Medizin / Medicine
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Bundesförderungen / Federal Funding
Das GIZ-Förderprogramm Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit fördert Kooperationen zwischen deutschen Kliniken, Universitäten, Hochschulen und Nichtregierungsorganisationen und solchen in Partnerländern. Das Förderprogramm zielt darauf ab, durch langfristig angelegte, nachhaltige Partnerschaften zur Stärkung von Gesundheitssystemen beizutragen. Die Partnerschaften zahlen ein auf die Ziele für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, speziell hier das Ziel Nr. 3 „Wohlergehen und Gesundheit für alle“ und das Ziel Nr. 17 „Aufbau und Nachhalten von Partnerschaften“.
Die Förderlinie „Global” richtet sich an deutsche Institutionen die eine institutionalisierte Partnerschaft mit einer medizinischen Einrichtung in einem Land niedrigen oder mittleren Einkommens haben. Sie wird zweimal pro Jahr ausgeschrieben. Ziel ist es, dass Gesundheitsdienstleistungen dadurch weltweit verbessert werden und Menschen eine optimale medizinische Versorgung bekommen.
Die Förderlinie „Academic“ wird jährlich ausgeschrieben und ist im Sommer 2021 erstmalig gestartet. Sie adressiert deutsch-internationale Partner-Projekte, die gemeinsam Forschungsaktivitäten umsetzen. Der Fokus liegt dabei auf Kompetenzentwicklung mit dem Ziel, die Gesundheitsversorgung in Ländern niedrigen und mittleren Einkommens nachhaltig zu verbessern.
Frist: Für die Förderlinie "Global" können bis zum 27. Juni 2023 Anträge eingereicht werden
Lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen (FBDG) dienen dazu, die umfangreiche aktuelle wissenschaftliche Evidenz über den Zusammenhang zwischen Lebensmitteln, Ernährungsgewohnheiten und Gesundheit von Mensch und Umwelt in spezifischen, kulturell angemessenen und umsetzbaren Empfehlungen zusammenzufassen. FBDG sind wichtige Instrumente der Ernährungsaufklärung und -bildung sowie der Ernährungsberatung. Sie haben das Ziel, eine bedarfsgerechte Ernährung zu fördern und zur Prävention von ernährungsmitbedingten Krankheiten in der Bevölkerung beizutragen. Als eine zentrale Strategie zur Vermittlung von FBDG werden in der Regel Kernbotschaften (key messages) und eine Visualisierung von quantitativen und qualitativen Ernährungsempfehlungen genutzt. In systematischen Literaturübersichten zeigte sich jedoch, dass die Rezeption verschiedener Visualisierungen von FBDG und deren Wirksamkeit wenig systematisch erforscht und empirisch evaluiert ist.
Ziel dieses Vorhabens ist es daher, Visualisierungen für die FBDG empirisch anhand spezifizierter Rezeptionskriterien für unterschiedliche Zielgruppen zu untersuchen und zu optimieren. Das BMEL hat Entscheidungshilfebedarf, ob und in welcher Form die derzeitigen Visualisierungen der FBDG optimiert werden können. Um diesem Entscheidungshilfebedarf abzuhelfen, ist im Rahmen eines Forschungsvorhabens die Rezeption und die Wirkung verschiedener Visualisierungen der FBDG zielgruppenspezifisch systematisch zu untersuchen und zu optimieren. Dabei sollen Aspekte und Prozesse der Rezeption theoriebasiert und empirisch erfasst werden. Anhand von empirischen Indikatoren sollen, z. B. im Rahmen von experimentellen Labor- und Feldstudien, Aufmerksamkeits- und Verarbeitungsprozesse, das Verständnis, Kompetenzgewinn und, sofern möglich, eine Verhaltenswirksamkeit untersucht werden.
Antragsberechtigt sind deutsche staatliche und nicht staatliche Hochschulen sowie außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland.
Frist: 20. Juli 2023, 12.00 Uhr
Ein Schwerpunktland des BMBF in der Region ist Kolumbien. Durch seine geographische Lage an zwei Weltmeeren, Topographie sowie die extrem hohe Biodiversität verfügt Kolumbien über enorme Naturressourcen und Forschungspotenzial, die über die bilaterale Kooperation deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zugänglich gemacht werden. In Bezug auf regenerative Energien und insbesondere grüner Wasserstoff gehört Kolumbien zu den Vorreitern in Lateinamerika und ist daher für diese Themen ein attraktives Partnerland.
Gefördert werden Vorhaben zur Projektbezogene Mobilität gemeinsam mit Partnern aus Kolumbien. Es sollen bestehende Kooperationen ausgebaut und gefestigt werden. Es werden Projekte aus den folgenden thematischen Schwerpunktbereichen gefördert:
- Biotechnologie
- Biodiversität
- Gesundheitsforschung
- Meeresforschung
- Geowissenschaften
- Erneuerbare Energien
Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie forschende kleine und mittlere Unternehmen. Die Förderung erfolgt als nicht rückzahlbare Zuwendung. Die Fördersumme pro deutschem Projekt kann bis maximal 50.000 €, mit Laufzeit von bis zu 24 Monaten betragen.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 30. Juni 2023
Das Deutsche Zentrum zum Schutz von Versuchstieren (Bf3R) am Bundesinstitut für Risikobewertung vergibt alle zwei Jahre Mittel für wissenschaftliche Forschungszwecke im Sinne des 3R-Prinzips (Replace, Reduce, Refine). Mit einem Gesamtbudget von ca. 105.000 Euro pro Projekt werden bis zu 10 Projekte mit einem Fördervolumen von ca. 35.000 Euro pro Jahr, bei einer Gesamtlaufzeit von bis zu 3 Jahren gefördert. Insbesondere jungen Nachwuchswissenschaftlern soll die Möglichkeit gegeben werden, innovative und gewagte Forschungsideen, die etabliertes Wissen herausfordern und konventionelle Hypothesen hinterfragen, im Rahmen einer proof-of-principle Studie zu bearbeiten, um experimentelle Daten für eine erfolgreiche Bewerbung bei größeren Förderprogrammen zu sammeln.
