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Regionalentwicklung & Tourismus

Master of Science

Zulassungsvoraussetzungen

Der Zugang zum Studium setzt einen ersten berufsqualifizierenden Hochschul-abschluss in einem Studiengang mit fachlichem Bezug voraus. Der fachliche Bezug gilt als erfüllt, wenn mehr als die Hälfte der Leistungspunkte des berufsqualifizierenden Studiums in Geographie oder Tourismuswirtschaft oder vergleichbaren Fächern erbracht wurde. Mindestens fünf Leistungspunkte müssen in Modulen zu statistischen Verfahren erbracht worden sein. Studierende aus Tourismus-Studiengängen müssen mindesten fünf Leistungspunkte aus Modulen mit geographischen Inhalten erbracht haben.

Der Masterstudiengang vermittelt fundiertes Wissen, Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen zu komplexen ökonomischen und soziokulturellen Themenfeldern der Regionalentwicklung und des Tourismus.

Das Studienangebot richtet sich vornehmlich an Absolvent*innen mit B.Sc./B.A.-Abschluss in den Fächern Geographie und Tourismus. Voraussetzung für eine Zulassung sind mindestens 50 % der erworbenen Credit Points in Geographie und / oder Tourismus. Absolvent*innen ähnlicher Studiengänge können im Rahmen einer erfolgreichen Einzelfallprüfung (Basis: Transcript of Records) durch den Fachprüfungsausschuss ebenfalls eine Zulassung erhalten. Bei nichtgeographischen Abschlüssen müssen jeweils 5 Leistungspunkte in Geographie- sowie Statistik-Modulen nachgewiesen werden.

Studieninhalt

Das Studium gliedert sich in zwei Fachsemester (Pflichtmodule, Wahlmodule), die Fallstudie im 3. Semester (wahlweise Auslandssemester oder Praktikum) und die Anfertigung der Masterarbeit im 4. Semester. Das Studium endet mit der Verleihung des Grades „Master of Science“.

Schwerpunkte des Studiums sind u.a.:

  • weiterführende Kenntnisse zur Regionalentwicklung aus humangeographischer Perspektive
  • Möglichkeiten und Grenzen des Tourismus in der Regionalentwicklung
  • Forschungsperspektiven der Wirtschaftsgeographie
  • politische Gestaltung von Regional- und Raumentwicklung
  • regionale bis globale Dimension
  • Vermittlung von Methodenkompetenz insbesondere der quantitativen und qualitativen Sozialforschung und Anwendung dieser in verschiedenen Phasen des Studiums (Fortgeschrittenenniveau – Vorkenntnisse in empirischen Methoden und SPSS erforderlich)
  • Möglichkeit der individuellen Profilbildung durch Vielzahl von Wahlmodul-Kombinationen (GIS, Nachhaltigkeitsgeographie, Landschaftsökonomie, VWL, Marketing, Ö-Recht, Privatrecht, Politikwissenschaft, Skandinavistik, Fennistik, Slawistik) – ein vollständiger Modulplan ist in der Studien- und Prüfungsordnung enthalten (dort siehe Beschreibung der Module).

Der Studiengang

Der Masterstudiengang vermittelt fundiertes Wissen, Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen zu komplexen ökonomischen und sozio-kulturellen Themenfeldern der Regionalentwicklung und des Tourismus. Das Studienprogramm besteht aus drei Bereichen:

1. dem Erwerb weiterführender humangeographischer Kompetenzen,

2. dem Erwerb spezieller Kenntnisse der Regionalentwicklung und/oder des Tourismus sowie deren praktischen Anwendung

3. dem Erwerb von individuellen Kompetenzen aus den Wahlbereichen Wirtschaft, Recht, Nachhaltigkeitswissenschaft, Politikwissenschaft, Sprachen (Skandinavistik, Slawistik und Fennistik) sowie Geographischen Informationssystemen.

Mit der im dritten Semester stattfindenden Case Study wird den Studierenden ein Aufenthalt an einer ausländischen Universität oder die Durchführung eines Praktikums ermöglicht. Die Case Study dient der fachbezogenen Orientierung im zukünftigen Berufsfeld im In- und Ausland.

