die Kooperation zwischen klinischen und methodischen Fächern zu intensivieren.
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte, in denen datengenerierende und datenanalysierende Forschende und Institutionen eng zusammenarbeiten. Die Verbünde sollen Beiträge liefern zur Entwicklung und Erprobung von innovativen Analyseverfahren für die Nutzbarmachung von klinisch-epidemiologischen und biomedizinischen Daten aus der Long-/Post-COVID-Forschung, zum Beispiel Omics-Daten, Bildgebungsdaten, klinische Daten, Registerdaten. In allen geförderten Projekten muss ein klarer Bezug zu einer medizinisch relevanten Fragestellung mit Bezug zu Long- bzw. Post-COVID aufgezeigt werden. Dazu gehören unter anderem folgende Fragestellungen:
- Klassifizierung von Long-/Post-COVID-Patientengruppen
- Analyse von Risiko- und Resilienzfaktoren, insbesondere für schwere Verläufe
- Analyse von Versorgungswegen verschiedener Long-/Post-COVID-Patientengruppen
- Auftreten von Organfolgeschäden infolge von SARS-CoV-2-Infektionen
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Einrichtungen und Träger der Gesundheitsversorgung. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind bis zum 11. Dezember 2023 einzureichen
In den letzten Jahren haben neue technologische Möglichkeiten und Methoden für die medizinische Forschung, insbesondere die zunehmende Verbreitung von Hochdurchsatztechnologien, die Weiterentwicklung der Bildgebungsverfahren und leistungsfähigere bioinformatische Verfahren zur Analyse großer Datenmengen, einen immer tieferen Einblick in die molekularen Prozesse bei der Entstehung von Krankheiten ermöglicht. Trotz dadurch bedingter signifikanter Fortschritte gibt es noch eine erhebliche Anzahl von Erkrankungen, deren Symptome bisher nur gelindert, die aber nicht geheilt werden können. Von besonderer Bedeutung sind dabei solche Erkrankungen, die lebensbedrohlich sind, zu gravierenden Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen oder mit hohen Kosten für das Gesundheitswesen einhergehen. Ziel der Fördermaßnahme ist es daher, die Pathomechanismen von postinfektiöser ME/CFS näher zu erforschen. Dadurch soll ein besseres Verständnis der Entstehung und unterschiedlichen Ausprägung dieser Erkrankung erreicht werden, aus dem sich Ansätze für die Verbesserung der Prävention, Diagnose und Therapie ableiten lassen.
Gefördert werden interdisziplinäre Verbünde, in denen Forschende der Grundlagen- und klinischen Forschung gemeinsam Pathomechanismen der ME/CFS untersuchen, die als Spätfolge einer akuten Infektionskrankheit auftreten kann. Die Verbünde sollten in der Regel vier bis sechs Partner bzw. Teilprojekte nicht überschreiten und können unter anderem folgende Forschungsfragen adressieren:
- Welche Ursachen und Pathomechanismen liegen der ME/CFS zugrunde?
- Welche Faktoren begünstigen das Auftreten einer ME/CFS?
- Welche Ansatzpunkte bestehen für eine Prävention der Erkrankung?
- Gibt es Subgruppen von postinfektiöser ME/CFS und können diese mit Hilfe zuverlässiger Biomarjer erkannt und unterschieden werden?
- Welche Ansatzpunkte gibt es zur Beschleunigung der Diagnose?
- Was sind Ansatzpunkte für die Entwicklung von neuen, wirksamen und zielgenauen Behandlungsoptionen und Vesorgungsangeboten?
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind bis zum 11. Dezember 2023 vorzulegen
Weitere Förderungen / Other funding bodies
Anwendungen im Bereich der digitalen Gesundheit sind bereits heute in vielen ressourcenarmen Ländern verbreitet. Dabei gewinnen Technologien wie Telemedizin, digitale Entscheidungshilfen für Kliniker und Klinikerinnen, mobile Gesundheits-Apps, elektronische Gesundheitsakten und Gesundheits-Informations-Management-Systeme zunehmend an Bedeutung. Viele Maßnahmen sind zwar vielversprechend, aber Wirkungen wie Verbesserungen der Qualität von Gesundheitsdiensten sind oft schwer nachzuweisen.
Zur nachhaltigen Stärkung der Patientenversorgung mit Hilfe von digitalen Anwendungen in ressourcenarmen Ländern stellt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung Mittel in Höhe von 1.700.000 Euro zur Verfügung. Das Ziel der Förderung ist es, den Einsatz bereits entwickelter digitaler Technologien im Gesundheitswesen zu stärken. Dabei soll auch ihre Skalierbarkeit bei einer hohen Anzahl von Nutzerinnen und Nutzern nachgewiesen werden. Die geförderte digitale Technologie sollte nachweislich Gesundheitsdienstleistungen und Gesundheitsindikatoren verbessern, um so ihre routinemäßige Anwendung zu ermöglichen.