Hohe Priorität bei der Bf3R-Förderung haben:
- Der Ersatz und die Reduktion von Tierversuchen in Bereichen der biomedizinischen Grundlagenforschung, bei denen besonders viele Tiere Verwendung finden oder bei denen das einzelne Tier stark belastet wird
- Die Erkennung, Einstufung und Verminderung von Schmerzen, Leiden oder Schäden bei Versuchstieren und die Verbesserung der Haltungsbedingungen bei Versuchstieren
Antragsberechtigt sind in Deutschland ansässige staatliche und nicht-staatliche Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft mit Forschungs- und Entwicklungskapazität.
Frist: Projektanträge können bis zum 31. Mai 2023 eingereicht werden
Ziel der Fördermaßnahme ist es, ein besseres Verständnis der Entstehung und Ausbreitung von Krebserkankungen zu erhalten und diese Erkenntnisse für die Prävention, Früherkennung und Behandlung von Krebserkrankungen zu nutzen. Damit soll dazu beigetragen werden, dass Krebserkrankungen erst gar nicht entstehen oder sie frühzeitig entdeckt und zielgerichtet behandelt werden. Die in den Projekten generierten Daten sollen nachhaltig genutzt und anderen Forschenden zur Verfügung gestellt werden.
Gefördert werden Forschungsverbünde aus fünf bis neun experimentellen, theoretischen und klinischen Arbeitsgruppen, die hochgradig interdisziplinär und kooperativ organisiert sind. Die Verbünde müssen Daten verschiedenster Herkunft integrieren und unter Einsatz informationstechnologischer Werkzeuge auswerten. Außerdem soll sich unter den Arbeitsgruppen mindestens eine wissenschaftliche Nachwuchsgruppe befinden. Die konkurrierenden Forschungsverbundanträge müssen sich klar auf eines der folgenden drei Themengebiete und die dazu genannten Herausforderungen fokussieren und ihre Fokussierung eindeutig benennen:
- Themengebiet 1: Epigenom, Metabolom, Mikrobiom und Mikromilieu von Zellverbänden
- Themengebiet 2: Klinische Studien für zelluläre Immuntherapien
- Themengebiet 3: Metastasierung
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind bis zum 30. Juni 2023 vorzulegen
Weitere Förderungen / Other funding bodies
In March 2023, the Senate of the Deutsche Forschungsgemeinschaft established the Priority Programme “Integration of mitochondria into the cellular proteostasis network” (SPP 2453). The programme is designed to run for six years. The present call invites proposals for the first three-year funding period.
The overarching goal of this priority programme is to uncover the molecular principles of quality control mechanisms for the intracellular targeting of mitochondrial precursor proteins and their fate in case of ineffective targeting or import. Projects should address one of the following questions:
- What are the molecular mechanisms that ensure the reliable intracellular transport of precursor proteins to mitochondria?
- How do quality control factors of different cellular compartments cooperate to remove non-imported mitochondrial proteins?
- How do proteostasis network components such as chaperones or proteases support dynamic changes of the mitochondrial proteome upon adaption to specific cellular demands?
There will be a “round table” meeting on 11 July 2023 to facilitate the formation of tandem projects for this priority programme. The meeting will be held in Bonn. Researchers who are interested in this preparatory meeting should contact the coordinator of the Priority Programme for further information. Registration deadline for the "round table" is 31 May 2023.
Deadline: Proposals must be submitted to the DFG by 31 October 2023
Durch Fortschritte bei ambulanten und stationären Gesundheitstechnologien zur digitalen Erfassung umfassender Patientendaten ergeben sich Chancen für verbesserte Diagnostik und Therapien einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen. Einen Zugang zu einem daten-getriebenen Verständnis, der Entwicklung prädiktiver Diagnostik für das ambulante und stationäre Setting und deren Translation in die klinische Versorgung verspricht die Computationale Neurologie. Auf Basis computergestützter und mathematischer Methoden integriert sie apparative und klinische Daten, um damit einen innovativen Beitrag für ein leistungsfähiges Monitoring und proaktive Therapieansätze zu leisten.
Das anlässlich des 50-jährigen Förderprogramms der Schilling-Stiftung aufgelegte Sonderprogramm will diese Heraus-forderung durch die Förderung wissenschaftlich exzellenter, innovativer und strukturell wegweisender Forschungsvorhaben an der Schnittstelle von Daten- und Naturwissenschaft, projektgebundener Industriekooperation sowie klini-scher Forschung in der Neurologie aufgreifen.
Fördermittel werden für die Einrichtung einer Stiftungsprofessur mit der zugehörigen Arbeitsgruppe über einen Zeitraum von acht Jahren zur Verfügung gestellt. Für diese Förderung stellt die Schilling-Stiftung bis zu 3 Mio. EUR bereit. Das Programm versteht sich als personenbezogene Förderung mit einem strukturinnovativen Ansatz. Antragsberechtigt sind berufungsfähige Grundlagenwissenschaftler*innen aus Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik und Ingenieurwissenschaften, die sich durch exzellente wissenschaftliche Leistungen ausgezeichnet haben. Mit den von der Schilling-Stiftung bereitgestellten Mitteln soll ihnen die Möglichkeit eröffnet werden, im Förderzeitraum eine eigene Arbeitsgruppe aus- oder aufzubauen und zukunftsweisende innovative Vorhaben in der Computationalen Neurologie durchzuführen.
Das Antragsverfahren erfolgt zweistufig.
Frist: 15. Juli 2023
Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung möchte herausragend in Klinik und Forschung qualifizierte Ärztinnen und Ärzte unterstützen, durch eine zweijährige Freistellung von klinischen Aufgaben ein besonders erfolgversprechendes und für sie profilbildendes medizinisches Forschungsvorhaben signifikant weiterzubringen. Damit soll vor allem Oberärztinnen und Oberärzten die Qualifizierung für die Berufung auf eine Professur im Sinne eines Clinician Scientist ermöglicht werden. Dazu schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung auf dem gesamten Gebiet der Medizin bis zu sechs Individualstipendien mit einer Laufzeit von zwei Jahren für Ärztinnen und Ärzte nach Abschluss der Weiterbildung zum Facharzt aus. Das Stipendium ist mit insgesamt 330.000 € dotiert.
Erwartet wird die Beschreibung laufender oder eines neuen Forschungsvorhabens von hoher wissenschaftliche Qualität, für deren Durchführung die Finanzierung der Freistellung von der klinischen Tätigkeit beantragt wird. Die bisherigen wissenschaftlichen Leistungen der Antragstellerin/des Antragstellers sowie ihr/sein Potenzial für eine erfolgreiche akademische Karriere als Professor müssen erkennbar sein.
