Videos und Videobotschaften

Der Text zur Videobotschaft vom 20. Dezember 2023 zum Nachlesen

Liebe Kolleg*innen, liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

es ist die letzte Woche vor Weihnachten und wir alle sehnen uns nach ein paar Tagen der der Entspannung und des unbeschwerten Zusammenseins mit Familie und Freunden. In vielen Familien gibt es die schöne Tradition des Weihnachtsbriefs, in dem man zurückdenkt an die schönen Dinge, aber auch an die Herausforderungen des vergangenen Jahres. So möchte auch ich das letzte Rektoratsforum dieses Jahres nutzen, um auf das zurückzublicken, was uns als Universität Greifswald im Jahr 2023 bewegt hat. Ein Jahr, das wir glücklicherweise wieder vollends in Präsenz erleben durften.

Zu Beginn des Jahres wurde die Systemakkreditierung unserer Universität ohne Auflagen erneuert und wir durften uns über ein „Allzeithoch“ der Drittmittelausgaben, darunter einen signifikanten Zuwachs von DFG- und BMBF-Mitteln, freuen.

Im März erreichte uns der Förderbescheid der Stiftung Innovation in der Hochschule für das Interuniversitäre Lernnetzwerk „Niederdeutsch vermitteln“ und wir feierten die Eröffnung des Zentrums für Life Science und Plasmatechnologie auf dem Campus Beitzplatz.

Im April startete die Arbeit unseres neuen Teams aus Konfliktberater*innen- und Mediator*innen, die – zusammen mit ihrer Koordinatorin Katharina Ruffer – seither ein zentraler Bestandteil unseres Beschwerde- und Konfliktmanagements sind und denen ich an dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank für ihr Engagement aussprechen möchte.

Im Mai fand das erste Mal seit vielen Jahren wieder ein Dies Academicus statt, bei dem auch die universitären Preise für Lehre und Nachhaltigkeit sowie der DAAD-Preis und das Käthe-Kluth-Stipendium überreicht wurden. Wir freuen uns schon jetzt darauf, diese Tradition im nächsten Jahr am 29. Mai auf dem Campus Loefflerstraße fortzusetzen.

Im Juni haben wir im Rahmen unserer traditionellen Feier im Dom St. Nikolai 144 Promovierte und 5 Habilitierte geehrt, ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Festrede von Prof. Dr. Lothar Wieler, dem ehemaligen Präsidenten des Robert-Koch-Instituts. Im selben Monat wurde auch der Greifswald Research Award verliehen, der diesjährige Seniorpreis ging an die theoretische Physikerin und wissenschaftliche Direktorin des MPIs für Plasmaforschung, Frau Prof. Sybille Günter.

Im Juli wurde ein gemeinsam erarbeitetes Grundlagenpapier zu KI und deren Folgen für Lehre, Forschung und Verwaltung verabschiedet, wir durften uns mit unserer Juniorprofessorin Isabelle Dolezalek über ihren Heinz Maier-Leibnitz-Preis der DFG freuen und wir verzeichneten eine deutliche Verbesserung im Rahmen des CEWS-Hochschulrankings zu Gleichstellungsaspekten. Mittlerweile liegt die Universität Greifswald bei einem Professorinnenanteil von 29,4 Prozent und damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 28,1 Prozent.

Im August besuchte Bildungsministerin Oldenburg zum ersten Mal die Universität, um sich mit Mitgliedern des Rektorats und des GULB zur Lehrer*innen-Bildung und der Novelle des Lehrerbildungsgesetzes auszutauschen. Bei einem zweiten Besuch Mitte Dezember besuchte Frau Oldenburg dann unter anderem eines von drei Klassenzimmern der Zukunft, das im Rahmen des Sonderprogramms „Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung“ für Lehramtsstudierende eingerichtet wurde. 

Im September besuchte Ministerpräsidentin Schwesig zusammen mit dem ukrainischen Botschafter Makeiev die Universität Greifswald und tauschte sich mit Studierenden und Wissenschaftler*innen des Instituts für Slawistik aus. Aber es waren nicht nur Mitglieder der Landesregierung, die im vergangenen Jahr unsere Universität besuchten, sondern auch viele Abgeordnete, denen wir unsere Anliegen so näherbringen konnten. Im September durften wir uns auch über zwei geförderte Projekte der Förderlinie „Freiraum 2023“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre freuen. Mitte des Monats fand auch der erste Gesundheitstag nach Ende der Pandemie unter dem Motto „Gemeinschaftlich – Nachhaltig – Gesund“ statt und die Verwaltung feierte ein gut besuchtes Betriebsfest, das nach einer Führung durch das MPI für Plasmaphysik einen schönen Ausklang im Universitätswassersportzentrum in Wieck fand.

Im Oktober startete das Wintersemester 2023/24 mit der traditionellen Immatrikulationsfeier im Dom St. Nikolai, die Festrede hielt Prof. Christoph Markschies, der Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der zusammen mit dem Rektorat, Dekan*innen und Vertreter*innen des Senats die 1734 neuen Studierenden begrüßte. Bei den Deutschlandstipendien, die Mitte Oktober in unserer schönen Aula vergeben wurden, durften wir mit 82 Stipendien einen neuen Rekord verzeichnen. Erfreulich war schließlich auch, dass wir mit Herrn Prof. Thomas Klinger nach dem Ausscheiden von Frau Prof. Ulla Bonas rasch einen neuen wissenschaftlichen Direktor für das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg berufen konnten.

In der ersten Novemberwoche fand der diesjährige „Academic Career Day“ im Krupp-Kolleg statt, der spezifisch Promotionsinteressierte, Promovierende und Postdocs ansprechen soll und heuer unter dem Motto „Open Science – Science open“ stand. Im selben Monat wurde verwaltungsseitig die Möglichkeit geschaffen, den Vornamen auf Grundlage des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität für hochschulinterne Angelegenheit ändern zu lassen. Zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen haben sich sieben Einrichtungen der Stadt, darunter auch die Universität, zum Greifswalder Nachhaltigkeitsbündnis zusammengeschlossen. Als Universität gehen wir mit gutem Beispiel voran, so wurden im vergangenen Jahr erste Maßnahmen im Projekt energetische Gebäudeoptimierung gestartet, darunter z. B. die Errichtung von Photovoltaikanlagen im LPG und im C_FunGene, und eine Machbarkeitsstudie für die Anbindung der Biochemie und Physik an eine Erdwärmepumpe initiiert. Der Ende 2022 eingerichtete Klimaschutzwald in Eldena bindet nun jährlich rund 700 Tonnen CO2-Äquivalente und bildet somit einen zentralen Baustein für die Erreichung der universitären Klimaneutralität bis 2030.

Im Dezember wurden sieben Professor*innen als DFG-Fachkollegiaten für die Amtsperiode 2024 – 2028 gewählt und gestalten so die DFG-Forschungspolitik nun aktiv mit. Wir freuen uns auch darüber, dass die Transregio-Initiative Wetscapes 2.0 vom DFG-Bewilligungsausschuss aufgefordert wurde, einen Vollantrag einzureichen und Herr Prof. Fabian Leendertz den Hamburger Wissenschaftspreis für One Health erhielt. Die vor rund einem Jahr gemeinsam mit interfakultären Expert*innengruppen initiierte Forschungsstrategie, die auf eine stärkere Profilbildung und Positionierung unserer Forschungsschwerpunkte gegenüber dem Land abzielt, steht nun kurz vor ihrem Abschluss. Um auch zukünftig als attraktive Arbeitgeberin zu gelten, wurde eine neue Dienstvereinbarung Ortsunabhängige Arbeit abgeschlossen, die zukünftig – so es das Tätigkeitsprofil erlaubt – bis zu 60 Prozent Homeoffice ermöglicht. Die Arbeiten für einen Antrag für die Europäische Hochschule KreativEU, einer Allianz von elf Universitäten, laufen auf Hochtouren, ebenso wie die Auswertung der universitätsweiten Umfrage zu internationalen Kooperationen, die eine zielgerechtere Etablierung von strategischen Hochschulpartnerschaften ermöglichen soll.

Das vergangene Jahr war also durch unzählige Höhepunkte geprägt und wir konnten viele Erfolge in Forschung, Lehre und Transfer verzeichnen, auf die wir mit Recht stolz sein können. 2023 war aber auch überschattet von finanziellen Sorgen. Auch wenn die Energiepreisbremse des Bundes und der Härtefallfonds des Landes mit Blick auf die immens gestiegenen Energiekosten Entlastung schaffen konnten, machten die inflationsbedingten Mehrkosten und der Einzug eines Teils unserer Rücklage zur Aufbringung der Globalen Minderausgabe Sparmaßnahmen notwendig, die für uns alle schmerzhaft waren.

Angesichts anhaltender knapper finanzieller Ressourcen, abnehmender Studierendenzahlen und veränderter politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen haben wir uns dazu entschieden, gemeinsam mit den Fakultäten, den zentralen Einrichtungen und der Verwaltung eine universitäre Gesamtstrategie 2035 zu erarbeiten. Die Bestandsaufnahme unserer Stärken und Schwächen als Grundlage eines jeden strategischen Prozesses, die Benennung zukünftiger Forschungsschwerpunkte, die Weiterentwicklung von Studiengängen und die kritische Auseinandersetzung mit Strukturen und Funktionen unserer Organisationseinheiten sind notwendig, um uns im landesweiten, aber auch nationalen und internationalen Wettbewerb als konkurrenzfähige Universität, die sich durch Forschungs- und Transferstärke sowie attraktive Studiengänge auszeichnet, zu positionieren. Eine erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie – die wir im kommenden Sommer durch den Senat verabschieden wollen – kann aber nur gelingen, wenn alle Universitätsangehörige, ob Forschende, Lehrende, Studierende oder Mitarbeitende der Verwaltung, sich ihrer Verantwortung für unsere Universität und deren Zukunft bewusst sind.

Dass wir gemeinsam etwas bewegen können, zeigt mir die Initiative „Gesicht zeigen gegen Rassismus – eine Kampagne für Greifswald“, die am 13. Januar um 14:30 Uhr mit einer Auftaktveranstaltung auf dem Greifswalder Marktplatz startet. Das breite Bündnis gegen Rassismus wurde durch unsere Studierenden angeregt, wird aber mittlerweile durch eine Vielzahl Universitätsangehöriger und Greifswalder Institutionen mitgetragen. Genau auf diese Solidarität und dieses gemeinsame Agieren wird es ankommen, wollen wir die Herausforderungen der derzeitigen Krisen gemeinsam bewältigen. 