Die vorgeschlagenen Initiativen können Bereiche wie künstliche Intelligenz, fortschrittliche Datenverarbeitung und Verbesserung von Diagnostik und Therapie umfassen. Mögliche angewendete Technologien können Mobiltelefone, tragbare Geräte, Fernüberwachung durch Sensoren, Bildscanner, Robotik, virtuelle Realität, Telemedizin oder andere sein.
Antragsberechtigt sind gemeinnützige Nichtregierungsorganisationen sowie Hochschulen oder universitäre Einrichtungen aus Deutschland, die bereits seit mehreren Jahren in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern erfolgreich im Projektland arbeiten und über geeignete Organisationsstrukturen für eine erfolgreiche Umsetzung verfügen.
Frist: 31. Januar 2024
Für Seltene Erkrankungen ergibt sich durch den rasanten technologischen Fortschritt ein hohes Potential für diagnostische und therapeutische Innovationen, die am besten durch Ärztinnen und Ärzte umgesetzt werden können, die klinische Tätigkeit und Forschung in ihrer Berufstätigkeit verbinden.
Mit der Ausschreibung einer thematisch nicht festgelegten Clinician Scientist Professur für Seltene Erkrankungen wird das Ziel verfolgt, die translationale Forschung bei einer Seltenen Erkrankung oder Krankheitsgruppe zu fördern und zur internationalen Sichtbarkeit des Forschungsgebiets beizutragen. Gleichzeitig soll die Professur die Versorgung von Menschen mit einer Seltenen Erkrankung substanziell verbessern und zentrale Anlaufstelle für diese Erkrankten in Deutschland sein. Mit der Professur soll einer Ärztin oder einem Arzt mit herausragenden Leistungen sowohl in Patientenversorgung als auch Forschung die langfristige Perspektive gegeben werden, den Berufsweg des Clinician Scientist weiter zu gehen und mit je der Hälfte der Arbeitszeit Patientenversorgung und Forschung auf dem Gebiet einer Seltenen Erkrankung oder Krankheitsgruppe zu betreiben.
Die Clinician Scientist Professur ist mit insgesamt bis zu 1,1 Mio. € für die Gesamtlaufzeit dotiert. Die Finanzierung der Professur ist auf maximal 10 Jahre angelegt. Nach einer ersten Förderperiode von fünf Jahren und unter der Bedingung einer positiven Zwischenevaluation ist eine einmalige Verlängerung um weitere fünf Jahre möglich. Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte von Universitätsklinika oder anderen Forschungseinrichtungen mit Patientenversorgung in Deutschland.
Frist: Bewerbungen können bis zum 27. Februar 2024 eingereicht werden
In 2020, the Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft established the Priority Programme “Ferroptosis: from Molecular Basics to Clinical Applications” (SPP 2306). The programme is designed to run for six years. The present call invites proposals for the second, and last, three-year funding period.
The overarching goal of the Priority Programme is to offer support for highly collaborative projects at the forefront of ferroptosis research with a strong mechanistic aspect and a clear focus on ferroptosis-relevant diseases. Projects within the programme will define:
- pathways and metabolic networks directly regulating ferroptosis and susceptibility to lipid peroxidation
- molecular mechanisms of ferrotopsis and its (patho)physiological consequences
- cellular states that determine sensitivity to ferrotopsis
- novel pharmalogical targets and development of chemical tools and molecular biomarkers to be exploited for ferrotopsis modulation and detection
- in vivo models for the study of tissue-specific mechanisms of ferrotopsis
To strengthen the focus and foster a highly collaborative research environment within the programme, proposals addressing the following topics are explicitly discouraged:
- general topics in the fields of redox regulation, cell death mechanism and iron/thiol metabolism lacking a clear link to ferroptosis
- untargeted development of small molecules modulating ferroptosis
- purely exploratory projects addressing the sensitivity of cells/tissues towards ferroptosis
- analysis of collections of patient biopsies without any clear mechanistic question
- in vivo models without a clear mechanistic relevance to ferroptosis
Deadline: 27 March 2024
The Deutsche Forschungsgemeinschaft invites interested researchers from all African countries and Germany to engage in a scientific exchange in the field of neurosciences.
The aim of the initiative is for participating researchers to identify joint interests in the area of neurosciences and initiate new collaborative ventures. The DFG aims to facilitate this exchange by means of the following measures:
- An invitation to submit posters reflecting the participating researchers’ expertise, research interests and ideas for collaborative research projects and subsequently to engage with other participants on the basis of the compiled posters.