Antragsberechtigt sind wissenschaftlich erfolgreiche Ärztinnen und Ärzte mit zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossener Facharztprüfung, die an Universitätsklinika oder Forschungseinrichtungen Medizinischer Fakultäten mit Patientenversorgung in Deutschland tätig sind.
Frist: 25. Juli 2023
Mit dem Ziel, Evidenz-basierte Erkenntnisse zur Wirksamkeit von therapiebegleitenden musiktherapeutischen Interventionen für Krebspatienten zu generieren, hat die Deutsche Krebshilfe die Einrichtung eines Förderungsschwerpunktprogrammes 'Begleitende Musiktherapie in der Krebsbehandlung' beschlossen. Das Programm ist mit 3 Mio. € budgetiert.
Im Rahmen der Ausschreibung sollen sowohl grundlegende („Proof of concept“) als auch Wirksamkeits- /Interventionsstudien zu folgenden Fragestellungen/Themenschwerpunkten bearbeitet werden:
- Wirksamkeit einer gezielten Musiktherapie auf verschiedene psychische und/oder physische patientenrelevante Endpunkte sowie Therapiekontrolle durch „Patient Reported Outcome Measurement“ (PROM)
- Nebenwirkungsmanagement durch aktives/rezeptives Musizieren
- Sicherung oder Verbesserung der Patientencompliance als ein wesentliches Element der zukünftigen erfolgreichen individualisierten Tumortherapie
- Analyse physiologischer/psychokognitiver Wirkfaktoren der Musiktherapie
- Voraussetzungen einer erfolgreichen Musiktherapie
- Analyse förderlicher und hemmender Bedingungen für die Implementierung musiktherapeutischer Angebote in der onkologischen Versorgung
Die Projekte müssen unter Einbezug sowohl statistischer/biometrischer als auch musiktherapeutischer/musikphysiologischer Expertise so geplant sein, dass belastbare Aussagen mit ausreichender Power und definierten Endpunkten erreicht werden. Die in den geförderten Projektvorhaben gewonnenen Erkenntnisse können gegebenenfalls perspektivisch als Grundlage für die Entwicklung konkreter Modelle und Konzepte zum flächendeckenden Auf- und Ausbau entsprechender Versorgungsstrukturen zur begleitenden Musiktherapie dienen.
Frist: Absichtserklärungen sind bis zum 02. Juni 2023 einzureichen
Die Deutsche Herzstiftung vergibt gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler e.V. im Jahr 2024 zum 15. Mal die „Gerd Killian-Projektförderung“, dotiert mit 60 000 Euro.
Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren, die in Deutschland ein patientennahes Forschungsprojekt auf dem Gebiet der angeborenen Herzfehler durchführen. Die Projektdauer sollte zwei Jahre nicht überschreiten.
Frist: 30. Juni 2023
Das Dr. Rusche-Forschungsprojekt wird einmal im Jahr von der Deutschen Stiftung für Herzforschung zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie vergeben.
Gefördert werden Projekte in der Größenordnung von 60.000 € und einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren, bevorzugt mit patientennaher Fragestellung. Die Förderung dient der Anschubfinanzierung und hat als Zielgruppe Nachwuchsforscher/innen bis zum 40. Lebensjahr.
Frist: 01. Juli 2023
Die EKFS möchte die Medizinischen Fakultäten in Deutschland unterstützen, besonders interessierte und begabte Medizinstudierende für wissenschaftliche Forschungstätigkeit zu begeistern und zu gewinnen. Die Studierenden sollen in Promotionskollegs die Möglichkeit erhalten, eine anspruchsvolle Promotion durchzuführen und wissenschaftliche Karrierewege kennen zu lernen. Dazu schreibt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung die Einrichtung von drei Promotionskollegs aus, die jeweils mit insgesamt maximal 900.000 € für eine Laufzeit von 3 Jahren dotiert sind. Eine zweite Dreijahresperiode ist bei positiver Evaluation möglich.
Erwartet wird als Antrag ein innovatives Programm für ein Promotionskolleg mit klar strukturierten Rekrutierungs-, Ausbildungs-, Betreuungs- und Qualitätssicherungs-Komponenten sowie ein attraktives Angebot für die Medizinstudierenden, mindestens 9 Monate in Vollzeit an ihrer Promotion zu arbeiten.
Antragsberechtigt sind die Medizinischen Fakultäten in Deutschland, vertreten durch die Dekaninnen und Dekane.
Die Ausschreibung ist zweistufig angelegt.
Frist: 03. Juli 2023
Die DIVI Stiftung vergibt eine Forschungsförderung in Höhe von 5.000 Euro im Bereich der Gesundheitsfachberufe. Darunter fallen insbesondere Berufe im Gesundheitswesen, der Gesundheitsförderung, der medizinischen Therapie und Diagnostik sowie der Rehabilitation. Der Preis wird in Form einer einmaligen finanziellen Zuwendung zur Unterstützung von klinischen und wissenschaftlichen Projekten in der Intensivmedizin und Notfallmedizin vergeben.
Die finanzielle Zuwendung des Stipendiums dient als Beitrag für Sachmittel und/oder Aufwendungen zur Implementierung und Realisation von wissenschaftlichen Aktivitäten in den Gesundheitsfachberufen.
Der/die Bewerber/-in sollte Mitglied der DIVI oder einer medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft sein, die Intensivmedizin und/oder Notfallmedizin als einen der fachlichen Schwerpunkte ausweist bzw. Mitglied der DIVI ist.
Frist: Bewerbungen sind bis zum 31. Juli 2023 einzusenden
This program seeks to accelerate pre-clinical and clinical therapeutic development of interventions that may reduce, slow or prevent disabling motor or non-motor symptoms of Parkinson’s disease not well managed by current treatments. Funding will support projects aimed at:
Pre-Clinical: Identifying, validating and/or developing novel pharmacological and non-pharmacological interventions through pre-clinical development from early screening to pre-clinical characterization and testing.
Clinical: Progressing promising interventions with strong preclinical packages into/through initial clinical assessment exploring pharmacokinetics and pharmacodynamics, safety/tolerability, or early proof of clinical efficacy.
