Festival Nordischer Klang

Mit relaxtem Soul Pop auf Isländisch startet die Band Moses Hightower aus Reykjavík den Konzertreigen. Obwohl sie in ihrem Heimatland seit knapp einem Jahrzehnt als erfolgreicher Chart Act gilt, konnte man sie auf dem europäischen Kontinent bisher kaum erleben. Ebenfalls von der Vulkaninsel im Nordatlantik kommen der Jazzpianist Jakob Gunnarsson sowie der Electromusiker Klaki; beide sind ausgesprochene Melodiker. Innovative Popmusik spielt die norwegische Band Broen mit ihrem Mix aus New Wave, Hip Hop und Psychodelia, während AyOwA träumerischen dänischen Gesang über Synthesizer-Sounds schweben lässt. Druckvoll beatbetont geht es in zwei instrumentalen Crossover-Projekten her: Kalaha aus Kopenhagen lässt Afro Vibes, Electronica und Jazz zusammen brodeln, Ritva Nero aus Helsinki verquirlt rabiat und virtuos nordischen Folk mit Metal Rock. Lieder aus warmen Ländern erklingen, wenn das brasilianische Obi Trio aus Tallin mit seiner Sängerin Denise Fontoura Bossa Nova und Samba Jazz anstimmt oder wenn die senegalesisch-schwedische Band Sousou & MaherCissoko Afro Pop zu Koraklängen singt. Letztere wurden zum Act des Jahres auf der schwedischen Folk- und Weltmusik-Gala 2018 erkoren. Die zehnköpfige Band Östblocket aus Malmö schmettert tanztreibende Balkanmusik, und der Gitarrenvirtuose Joonas Widenius feiert mit seinem finnischen Trio den Flamenco. Unter dem Motto Sámi Sessions stellen sich junge samische Künstler erstmalig außerhalb ihres Heimatlandes Norwegens vor. Kajsa Balto berührt mit ihrer starken Stimme als Singer/Songwriter und als Joikerin. Gitarrist Viktor Bomstad lässt mit seinem Quartett Sex Magick Wizards die Joiktradition auf Progressive Rock und Power Jazz treffen. Das ebenfalls aus Norwegen kommende Quartett Rolf Roy’s aus Hamar spielt Polka, Rheinländer und andere fröhliche Tanzmusik.

Eine Welterstaufführung präsentiert das UniversitätsSinfonieOrchester Greifswald unter der Leitung des Universitätsmusikdirektors Harald Braun mit dem 40-minütigen Melodram „Auf dem Hochgebirge“ von Frederick Delius. Der britische Komponist Frederick Delius hat die Musik 1888 zur deutschen Übersetzung des gleichnamigen Gedichtes von Henrik Ibsen komponiert. Jetzt ist das Werk erstmals in der Originalfassung zum deutschen Text zu hören. Der Schauspieler Christian Holm übernimmt in der Aufführung den Part des Sprechers. Weitere Klassikkonzerte geben das finnische Duo Annemarie Åström (Violine) und Terhi Dostal (Klavier) mit Werken nordeuropäischer Komponisten und Lunds Bläserquintett, das gemeinsam mit einem Greifswalder Musikschullehrer-Ensemble musizieren wird. Ein Auftritt des Kammerchors Kairos aus dem südschwedischen Ystad beendet das Festival.

Mit Johanna Sinisalo aus Finnland und Johan Harstad aus Norwegen kommen international erfolgreiche Bestsellerautoren. Weitere Buchpräsentationen haben Islands Land und Leute sowie den finnischen Formel 1-Rennfahrer Kimi Räikkönen zum Thema. Die junge isländische Autorin Árný Stella wird im Rahmen des Greifswalder studentischen Übersetzungsprojektes „Neue Nordische Novellen“ lesen. Zu Reflektionen über den nordeuropäischen Wohlfahrtsstaat in soziologischen und literarischen Diskursen lädt ein Informationsforum ein. Eine internationale Podiumsdiskussion ist den politischen Außenbeziehungen der nordischen Länder gewidmet. Weitere Vorträge, Lesungen, Filme, Puppentheater und Ausstellungen komplettieren das Programm. Und schließlich geht der Nordische Klang auch durch den Magen: Acht Greifswalder gastronomische Betriebe bieten Speisen nach nordeuropäischen Rezepten an.

Dies ist eine Medieninformation des Nordischen Klang e. V.


Ausführliches Programm
Das vollständige Programm wird auf der Festival-Homepage www.nordischerklang.de vorgestellt. Der Vorverkauf läuft über mvticket.de.


Honorarfrei verwendbare Pressefotos unter
http://nordischerklang.de/presse/pressebilder-2019/
Passwort: Presse2019


Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
Redaktion Nordischer Klang / Frithjof Strauß
Büro: 03834 420 3621
Mobil: 0160 98 4010 97
redaktion-nokluni-greifswaldde

Nordischer Klang e.V.
c/o Institut für Fennistik und Skandinavistik
Ernst-Lohmeyer-Platz 3, 17489 Greifswald
 

Der Nordische Klang ist auch zu finden unter
instagram.com/nordischerklang/
facebook.com/nokl.hgw/

 

Medieninformation


Zurück zu allen Meldungen