Liebe Kolleg*innen, liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

ich wünsche Ihnen nun im Namen des gesamten Rektorats rundum schöne und erholsame Festtage. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Feiertage gesund verbringen, dass Sie Zeit finden fürs Lesen, Musizieren, Bewegung in der Natur und ihre Hobbies, eben all die Dinge, die in den vergangenen arbeitsreichen Wochen zu kurz gekommen sein mögen, vor allem aber Zeit für Ihrem*Ihre Partner*in, Ihre Kinder, Enkel und Freunde. Ganz besonders wünsche ich Ihnen, dass Sie zur Ruhe kommen und sich von den Anforderungen und Anstrengungen der letzten Monate erholen können. Kommen Sie gut ins neue Jahr, ich freue mich, wir freuen uns darauf auch im neuen Jahr gemeinsam zu forschen, zu lehren und unser universitäres Leben gemeinsam zu gestalten.

Frohe Weihnachten

Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel blickt zurück auf die Höhepunkte und Erfolge des Jahres 2023. Sie wünscht allen Hochschulmitgliedern ein frohes Fest und einen guten Start ins neue Jahr. Außerdem ruft Sie auf, an der Auftaktkundgebung der Kampagne Gesicht zeigen gegen Rassismus – eine Kampagne für Greifswald am 13. Januar 2024 um 14:30 Uhr auf dem Greifswalder Markt teilzunehmen.

Auch als Audio

Rektoratsforum

Der Text zur Videobotschaft vom 15. November 2023 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

ich möchte das heutige Rektoratsforum dafür nutzen, um Ihnen eine ausgesprochen positive Entwicklung vorzustellen. Wie Sie wissen, arbeitet die Bundesregierung seit geraumer Zeit an einem Gesetz, das die Geschlechtergerechtigkeit von inter*, trans* und nicht-binären Menschen garantiert. Auch als Universität ist uns dieses Thema – ungeachtet einer gesetzlichen Grundlage – ein wichtiges und drängendes Anliegen. Deshalb haben wir bereits vor Inkrafttreten des Bundesgesetzes für alle Universitätsangehörigen die Möglichkeit geschaffen, ihr Selbstbestimmungsrecht auszuüben.

Die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität, kurz: dgti e.V., hat eine Grundlage geschaffen, um den Vornamen für hochschulinterne Angelegenheiten ändern zu lassen. Wir möchten diese Grundlage nutzen, um Ihnen im universitären Alltag ein möglichst diskriminierungsfreies Arbeiten und Studieren zu ermöglichen.

Wenn Sie ein Studium an der Universität Greifswald beginnen, können Sie den Antrag auf Eintrag Ihres gewählten Namens direkt im Rahmen des Einschreibungsprozesses stellen. Wenn Sie bereits an der Universität Greifswald studieren, ist ein entsprechender Antrag jederzeit möglich. Als Mitarbeitende oder künftige Beschäftigte können Sie Ihren gewählten Vornamen über einen entsprechenden Antrag beim Referat Personal eintragen lassen.

Nach Bearbeitung des Antrags durch das Studierendensekretariat oder im Falle eines Beschäftigungsverhältnisses durch das Referat Personal erfolgt die Eintragung Ihres gewählten Vornamens als zusätzlicher Eintrag in die HIS-Stammdatenbank und wird somit automatisch für alle universitätsinternen Systeme verwendet. Darunter fallen u.a. der zentrale Nutzeraccount, das Selbstbedienungsportal, Teilnahmelisten Prüfungsanmeldungen, Prüfungsprotokolle, die universitäre E-Mail-Adresse, Studierenden- bzw. Mitarbeitendenausweise, Moodle, BBB, OpenProject und PaperCut. Darüber hinaus wird der gewählte Name auch im Rahmen der universitären Gremienwahlen verwendet.

Sie müssen nur den Antrag an das Studierendensekretariat und im Falle eines Beschäftigungsverhältnisses an das Referat Personal richten; Näheres zu dem Verfahren können Sie seit gestern auch auf der Homepage der Gleichstellung finden. Dort finden Sie auch weitere Informationen darüber, welche konkreten Formulare genutzt werden müssen und welche Dienste hierdurch geändert werden.

Noch ist bei uns leider nicht möglich, den selbst gewählten Vornamen auf Zeugnissen von einer staatlichen Behörde abgenommenen Prüfung zu führen. Ihnen auch dies zu ermöglichen ist unser erklärtes Ziel. Wir bleiben dran.

Für heute freue ich mich aber vor allem, diesen ersten, äußerst wichtigen Schritt mit Ihnen teilen zu können.

Ergänzungsausweis DGTI

Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel informiert über die aktuellen Möglichkeiten, den Vornamen auf Grundlage des Ergänzungsausweises der Deutschen Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti e.V.) ändern zu lassen. Sie betont, dass die Universität Greifswald allen Universitätsangehörigen ein möglichst diskriminierungsfreies Arbeiten und Studieren ermöglichen möchte.

Der Text zur Videobotschaft vom 13. November 2023 zum Nachlesen

Liebe Angehörige der Universität,

das Thema Künstliche Intelligenz in der Hochschule wird weiterhin intensiv diskutiert. So auch auf der 9. Hochschulpolitischen Konferenz, die vom Wissenschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern Ende Oktober veranstaltet wurde. Der Tenor dieser Veranstaltung, so lässt sich zusammenfassen, lautet: Es muss um einen reflektierten, verantwortungsvollen und qualifizierten Umgang mit der Technologie gehen.

Wie stellt sich unsere Universität in Bezug auf Künstliche Intelligenz auf?

Vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern ist die Beschäftigung mit künstlicher Intelligenz schon lange Tagesgeschäft. Zudem schafft die rasante Entwicklung im Bereich der KI neue Bedarfe zur Nutzung dieser Werkzeuge in Forschung, Lehre und Verwaltung. Was muss dafür als zentraler Service für die Universität bereitgestellt werden? Entwicklungs- und Anwendungsplattformen, die einfach zu nutzen sind und dennoch ausreichend starke Hardwareunterstützung bieten.

Mit unserem zentralen webbasierten Applikations-Server AppHub, der direkt über den Webbrowser zu nutzen ist, steht so ein Service für alle Mitglieder der Universität bereit. Hier werden über 50 Anwendungen zur Verfügung gestellt, mit mehr und mehr KI-Anwendungen, z. B. ein lokaler ChatBot, der auf OpenSource-Sprachmodellen beruht.

Von studentischer Seite wurde eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe organisiert: Das Junge Kolleg veranstaltet z. B. am 29. November um 18 Uhr einen Impulsvortrag mit Podiumsdiskussion mit dem Titel „Künstliche Intelligenz: unsicher – unfair – ungerecht?“. Auf dem Podium sitzt u. a. Prof. Alexander Steen, der ab 01.01.2024 die Leitung des „Fachbereichs KI“ der Gesellschaft für Informatik übernehmen wird, und zwar gemeinsam mit Prof. Ralf Möller von der Universität Lübeck. Der Fachbereich KI ist der größte wissenschaftliche europäische KI-Fachverband und wir freuen uns, dass unser Greifswalder Kollege hier so prominent vertreten ist.

An unserer Universität gibt es eine engagierte Arbeitsgruppe – die AG „KI in der Lehre“, deren Mitglieder entweder ihre technische, didaktische oder ethische Expertise mit einbringen. Es sind alle Fakultäten sowie zentrale Supporteinheiten, die Lehrer*innenbildung und natürlich Studierendenvertreter*innen beteiligt. Ausgehend von dieser AG wurden Leitfragen zu KI-Tools in die Fakultäten gegeben. Wir danken allen, die ihre Antworten an uns zurückgemeldet haben.

Ein Schwerpunktthema in diesen Tagen ist die Qualifizierung und Befähigung im Umgang mit KI-Tools sowie Herausforderungen für wissenschaftliches Arbeiten und Prüfungen. Daher haben wir ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Workshops, Impuls-Vorträgen, Praxisbeispielen und Austauschformaten organisiert.

Wir haben als Mitglied des Kompetenznetzwerks für Hochschul- und Mediendidaktik Mecklenburg-Vorpommern (KHM M-V) die Reihe „KI in der Hochschullehre“ eingeworben, finanziert durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Bis Ende 2023 werden über dieses Projekt zahlreiche Weiterbildungsangebote durchgeführt. Hier werden Studienergebnisse vorgestellt, Workshops zum Lehren und Prüfen mit KI angeboten und Lehrproben gezeigt. Die Veranstaltungen richten sich an alle Angehörigen der Universitäten und Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern und sind teilweise auch bundesweit geöffnet.

Das Programm und die Anmeldemodalitäten finden Sie auf unserer Webseite.

Auch der Lunchtalk.digital widmet sich ab dem 15. November 14-tägig dem Rahmenthema „KI in der Lehre“. Neben Themen zum wissenschaftlichen Schreiben mit KI-Tools diskutieren wir Potenziale und Grenzen von Bildung im KI-Zeitalter und schauen uns Unterstützungsmöglichkeiten im Lehrbetrieb an. Sie sind herzlich eingeladen, sich an diesem kollegialen Austausch zu beteiligen.

Bei all diesen Veranstaltungen schauen wir sowohl kritisch als auch potenzialorientiert auf die derzeitigen Entwicklungen und freuen uns, mit Ihnen gemeinsam in diesen Dialog zu treten.

Der Text zur Videobotschaft vom 16. Oktober 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende, vor allem aber liebe Erstsemester,

herzlich willkommen zum Wintersemester 2023/24. Im Namen aller Rektoratsmitglieder begrüße ich Sie zum neuen Semester an ihrem Studien- oder Arbeitsplatz an der Universität Greifswald. Ich hoffe, Sie hatten eine erholsame Ferienzeit und starten nun mit neuer Energie in die Vorlesungszeit.

Mein besonderer Willkommensgruß gilt allen Erstsemestern, die ab dem 16. Oktober ihr Studium und damit einen neuen Lebensabschnitt bei uns beginnen. Herzlich willkommen sind uns auch alle internationalen Studierenden, vor insbesondere diejenigen, die aus Krisen- und Kriegsgebieten zu uns gekommen sind. Ich freue mich sehr, dass Sie nun Teil unserer universitären Familie sind.