Deadline: Pre-proposals can be submitted at anytime. Full proposals must be submitted by 23 March 2023, 25 May 2023, 27 July 2023
Die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung vergibt im Jahr 2023 5 Forschungsstipendien an besonders qualifizierte promovierte Nachwuchswissenschaftler/innen aus dem In- und Ausland zur Durchführung eines weiterqualifizierenden Forschungsaufenthalts außerhalb der eigenen Institution. Das eigenständig durchzuführende Forschungsprojekt muss sich durch hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität auf internationalem Niveau auszeichnen. Angesprochen sind folgende Gebiete:
- Ophtalmologie
- Nephrologie
- Onkologie
Bewerber/innen sollten ein absolviertes Medizinstudium und eine abgeschlossene Promotion vorweisen können. Die Altersgrenze liegt bei 36 Jahren.
Frist: Bewerbungen können bis zum 31. Oktober 2023 eingereicht werden
Durch die Parkinson-Fellowship der Thiemann-Stiftung soll es besonders qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern aus der klinischen oder grundlagenorientierten Parkinsonforschung ermöglicht werden, einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der neurodegenerativen Krankheit zu leisten.
Der projektgebundene und auf ein Jahr begrenzte Preis umfasst eine maximale Fördersumme von 60.000 €. Ferner können zusätzliche Sachmittel beantragt werden,
Frist: Anträge sind bis zum 31. Juli 2023 einzureichen
Dauerhaft laufende Ausschreibungen / Ongoing calls
Das Rise up!-Programm richtet sich an herausragende und ungewöhnlich kreative Grundlagenforscherinnen und Grundlagenforscher aus der Biologie, Chemie und Medizin, die zum ersten Mal eine W2-Professur an einer deutschen Universität angenommen haben. Mit Rise up! können sie ein besonders innovatives Forschungsprogramm voranbringen, das sich nachhaltig auf ihr Fachgebiet auswirken könnte.
Beantragt werden können bis zu 600.000 Euro für einen Zeitraum von maximal drei Jahren für ein klar umrissendes Forschungsprogramm. Die Förderung umfasst Mittel für wissenschaftliches Personal, Verbrauchsmittel und projektspezifische Geräte sowie Reise- und Publikationsmittel.
Frist: Jährlich der 15. März und 15. September
The Rise up! programme is aimed at outstanding and exceptionally creative basic scientists in biology, chemistry, and medicine who have accepted their first appointment to an associate professorship at a German university. With Rise up!, they can bring forward an especially innovative research programme that may have a lasting impact on their field.
Applications can be made for up to 600,000 euros for a research period of up to 3 years to advance a defined research programme. The funding can be used towards scientific personnel, consumables, and project-related equipment, as well as travel and publications.
Deadline: 15 March and 15 September of each year
Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in der Kardiologie und den kardiovaskulären Grundlagenfächern durch Vergabe von DGK-Forschungsstipendien. Die Fördersumme beträgt max. 50.000,- Euro für einen Förderzeitraum von 12 Monaten.
Die DGK möchte junge Nachwuchswissenschaftler, die eine originelle und innovative Projektidee im Bereich der kardiovaskulären Grundlagen- bzw. translationalen/klinischen Forschung haben, mit dem Ziel fördern, einen Einstieg in kompetitive Forschungsbereiche zu ermöglichen und die für die Einreichung eines Projektantrags bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder einer vergleichbaren Forschungsförderungseinrichtung erforderlichen Vorarbeiten durchzuführen.
Frist: 31. Januar, 31. Mai, 31. August eines jeden Jahres
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will das Ideen-/Innovationspotenzial von Start-ups im Bereich Spitzenforschung zu interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität stärken und für Wirtschaft und Gesellschaft besser nutzbar machen. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt. Zum einen sollen die Chancen für die Gründung von Start-ups durch gezielte Förderung geeigneter Forschungsteams bereits an Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbessert werden (Modul 1). Zum anderen sollen bereits gegründete junge Start-ups bei risikoreicher vorwettbewerblicher Forschung und Entwicklung (FuE) passgenau gefördert werden (Modul 2).
Gefördert werden FuE-Vorhaben aus dem Bereich der interaktiven Technologien für Gesundheit und Lebensqualität, deren Forschungsthemen in den folgenden zwei Forschungsfeldern des Forschungsprogramms „Miteinander durch Innovation“ liegen:
- Digital unterstützte Gesundheit und Pflege
- Lebenswerte Räume: smart, nachhaltig und innovativ
Anwendungen im Bereich der industriellen Produktion sind nicht Gegenstand dieser Richtlinie.
Antragsberechtigt bei Modul 1 sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, an denen die Forschungsgruppen angesiedelt sind. Antragsberechtigt bei Modul 2 sind Start-ups, KMU, mittelständische Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Förderdauer beträgt in der Regel 18 bis 36 Monate.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: Projektskizzen sind jährlich bis zum 15. Januar und 15. Juli einzureichen. Abweichend hiervon können zum 15. Juli 2022 und zum 15. Januar 2023 keine Projektskizzen eingereicht werden.
Als interdisziplinäres Fach verbindet die Biomedizin die Humanmedizin mit den Teilbereichen der Biowissenschaften. Im Zentrum der Biomedizin steht die Forschung zu Ursachen von Krankheiten und deren Behandlung bzw. Prävention sowie Diagnose. Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung insbesondere für erstantragstellende KMU attraktiver zu gestalten.
Gegenstand der Förderung sind industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsprojekte, die anwendungsbezogen sind, einen hohen medizinischen Bedarf adressieren und sich durch ein hohes wissenschaftlich-technisches Risiko auszeichnen. Die Vorhaben sollen die Unternehmen dazu befähigen, ihre Positionierung am nationalen und internationalen Markt auszubauen und zu stärken.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die die Voraussetzungen der KMU-Definition der EU erfüllen. Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen antragsberechtigt. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. April und 15. Oktober eines jeden Jahres
DFG/NFRF: Research for Post-Pandemic Recovery
The Deutsche Forschungsgemeinschaft supports the Canadian New Frontiers in Research Fund within a new special call. Launched in 2018, the NFRF funds interdisciplinary, high-risk / high-reward, transformative research led by Canadian researchers working with Canadian and international partners.
This programme aims to mobilise research efforts in support of a more equitable, sustainable and resilient post-pandemic reality. It will support a diverse portfolio of projects that directly address one or more of the research priorities outlined in the UN Research Roadmap for COVID-19 Recovery. While the NFRF call requires the principal investigator to be based in Canada, it also requires the involvement of international collaborators and allows for the transfer of funds outside of Canada to support international participation.
