Aktuelle Veranstaltungen und Ankündigungen

2019

Antidiskriminierungstage in Berlin

Rassismus, Ausgrenzung, Benachteiligung: Diskriminierung ist ein Thema, über das geredet werden muss. Starke Stimmen für Gleichbehandlung in Alltag und Beruf werden dabei dringend gebraucht. Vom 02. bis 03. Dezember 2019 finden in Berlin die ersten Antidiskriminierungstage statt. Unter dem Motto „Was Divers Macht“ von Vielfalt in der Arbeitswelt über den Umgang mit dem neuen Geschlechtseintrag „divers“ und Diskriminierungen im Kulturbetrieb bis hin zu den UN-Nachhaltigkeitszielen im Hinblick auf Frauenrechte, Gleichbehandlung von Minderheiten und Menschen mit Behinderungen: Vertreter*innen aus Politik und Forschung, Akteur*innen aus Unternehmen und Verwaltung, Wirtschaft, Kultur, Medien, Bildung und Zivilgesellschaft kommen zusammen, um gemeinsame Ziele zu identifizieren und Kräfte gegen Diskriminierung zu bündeln.

Unser studentischer Mitarbeiter, Marc Benedict wird auf dieser Veranstaltung als Co-Referent über Herausforderungen und innovative Ansätze der Antidiskriminierungsarbeit an Hochschulen auftreten.

Link zur Veranstaltung


Vom 06. März bis 01. April wurde die Plakatkampagne "No Go!" des CDFI und die Ergebnisse der Umfrage zu Diskriminierung an der Universität Greifswald in der kleinen Rathausgallerie ausgestellt.

Einladung

Eröffnet wurde die Ausstellung am 06.03. um 18 Uhr gemeinsam von Claudia Kowalzyck, der Gleichstellungsbeauftragten der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und Ruth Terodde, der Gleichstellungsbeauftragte der Universität Greifswald. Für musikalische Untermahlung sorgten Lena Stippl und Johann Putensen.


In Zusammenarbeit mit der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten und "Karriere Wege Mentoring" zeigte das Mensa Kino am Mittwoch den 04.06. den Film "RBG Ein Leben für die Gerechtigkeit".

Ruth Bader Ginsburg hat die Welt für amerikanische Frauen verändert. Die heute 85-jährige Richterin stellte ihr Lebenswerk in den Dienst der Gleichberechtigung. 1993 wurde sie als zweite Frau an den Supreme Court der USA berufen und hält dort eisern die Stellung. Ihre Laufbahn begann sie als eine von nur neun Studentinnen an der Harvard Law School. Inzwischen berühmt und berüchtigt, entschied sich die Demokratin nach der Wahl Donald Trumps gegen Rückzug und Ruhestand. Bis heute sorgt sie mit ihrer engagierten Agenda für Schlagzeilen...

Dieser Dokumentarfilm ist das fesselnde Portrait einer inspirierenden und starken Frau, die mit unerschütterlicher Energie Meilensteine im Kampf um Würde und Gleichberechtigung setzte. Das beeindruckendes Zeitdokument einer Legende, die längst auch als Popkultur-Phänomen Kult ist.


2018

Umfrage zu Diskriminierung und Belästigung

Im Vorfeld des Aktionstages „NO GO!“ führte das zentrale Gleichstellungsbüro eine Onlineumfrage zum Thema Diskriminierung und Belästigung an der Universität Greifswald in den drei verschiedenen Statusgruppen durch. Insgesamt nahmen 658 Mitglieder der Universität an der Umfrage teil, darunter 135 wissenschaftlich Mitarbeitende, 97 nichtwissenschaftlich Mitarbeitende und 426 Studierende. Knapp die Hälfte von ihnen gab an, bereits mindestens einmal Erfahrungen mit Diskriminierung an unserer Universität gemacht zu haben.


Aktionstag NO GO & Plakatkampagne

Am 4. Juli fand der erste Aktionstag gegen Diskriminierung und Sexismus an der Universität Greifswald statt. Ein Mix aus spannenden Vorträgen und Diskussionsrunden mit Fachleuten informierte und sensibilisierte Mitglieder der Universität. In Zusammenarbeit mit dem Caspar David-Friedrich-Institut wurde zudem die Plakatkampagne „NO GO!“ präsentiert. Dabei konnten sich engagierte Studierende künstlerisch mit dem Thema auseinandersetzen. Am selben Tag veröffentliche das Rektorat auch eine Stellungnahme zu Cybermobbing.


Workshop mit Ursel Gerdes (ADE Bremen)

Am 07. November 2018 hatten Ansprechpartner*innen der Universiät Greifswald im Bereich sexualisierte Diskriminierung, Belästigung und Gewalt, die Möglichkeit sich im Rahmen eines Workshops mit Ursel Gerdes von der Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung (ADE) der Universität Bremen umfassend schulen zu lassen.

Auf der Tagesordnung standen verschiedene Aspekte zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt. So wurden die rechtlichen Grundlagen betrachtet, z.B. dienstrechtliche Haupt- und Nebenpflichten der Universität als Arbeitgeberin. Im Mittelpunkt des Workshops stand jedoch die konkrete Anwendung der universitätseigenen Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierungen.

Wenn Sie diskriminiert oder belästigt werden oder wurden, oder ihnen derartige Fälle bekannt sind, zögern Sie nicht und lassen Sie sich gerne von der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten und Antidiskriminierungsbeuaftragten der Universität, Ruth Terodde, beraten. Sämtliche Fälle werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

E-Mail: teroddeuni-greifswaldde oder antidiskriminierunguni-greifswaldde