Sicher bewegen Sie noch unzählige Fragen: z. B. Wie organisiere ich mein Studium? Wie orientiere ich mich auf dem Campus? Wer sind meine Ansprechpartner*innen, wenn es Probleme gib? Viele dieser Fragen sind bestimmt schon durch die „Ersti-Woche“ beantwortet worden, und ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich beim AStA, den Fachschaftsräten und bei allen Lehrenden für ihr großes Engagement bei der Organisation der vielfältigen Informationsveranstaltungen ganz herzlich bedanken.

Liebe Erstsemester, seien Sie versichert, dass sich nicht nur Ihre Kommiliton*innen, sondern wir alle – die Universitätsleitung, unsere Verwaltung und unsere Lehrenden – für den erfolgreichen Verlauf Ihres Studiums verantwortlich fühlen. Neben einem gut strukturierten Studium und einer engmaschigen Betreuung möchten wir Ihnen aber gleichzeitig den größtmöglichen Freiraum für Ihre persönliche Entwicklung geben.

Die Universität Greifswald begleitet Sie auf Ihrem Weg durchs Studium mit einer Vielzahl von Orientierungshilfen für die ersten Studientage bis hin zu Ihrem Studienabschluss. So beantwortet beispielsweise die zentrale Studienberatung kompetent und serviceorientiert Ihre individuellen Fragen und Anliegen rund um das Studium, das International Office unterstützt bei der Vorbereitung von Auslandsaufenthalten und Stipendien, in unserem Sprachenzentrum können Sie Kurse zu Rhetorik, Sprach- und Schriftkompetenz besuchen und verschiedenste Fremdsprachen erlernen, unser Familienservice unterstützt bei der Vereinbarkeit von Studium und Familie oder Pflegeverantwortung und unser Beschwerdemanagement berät, sollte es Konflikte mit Lehrenden geben. 

Ein erfolgreiches Studium besteht aber nicht nur aus dem Besuch von möglichst vielen Lehrveranstaltungen und fortwährendem Lernen, sondern ist auch eine Zeit des Ausprobierens und der Persönlichkeitsentwicklung. Nutzen Sie die Angebote unseres Hochschulsportes, finden Sie neue Freunde in den vielen studentischen Clubs oder Kneipen Greifswalds oder musizieren Sie in unserem Uniorchester oder Unichor.

Nicht zuletzt warten auf Sie unzählige Möglichkeiten, sich inner- und außerhalb der Universität sozial oder politisch zu engagieren. Sie können sich ehrenamtlich in studentischen Initiativen, Fachschaften, in Gremien der Universität, der Stadt oder ihres Umlands einbringen. Ihre Perspektive und Ihre Mitwirkung sind uns wichtig. Deshalb bitte ich Sie ganz herzlich, sich auch außerhalb Ihres Studiums für Ihre Kommiliton*innen und Ihre Universität einzusetzen.

Die Universität Greifswald sieht – wie alle Bildungseinrichtungen des Landes – stürmischen Zeiten entgegen, bedingt durch knapper werdende finanzielle Ressourcen, gesellschaftliche Umbrüche und weltweit zunehmende Krisenherde. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir diese Herausforderungen – als Küstenanrainer, die es gewohnt sind, Stürmen zu trotzen – vor allem aber als universitäre Gemeinschaft dank unserer Vielfalt, unseren komplementären Expertisen und unserer Bereitschaft, Veränderungen anzustoßen und mitzutragen, meistern werden. In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen guten und erfolgreichen Semesterstart.

Der Text zur Videobotschaft vom 18. September 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

Ich hoffe, Sie hatten genug Möglichkeiten, sich in den Sommermonaten zu erholen und mit neuem Schwung auf das kommende Semester vorzubereiten und sind jetzt sozusagen wieder einsatzfähig für die Aufgaben, die auf Sie zukommen. Ein wichtiges Thema, dass immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Einsatz und die Möglichkeit von künstlicher Intelligenz, auch an der Hochschule. Hier gibt es drei Bereiche.

In der Forschung gibt es immer mehr Bereiche und Disziplinen, die die Fähigkeiten von Künstlichen Intelligenz-Methoden anwenden können und damit komplexe Daten in ganz neuem Zusammenhang analysieren. In der Verwaltung werden schon länger einfache Methoden der Künstlichen Intelligenz, zum Beispiel in Textverarbeitung benutzt und die Einführung zum Beispiel von Chatbot-Systemen wird sicher hier noch eine größere Veränderung schaffen, insbesondere weil dadurch Arbeitsprozesse vereinfacht und Personal eingespart werden kann.

Die größte Herausforderung wird aber sicher im Bereich der Lehre passieren, weil sich vor allem bei der Abgabe von schriftlichen Aufgaben wie Bachelorarbeiten, Hausaufgaben oder anderem natürlich verstärkt die Frage nach dem geistigen Eigentum und der Eigenleistung stellen wird. Gerade in diesem Bereich wird aber innerhalb der Universität eine große Unterstützung durch den Bereich Digitale Lehre gegeben werden und auch zum Teil jetzt schon aufgebaut.

Kurze didaktische Online-Workshops zu digitalen Themen bietet vom 25. bis 29. September das update_Lehre-Programm etwa zur verbesserten Gestaltung von Moodle-Kursen oder zur Nutzung digitaler Tools zur Studierenden-Aktivierung. Die Winter School der Hochschulen und Universitäten von Mecklenburg-Vorpommern Einmaleins der digitalen Lehre begleitet sie an fünf Terminen im November und Dezember durch Einsteiger- und Fortgeschrittenen-Themen und bietet durch sein dreitägiges Compact-Format eine schöne Möglichkeit, sich einmal intensiv mit Tools, Systemen und Einsatzszenarien von digitalen Werkzeugen in der Hochschullehre zu beschäftigen.

Bis zum 15. Oktober können sich interessierte wissenschaftliche Mitarbeitende, die in der Lehre eingebunden sind, für die Teilnahme bewerben. Ich wünsche uns allen einen guten und erfolgreichen Start ins Wintersemester und viel Erfolg! Und zum Abschluss noch ein kleiner Tipp: Der Antrag für die einmalige Energiepreispauschale für Studierende kann nur noch bis zum 30. September 2023 gestellt werden.

Der Text zur Videobotschaft vom 3. Juli 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

dieses Rektoratsforum aktuell darf ich mit einer positiven Nachricht beginnen. Juniorprofessorin Dr. Isabelle Dolezalek aus der Kunstgeschichte ist mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet worden. Die DFG begründet die Preisverleihung an Frau Dolezalek mit den grundlegend neuen Einsichten in die politischen, religiösen und kulturellen Beziehungsgefüge eines Mittelalters, das sich weder in nationalen Kategorien noch in Einteilungen wie ‚Ost‘ und ‚West‘ begreifen lässt. Diese hatte sie in ihrer Dissertation mit dem Titel „Arabic Script on Christian Kings“ vorgelegt. Dotiert ist der Preis mit 200.000 Euro, die für die weitere Forschungsarbeit verwendet werden können. Im Namen des Rektorats gratuliere ich Frau Dolezalek ganz herzlich zu dieser hervorragenden Auszeichnung.

Eine weitere positive Nachricht hat uns in der vergangenen Woche erreicht. Unsere Studierenden sind Spitzenreiter beim Radfahren. Knapp 90 Prozent unserer Studierenden legen den täglichen Weg zur Universität mit dem Rad zurück. Damit ist die Universität Greifswald Spitzenreiterin im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zur Mobilität an deutschen Hochschulen. Diese gute Ausgangslage verstehen wir auch als Anspruch, die klimaneutrale Mobilität unserer Universitätsmitglieder zu stärken und im Rahmen der Klimaschutzstrategie zu fördern. Weitere Vergleichswerte und einen ausführlichen Bericht zum CHE-Ranking finden Sie auf unserer Webseite Klima und Universität.

Abschließend möchte ich unsere Studierenden daran erinnern, unbedingt die Energiepreispauschale in Höhe von 200 Euro zu beantragen. Laut aktuellen Zahlen haben 24 Prozent unserer Studierenden noch keinen Antrag auf Auszahlung gestellt. Einen Link zur Beantragungsanleitung findet ihr in der Textbox dieser Videobotschaft. Bitte beachtet auch, dass ihr den Zugangscode, der euch am 14. März 2023 per E‑Mail erreicht hat, für die Beantragung benötigt. Bitte nutzt diese einfache Möglichkeit der finanziellen Unterstützung!

Zum Schluss wünsche ich Ihnen und vor allem unseren Studierenden viel Erfolg und gute Ergebnisse für die anstehende Prüfungsphase.

Der Text zur Videobotschaft vom 8. Mai 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

eine mittlerweile schon zur liebgewonnenen Tradition gewordene Veranstaltung startete am 1. Mai 2023, nämlich das Stadtradeln. Das Rektorat ruft Sie alle dazu auf, mitzumachen. Unser Team Uni Greifswald hat bereits mehr als 30 angemeldete Mitradler*innen. Ziel des Stadtradelns ist es, in drei Wochen so viele Kilometer wie möglich zurückzulegen als Zeichen für den Klimaschutz und eine nachhaltige Universität. Bitte unterstützen Sie diese Aktion, indem Sie sich unter www.stadtradeln.de/greifswald/ anmelden.

Die Hochschulinfotage der Universität Greifswald finden vom 11. bis 13. Mai statt. Studieninteressierte, Eltern und Lehrer*innen haben die Chance, sowohl virtuell als auch vor Ort auf dem Campus das Studium und die Lehre an unserer Universität persönlich kennenzulernen. Sie können sich individuell beraten lassen und erfahren alles über die vielfältigen Studienmöglichkeiten, die wir anbieten. Bitte informieren Sie auch Ihre Verwandten, Freunde und Bekannte über diesen Termin. Alle Studieninteressierte haben die Möglichkeit „live“ und persönlich Studium und Lehre zu erleben und sich über die vielfältigen Studienmöglichkeiten an der Universität Greifswald individuell beraten zu lassen.

Das Rektorat hofft auf ein breites Interesse und dass sich viele Studieninteressierte für die Universität Greifswald entscheiden.

Ein weiteres aufregendes Ereignis an unserer Universität wird am 24. Mai stattfinden, nämlich der dies academicus, die akademische Jahresfeier. Alle Mitarbeitende und Studierende sind herzlich eingeladen, hier teilzunehmen. Auf dem Campus Ernst-Lohmeyer-Platz erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm, das morgens Vorstellungen der Fakultäten und der Verwaltung, Preisverleihungen und eine Podiumsdiskussion umfasst. Für den Nachmittag planen wir ein vielseitiges Sport- und Kulturprogramm.