Deadline: The submission of proposals is possible at any time
More Information
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beabsichtigt, die im internationalen Vergleich führende Position Deutschlands im Bereich der Alternativmethoden zum Tierversuch zu sichern und weiter zu stärken. Unter Alternativmethoden zum Tierversuch gemäß dem 3R-Konzept nach Russel und Burch (1959) sind Testverfahren zu verstehen, die entweder Tierversuche vollständig ersetzen (Replacement) oder – falls dieses nicht möglich ist – zumindest eine Reduzierung der Anzahl der verwendeten Tiere (Reduction) bzw. eine Minderung des Belastungsgrades der Tiere (Refinement) erlauben. Bereits seit 1980 fördert das BMBF kontinuierlich und intensiv die Erforschung von Ersatzmethoden bzw. Alternativmethoden zum Tierversuch. Es wurden und werden wissenschaftliche Projekte zur Entwicklung, Weiterentwicklung und Validierung von Alternativmethoden zum Tierversuch wie auch deren Verbreitung gefördert. Die im Rahmen dieser Förderaktivitäten entwickelten Ersatz- und Ergänzungsmethoden konnten erfolgreich zu einer Begrenzung von Tierversuchen im Sinne des 3R-Konzepts beitragen.
Die vorliegende Förderrichtlinie des BMBF hat zum Ziel, weitere Tierversuche durch alternative Methoden im Sinne des 3R-Konzepts abzulösen und die Attraktivität des Feldes der Tierversuchsersatzmethoden für Forschende zu steigern, sowie die Validierung, Verwertung und Verbreitung von bereits entwickelten Tierversuchsersatzmethoden zu stärken. Im Ergebnis der Förderrichtlinie stehen in ihrer Leistungsfähigkeit, Aussagekraft und Sicherheit optimierte bzw. neu entwickelte Alternativmethoden mit Praxisreife zur Verfügung.
Zuwendungszweck der vorliegenden Bekanntmachung ist die Förderung von exzellenten Einzel- und Verbundprojekten zur Entwicklung neuer Verfahren und Methoden, die dazu dienen, die Verwendung von Tieren zu ersetzen oder zu reduzieren bzw. die Belastung der Versuchstiere auf das unerlässliche Maß zu beschränken (Modul I). Zusätzlich werden Projekte gefördert, die Konzepte für die Verbreitung von Alternativmethoden (etwa die Ausrichtung von Schulungen und Trainingskursen) sowie Strategien für die Implementierung von Alternativmethoden unterstützen (Modul II). In beiden Modulen wird eine effiziente Verwertungsstrategie erwartet, um die neuen Ansätze zeitnah in eine möglichst breite Anwendung zu überführen. Ein weiterer Schwerpunkt der Förderung soll zudem auf der Validierung und Verbreitung bereits entwickelter Alternativmethoden liegen.
Frist: 15. März eines jeden Kalenderjahres
Im Förderschwerpunkt »Molekulare Grundlagen der Krankheitsentstehung« werden molekularbiologische Untersuchungen über Krankheiten unterstützt, deren Entstehung entscheidend auf Gendefekten beruht oder bei denen Genvarianten zur Entstehung komplexer Krankheiten beitragen.
Die Untersuchungen können am Zell- und/oder Tiermodell, sollten jedoch mindestens teilweise an krankheitsrelevanten, humanen Gewebeproben und/oder Zellen erfolgen. Dies gilt ausschließlich für Anträge, die im Rahmen der Förderarten Projektförderung sowie Stipendien gestellt werden.
- Projektanträge werden nur von promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit einschlägigen Erfahrungen auf dem Gebiet des Forschungsschwerpunktes entgegengenommen, die in der Regel über eine zwei- bis vierjährige Erfahrung als Postdoc verfügen sollten und die mit Unterstützung der Stiftung eine eigene kleine Arbeitsgruppe aufbauen bzw. verstärken möchten. Die Stelle der antragstellenden Person sollte dabei durch die aufnehmende Forschungseinrichtung finanziert werden.
- Die Beantragung der eigenen Stelle ist grundsätzlich nicht möglich.
- Bereits fest etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (Lehrstuhlinhaber/innen, Klinikdirektor/innen) sind nicht antragsberechtigt.
Bevorzugt gefördert werden folgende Vorhaben:
- Die funktionelle Analyse von Genen, Genprodukten und ihren Signaltransduktionswegen für monogene und komplex-genetische Krankheiten in vitro und in vivo, wobei der Arbeitsplan auch Untersuchungen an humanen Gewebeproben und/oder Zellen beinhalten sollte
- Die Charakterisierung von bereits etablierten Zell- und Tiermodellen zu genetisch bedingten Erkrankungen (mit molekularbiologischer Methodik)
- Die Analyse von Genen, die prädiktiv sind für die Prognose oder das Therapieansprechen einer Erkrankung (›personalised medicine‹), sofern diese einen Erkenntnisgewinn zu den mechanistischen Hintergründen der ursprünglichen Krankheitsentstehung verspricht
Nicht gefördert werden:
- Rein methodologische Untersuchungen
- Deskriptive populationsgenetische Untersuchungen sowie Linkage- und Assoziationsstudien
- Reine (Wirkstoff)-Screening-Vorhaben
- Forschungsvorhaben ohne direkten Krankheitsbezug
- Forschungsvorhaben, die die Etablierung des zu untersuchenden Tiermodells in der beantragten Förderlaufzeit vorsehen
- Forschungsvorhaben, die keine Untersuchungen an krankheitsrelevanten humanen Gewebeproben und/oder Zellen vorsehen
- Forschungsvorhaben zu Infektionskrankheiten
- Diagnostische oder überwiegend therapieorientierte, rein klinische Studien
Informationen zu Antragstellung, Antragsfristen etc. können den allgemeinen Hinweisen der Stiftung entnommen werden sowie dem speziellen Vorschlag zur Gliederung des Antrags im biomedizinischen Bereich.
Fristen:
- bei Projektförderung bis zum 1. Februar und 1. September eines Jahres
- bei Postdoc Stipendien ist eine Antragstellung jederzeit möglich
- bei Tagungen bis zum 28. Februar, 31. Mai, 31. August, und 30. November eines Jahres
- bei Reisebeihilfen ist eine Antragstellung jederzeit möglich
In the area of “Molecular causes in the development of illnesses”, molecular biological studies of illnesses are supported whose development is primarily based on genetic defects or whose gene variants contribute to the development of complex illnesses.