Inhaltliche Kompetenzen

Die Studierenden erwerben fundierte Kenntnisse der Wirtschafts- und Sozialgeographie. Inhaltliche Schwerpunkte bilden wissensbasierte und nachhaltige Regionalentwicklung, globale Transformationsprozesse sowie die Tourismusforschung. Neben der Betrachtung aktueller Fragestellungen zur Zukunft ländlicher Räume stehen Regionalentwicklung und Tourismus im Ostseeraum und in globaler Perspektive (insbes. Ost- und Südostasien sowie Australasien) sowie die Instrumente der Regionalpolitik im Mittelpunkt. Im Rahmen des Studienprojekts und eines Auslandsaufenthalts besteht die Möglichkeit, Einblicke in regionale Entwicklungsprobleme und Lösungsansätze in anderen Ländern zu gewinnen.

Methodische Kompetenzen

Ein besonderer Fokus der Ausbildung liegt auf der Methodenkompetenz. Die Studierenden erlernen zunächst im ersten Semester weiterführende quantitative und qualitative Methoden der empirischen Raumforschung. Diese wenden sie im Rahmen des Studienprojekts im zweiten Semester an und üben diese ein. In der Case Study des dritten Semesters erfolgt eine weitgehend selbständige Konzeption und Umsetzung eines eigenen Projekts mit hohem Praxisbezug (zum Beispiel in Zusammenarbeit mit einer Praktikumsstelle). In der Masterarbeit wird die Methodenkompetenz durch die eigenständige Bearbeitung einer konzeptionell und empirisch anspruchsvollen Fragestellung vertieft, die Sie selbst wählen können.

Tätigkeitsfelder

Der Studiengang qualifiziert Studierende für anspruchsvolle Tätigkeiten in Forschung und Praxis bei öffentlichen und privaten Arbeitgebern. Dabei liegt der Fokus auf Stellen für Fach- und Führungskräfte. Im öffentlichen Bereich zählen hierzu die Wirtschafts- und Tourismusförderung, das Regionalmanagement, die Regional-, Kommunal- und Landesplanung sowie die Forschung an Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Im privaten Bereich sind die Unternehmensberatung, die Marktforschung, das Tourismusmanagement und die Standortplanung mögliche Berufsfelder. Darüber hinaus können sie sich in Verbänden, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen beruflich engagieren.

Universitäts- und Hansestadt Greifswald

„Studieren, wo andere Urlaub machen!“ – Die Lebensqualität in der 59 000 Einwohner zählenden Stadt an der Ostseeküste ist hoch. Studierende gehören ganz selbstverständlich zum Stadtbild und das Stadtzentrum ist von studentischem Leben geprägt. Ein vielfältiges kulturelles Leben, unzählige Kneipen, Cafés und Bars und vor allem ein umfangreiches Sportangebot machen die Hansestadt zu einem der interessantesten Studienorte im Ostseeraum. Außerdem laden die Urlaubsinseln Usedom und Rügen zu Tagesausflügen ein.

Überblick

Regelstudienzeit:
4 Semester
Studienform:
Teilzeitstudium,
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Zulassungsvoraussetzung:
Der Zugang zum Studium setzt einen ersten berufsqualifizierenden Hochschul-abschluss in einem Studiengang mit fachlichem Bezug voraus. Der fachliche Bezug gilt als erfüllt, wenn mehr als die Hälfte der Leistungspunkte des berufsqualifizierenden Studiums in Geographie oder Tourismuswirtschaft oder vergleichbaren Fächern erbracht wurde. Mindestens fünf Leistungspunkte müssen in Modulen zu statistischen Verfahren erbracht worden sein. Studierende aus Tourismus-Studiengängen müssen mindesten fünf Leistungspunkte aus Modulen mit geographischen Inhalten erbracht haben.
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen:
Englisch
Studienfeld:
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften,
Mathematik, Naturwissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Wintersemester
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