Der Dies Academicus ist schon lange an anderen Universitäten etabliert und wir sehen diesen Tag als Chance miteinander ins Gespräch zu kommen, unsere Universität noch besser kennenzulernen und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir Chancen nutzen und mit zukünftigen Herausforderungen bestmöglich umgehen können.

Wir hoffen auf einen anregenden und unterhaltsamen Tag bei hoffentlich schönem Wetter mit großer Beteiligung.

Zum Abschluss die besten Wünsche für das Sommersemester, Erfolg und Freude nicht nur beim Studium, sondern hoffentlich auch die Chance „Sommerfeeling“ erleben zu können.

Der Text zur Videobotschaft vom 19. Juni 2023 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

wieder lassen sich aktuelle Themen unserer Alma Mater mit Jahrestagen der Vereinten Nationen in Verbindung bringen. In diesem Jahr legte der World Telecommunication and Information Society Day am 17. Mai den Schwerpunkt auf die Situation in den am wenigsten entwickelten Ländern, ihre eingeschränkte Konnektivität und ihre eingeschränkten Möglichkeiten, das Internet zur Wertschöpfung zu nutzen. Schon im letzten Jahr wurde am 28. September am Internatioanl Day for Universal Access to Information darauf verwiesen, dass Künstliche Intelligenz und E-Governance eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Zugangs zu Informationen in unserer digitalen Welt spielen, dass dadurch aber auch Fragen zu Grundrechten und ethischen Grundsätzen aufgeworfen werden.

Künstliche Intelligenz ist spätestens seit dem 30. November letzten Jahres in allen Bereichen und Fächern der Universität in Form von ChatGPT angekommen, als der Chatbot der Weltöffentlichkeit zugänglich gemacht und damit Text- und Bildproduktion revolutioniert wurden. Seitdem haben viele von Ihnen, liebe Kolleg*innen, ganz individuell, in ihren Teams oder aber auch schon mit Ihren Studierenden ChatGPT ausprobiert und verwendet, manche mit großer Begeisterung, andere mit Zurückhaltung, wieder andere mit der Besorgnis, sich ein weiteres Mal in kürzester Zeit auf Neues einstellen zu müssen, und das nach den aufreibenden Jahren der Pandemie, des Home Schoolings und Betreuens ihrer Kinder zu Hause.

Um Unterstützung gerade auch für Lehrende zu bieten, wurde die AG „KI in der Lehre“ etabliert. Derzeit befassen sich ihre Mitglieder mit dem pragmatischen und perspektivischen Umgang mit ChatGPT und anderen Tools künstlicher Intelligenz in der Lehre und erarbeiten Strategien, Handreichungen und Leitfragen für Lehrende der Universität Greifswald. Diese Leitfragen sollen in einem nächsten Schritt von den Fächern auf ihre Belange angepasst werden. Die AG selbst wird in regelmäßigen Abständen über ihre Arbeit und aktuelle Tendenzen und Überlegungen zur Bedeutung von KI für die Lehre berichten. Alle Informationen werden sukzessive auf der Homepage der AG zur Verfügung gestellt, die Teil der Webseite der Digitalen Lehre ist.

Ein erstes ganz konkretes Angebot bildet der hochschuldidaktische Workshop zum Thema „Mit oder ohne ChatGPT“ am 22. Juni, der sich speziell der Frage widmet, wie Aufgaben zum wissenschaftlichen Schreiben bewusst mit KI oder unter Ausschluss der Nutzung von KI gestellt werden können. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Homepage der Hochschuldidaktik. Im kommenden Wintersemester wird sich der Lunchtalk.digital ganz dem Thema KI in der Lehre annehmen, flankiert von weiteren Workshops und fachspezifischen Kollegialen Beratungen.

Die Stabsstellen Digitale Lehre, Graduiertenakademie und Hochschuldidaktik bilden im Übrigen seit 1. Juni die neu geschaffene Stabsstelle „Zentrum für akademische und digitale Kompetenzen“. Damit werden Weiterbildung, Beratung und Vernetzung im akademischen Kontext nun in einem Zentrum zusammengefasst. Dr. Jana Kiesendahl und Dr. Michael Schöner bilden die Doppelspitze dieses Zentrums und bleiben zugleich Ansprechpartner*innen für ihre jeweiligen Bereiche.

Abschließend möchte ich Sie noch auf eine bedeutsame Form der Studierendenpartizipation – übrigens auch das Thema des Lunchtalk.digital im Sommersemester – hinweisen, nämlich die wieder von 19. bis 30. Juni stattfindende Lehrevaluation. Eine E-Mail mit allen Einzelheiten für Ihre zu evaluierenden Lehrveranstaltungen haben Sie bereits in der ersten Juniwoche erhalten. Ich würde mich freuen, wenn Sie, wie vorgeschlagen, Ihren Studierenden während der Lehrveranstaltung Zeit einräumten, um die Befragung online auszufüllen. Dann erhalten Sie auch das Feedback der Studierenden, die regelmäßig an Ihrer Lehrveranstaltung teilnehmen. Denken Sie bitte auch nach dem Erhalt der Auswertung daran, Ihre Studierenden an den Ergebnissen teilhaben zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, gerade auch über Positives, nicht nur Kritisches.

Für die zweite Hälfte des Sommersemesters wünsche ich Ihnen, liebe Lehrende und Studierende, weiterhin viel Freude beim Lehren und Lernen. Ich hoffe, dass alle eine gute Balance zwischen Lehre, Studium, Forschung, Verwaltungstätigkeit und Mußestunden finden. Beides, Muße und Arbeit, gehören zu einem guten Leben.

Der Text zur Videobotschaft vom 3. April 2023 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

ich hoffe, Sie haben die vorlesungsfreie Zeit und vor allem die Prüfungsphase gut und erfolgreich überstanden. Schon in wenigen Tagen beginnt das neue Semester und ich darf an dieser Stelle unsere Erstsemester ganz herzlich an der Universität willkommen heißen. Wie zu Beginn jedes Semesters hat die Studierendenschaft wieder einige Programmpunkte für unsere Neuzugänge vorbereitet. Am 5. April findet die traditionelle Erstsemesterbegrüßung statt. Dort lernt ihr eure Fachschaft kennen und erhaltet ein Willkommensgeschenk des AStA. Ein weiteres Highlight ist der Markt der Möglichkeiten. Dieser findet am 15. April 2023 ab 12:00 Uhr in der Mensa am Beitzplatz statt. Dort könnt ihr die Vereinsszene in Greifswald kennenlernen und vielleicht die einmalige Chance entdecken, euch in Greifswald zu engagieren. Am selben Tag laden außerdem unsere fünf Studiclubs zur Nacht der offenen Clubs ein, wo ihr ab 22:00 Uhr den Start in das Semester feiern könnt. Weitere Informationen zu Erstsemesterveranstaltungen findet ihr im Erstiforum der Studierendenschaft.

Das heutige Rektoratsforum aktuell möchte ich auch nutzen, um das Programm des dies academicus vorzustellen. Am Vormittag des 24. Mai starten wir im Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz mit der Vergabe der Lehrpreise, des DAAD-Preises und des Nachhaltigkeitspreises. Anschließend wollen wir die perspektivische Rolle der Universität Greifswald mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Studierendenschaft diskutieren. Am Nachmittag wollen wir bei einem Getränk oder einem Imbiss mit Ihnen ins Gespräch kommen und verschiedene Angebote der Universität entdecken. Mit Programmpunkten des AStA, der Kustodie, des Hochschulsports und der UB im Innenhof des Ernst-Lohmeyer-Platzes soll der Nachmittag abgerundet werden. Schließen wird der „dies academicus“ mit einem kulturellen Abendangebot von Universitätsorchester und -chor. Wir freuen uns darauf, diese akademische Jahresfeier am 24. Mai mit Ihnen begehen zu können und laden Sie nochmal herzlich dazu ein.

Für die Osterfeiertage und die restlichen Tage der vorlesungsfreien Zeit wünsche Ihnen viel Erholung und ein paar sonnige Stunden, ehe wir in der kommenden Woche mit viel Motivation in das neue Semester starten.

Der Text zur Videobotschaft vom 6. März 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitglieder unserer Universität,

in der vergangenen Woche haben die Vereinten Nationen am 1. März den World Seagrass Day begangen, der erst im letzten Jahr eingeführt wurde. Seegraswiesen sind Lebensraum für Tausende von Lebewesen, verbessern die Wasserqualität, speichern Kohlenstoff und bekämpfen damit die Auswirkungen des Klimawandels substantiell. Am 3. März schloss sich der World Wildlife Day an, der bereits 2013 eingeführt wurde während des 40-jährigen Jubiläums des Washingtoner Artenschutzabkommens, das den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen regelt. Beide Jahrestage stehen in engem Zusammenhang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, dem Ziel Nr. 14 Leben unter Wasser und Ziel Nr. 15 Leben an Land.

Und das bringt mich zu dem ersten Preis und zu einer Ausschreibung, auf die ich heute aufmerksam machen will, nämlich den Nachhaltigkeitspreis 2023 unserer Universität, für den man sich bis zum 15. April 2023 bewerben kann. Dieser Preis wird, wie viele andere unserer Universitätspreise, während des Dies Academicus am 24. Mai 2023 überreicht werden, ein Datum, auf das die Rektorin bereits aufmerksam gemacht hat und das wir uns alle unbedingt vormerken und lehr- und arbeitsfrei halten sollten.

Lassen Sie mich nun zu Ausschreibungen kommen, bei denen Mitglieder der Universität bereits erfolgreich waren. Bei der Förderlinie Freiraum 2023 der „Stiftung für Innovation in der Hochschullehre“ war die erste Bedingung, bis 15. Februar eine Interessensbekundung mit einer kurzen Projektskizze einzureichen, um damit gegebenenfalls zu den 500 ausgelosten Projekten zu gehören, die einen Antrag einreichen dürfen. Mindestens zwei Projekte aus Greifswald gehören zu den erfolgreichen. Wir gratulieren und wünschen gutes Gelingen und viel Erfolg für den eigentlichen Antrag.

Abgeschlossen ist inzwischen die Ausschreibung zum Förderfonds „Lehr-/Lernräume für hybride Lehr-/Lernsettings“ unserer Universität, die mit dem Tag der Lehre 2022 eröffnet wurde. Überzeugende Konzepte wurden eingereicht, um mit diesen Lehrinnovationen Vor-Ort-Studierende mit Online-Studierenden in einen didaktisch wertvollen Austausch zu bringen. Auf der Grundlage dieser ausgewählten Lehr-/Lernsettings werden nun an mehreren Standorten der Universität Räume ausgestattet oder aber den Lehrenden Technik für Konzepte mit mobilen Lösungen zur Verfügung gestellt. Auch hier gratuliere ich sehr herzlich.