Studies may be performed on cell culture and/or animal models, but should at least in part be performed on human tissue specimens and/or cells bearing relevance to illnesses. This only applies for applications submitted for support of projects or stipends.
- Project proposals are only accepted from researchers that have a Ph.D. and relevant experience in the priority field of research. They should generally have two to four years’ experience in post-doctoral research and want to set up or expand a small working group of their own with the support of the Foundation. The position of the applicant should be funded by the host research Institute.
- It is generally not possible to obtain funding for one’s own position.
- Firmly established researchers and scientists (holders of chairs, directors of clinics) are not eligible for support of projects.
The following projects are assigned preference:
- The functional analysis of genes, gene products and their signal transduction pathways for monogenic and complex genetic illnesses in vitro and in vivo, whereby the work plan should also contain studies on human tissue specimens and/or cells
- The characterisation of cell and animal models that have already been established for the study of genetic illnesses (with molecular biology methods)
- The analysis of predisposing genes or therapies which modify illnesses (‘personalised medicine’) if this holds out the promise of additional findings being generated on the mechanistic causes of disease formation
Support is not provided for:
- Purely methodological studies
- Descriptive genetic studies of populations as well as linkage and association studies
- Purely drug screening projects
- Research projects without any direct connection to an illness
- Research projects involving the development of an animal model that is to be studied in the grant period applied for
- Research projects that do not involve any studies on human tissue specimens and/or cells bearing relevance to illnesses
- Research projects relating to infectious diseases
Diagnostic and primarily therapy-oriented projects
Information on the filing of applications, deadlines for applications, etc. can be found in the General Instructions and Notes of the foundation as well as in the suggested outline of the applications in the biomedical field.
Deadlines:
- project grants: 1 February and 1 September
- Postdoc scholarships: applications can be submmitted at any time
- Conferences: 28 February, 31 May, 31 August, and 30 November
- Travel grants: applications can be submmitted at any time
Seit ihrer Gründung vor über 40 Jahren hat die Wilhelm Sander-Stiftung über 2.200 Forschungsprojekte gefördert und ein Fördervolumen von über 236 Mio. ausgeschüttet (Stand 31.12.2018). Unterstützt werden von der Wilhelm Sander-Stiftung hauptsächlich Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt Krebsforschung (klinisch und klinisch-experimentell). Die Förderung ist beschränkt auf Deutschland und die Schweiz.
Bitte reichen Sie vor der ausführlichen Antragstellung eine kurze Voranfrage bei der Wilhelm Sander-Stiftung ein, um sicher zu stellen, dass das geplante Forschungsprojekt für das aktuelle Förderspektrum der Stiftung geeignet ist.
Frist: Jederzeit
Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich Spitzenforschung zu stärken. Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben, die technologieübergreifend und anwendungsbezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich Mensch-Technik-Interaktion zuzuordnen sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der Marktposition der beteiligten KMU. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben aus einem breiten Themenspektrum, die ihren Schwerpunkt an den drei Themenfeldern im MTI-Forschungsprogramm orientieren:
- Intelligente Mobilität (Fahrerassistenzsysteme, Intentionserkennung und Nutzererleben)
- Digitale Gesellschaft (Robotik, Wohnen/Wohnumfeld, vernetzte Gegenstände)
- Gesundes Leben (körpernahe Medizintechnik, Implantate, Prothesen/Orthesen und Pflegetechnologien)
Einzel- oder Verbundvorhaben ohne Beteiligung von KMU sind von der Förderung ausgeschlossen. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. Oktober und 15. April eines jeden Jahres
Das BMBF will mit dem Fachprogramm Medizintechnik die medizintechnische Forschung und Entwicklung stärken und zugleich die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems sowie die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Branche am Standort Deutschland ausbauen. Das Fachprogramm Medizintechnik zielt darauf ab, innovative Ansätze aus der Forschung schneller in die Anwendung zu überführen und setzt im Kern auf eine versorgungs- und zugleich industrieorientierte Innovationsförderung der Medizintechnik-Branche. Antragsberechtigt sind KMU, im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und mittelständische Unternehmen, die einschließlich verbundener oder Partnerunternehmen nicht mehr als 500 Beschäftigte haben, im Folgenden größere Mittelständler genannt, antragsberechtigt.
Die Förderdauer beträgt bis zu drei Jahren. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
Frist: 15. Oktober und 15. April eines jeden Jahres
GO-Bio initial ist ein Baustein zur Umsetzung der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung, die eine deutliche Stärkung des Ideen-, Wissens- und Technologietransfers vorsieht. Ziel von GO-Bio initial ist die Identifizierung und Entwicklung lebenswissenschaftlicher Forschungsansätze mit erkennbarem Innovationspotenzial. Dazu sollen die Arbeiten, die in der sehr frühen Phase des Innovationsgeschehens – dem sogenannten „Fuzzy Front End of Innovation“ (FFE) – stattfinden, mit einer Förderung unterstützt werden. Das FFE umfasst die Ideen- und Findungsphase, die mit der initialen Problemdefinition und der Entscheidung, ein Innovationsvorhaben anzustoßen, endet. Im Ergebnis der geförderten Projekte soll der weitere Verwertungsweg für eine gegebene Idee klar vorgezeichnet sein. Über den Abschluss der Ideen- und Findungsphase hinaus soll ein Reifegrad der Forschungsresultate erzielt werden, der eine Weiterführung der Projekte in anderen etablierten Förderprogrammen der Validierungs-, Gründungs- und Firmenkooperationsförderung, wie z. B. VIP+, EXIST-Forschungstransfer, KMU-innovativ oder GO-Bio, ermöglicht. Als übergeordnetes Ziel wird somit der lückenlose Transfer vielversprechender früher Ideen in die Anwendung verfolgt.
Gegenstand der Förderung ist die Identifizierung und Weiterentwicklung lebenswissenschaftlicher Verwertungsideen, vorzugsweise aus den Bereichen „Therapeutika“, „Diagnostika“, „Plattformtechnologien“ und „Forschungswerkzeuge“, von ihrer konzeptionellen Ausgestaltung bis hin zur Überprüfung der Machbarkeit („Proof-of-Principle“, abgekürzt „PoP“) und möglicher Verwertungsoptionen.
Antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt. Das Antragsverfahren für die Sondierungsphase ist zweistufig angelegt. Das Antragsverfahren für die Machbarkeitsphase ist einstufig angelegt.
