Zukunftszentrum hilft Unternehmen, Lern-, Bildungs- und Innovationsbedarfe zu identifizieren

Dr. Jan Vitera (Universität Greifswald) stellt die Module des Zukunftszentrums MV vor. – Foto: Universität Rostock/Kathleen Neumann
Dr. Jan Vitera (Universität Greifswald) stellt die Module des Zukunftszentrums MV vor. – Foto: Universität Rostock/Kathleen Neumann

Das Regionale Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern soll Forschung und Praxis verbinden. Ziel ist es, auf neue Formen von Berufsarbeit und Unternehmensorganisation mit modernen Bildungsangeboten zu reagieren. Dafür müssen zukunftskritische Bedarfe identifiziert und geeignete Gestaltungsmaßnahmen – personell, strukturell und technologisch – ergriffen werden. Im Zukunftszentrum sollen entsprechende Beratungs- und Unterstützungsangebote sowie Lehr-Lernkonzepte entwickelt und erprobt werden. 

Der tatsächliche Handlungsbedarf in den Unternehmen als auch unternehmensübergreifend kann aktuell noch nicht eindeutig beschrieben werden. Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, sind unter anderem der Grad der Digitalisierung von Arbeitsprozessen, personelle Strukturen und die Unternehmenskultur. Außerdem müssen auch Interessen, Bedarfe und Ausgangssituationen unterschiedlicher Beschäftigtengruppen in den Unternehmen erfasst und analysiert werden.

Fragestellungen, mit denen sich das Zukunftszentrum befassen wird, sind beispielsweise:

  • Was sind die zukunftskritischen Herausforderungen eines Unternehmens?
  • Welchen Nutzen bietet die Digitalisierung?
  • Wie kann Personal mit innovativen Lehr-Lernkonzepten weitergebildet werden?

„Es ist gerade der Kontakt und der persönliche Austausch mit den Unternehmen der Region, den wir für die Identifikation und Gestaltung von Zukunftsthemen und Digitalisierung als maßgeblich erachten. Auf die anstehenden Begegnungen mit den Entscheidern wie auch den Beschäftigten freuen wir uns sehr“, so Prof. Dr. Silke Schmidt vom Lehrstuhl Gesundheit und Prävention der Universität Greifswald.

Weiterbildung und Selbstbefähigung, Partizipation sowie intelligente und passfähige Digitalisierungsstrategien werden als besonders relevant für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung gesehen. Am 21. Januar 2020 fand das erste Projekttreffen in Rostock statt.


Weitere Informationen
Eine der ersten Aktivitäten des ZMV ist die Mitgestaltung des Mitmach-Workshops future@work – Arbeiten in MV. Gemeinsam. Gestalten am Mittwoch, 29.01.2020, von 09:30 bis 15:00 Uhr im Audimax der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA), Campus Schwerin. Veranstalter ist das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit MV.


Ansprechpartner

Dr. Jan Vitera
Universität Greifswald
Institut für Psychologie
Robert-Blum-Straße 13, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3141
jan.viterauni-greifswaldde

Dr. Matthias Mossbauer
Universität Rostock
Telefon +49 381 498 1161
matthias.mossbaueruni-rostockde

 

Medieninformation


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