Ein besonderer Glückwunsch geht an PD Dr. Birte Arendt, Leiterin des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik. Sie gehört mit dem „Interuniversitären Lehrnetzwerk: Niederdeutsch vermitteln (LeNie)“ zu den 22 geförderten – aus 120 eingereichten – Netzwerken, die in der Ausschreibung „Fokus Netzwerke“ der „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ ausgewählt wurden. Das Netzwerk LeNie, dem zehn Universitäten aus Deutschland und den Niederlanden angehören, wird drei Jahre lang mit einem Fördervolumen von 500.000 Euro gefördert und wird die universitäre Vermittlung des Niederdeutschen in der Lehrer*innenbildung weiter fokussieren, vernetzen und ausbauen. LeNie ist übrigens das erste Projekt unserer Universität, das bei den Förderlinien der Stiftung erfolgreich ist.

Wie Preisträger*innen in einem langen Auswahlverfahren müssen sich wohl unsere Studierenden vorkommen, die lange Zeit auf die Auszahlung der 200 Euro Energiepreispauschale gewartet haben. Diese rückt nun endlich in greifbare Nähe. Auf einem zentralen Portal des Bundes, können Sie, liebe Studierende, den Antrag für ihre Energiepreispauschale stellen. Dazu benötigen Sie einen Zugangsschlüssel, den Sie demnächst per E-Mail von uns erhalten, und eine PIN, die Sie in der Accountverwaltung finden. Alternativ zur PIN können Sie auch ein BUND-ID Konto verwenden, soweit Sie über ein solches verfügen. Weitere Informationen finden Sie in unserer E-Mail vom 1. März oder auf den Webseiten von Land und Bund.

Ich hoffe, dass Sie nun alle wie erfolgreiche Preisträger*innen wohlwollend und zufrieden auf die vergangene Vorlesungs- und Prüfungszeit zurückschauen können und auch Ihre Erfolge von durchgeführten Lehrveranstaltungen und bestandenen Prüfungen entsprechend feiern. Der Verwaltung, die uns im Lehr-, Prüfungs- und Forschungsbetrieb fortwährend unterstützt, danke ich sehr herzlich für ihr Engagement. Ich wünsche uns allen weiterhin eine gute vorlesungsfreie Zeit und möglichst viele Stunden des Auftankens und Kraftschöpfens für das kommende Semester.

Der Text zur Videobotschaft vom 20. März 2023 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

man spürt derzeit zweierlei: Die vorlesungsfreie Zeit neigt sich dem Ende, der Frühling kündigt sich an und eigentlich macht alles neu ja der Mai, aber wer gestern einmal Moodle geöffnet hat, hat sich kurz gewundert. Unser Lernmanagementsystem hat ein neues Design. Nach der ersten Verwirrung muss ich aber sagen, dass Moodle 4.1 durchaus anwendungsfreundlicher ist. Kurse und Aktivitäten lassen sich schneller erstellen und es gibt einige Anpassungen bei den Aktivitätssymbolen. Alle Informationen und natürlich auch Schulungsangebote finden Sie auf der Homepage der Digitalen Lehre.

Und ich möchte Sie noch auf ein weiteres Informationsangebot hinweisen. Sicher erinnern Sie sich, dass wir vor einiger Zeit Ihr Feedback eingeholt haben. Neben den aktuellen Herausforderungen und langfristigen Projekten haben wir also in den letzten Monaten nicht nur das insgesamt gute Zeugnis, das Sie uns ausgestellt haben, zum Anlass genommen, Vorhaben weiter konzentriert umzusetzen, sondern uns auch durch gefühlt unendlich viele Hinweise und Wünsche in den freien Antwortfeldern gearbeitet und werden das auch weiterhin tun. Ich greife heute nur noch einmal zwei Dinge heraus, die meinen Verantwortungsbereich betreffen.

Unter anderem haben Sie sich mehr Transparenz unserer Arbeit gewünscht. Wir hoffen, diesem Wunsch mit einem Element auf unserer Rektoratsforumsseite nun besser zu entsprechen, weil wir Sie hier fortlaufend über unsere laufenden Projekte informieren. Betrachten Sie dieses Element also bitte als immer in Bearbeitung – im doppelten Sinne.

Sie haben sich u. a. auch den Ausbau des Konflikt- und Beschwerdemanagements gewünscht, hier sind wir gemeinsam mit unserer Koordinatorin Katharina Ruffer auf einem sehr guten Weg. Ich darf an dieser Stelle noch einmal allen Beteiligten für ihre konstruktive Zusammenarbeit danken, den Personalräten, den Schwerbehindertenbeauftragten, dem AStA, dem Personalreferat, dem Studierendenwerk, den Ombudspersonen, dem Justiziariat, dem Mentoring und der Gleichstellung, um nur einige zu nennen, besonders aber unserem neuen Konfliktkompetenzteam. Unsere Konfliktberater*innen und Mediator*innen haben ihre Ausbildung abgeschlossen, ihre Arbeit aufgenommen und ich kann Ihnen allen nur sagen, dass mich Ihr aller persönlicher Einsatz und Ihr Engagement zutiefst beeindrucken. Im April wird es noch einmal gebündelte Informationen dazu geben.

Ich darf zum 1. April den Staffelstab im Amt an Professorin Annelie Ramsbrock übergeben, ich wünsche ihr gutes Gelingen und ebenso viel Freude an der Tätigkeit, wie sie mir beschert war. Sie wird die Verantwortungsbereiche neu gewichten, den Blick mehr auf die Organisationsentwicklung und Diversität richten, womit das Rektorat ebenfalls Ihren Anregungen im 360°-Feedback entspricht.

Ich bin dankbar für zwei inspirierende Jahre mit steiler Lernkurve. Meine Ahnung, dass wir in dieser kleinen Universität mit all ihren engagierten Menschen etwas Besonderes haben, hat sich bestätigt: Familiarität durchaus in all ihren facettenreichen Bedeutungsnuancen, aber immer mit der Überzeugung, dass wir zusammenhalten: Studierende, Wissenschaftler*innen, Mitarbeitende in allen anderen Bereichen. Das weiß ich außerordentlich zu schätzen und ich denke auch, dass wir damit gut gerüstet sind für alle weiteren Herausforderungen.

Als Lehrstuhlinhaberin werde ich meinen Beitrag dazu leisten.

Es war mir eine Ehre, das Amt der Prorektorin bekleiden zu dürfen, ich danke nochmals für Ihr Vertrauen.

Der Text zur Videobotschaft vom 6. Februar 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald, liebe Studierende,

wir blicken zurück auf ein von Corona weitestgehend unbehelligtes Wintersemester, das jedoch nach wie vor überschattet war von dem immer noch anhaltenden russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und dem unendlichen Leid, das er über die im Land verbliebenen, aber auch geflüchteten Ukrainer*innen bringt. Die aus dem Kriegsgeschehen resultierende Energiekrise und rasant gestiegene Inflationsrate stellt auch das Land Mecklenburg-Vorpommern vor große finanzielle Herausforderungen, die alle vom Land finanzierten Einrichtungen und damit auch die Hochschulen betreffen.

Auch wenn die Energiepreisbremse des Bundes und der Ende 2022 verabschiedete Härtefallfonds des Landes die Folgen der immens gestiegenen Energiekosten etwas abfedern, so bleiben doch die inflationsbedingten Mehrkosten etwa für Verbrauchsmittel wie technische Gase oder Druckerpapier, Literatur, steigende Lohnkosten und der Einzug eines Teils unserer Rücklage als Beitrag zur globalen Minderausgabe des Landes, die 2023 über alle Ministerien hinweg 150 Millionen Euro beträgt. Bei der sogenannten Rücklage handelt es sich zum Großteil um zweckgebundene Rückstellungen, die wir zum Beispiel für die Anschub- und Kofinanzierung von Forschungsprojekten oder die energetische Gebäudesanierung benötigen.

Durch intensive Verhandlungen mit Wissenschaftsministerin Bettina Martin und unsere gemeinsamen Proteste haben wir erreicht, dass sich die Kürzungen unserer Rücklagen weitestgehend auf die sogenannten Pflichtrücklagen beschränken, die unter Minister Brodkorb aufgebaut werden mussten. Diese Rücklagen, die wir – laut Brodkorb – für Notfälle ansparen mussten, jedoch nicht zur Kompensation gestiegener Kosten einsetzen können, müssen vorerst nicht wieder aufgebaut werden. Dennoch kommen bis Ende des Jahres Kürzungen in Höhe von gut 4 Millionen Euro auf die Universität zu, was zusammen mit den krisenbedingten Mehrausgaben 2023 zu einem Haushaltsdefizit von rund 7 Millionen Euro führt.

Durch erste Kürzungen und Umfinanzierungen, die mit dem Rektorat, der Verwaltung und einzelnen Einrichtungen abstimmt wurden, konnte dieser Fehlbetrag auf 3,3 Millionen Euro reduziert werden. Die Kürzungen führen unter anderem zu verkürzten Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek, teils zu verzögerten Einstellungen bei Nachbesetzungen, aufgeschobenen Sanierungen und Beschaffungen.

Bezüglich der Hochschulfinanzierung für die kommenden zwei Jahre bestehen erhebliche Unsicherheiten: Das Finanzministerium beziffert das landesweite Einsparvolumen für 2024 auf 435 Millionen Euro und für 2025 auf 413 Millionen Euro. Presseberichten zufolge wird das Land in erheblichem Umfang eigene Rücklagen abbauen, gleichzeitig werden erhebliche strukturelle Einsparungen angekündigt. Wie weit davon die Hochschulen betroffen sind ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bekannt. Hinzu kommen erkennbare strukturelle Probleme der Universität, wie beispielsweise inflationsbedingte Mehrkosten in allen Bereichen, überproportional steigende Kosten mit Blick auf die Literaturversorgung oder ein dauerhafter Mehrbedarf im Bereich Digitalisierung, der nach Auslaufen der Sonderprogramme den Haushalt zusätzlich belastet.