- A subsequent call for DFG proposals for funding of the Initiation of International Collaboration.
- A “Forum Connect and Exchange” in Bonn/Germany to convene all researchers due to receive funding under this call for the Initiation of International Collaboration.
Deadline: 29 February 2024 (Posters), 31 August 2024 (Collaboration)
To achieve the goals and objectives of this Programme, EFSD and Novo Nordisk invite applications by issuing this “Request for Applications” (RFA). The Programme is supported by Novo Nordisk through a donation. The EFSD/Novo Nordisk Programme for Diabetes Research in Europe will accept applications from all fields of diabetes research including both basic and clinical research.
Research will be supported through the award of grants generally up to Euro 100,000 for basic and/or clinical research projects.
Applications for an EFSD/Novo Nordisk grant are invited from single non-profit institutions or groups of such institutions from Europe and associated countries.
Deadline: 1 February 2024
In 2020, the Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft established the Priority Programme “Robust Coupling of Continuum-Biomechanical In Silico Models to Establish Active Biological System Models for Later Use in Clinical Applications – Co-Design of Modelling, Numerics and Usability” (SPP 2311). The programme is designed to run for six years. The present call invites proposals for the second three-year funding period.
The aim of the Priority Programme is to co-design robust, computational, continuum-biomechanical models by developing new methods uniting research in modelling, numerics and a particular medical application for future use in clinical practice. The focus hereby is on models of active biological systems in the human organism to advance methods and models that can later be integrated within a clinical environment.
Comprehensive models adequately representing the complex and strongly coupled behaviour of active biological systems require close interdisciplinary collaborations between continuum-biomechanics, numerical mathematics, HPC, data processing and clinical applications. This yields the following three research areas:
- The research area “Modelling” focuses on the coupling of biomechanical in silico models of various functional aspects of active biological systems embracing different spatial and temporal scales or on the coupling of continuum-biomechanical organ system models.
- The research area “Numerics” focuses on mathematical algorithms for the robust numerical solution of coupled models for active biological systems and their implementation on high-performance computers.
- The research area “Usability” focuses on validation, data exchange and establishment of computational continuum-biomechanical models to answer clinically relevant questions or to support personalised treatments.
Deadline: Proposals must be submitted to the DFG by 12 March 2024
In 2020, the Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft established the Priority Programme “New Concepts in Prokaryotic Virus-Host Interactions – from Single Cells to Microbial Communities” (SPP 2330). The programme is designed to run for six years. The present call invites proposals for the second three-year funding period.
The overall goal of this Priority Programme is to open up new horizons and opportunities for discovering fundamentally new concepts and mechanisms in biology by focusing on three scales of complexity of viral organisation: viral cell biology, new antiviral defence systems and viral impact on multispecies microbial communities.
Projects to be funded have to address one of the following aspects with a special emphasis on the discovery of new concepts in prokaryotic virus-host interaction:
- Cellular organisation and regulation of the viral infection cycle, such as elucidation of key factors (proteins, RNAs or small molecules) involved in the spatiotemporal control of the viral infection cycle, viral communication and compartmentalisation
- Novel anti-viral defence systems (beyond CRISPR) in prokaryotes acting at the unicellular and multicellular levels as well as their interaction and complementation
- Viral impact on microbial communities, interaction with biofilms, co-evolutionary dynamics and prokaryotic virus-host networks
Deadline: Proposals must be submitted to the DFG by 06 March 2024
Zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Diagnostik und Behandlung von Hautkrebs, insbesondere des malignen Melanoms, fördert die Hiege-Stiftung jährlich mehrere Forschungsprojekte.
Für 2025 werden insbesondere folgende Forschungsthemen gefördert:
- Tumorplastizität /-heterogenität, Tumorzell-intrinsische Mechanismen
- Tumorimmunologie / Tumorzell-extrinsische Mechanismen
- Resistenzmechanismen gegen aktuelle Onkologika
- Biomarker, Liquid Biopsy und Diagnostik minimal residueller Erkrankung
- Molekulargenetik und molekulare Diagnostik
- Systembiologie und Künstliche Intelligenz
Anträge können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt werden, die in der Hautkrebsforschung ausgewiesen sind und ein neues Projekt beginnen möchten, das gut begründet, aber noch nicht anderweitig finanziert ist.
Frist: 15. Mai 2024
Dauerhaft laufende Ausschreibungen / Ongoing calls
Das Rise up!-Programm richtet sich an herausragende und ungewöhnlich kreative Grundlagenforscherinnen und Grundlagenforscher aus der Biologie, Chemie und Medizin, die zum ersten Mal eine W2-Professur an einer deutschen Universität angenommen haben. Mit Rise up! können sie ein besonders innovatives Forschungsprogramm voranbringen, das sich nachhaltig auf ihr Fachgebiet auswirken könnte.
