Städtische Elitekultur im südwestlichen Ostseeraum (12.–14. Jahrhundert) – soziale Dynamik und materielle Kultur in raumübergreifender Perspektive

Plakatausschnitt

Die Aristokratie und die Städte waren Haupttriebkräfte der spätmittelalterlichen Gesellschaft. Trotz ihrer gesellschaftlichen Relevanz fand das Themenfeld „Adel und Stadt“, d. h. die gemeinsame Betrachtung dieser wichtigen Kräfte, in der archäologischen Forschung bislang kaum Beachtung. Für die Archäologie ist dabei vor allem nach der sozialen Aussagekraft ihrer materiellen Quellen zu fragen, im städtischen Kontext nach der Differenzierung zwischen Adligen und bürgerlicher Oberschicht. Der Vortrag stellt neue methodische Überlegungen und vergleichende Zugänge zur Erforschung städtischer Eliten in Nordostdeutschland und Dänemark vor.

Kurzvita
Luisa Radohs, Dr. phil., studierte Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, Ur- und Frühgeschichte, Geschichte und Kunstgeschichte in Kiel und Bamberg. Von 2017-2020 war sie PhD-Fellow an der Aarhus University (DK); in diese Zeit fielen Gastaufenthalte an der Universität Lund und dem Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Krems an der Donau. Luisa Radohs wurde 2021 promoviert; es folgte eine Tätigkeit am Fachreferat für Mittelalter- und Neuzeitarchäologie in Münster. Seit Oktober 2022 ist sie Akademische Rätin am Institut für Archäologische Wissenschaften der Universität Freiburg.

Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Mittelalterzentrum Greifswald
Sprecherin: Prof. Dr. Cornelia Linde
Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte des Mittelalters
Domstraße 9 A, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 3302
mittelalterzentrumuni-greifswaldde

 

Organisator

  • Mittelalterzentrum Greifswald der Universität Greifswald

Veranstaltungsort

  • Altes Audimax, Hörsaal 1
    Rubenowstraße 1
    17489 Greifswald

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