Anbetracht dieser Entwicklungen haben sich das Rektorat, die Fakultätsleitungen und die Mitglieder der Haushaltskommission des Senats mehrheitlich dafür ausgesprochen, das diesjährige Haushaltdefizit nur hälftig durch Zugriff auf die, durch die Kürzungen im Rahmen der globalen Minderausgabe ohnehin deutlich geschrumpfte Rücklage auszugleichen. Die verbleibenden 1,65 Millionen Euro Defizit werden als Einsparziel prozentual auf alle Einrichtungen – das heißt Fakultäten, zentrale Verwaltung, Rechenzentrum und Bibliothek – verteilt. Auch wenn dies zu sicherlich schmerzlichen Einschnitten mit Blick auf Personal- und Sachmittel führt, erhält sich die Universität so doch einen gewissen Handlungsspielraum mit Blick auf die kommenden zwei finanziell angespannten Haushaltsjahre und kann notwendige Kürzungen gezielt und strategisch und eben nicht wahllos vornehmen.

Die Ankündigung des Finanzministeriums bedeutet für uns als Universitätsleitung, aber auch für alle Universitätsangehörigen, dass wir politisch aktiv werden und umfangreiche Lobbyarbeit leisten müssen, um die durch die massive globale Minderausgabe in 2024/25 drohenden Kürzungen im Bereich Hochschulbildung und Wissenschaft auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Bitte unterstützen Sie uns als Rektorat bei unseren Bemühungen, Politiker*innen und Bürger*innen vom Wert und Impakt der Universität Greifswald für das Land Mecklenburg-Vorpommern zu überzeugen und so die finanziellen Kürzungen und damit verbundenen strukturellen Einschnitte weitestgehend abzuwenden.

Zeigen Sie Ihre Forschung im Rahmen von Formaten wie der Familien-Universität, der Universität im Rathaus oder in der Region, nutzen Sie unsere Beratungsangebote zu Wissenschaftskommunikation oder Social Media, kommen Sie mit uns zu den geplanten parlamentarischen Abenden und beteiligen Sie sich am öffentlichen Diskurs. Die Universität Greifswald hat viel zu bieten, wir freuen uns über alle, die helfen, unserer Forschung und Innovationskraft in der öffentlichen Wahrnehmung mehr Gewicht zu verleihen!

Kommen wir zu einem erfreulicheren Thema. Seit gut einem Jahr arbeiten Universitätsmitglieder im Rahmen der Klimaschutzstrategie an der Bilanzierung der Treibhausgasemissionen der Universität. Zusätzlich wird ein Maßnahmenkatalog in den Bereichen Mobilität, Ländereien, Beschaffung und Gebäudemanagement erstellt, der uns dem Ziel der Klimaneutralität 2030 näherbringen soll. Erste Maßnahmen befinden sich bereits in der Umsetzung. Auf der eigens dafür eingerichteten Webseite „Klima und Universität“ können Sie sich jetzt einen Überblick über den Stand der Dinge machen. Neben einem ausführlichen Zwischenbericht finden Sie dort Zahlen zu unseren Treibhausgasemissionen, anschauliche Diagramme und Hinweise, wie Sie Ihren Beitrag leisten können. Auch werden dort zukünftige Informationen und Neuigkeiten aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz der Hochschulöffentlichkeit zugänglich gemacht.

Und zum Abschluss noch ein kurzer Blick nach vorne. Im Sommersemester 2023 wird die Universität zum uneingeschränkten Normalbetrieb und damit grundsätzlich zur Präsenzlehre zurückkehren. Im Präsenzbetrieb haben innovative digitale Lehrformate weiterhin ihren Platz und ihre didaktische Berechtigung, die Beschleunigung von digitaler Lehre in den vergangenen drei Jahren nehmen wir mit und auf, um Hochschullehre im Gesamten weiter auf dem neuesten Stand zu halten. Gleichwohl versteht sich die Universität Greifswald als Präsenzuniversität, Lehrende und Studierende sollen sich in Hörsälen und Praktikumsräumen begegnen und Lehr- und Lernstoff im persönlichen Austausch diskutieren und vertiefen. Dies wird auch erleichtert durch den weitestgehenden Wegfall aller Corona-Schutzmaßnahmen.

Nun wünsche ich unseren Studierenden viel Erfolg bei den noch ausstehenden Prüfungen und allen Universitätsangehörigen erholsame Semesterferien, in denen wir Kraft und Zuversicht für das kommende Semester schöpfen können.

Der Text zur Videobotschaft vom 20. Februar 2023 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald,

zunächst möchte ich Ihnen allen den Dank des Rektorats für das erfolgreiche Wintersemester aussprechen, das uns ja zumindest in Bezug auf Corona wieder näher an die Normalität gebracht hat.

Leider war das Wintersemester auch geprägt durch die Diskussionen über Energieprobleme und den daraus sich ableitenden Konsequenzen. Alle Angehörige der Universität haben sich hier mit großem Engagement eingebracht, so dass Maßnahmen für entsprechende Krisenszenarien vorbereitet werden konnten, von denen wir natürlich hoffen, dass diese nie eintreten werden. Ebenfalls wurden Energieeinsparungen implementiert, die Zusatzbelastungen auferlegen, insbesondere durch die Absenkung der Temperaturen in den Arbeitsräumen.

Vielen Dank, dass Sie alle dies solidarisch mittragen, da wir dadurch die Belastung durch Kostensteigerungen reduzieren können. Leider ist die Unterstützung der Universität durch die Landespolitik nicht wirklich ermutigend und wir werden uns hier auch in den nächsten Jahren schwierigen Finanzierungsszenarien stellen müssen.

Der begonnene Prozess zur Definition einer Forschungsstrategie für die Universität ist daher nicht nur inhaltlich wichtig, sondern wird auch bei begrenzten finanziellen Mitteln eine notwendige Leitplanke für die weitere Entwicklung der Universität und ihrer Strukturen sein. Ein Aspekt, der hier leider immer wichtiger wird, ist die Finanzierbarkeit von Forschungsinfrastruktur in Bezug auf Energiekosten und Personal.

Am 11. Februar war der Internationale Tag der Frauen in der Wissenschaft. Frauen haben auch in der Wissenschaft immer noch einen harten Kampf gegen Unterrepräsentation und Diskriminierung zu führen. An der Uni Greifswald sind aktuell 62 Professuren von insgesamt 230 mit Frauen besetzt. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass Diversität und Inklusion in der Wissenschaft unerlässlich sind, um die besten Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden.

Um Frauen bei ihrer wissenschaftlichen Karriere besser zu unterstützen und mehr Frauen eine wissenschaftliche Karriere zu ermöglichen, hat die Zentrale Gleichstellungsbeauftragte gemeinsam mit den Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten einen Pool an Unterstützungsmöglichkeiten entwickelt.

Ein weiteres Thema ist das neu geweckte Interesse an Künstlicher Intelligenz (KI). Im November wurde der Chatbot „ChatGPT“ veröffentlicht. KI-Systeme werden zum Lehr-/Lernwerkzeug werden, die neue didaktische Ansätze erforderlich machen.

Das Ausbildungsziel der Universität ist, dass eigene Gedanken und Ideen entwickelt und präsentiert sowie die Urteilsfähigkeit ausgebildet werden. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit KI. Daher ändert sich am Bildungsauftrag erst einmal nichts, jedoch muss das Lern- und Prüfungsverhalten neu strukturiert werden.

Daher setzt die Universität nicht auf ein unrealistisches Verbot von KI-Technologie, sondern auf eine aktive Nutzung der Möglichkeiten von KI und einen kompetenten Umgang mit KI. Es gilt die Ergebnisse der Maschine einzuordnen und zu bewerten, sowie Interpretationen und eigene Urteile dazu zu entwickeln. Das erfordert individuelle Konzepte für die jeweiligen Fachdisziplinen, die sehr unterschiedliche Anforderungen und Randbedingungen haben. Dieser Prozess soll durch einen Workshop im April vorbereitet werden, der durch Konstanze Marx und mich organisiert wird.

Ich wünsche, trotz all der vorher genannten Unsicherheiten und Probleme, allen Studierenden und Mitarbeitenden der Universität einen guten Abschluss des Wintersemesters und noch eine erfolgreiche Prüfungszeit.

Der Text zur Videobotschaft vom 19. Dezember 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

es ist die letzte Woche vor Weihnachten. In vielen Familien gibt es die Tradition des Weihnachtsbriefs, in dem die Schreiber*innen gerade jetzt die Ereignisse des Jahres Revue passieren lassen, gerne zurückdenken an die schönen Dinge und auch verweilen bei den Herausforderungen. Das letzte „Rektoratsforum Aktuell“ in diesem Jahr möchte ich für einen vergleichbaren Rückblick nutzen. 

Gestartet sind wir im Januar mit einer großen gemeinsamen Aktion. Mit unserer Kampagne „Nu man tau“ haben wir zusammen mit der Universitätsmedizin, dem neuen Helmholtz-Institut für One Health, dem FLI, der Stadt, der Sparkasse und dem Theater auf dem Greifswalder Marktplatz und mit einer Plakataktion über Corona und Impfungen informiert. 

Seit Januar 2022 ist auch das neue Rechenzentrum auf dem Campus Beitzplatz in Betrieb. Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauzeit wurde im Rechnergebäude ein nachhaltiges und hocheffizientes Kühlsystem realisiert, das auf indirekte freie Außenluftkühlung und adiabate Kühlung setzt. Zusätzliche Kühlung im Rechnergebäude wird über das in der Dachbegrünung gebundene Wasser erreicht. Die Rechencluster für High Performance Computing werden mit Heißwasserkühlung betrieben, was die direkte Nutzung der Abwärme mit einer Effektivität von 70 bis 80 Prozent für die Beheizung des Seminar- und Verwaltungsteils des neuen Rechenzentrums, in dem komplett auf andere Heizungsmethoden verzichtet wird, ermöglicht. Ich erläutere das so genau, weil dieses Gebäude ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit an der Universität Greifswald ist. Auch andere Aktionen, in diesem Jahr – etwa die Überführung von universitären Waldflächen in Eldena in einen Klimaschutzwald oder der Start des Projektes zur energetischen Gebäudeoptimierung – sollen uns dem Ziel, 2030 klimaneutral zu sein, näherbringen.

Seit Februar liegt ein Schatten über uns, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat uns alle zutiefst erschüttert. Dass Tag für Tag Infrastruktur zerstört und Häuser zerbombt werden, dass Menschen sterben – der Gedanke daran ist nur schwer zu ertragen. Man fühlt sich so hilflos dabei. Was wir aber tun konnten, haben wir getan: gespendet und Spenden für die Ukraine und deren Geflüchtete gesammelt. Derzeit lernen 48 Studierende und forschen 12 durch Stipendien finanzierte Wissenschaftler*innen aus der Ukraine bei uns, wofür wir sehr dankbar sind.