Beantragt werden können bis zu 600.000 Euro für einen Zeitraum von maximal drei Jahren für ein klar umrissendes Forschungsprogramm. Die Förderung umfasst Mittel für wissenschaftliches Personal, Verbrauchsmittel und projektspezifische Geräte sowie Reise- und Publikationsmittel.
Frist: Jährlich der 15. März und 15. September
The Rise up! programme is aimed at outstanding and exceptionally creative basic scientists in biology, chemistry, and medicine who have accepted their first appointment to an associate professorship at a German university. With Rise up!, they can bring forward an especially innovative research programme that may have a lasting impact on their field.
Applications can be made for up to 600,000 euros for a research period of up to 3 years to advance a defined research programme. The funding can be used towards scientific personnel, consumables, and project-related equipment, as well as travel and publications.
Deadline: 15 March and 15 September of each year
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Kardiologie und den kardiovaskulären Grundlagenfächern durch Vergabe von DGK-Forschungsstipendien. Die Fördersumme beträgt max. 50.000,- Euro für einen Förderzeitraum von 12 Monaten.
Die DGK möchte junge Nachwuchswissenschaftler, die eine originelle und innovative Projektidee im Bereich der kardiovaskulären Grundlagen- bzw. translationalen/klinischen Forschung haben, mit dem Ziel fördern, einen Einstieg in kompetitive Forschungsbereiche zu ermöglichen und die für die Einreichung eines Projektantrags bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder einer vergleichbaren Forschungsförderungseinrichtung erforderlichen Vorarbeiten durchzuführen.
Frist: 31. Januar, 31. Mai, 31. August eines jeden Jahres
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Ideen-/Innovationspotenzial von Start-ups im Bereich Spitzenforschung zu interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität stärken und für Wirtschaft und Gesellschaft besser nutzbar machen. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt. Zum einen sollen die Chancen für die Gründung von Start-ups durch gezielte Förderung geeigneter Forschungsteams bereits an Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbessert werden (Modul 1). Zum anderen sollen bereits gegründete junge Start-ups bei risikoreicher vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung (FuE) passgenau gefördert werden (Modul 2).
Gefördert werden FuE-Vorhaben aus dem Bereich der interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, deren Forschungsthemen in den folgenden zwei Forschungsfeldern des Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ liegen:
- Digital unterstützte Gesundheit und Pflege
- Lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ
Anwendungen im Bereich der industriellen Produktion sind nicht Gegenstand dieser Richtlinie.
Antragsberechtigt bei Modul 1 sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an denen die Forschungsgruppen angesiedelt sind. Antragsberechtigt bei Modul 2 sind Start-ups, KMU, mittelständische Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Förderdauer beträgt in der Regel 18 bis 36 Monate.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind jährlich bis zum 15. Januar und 15. Juli einzureichen. Abweichend hiervon können zum 15. Juli 2022 und zum 15. Januar 2023 keine Projektskizzen eingereicht werden.
Als interdisziplinäres Fach verbindet die Biomedizin die Humanmedizin mit den Teilbereichen der Biowissenschaften. Im Zentrum der Biomedizin steht die Forschung zu Ursachen von Krankheiten und deren Behandlung bzw. Prävention sowie Diagnose. Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten.
Gegenstand der Förderung sind industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsprojekte, die anwendungsbezogen sind, einen hohen medizinischen Bedarf adressieren und sich durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko auszeichnen. Die Vorhaben sollen die Unternehmen dazu befähigen, ihre Positionierung am nationalen und internationalen Markt auszubauen und zu stärken.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen antragsberechtigt. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. April und 15. Oktober eines jeden Jahres
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, die im internationalen Vergleich führende Position Deutschlands im Bereich der Alternativmethoden zum Tierversuch zu sichern und weiter zu stärken. Unter Alternativmethoden zum Tierversuch gemäß dem 3R-Konzept nach Russel und Burch (1959) sind Testverfahren zu verstehen, die entweder Tierversuche vollständig ersetzen (Replacement) oder – falls dieses nicht möglich ist – zumindest eine Reduzierung der Anzahl der verwendeten Tiere (Reduction) bzw. eine Minderung des Belastungsgrades der Tiere (Refinement) erlauben. Bereits seit 1980 fördert das BMBF kontinuierlich und intensiv die Erforschung von Ersatzmethoden bzw. Alternativmethoden zum Tierversuch. Es wurden und werden wissenschaftliche Projekte zur Entwicklung, Weiterentwicklung und Validierung von Alternativmethoden zum Tierversuch wie auch deren Verbreitung gefördert. Die im Rahmen dieser Förderaktivitäten entwickelten Ersatz- und Ergänzungsmethoden konnten erfolgreich zu einer Begrenzung von Tierversuchen im Sinne des 3R-Konzepts beitragen.