Frist: Die förmlichen Förderanträge sind dem Projektträger jeweils bis spätestens 15. Februar eines jeden Jahres vorzulegen
Mit dieser Fördermaßnahme fördert die Stiftung Projekte, die das Potenzial aufweisen, grundlegende für ein ganzes Forschungsfeld richtungweisende Entdeckungen zu zeitigen. Dies kann z. B. sein:
- der Nachweis eines bisher fehlenden Kausalzusammenhangs,
- das Testen einer bisher nicht da gewesenen oder nicht bearbeitbaren Hypothese,
- das Infrage-Stellen einer bisher allgemein akzeptierten Theorie, ein „proof of principle“ oder eine “first in man” Untersuchung eines innovativen Interventionsansatzes,
- oder auch eine klinische Studie, die das Potential hat, Leitlinien entscheidend zu verändern (ausgenommen pharmazeutische Phase III-Studien).
Anträge können von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt werden, die in ihrem Forschungsgebiet international ausgewiesen sind und auf einschlägigen Gebieten herausragend veröffentlicht haben. Sowohl Personal- als auch Sachmittel können beantragt werden, die für die Umsetzung des geplanten Projekts notwendig und wissenschaftlich wohl begründet sind. Die Mittelvergabe erfolgt in einem zweistufigen Verfahren.
Frist: Die Anträge können jederzeit gestellt werden.
The Foundation’s aim with this funding measure is to find projects that have the potential to lead to fundamental discoveries that are groundbreaking for an entire field of research. This could be, for example:
- evidence of a causal connection that was previously lacking,
- testing of a previously non-existent or unworkable hypothesis,
- questioning of a previously generally accepted theory, a “proof of principle” or a “first-in-man” examination of an innovative intervention approach,
- or even a clinical trial that has the potential to significantly transform guidelines (with the exception of phase III pharmaceutical trials).
Applications can be made by scientists who have gained international recognition in their area of research and who have had outstanding publications in relevant fields. Both human and material resources may be applied for as necessary and scientifically justified for implementation of the planned project. The funds shall be allocated in a two-stage procedure.
Deadline: Applications can be submitted at any time
Die Deutsche Stiftung für Herzforschung (DSHF) fördert klinische Forschung und Grundlagenforschung zu Herz-Kreislauferkrankungen. Zu unserer Freude stellen wir fest, dass sich die Deutsche Stiftung für Herzforschung immer mehr im Bewusstsein der Öffentlichkeit etabliert. Die bislang publizierten Forschungsergebnisse sind vielfach exzellent und in Fachkreisen hoch gelobt. In der Regel finanziert die Stiftung Projekte in der Größenordnung von 70.000 EUR und einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren. Gerade vielen jüngeren Forschern wird so eine Zukunftsperspektive geboten, indem hier die nötige Anschubfinanzierung gegeben und ihnen so der oft schwierigen Weg in die Wissenschaft geebnet wird. Die Stiftung legt ausdrücklich Wert darauf, gerade auch patientennahe Forschung zu fördern. Sie unterstützt Projekte, von denen erwartet wird, dass die Ergebnisse in Zukunft einer breiten Öffentlichkeit zugute kommen werden.
Finanziert werden:
- Forschungsaufträge im Bereich Grundlagenforschung
(Gebiete: Vorbeugung, Diagnostik, Therapie, Nachbehandlung) - Klinische Studien
- Wissenschaftliche Personalstellen oder Hilfskräfte für einen bestimmten Zeitraum
Die Deutsche Stiftung für Herzforschung erwartet von den geförderten Forscherinnen und Forschern eine gewisse Mitarbeit dabei, die Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen – in einer für Laien verständlichen Form sowie für die interessierte Fachwelt.
Frist: Jederzeit
Die Deutsche Herzstiftung finanziert Projekte in der Größenordnung von 40.000 Euro bis 70.000 Euro. Bewerben können sich Ärztinnen und Ärzte bis zum Alter von 40 Jahren, die in Deutschland ein patientennahes Forschungsprojekt auf dem Gebiet der grundlagenbezogenen und klinischen Forschung im Bereich der Vorbeugung, der Diagnostik, der Therapie und der Nachbehandlung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen durchführen. Die Projektdauer sollte 2 Jahre nicht überschreiten. Das Forschungsvorhaben darf nicht der Zusatz- oder Zwischenfinanzierung der Stelle des/der Antragstellers/Antragstellerin dienen.
- Forschungsaufträge im Bereich Grundlagenforschung (Gebiete: Vorbeugung, Diagnostik, Therapie, Nachbehandlung)
- Klinische Studien
- Wissenschaftliche Personalstellen oder Hilfskräfte für einen bestimmten Zeitraum
Frist: Jederzeit
Das Programm Klinische Studien umfasst die themenunabhängige und zeitlich begrenzte Durchführung eines Vorhabens in der patientennahen klinischen Forschung. Gefördert werden interventionelle klinische Studien, zu denen Klinische Machbarkeitsstudien (Phase II) und Klinische Interventionsstudien (Phase III) zählen. Ziel dieser Förderung ist das Erbringen eines Wirksamkeitsnachweises eines therapeutischen, diagnostischen oder prognostischen Verfahrens. Für alle Studien ist eine hohe wissenschaftliche Qualität und Originalität sowie klinische Relevanz erforderlich. Ebenfalls gefördert werden Klinische Beobachtungsstudien, sofern mit der Beobachtungsstudie eine hoch relevante Fragestellung behandelt wird, deren Beantwortung nachweislich nicht mit einem interventionellen Design möglich ist. Gefördert werden: Personal, wissenschaftliche Geräte, Verbrauchsmaterial, Reisen und sonstige Kosten. Die Förderdauer von Klinischen Machbarkeitsstudien beträgt maximal 36 Monate, Fortsetzungsanträge sind nicht vorgesehen. Es gilt ein einstufiges Antragsverfahren. Die Förderdauer von Klinischen Interventionsstudien und Klinischen Beobachtungsstudien liegt zunächst bei maximal 36 Monaten. Für länger angelegte Studien kann im Anschluss ein Fortsetzungsantrag gestellt werden. Es gilt ein zweistufiges Antragsverfahren.
Frist: keine, Antragseinreichung jederzeit möglich
Preise / Prizes
Auch in diesem Jahr lobt die Walter Schulz Stiftung wieder einen Förderpreis an junge Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus, die in der Tumorforschung eine hervorragende Leistung erbracht haben.