Im Frühjahr wurde unsere Internationalisierungsstrategie verabschiedet und wir feierten das 20. Jubiläum der Außenstelle der Universität Greifswald in Vietnam. Auch im Forschungsbereich gab es im Frühling und Frühsommer Grund zum Feiern: Im März übergab Wissenschaftsministerin Martin den Förderbescheid für das Forschungszentrum Herrenhäuser im Ostseeraum, im April fand die Gründungsfeier des neuen Helmholtz-Instituts für One Health im Beisein der Bundesministerin für Bildung und Forschung Stark-Watzinger statt und im Mai startete ein neues DFG-gefördertes Graduiertenkolleg, das die Rolle von Proteasen bei Infektionen und Entzündungen untersucht.

Im Sommer nutzten wir beim sogenannten Sommerempfang der Rektorin und beim Sommerfest der Verwaltung die Gelegenheit, bei schönstem Wetter im Uni-Innenhof und im Botanischen Garten zusammenzukommen. Dort sind in diesem Jahr auch die historischen Gewächshäuser wiedereröffnet worden, deren Tragkonstruktion aus Guß- und Puddelstahl von Denkmalschützer*innen im gleichen Atemzug wie etwa der Pariser Eifelturm genannt wird und das nun wieder eine Vielzahl von wunderschönen und z. T. bereits sehr alten Tropenpflanzen beherbergen kann. 

Während die Lehre im Sommersemester noch im Zeichen der Pandemie stand und dadurch immer wieder durch zeitweise Wechsel in das hybride oder Onlineformat geprägt war, konnten wir im Wintersemester wieder in die lang ersehnte Präsenz zurückkehren. Elektronische Prüfungen sind nun fest in der Rahmenprüfungsordnung verankert und neue digitale Prüfungsformate erhalten sukzessive Eingang in die Fachprüfungsordnungen. Darüber hinaus wurde die dafür notwendige Infrastruktur in kürzester Zeit in einem vom Bereich Digitale Lehre betreuten e-Prüfungszentrum aufgebaut, Prozesse etabliert und regelmäßig Schulungen für Lehrende angeboten. Besonders erfreulich ist, dass das Ministerium einen partizipativen Reformprozess des Lehrer*innenbildungsgesetzes angestoßen hat, in den Mitglieder unserer Universität aktiv eingebunden sind. 

Ein großes und wichtiges Ereignis im Spätsommer war zweifelsohne die Wiedereröffnung unserer restaurierten Alten Universitätsbibliothek als wichtigem Ort unseres kulturellen Erbes. Seit Ende Oktober sind nun die historischen Sammlungen wieder durch Lehre und Forschung nutzbar. 

Im Herbst wurde mit einem KickOff-Meeting der offizielle Startschuss für unser erweitertes Beschwerde- und Konfliktmanagement gegeben. Ich freue mich sehr, dass wir damit allen Universitätsmitgliedern ein Sicherheitsnetz bieten können, wenn es zu zwischenmenschlichen Problemen kommt. Ein herzlicher Dank geht an alle, die sich hier gemeinsam mit sehr viel Herzblut für unsere Universität engagieren.

Das Jahresende ist leider überschattet von finanziellen Sorgen. Auch wenn die Energiepreisbremse des Bundes und der Härtefallfonds des Landes Unterstützung bieten, sehen wir den inflationsbedingten Mehrkosten und dem angekündigten Einzug von Teilen der Rücklage zur Aufbringung der Globalen Minderausgabe mit großer Sorge entgegen. 

In dieser Situation war es sehr gut zu sehen, dass wir in Krisen zusammenhalten. Ich nehme die Diskussion um knapper werdende Ressourcen mit allen universitären Akteur*innen, seien es Studierende, Fakultätsleitungen, Senat oder Verwaltung, als sehr solidarisch und wertschätzend war. So war z. B. die Resonanz auf den Aufruf unserer Studierenden, die Notsituation u. a. mit einer großen 250 für die durch die angespannte finanzielle Situation bedrohten Stellen transparent zu machen, überwältigend. Hierfür möchte ich allen Universitätsangehörigen ganz herzlich danken. 

Genau auf diese Solidarität und dieses gemeinsame Agieren wird es ankommen, wollen wir die Herausforderungen der derzeitigen Krise gemeinsam bewältigen. 

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

ich wünsche Ihnen nun im Namen des gesamten Rektorats ein wundervolles Weihnachtsfest. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Feiertage gesund verbringen, dass Sie Zeit finden zum Lesen, Zeit für Ihre Kinder, Enkel und Freunde, eben für alles, was in den letzten Wochen zu kurz gekommen sein mag. Ganz besonders wünsche ich Ihnen, dass Sie zur Ruhe kommen und sich von den Anforderungen und Anstrengungen der letzten Monate erholen können. Kommen Sie gut in das neue Jahr, ich freue mich, wir freuen uns auf 2023 mit Ihnen allen.

English transcript of the video message from the Rector on 19 December 2022

Dear Members of Staff, Dear Students,

It’s the last week before Christmas. In lots of families, it is traditional to send Christmas letters in which the authors recall the year’s events, remembering the best moments, but also lingering on the challenges. I would also like to use this last “Rektoratsforum Aktuell” of the year to take a look back on 2022. 

We started the year with a big joint campaign. Under the name “Nu man tau” and together with University Medicine Greifswald, the new Helmholtz Institute for One Health, the FLI, the Town of Greifswald, the Sparkasse, and the theatre, we held an event on the market square and launched a poster campaign to inform the public about the coronavirus and vaccinations. 

The new Computer Centre was opened on the Beitzplatz Campus in January 2022. After ten years of planning and construction, a sustainable and highly efficient cooling system was realised in the new computer building, which relies on a combination of indirect free outside air cooling and adiabatic cooling. The computer building is cooled further by the water bound in the green roof. The computer clusters for high-performance computing are run with a hot-water cooling system, which enables the direct use of 70-80 % of the waste heat to heat the seminar and administrative sections of the new Computer Centre, which use no other kinds of heating. I am providing the exact details, because the building is a prime example of sustainability at the University of Greifswald. Further measures taken this year – such as the transformation of university woodlands in Eldena into a climate protection forest, or the start of the project to optimise energy usage in buildings – should also help us get closer to achieving our goal of being climate neutral by 2030.

A shadow was cast over us in February, we are all deeply devastated by Russia’s war of aggression on Ukraine. The fact that infrastructure is being destroyed and buildings bombed day in day out, that people are dying – merely thinking about any of that is hard to bear. It makes you feel so helpless. However, we did what we could: we donated and collected donations for Ukraine and those that fled the warfare. Currently, we are very grateful to be able to serve as a refuge for 48 students and 12 scholarship-funded researchers from Ukraine.

We passed our Internationalisation Strategy in spring and celebrated the 20th anniversary since the opening of the University of Greifswald’s Vietnam Office. We also had reason to celebrate success in the realm of research in spring and early summer: In March, Minister of Science Bettina Martin handed over the grant notification for the Research Centre for Manor Houses in the Baltic Sea Region; in April, we held the opening ceremony of the Helmholtz Institute for One Health with the presence of Federal Minister of Education and Research Bettina Stark-Watzinger; and in May a new DFG Research Training Group was launched, which investigates the role of proteases in infections and inflammation.

In summer, we took the opportunity to get together in beautiful summer weather in the courtyard of the university and in the Botanical Garden at the so-called Rector’s Summer Reception and at the administration’s summer party. The Botanical Garden was also at the centre of attention this year with the reopening of the historical greenhouses. The supporting structure of the greenhouses consists of cast steel and puddled iron and is often compared by building preservationists to the Eiffel Tower in Paris and is now once again home to a variety of beautiful tropical plants, some of which are centuries old. 

Whilst summer semester’s teaching was still influenced by the pandemic with frequent need of hybrid or even exclusively online formats, we have managed to finally return to in-person teaching this winter semester. Digital examinations have now been set down in the General Examination Regulations and new digital examination formats are being introduced successively to the subject-specific examination regulations. Furthermore, the required technical infrastructure was installed at short notice in an E-Examination Centre run by the Digital Education Department, we established corresponding processes and provided regular training courses for lecturers. We are particularly glad that the Ministry has launched a participative process to reform the state’s Teacher Education Act, which has seen the active participation of members of the university community. 

A major and important event took place at the end of summer with the reopening of our restored Old University Library as an important location for our cultural heritage. The historic collections have been available once again for teaching and research since the end of October. 

At a kick-off meeting in autumn, the official green light was given for our enhanced complaints and conflict management procedures. I am very pleased that this will make it possible to provide all members of the university community with a safety net if ever they encounter any interpersonal problems. I would like to say a warm thank you to all those of you who have come together to realise this offer and put their heart and soul into our university.

Unfortunately, the end of the year is overshadowed by financial worries. Even though the Federal Government’s energy price cap and Mecklenburg-Vorpommern’s fund for the needy provide financial aid, we are still strongly unsettled by the increased costs caused by inflation and the previously announced levy of parts of the financial reserve to compensate the reduction of expenditures in public spending. 

In this situation, it was fantastic to see that we stand together in times of crisis. I perceive the discussion about reduced resources with all members of the university community, whether students, faculty governances, the Senate, or the administration to be very supportive and respectful. For example, the response to the students’ call to form a huge 250 to draw attention to the positions threatened by the tight financial situation, was overwhelming. I would like to thank all members of the university community for making that possible. 

It is exactly this kind of solidarity and these joint activities that will be needed if we wish to overcome the challenges of the current crisis together. 

Dear Students, Dear Members of Staff,

In the name of the Rectorate, I would like to wish you a wonderful Christmas. I hope that you will find yourselves in good health over the holidays, find time to read, time for your children, grandchildren, and friends, for everything that you might have missed out on over these past weeks. In particular, I hope you find time to rest and recuperate from all of the demands and efforts of recent months. A Happy New Year to you all! I, and we, are all looking forward to 2023 with you all.

Der Text zur Videobotschaft vom 16. Januar 2023 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

ich hoffe, Sie haben die Weihnachtsfeiertage gut überstanden und sind gesund in das neue Jahr gestartet. Schon jetzt möchte ich Sie auf einen Höhepunkt in diesem Jahr aufmerksam machen. Am 24. Mai 2023 findet der dies academicusstatt. Ein Tag, an dem wir miteinander ins Gespräch kommen wollen, Leistungen unserer Universitätsmitglieder würdigen werden und spannende Diskussionen mit Vertreter*innen aus Politik und Wissenschaft anstoßen möchten. Auch kann bei einem Hoffest gefeiert werden. Merken Sie sich den 24. Mai 2023 unbedingt vor.