Die vorliegende Förderrichtlinie des BMBF hat zum Ziel, weitere Tierversuche durch alternative Methoden im Sinne des 3R-Konzepts abzulösen und die Attraktivität des Feldes der Tierversuchsersatzmethoden für Forschende zu steigern, sowie die Validierung, Verwertung und Verbreitung von bereits entwickelten Tierversuchsersatzmethoden zu stärken. Im Ergebnis der Förderrichtlinie stehen in ihrer Leistungsfähigkeit, Aussagekraft und Sicherheit optimierte bzw. neu entwickelte Alternativmethoden mit Praxisreife zur Verfügung.
Zuwendungszweck der vorliegenden Bekanntmachung ist die Förderung von exzellenten Einzel- und Verbundprojekten zur Entwicklung neuer Verfahren und Methoden, die dazu dienen, die Verwendung von Tieren zu ersetzen oder zu reduzieren bzw. die Belastung der Versuchstiere auf das unerlässliche Maß zu beschränken (Modul I). Zusätzlich werden Projekte gefördert, die Konzepte für die Verbreitung von Alternativmethoden (etwa die Ausrichtung von Schulungen und Trainingskursen) sowie Strategien für die Implementierung von Alternativmethoden unterstützen (Modul II). In beiden Modulen wird eine effiziente Verwertungsstrategie erwartet, um die neuen Ansätze zeitnah in eine möglichst breite Anwendung zu überführen. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung soll zudem auf der Validierung und Verbreitung bereits entwickelter Alternativmethoden liegen.
Frist: 15. März eines jeden Kalenderjahres
Seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren hat die Wilhelm Sander-Stiftung über 2.200 Forschungsprojekte gefördert und ein Fördervolumen von über 236 Mio. ausgeschüttet (Stand 31.12.2018). Unterstützt werden von der Wilhelm Sander-Stiftung hauptsächlich Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt Krebsforschung (klinisch und klinisch-experimentell). Die Förderung ist beschränkt auf Deutschland und die Schweiz.
Bitte reichen Sie vor der ausführlichen Antragstellung eine kurze Voranfrage bei der Wilhelm Sander-Stiftung ein, um sicher zu stellen, dass das geplante Forschungsprojekt für das aktuelle Förderspektrum der Stiftung geeignet ist.
Frist: Jederzeit
Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken. Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich Mensch-Technik-Interaktion zuzuordnen sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der Marktposition der beteiligten KMU. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt an den drei Themenfeldern im MTI-Forschungsprogramm orientieren:
- Intelligente Mobilität (Fahrerassistenzsysteme, Intentionserkennung und Nutzererleben)
- Digitale Gesellschaft (Robotik, Wohnen/Wohnumfeld, vernetzte Gegenstände)
- Gesundes Leben (körpernahe Medizintechnik, Implantate, Prothesen/Orthesen und Pflegetechnologien)
Einzel- oder Verbundvorhaben ohne Beteiligung von KMU sind von der Förderung ausgeschlossen. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. Oktober und 15. April eines jeden Jahres
Das BMBF will mit dem Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und Entwicklung stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland ausbauen. Das Fachprogramm Medizintechnik zielt darauf ab, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Anwendung zu überführen und setzt im Kern auf eine versorgungs- und zugleich industrieorientierte Innovationsförderung der Medizintechnik-Branche. Antragsberechtigt sind KMU, im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und mittelständische Unternehmen, die einschließlich verbundener oder Partnerunternehmen nicht mehr als 500 Beschäftigte haben, im Folgenden größere Mittelständler genannt, antragsberechtigt.