Die Arbeiten müssen in einem international anerkannten, wissenschaftlichen Journal publiziert sein. Es werden nur Publikationen berücksichtigt die einen direkten Bezug zur kliniknahen Krebsforschung haben und nicht vor dem 1. Januar 2023 publiziert wurden.
Frist: 31. Dezember 2023
Das Deutsche Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK e.V.) schreibt den mit 2.500 Euro dotierten Preis für die beste wissenschaftliche oder mediale Arbeit aus dem Themengebiet der Tuberkulose aus.
Eingereicht werden können wissenschaftliche Fachpublikationen; journalistische Beiträge aus Presse, TV, Film, Hörfunk oder Onlinemedien sowie Projekte oder künstlerische Arbeiten in deutscher Sprache oder in einer anderen Sprache mit Relevanz für den deutschen Sprachraum. Berücksichtigt werden Arbeiten aus den Jahren 2021, 2022 und 2023, die bereits veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht sind.
Ausgezeichnet werden Veröffentlichungen, die wesentlich zum Verständnis der Entstehung oder Bekämpfung der Tuberkulose beitragen. Die Beiträge sollen sich durch eine aktuelle Thematik sowie sachliche Richtigkeit zum Krankheitsbild der Tuberkulose auszeichnen.
Frist: 31. Oktober 2023
The $150,000 Michelson Prizes are awarded annually to support early-career investigators working to advance human immunology, vaccine discovery, and immunotherapy research for major global diseases.
The 2023 Michelson Prizes are looking for research aimed at tackling the current roadblocks that exist in human vaccine development and expanding our limited understanding of key immune processes that are fundamental to successful vaccine and immunotherapy development. Reviewers will be looking for research that is highly innovative and impactful, with the potential to be applied across many diseases.
Deadline: 11 June 2023
Das Kuratorium der Stiftung „Hufeland-Preis“ fordert hiermit öffentlich auf, sich um den „Hufeland-Preis 2023“ zu bewerben. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert.
Teilnahmeberechtigt sind Ärzte und Zahnärzte, die im Besitz einer deutschen Approbation sind, gegebenenfalls auch zusammen mit maximal zwei CoAutoren mit abgeschlossenem wissenschaftlichen Studium.
Die Arbeit muss ein Thema
- der Gesundheitsvorsorge
- der Vorbeugung gegen Schäden oder Erkrankungen, die für die Gesundheit der Bevölkerung von Bedeutung sind
- der vorbeugenden Maßnahmen gegen das Auftreten bestimmter Krankheiten oder Schäden, die bei vielen Betroffenen die Lebenserwartung beeinträchtigen oder Berufsunfähigkeit zur Folge haben können
- der Versorgungsforschung
zum Inhalt haben und geeignet sein, die Präventivmedizin in Deutschland zu fördern.
Frist: Arbeiten können bis zum 31. Oktober 2023 eingereicht werden
Zur Ausschreibung
Die Deutsche Rheuma-Liga lobt den Forschungspreis der Rosemarie-Germscheid-Stiftung zum Thema Partizipation und Patientenbeteiligung aus.
Der Forschungspreis richtet sich vor allem an Fragestellungen
- mit Bezug auf die Bedürfnisse von Rheuma-Betroffenen und deren Versorgung
- der Erforschung von rheumatischen Erkrankungen – also deren Diagnose, Entstehung oder Präventions- bzw. Therapiemöglichkeiten
- der Selbsthilfeforschung im Bereich Rheumatologie
- der sozialen Teilhabe von Rheuma-Betroffenen
- der Gesundheitskompetenz von Rheuma-Betroffenen
Die zwei besten Beiträge werden mit jeweils 5000 Euro ausgezeichnet. Die Bewerber müssen entweder in Deutschland niedergelassene Rheumatologen sein oder Wissenschaftler, die an einer deutschen Institution beschäftigt sind.
Frist: 31. Juli 2023
Das Paul-Ehrlich-Institut verleiht zusammen mit der Stadt Langen und der Stadtwerke Langen GmbH den mit 15.000 Euro dotierten Langener Wissenschaftspreis. Der Preis wird vom Verein zur Förderung des Langener Wissenschaftspreises e.V. gestiftet und würdigt seit 1993 besondere Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Gesundheitsforschung.
Bewerben können sich Wissenschaftler*innen mit hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf den folgenden Gebieten:
- Infektiologie in der Human- und Veterinärmedizin
- Hämatologie
- Allergologie
- Gen- und Zelltherapie und Tissue-Engineering
- Erforschung von innovativen biomedizinischen Präventions- und Therapieansätzen
- Arzneimittelsicherheit und Pharmako-Epidemiologie
- damit in Verbindung stehende technologische Verfahren
Sowohl Einzel- als auch Gruppenbewerbungen sind möglich. Bewerbungen von jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind bevorzugt willkommen, auch wenn eine explizite Altersgrenze nicht festgelegt ist.
Frist: 31. Mai 2023
Die Christina Barz-Stiftung vergibt den Christina Barz-Forschungspreis an graduierte Nachwuchswissenschaftler/innen, die auf dem Gebiet „Früherkennung und Verlauf bulimisch-anorektischer Verhaltensweisen“ arbeiten.
Der Preis ist mit 30.000 Euro dotiert und wird vorzugsweise an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum verliehen. Der Preis kann sowohl an eine Einzelpersönlichkeit als auch an eine Forschungsgruppe verliehen werden.
Frist: Bewerbungen sind bis zum 31. Mai 2023 einzureichen
Die Ausschreibung zum Forschungspreis 2023 findet statt zum Thema "Aggregation, kontrollierte Hydrolyse von Proteinen und/oder DNA/RNA; Grundlagenforschung mit Perspektive für die medizinische Therapie".
Gefördert wird eine herausragende wissenschaftliche Nachwuchsforscherpersönlichkeit aus dem Gebiet der Lebenswissenschaften. Kandidatinnen und Kandidaten mit Wohnsitz/Arbeitsplatz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz sollten ein Alter von 35 Jahren nicht überschritten haben und sich durch ihren wissenschaftlichen Lebenslauf sowie herausragende Publikationen auszeichnen.
Frist: 10. September 2023
Kontakt
Maria Moynihan, stv. Leitung ZFF
Wollweberstraße 1
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1176
Telefax +49 3834 420 1189
maria.moynihanuni-greifswaldde