Die Förderdauer beträgt bis zu drei Jahren. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. Oktober und 15. April eines jeden Jahres
GO-Bio initial ist ein Baustein zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung, die eine deutliche Stärkung des Ideen-, Wissens- und Technologietransfers vorsieht. Ziel von GO-Bio initial ist die Identifizierung und Entwicklung lebenswissenschaftlicher Forschungsansätze mit erkennbarem Innovationspotenzial. Dazu sollen die Arbeiten, die in der sehr frühen Phase des Innovationsgeschehens – dem sogenannten „Fuzzy Front End of Innovation“ (FFE) – stattfinden, mit einer Förderung unterstützt werden. Das FFE umfasst die Ideen- und Findungsphase, die mit der initialen Problemdefinition und der Entscheidung, ein Innovationsvorhaben anzustoßen, endet. Im Ergebnis der geförderten Projekte soll der weitere Verwertungsweg für eine gegebene Idee klar vorgezeichnet sein. Über den Abschluss der Ideen- und Findungsphase hinaus soll ein Reifegrad der Forschungsresultate erzielt werden, der eine Weiterführung der Projekte in anderen etablierten Förderprogrammen der Validierungs-, Gründungs- und Firmenkooperationsförderung, wie z. B. VIP+, EXIST-Forschungstransfer, KMU-innovativ oder GO-Bio, ermöglicht. Als übergeordnetes Ziel wird somit der lückenlose Transfer vielversprechender früher Ideen in die Anwendung verfolgt.
Gegenstand der Förderung ist die Identifizierung und Weiterentwicklung lebenswissenschaftlicher Verwertungsideen, vorzugsweise aus den Bereichen „Therapeutika“, „Diagnostika“, „Plattformtechnologien“ und „Forschungswerkzeuge“, von ihrer konzeptionellen Ausgestaltung bis hin zur Überprüfung der Machbarkeit („Proof-of-Principle“, abgekürzt „PoP“) und möglicher Verwertungsoptionen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Das Antragsverfahren für die Sondierungsphase ist zweistufig angelegt. Das Antragsverfahren für die Machbarkeitsphase ist einstufig angelegt.
Frist: Die förmlichen Förderanträge sind dem Projektträger jeweils bis spätestens 15. Februar eines jeden Jahres vorzulegen
Mit dieser Fördermaßnahme fördert die Stiftung Projekte, die das Potenzial aufweisen, grundlegende für ein ganzes Forschungsfeld richtungweisende Entdeckungen zu zeitigen. Dies kann z. B. sein:
- der Nachweis eines bisher fehlenden Kausalzusammenhangs,
- das Testen einer bisher nicht da gewesenen oder nicht bearbeitbaren Hypothese,
- das Infrage-Stellen einer bisher allgemein akzeptierten Theorie, ein „proof of principle“ oder eine “first in man” Untersuchung eines innovativen Interventionsansatzes,
- oder auch eine klinische Studie, die das Potential hat, Leitlinien entscheidend zu verändern (ausgenommen pharmazeutische Phase III-Studien).
Anträge können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt werden, die in ihrem Forschungsgebiet international ausgewiesen sind und auf einschlägigen Gebieten herausragend veröffentlicht haben. Sowohl Personal- als auch Sachmittel können beantragt werden, die für die Umsetzung des geplanten Projekts notwendig und wissenschaftlich wohl begründet sind. Die Mittelvergabe erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Frist: Die Anträge können jederzeit gestellt werden.
The Foundation’s aim with this funding measure is to find projects that have the potential to lead to fundamental discoveries that are groundbreaking for an entire field of research. This could be, for example:
- evidence of a causal connection that was previously lacking,
- testing of a previously non-existent or unworkable hypothesis,
- questioning of a previously generally accepted theory, a “proof of principle” or a “first-in-man” examination of an innovative intervention approach,
- or even a clinical trial that has the potential to significantly transform guidelines (with the exception of phase III pharmaceutical trials).
Applications can be made by scientists who have gained international recognition in their area of research and who have had outstanding publications in relevant fields. Both human and material resources may be applied for as necessary and scientifically justified for implementation of the planned project. The funds shall be allocated in a two-stage procedure.
Deadline: Applications can be submitted at any time
Die Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF) fördert klinische Forschung und Grundlagenforschung zu Herz-Kreislauferkrankungen. Zu unserer Freude stellen wir fest, dass sich die Deutsche Stiftung für Herzforschung immer mehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit etabliert. Die bislang publizierten Forschungsergebnisse sind vielfach exzellent und in Fachkreisen hoch gelobt. In der Regel finanziert die Stiftung Projekte in der Größenordnung von 70.000 EUR und einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Gerade vielen jüngeren Forschern wird so eine Zukunftsperspektive geboten, indem hier die nötige Anschubfinanzierung gegeben und ihnen so der oft schwierigen Weg in die Wissenschaft geebnet wird. Die Stiftung legt ausdrücklich Wert darauf, gerade auch patientennahe Forschung zu fördern. Sie unterstützt Projekte, von denen erwartet wird, dass die Ergebnisse in Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zugute kommen werden.
Finanziert werden:
- Forschungsaufträge im Bereich Grundlagenforschung
(Gebiete: Vorbeugung, Diagnostik, Therapie, Nachbehandlung) - Klinische Studien
- Wissenschaftliche Personalstellen oder Hilfskräfte für einen bestimmten Zeitraum
Die Deutsche Stiftung für Herzforschung erwartet von den geförderten Forscherinnen und Forschern eine gewisse Mitarbeit dabei, die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – in einer für Laien verständlichen Form sowie für die interessierte Fachwelt.
Frist: Jederzeit
Die Deutsche Herzstiftung finanziert Projekte in der Größenordnung von 40.000 Euro bis 70.000 Euro. Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren, die in Deutschland ein patientennahes Forschungsprojekt auf dem Gebiet der grundlagenbezogenen und klinischen Forschung im Bereich der Vorbeugung, der Diagnostik, der Therapie und der Nachbehandlung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen durchführen. Die Projektdauer sollte 2 Jahre nicht überschreiten. Das Forschungsvorhaben darf nicht der Zusatz- oder Zwischenfinanzierung der Stelle des/der Antragstellers/Antragstellerin dienen.
- Forschungsaufträge im Bereich Grundlagenforschung (Gebiete: Vorbeugung, Diagnostik, Therapie, Nachbehandlung)
- Klinische Studien
- Wissenschaftliche Personalstellen oder Hilfskräfte für einen bestimmten Zeitraum
Frist: Jederzeit
Das Programm Klinische Studien umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der patientennahen klinischen Forschung. Gefördert werden interventionelle klinische Studien, zu denen Klinische Machbarkeitsstudien (Phase II) und Klinische Interventionsstudien (Phase III) zählen. Ziel dieser Förderung ist das Erbringen eines Wirksamkeitsnachweises eines therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahrens. Für alle Studien ist eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich. Ebenfalls gefördert werden Klinische Beobachtungsstudien, sofern mit der Beobachtungsstudie eine hoch relevante Fragestellung behandelt wird, deren Beantwortung nachweislich nicht mit einem interventionellen Design möglich ist. Gefördert werden: Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und sonstige Kosten. Die Förderdauer von Klinischen Machbarkeitsstudien beträgt maximal 36 Monate, Fortsetzungsanträge sind nicht vorgesehen. Es gilt ein einstufiges Antragsverfahren. Die Förderdauer von Klinischen Interventionsstudien und Klinischen Beobachtungsstudien liegt zunächst bei maximal 36 Monaten. Für länger angelegte Studien kann im Anschluss ein Fortsetzungsantrag gestellt werden. Es gilt ein zweistufiges Antragsverfahren.
Frist: keine, Antragseinreichung jederzeit möglich
Preise / Prizes
Die Dr. Holger Müller Stiftung lobt zusammen mit der Care-for-Rare Foundation seit 2011 jährlich den Dr. Holger Müller Preis aus. Der Preis richtet sich inbesondere an jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um ihr Engagement für Menschen mit seltenen Erkrankungen zu würdigen und zu fördern.
Für den Dr. Holger Müller Preis 2023 können ab sofort wissenschaftliche Manuskripte eingereicht werden, die zwischen 1. März 2023 und 14. Februar 2024 veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen wurden. Es werden grundlagenwissenschaftliche und klinische Arbeiten berücksichtigt.
Frist: 15. Februar 2024
Der Forschungspreis der Internationalen Gesellschaft für Nutztierhaltung wird im Jahr 2043 zum 22. Mal vergeben. Prämiert werden mit insgesamt bis zu 10.000 Euro herausragende wissenschaftliche Leistungen, die der Beurteilung und Weiterentwicklung der artgemäßen und verhaltensgerechten Tierhaltung dienen. Die eingereichten Arbeiten sollen anwendungsorientiert sein und helfen, den Umgang mit Tieren und deren Haltung, Zucht und Fütterung tiergerecht zu gestalten.
Die IGN fördert mit dem Forschungspreis Wissenschaftler:innen und Wissenschaftler, die Ökonomie und Ethik im Bereich der Tierhaltung in besseren Einklang bringen. Gesundheit, verhaltensgerechte Unterbringung, Wohlbefinden und Würde von Tier und Mensch sollen dabei Grundanliegen der Forschungsarbeit sein.
Frist: 01. April 2024
Die Deutsche Herzstiftung vergibt gemeinsam mit dem DGK-Zentrum für kardiologische Versorgungsforschung im Jahr 2024 den Wissenschaftspreis der Josef-Freitag-Stiftung. Das Preisgeld beträgt 10.000 Euro.
Ausgezeichnet wird eine wissenschaftliche Arbeit aus dem Gebiet der Versorgungsforschung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen. Teilnahmeberechtigt sind in Deutschland tätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die das 40. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.
Frist: 21. Januar 2024
Die Stiftung Sibylle Assmus schreibt für 2024 einen Förderpreis für Neuroonkologie und einen weiteren Förderpreis für Neuroregeneration aus.
Gedacht ist der Preis vor allem für jüngere Wissenschaftler, die durch herausragende Leistungen zum Verständnis von Tumorpathomechanismen oder zu neuen diagnostischen und therapeutischen Ansätzen in den vergangenen drei Jahren bereits beigetragen haben oder an entsprechenden Projekten im klinischen Bereich oder in der Grundlagenforschung arbeiten. Neben Bewerbungen aus der Laborforschung sind auch solche aus der klinischen Forschung und der Palliativmedizin willkommen.
Der Sibylle Assmus Förderpreis für Neuroonkologie ist mit 20.000 €, der Förderpreis für Neuroregeneration mit 10.000 € dotiert.
Frist: 15. Februar 2024
Das Kuratorium der Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin vergibt im Rahmen der Stiftungssatzung einen Forschungspreis zur Neurorehabilitation. Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert. Er kann geteilt werden. Zusätzlich werden bis zu fünf Förderpreise von jeweils 3.000 Euro vergeben.
Ausgezeichnet werden soll eine aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der neurologischen Rehabilitation von Menschen mit Schädigungen des zentralen Nervensystems. Prämiert werden schwerpunktmäßig anwendungsbezogene, interdisziplinäre Arbeiten und innovative Konzepte zur Versorgung in der stationären, ambulanten oder weiteren nach-klinischen Rehabilitation. Von besonderem Interesse sind empirische Wirksamkeits- oder Effizienznachweise, die gesellschaftliche, ökonomische und / oder Teilhabeeffekte der neurologischen Rehabilitation gezielt in den Blick nehmen.
Frist: 30. Juni 2024
The Gruber Foundation invites nominations on behalf of individuals whose achievements in Cosmology, Genetics, or Neuroscience would make them suitable candidates for recognition through the 2024 Gruber International Prize Program. Each prize, which is accompanied by a $500,000 unrestricted monetary award, is designed both to recognize groundbreaking work in each field and to inspire additional efforts that effect fundamental shifts in knowledge and culture.
Recipients are selected by a committee of distinguished experts in each field. Nominations that reflect the breadth of the fields and the diversity of those working within them are encouraged.
Deadline: Nominations must be submitted by 15 December 2023
Der Fleur Hiege-Gedächtnispreis wird von der Hiege-Stiftung als Auszeichnung für herausragende Forschungsleistungen zur Diagnostik und Behandlung von Hautkrebs, insbesondere des Melanoms, ausgeschrieben.
Der Preis ist mit Euro 10.000,- dotiert.
Frist: Bewerbungen können bis zum 15. Mai 2024 eingereicht werden
Hiermit schreibt die Stiftung für photobiologische Forschung in Bezug auf den menschlichen Organismus den 21. Arnold Rikli-Preis in Höhe von € 10.000,-- für das Jahr 2023 aus.
Die Forschungsarbeiten sollen biologische oder medizinische Wirkungen der Anwendung optischer Strahlung (ultraviolette, sichtbare und infrarote Strahlung) betrefen. Die Ergebnisse der Forschungen sollen neue Aspekte für die Diagnostik und/oder Therapie aufzeigen bzw. Richtlinien für die praktische Anwendung biologischer Grundlagen und/oder für zukünftige Forschung mit optischer Strahlung liefern.
Es können nicht publizierte Arbeiten sowie Publikationen, die nach dem 1. Januar 2021 veröfentlicht wurden eingereicht werden.
Frist: 31. Dezember 2023
Auch in diesem Jahr lobt die Walter Schulz Stiftung wieder einen Förderpreis an junge Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus, die in der Tumorforschung eine hervorragende Leistung erbracht haben.
Die Arbeiten müssen in einem international anerkannten, wissenschaftlichen Journal publiziert sein. Es werden nur Publikationen berücksichtigt die einen direkten Bezug zur kliniknahen Krebsforschung haben und nicht vor dem 1. Januar 2023 publiziert wurden.
Frist: 31. Dezember 2023
Die Christina Barz-Stiftung vergibt den Christina Barz-Forschungspreis an graduierte Nachwuchswissenschaftler/innen, die auf dem Gebiet „Früherkennung und Verlauf bulimisch-anorektischer Verhaltensweisen“ arbeiten.
Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und wird vorzugsweise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum verliehen. Der Preis kann sowohl an eine Einzelpersönlichkeit als auch an eine Forschungsgruppe verliehen werden.
Frist: Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2023 einzureichen
Kontakt
Maria Moynihan, stv. Leitung ZFF
Wollweberstraße 1
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1176
Telefax +49 3834 420 1189
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