Da uns in den vergangenen Wochen und Monaten zahlreiche Einladungen, verbunden mit der Bitte um ein Grußwort, erreicht haben, möchte ich Sie auf die entsprechende Seite im Internetauftritt des Rektorats aufmerksam machen. Neben Kontaktmöglichkeiten finden Sie dort auch einige wenige Wünsche, die wir einer Einladung voraussetzen. Wir freuen uns weiterhin darauf, in zahlreichen Veranstaltungen die Vielfalt unserer Universität entdecken zu können.

In der vergangenen Woche fanden die studentischen Gremienwahlen statt. Erlauben Sie mir, den frisch gewählten Mitgliedern des Senats, des Studierendenparlaments, der Fakultätsräte und der Fachschaftsräte zu gratulieren. Ich freue mich über das Engagement meiner Kommiliton*innen und blicke einer guten Zusammenarbeit entgegen. Dass wir auf engagierte Universitätsmitglieder zählen können, haben die vergangenen Wochen gezeigt. Kürzlich hat das Wissenschaftsministerium angekündigt, 7.5 Millionen Euro für Hochschulen und Studierendenwerke bereitzustellen. Wenngleich die finanzielle Situation der Hochschule eine schwierige bleibt, können laut Studierendenwerk zumindest weitere Preiserhöhungen in den Mensen und Wohnheimen ausgeschlossen werden. Ein Teilerfolg, der auf die Initiative unserer Studierenden und Mitarbeitenden zurückzuführen ist. Dafür danke ich Ihnen herzlich.

Abschließend möchte ich Sie auf den 27. Januar aufmerksam machen. Zum 78. Mal jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen. Ein Tag, an dem wir aller Opfer des Nationalsozialismus gedenken und ein Versprechen abgeben: Nie wieder!

Die Universität lädt zusammen mit der Stadt Greifswald zu diesem Gedenktag am 27. Januar ein. Um 19:00 Uhr findet im Bürgerschaftssaal des Rathauses eine Veranstaltung statt, die sich wie in den Vorjahren auch, mit den Schicksalen der verschiedenen Opfergruppen befasst. Die diesjährige Veranstaltung widmet sich den verfolgten Kommunist*innen im Nationalsozialismus. Auf der Veranstaltungsseite finden Sie weitere Informationen und Begleitveranstaltungen, die dem Gedenktag gewidmet sind.

Für die verbleibenden Tage der Vorlesungszeit wünsche ich Ihnen weiterhin alles Gute und viel Schaffenskraft.

Herzlichen Dank.

Der Text zur Videobotschaft vom 21. November 2022 zum Nachlesen

Liebe Studierende und liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald,

am 25. November werden unter Beteiligung unserer Gleichstellungsbeauftragten, der Universitätsmedizin, der Stadt und des Landkreises am Hauptgebäude orange Flaggen mit einer klaren Botschaft gehisst: „STOPP Gewalt gegen Frauen“. Vielleicht sind Ihnen auch die Plakate an den Litfaßsäulen im Stadtbild schon aufgefallen? Rund um den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen sensibilisieren wir für das Thema. So wird u. a. am 24. November der Film „Alles ist gut“ in der STRAZE gezeigt, im Anschluss wird es ein Publikumsgespräch mit Silke Schnabel von der Beratungsstelle Sexualisierte Gewalt und mit Friederike Wardenga von der Klinischen Psychologie geben.

Gewalt an Frauen ist ein Thema, das uns schon lange bewegt, das aber insbesondere in diesem Jahr mit dem Tod der Kurdin Mahsa Amininoch eine erschütternde Aktualität erfahren hat. Wir sind bestürzt über die andauernde staatliche Gewalt gegenüber friedlich protestierenden Bürger*innen im Iran, darunter auch viele Studierende und Wissenschaftler*innen. Wir verurteilen das gewaltsame Vorgehen und die Abriegelung von Hochschulen und das Aussetzen von Lehrveranstaltungen. Wir nehmen das gewaltsame Vorgehen der iranischen Regierung als Verletzung der Menschenrechte und als einen eklatanten Verstoß gegen die akademische Freiheit wahr und rufen alle verantwortlichen Instanzen im Iran auf, die Gewalt zu beenden. Wir solidarisieren uns mit der Protestbewegung, die als Frauenbewegung begann, und mit allen Opfern der Gewalt.

Ein weiteres Thema, das uns alle betrifft, sind die Auswirkungen von Energiekrise und Inflation. Auch die Universität muss hier mit enormen Mehrausgaben rechnen. Zusätzlich droht der Einzug von bereits verplanten und dringend benötigten Rücklagen durch das Land, was die Grundfunktionen der Universität bedroht.

Der erfolgreiche Bildungsprotest der Studierendenschaft am 3. November auf dem Rubenowplatz gegen diese drohenden Kürzungen mit über 500 Teilnehmenden hat auch nach außen eindrucksvoll den Zusammenhalt von allen Mitgliedern der Universität demonstriert und entfaltet hoffentlich eine positive Wirkung auf die politischen Entscheidungsträger.

Insgesamt finde ich es bemerkenswert, wie solidarisch und fair die Diskussion dieser Situation und deren möglicher Konsequenzen mit allen Akteuren der Universität – also Hochschulleitung, Senat, Fakultäten, Verwaltung und Studierendenvertretung – geschieht. Meine Wahrnehmung ist, dass die unterschiedlichen Profile und Bedingungen der jeweiligen Fakultäten von allen anderen anerkannt und berücksichtigt werden und hoffe, dass diese Art des Austausches auch weiterhin bestehen bleibt und wir gemeinsam Wege und Lösungen in dieser schwierigen Situation finden.

Gerade auch im Hinblick auf die Kostenentwicklung ist eine weitere Einsparung bei Energie und Wärme sehr wichtig. Hierzu sind Energieverantwortliche zur Unterstützung der Sparmaßnahmen benannt worden, die vor Ort flexibel Hinweise zur Optimierung geben sollen. Erschwert wird die Situation, da an der Universität 80 Prozent der Energie- und Heizkosten durch neun Gebäude bestimmt werden. Daher muss vor allem dort nach Einsparmöglichkeiten gesucht werden, dort aber schon viele Maßnahmen zur Effizienzsteigerung umgesetzt wurden, so dass weitere Verbesserungen eine Herausforderung sind.

Weiterhin muss sich auch die Universität auf mögliche Krisenszenarien vorbereiten, natürlich in der Hoffnung, dass diese nicht eintreten. Der Energiekrisenstab erarbeitet gerade allgemeine Handlungsanweisungen für Lehrende, Studierende und Mitarbeitende in den unterschiedlichen Krisenszenarien, d. h. bei Ausfall der Wärmeversorgung, sowie bei kurz- und längerfristigem Stromausfall. In den Einrichtungen sind bereits Notfallpläne erstellt worden, diese sollen dann auch noch in diesem Jahr lokal durchlaufen und getestet werden, soweit dies möglich ist.

Es gibt leider auch schlechte Nachrichten aus der Universitätsforstverwaltung. Es wird in diesem Jahr kein Schmuckgrün für die Adventszeit bzw. keine Weihnachtsbäume für die einzelnen Institute und Einrichtungen geben. Das betrifft auch den privaten Bedarf an Weihnachtsbäumen, d. h. dass das gemeinsame Weihnachtsbaumschlagen im Universitätsforst Diedrichshagen ebenfalls ausfällt.

Immerhin gibt es gute Nachrichten von der IT. Aufgrund der sehr stark gestiegenen Anzahl von Geräten im W‑LAN musste das Universitätsrechenzentrum kurzfristig alle W-LAN-Netze umbauen, da keine IP-Adressen auf den Adresspools mehr verfügbar waren. Dazu wurde das gesamte W-LAN am 1. und 2. November auf eine neue Netzwerkkonfiguration umgestellt, die über Unternetze sehr viel mehr Nutzer erlaubt.

Ich wünsche trotz all der vorher genannten Unsicherheiten und Probleme allen Studierenden und Mitarbeitenden der Universität ein weiterhin erfolgreiches Wintersemester und eine besinnliche Adventszeit.

Der Text zur Videobotschaft vom 5. Dezember 2022 zum Nachlesen

Liebe Universitätsangehörige, liebe Studierende,

das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen und wir alle freuen uns auf die kommenden Festtage mit Familie und Freunden. Zur Adventszeit gehört wie in den vergangenen Jahren auch heuer unser universitärer Online-Adventskalender, den vor allem die studentischen Mitarbeitenden der Hochschulkommunikation geplant und umgesetzt haben. Kommen Sie mit auf eine interessante und wissenswerte Reise durch die universitäre Adventszeit. Hinter den Türchen verbergen sich unter anderem weihnachtliche Freizeittipps und überraschende Weihnachtsgeschichten aus Ländern unserer Partnerhochschulen. Sie finden den Kalender unter www.uni-greifswald.de/weihnachtskalender.

Sicher denken Sie auch schon daran, Weihnachtskarten an Freunde und Bekannte zu verschicken. Sind Sie noch auf der Suche nach einem Motiv für Ihre diesjährigen Weihnachtsgrüße? Wir stellen Ihnen in diesem Jahr Vorlagen für elektronische Weihnachtskarten zum Download bereit. Sie finden die Postkarten unter www.uni-greifswald.de/weihnachtskarten. Die Motive wurden im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Studierenden des Caspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald entworfen. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre elektronischen Grüße mit den hier bereitgestellten weihnachtlichen Motiven zu versenden. Auch das Rektorat wird in diesem Jahr ausschließlich elektronische Grüße versenden, um Druck- und Portokosten einzusparen. Es würde uns freuen, wenn Sie sich ebenfalls zu solchen Sparmaßnahmen entschließen könnten. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Auswahl und beim Versenden Ihrer Weihnachts-E-Post.

Apropos Sparen – Sie haben sicherlich wahrgenommen, dass die Universität Greifswald wie alle anderen öffentlichen Einrichtungen angehalten ist, die Raumtemperatur in Arbeitsräumen, in denen Mitarbeitende vorwiegend sitzende Tätigkeiten durchführen, auf maximal 19 °C zu beschränken, um so Energie zu sparen. Die Energiesparverordnung der Bundesregierung, die zunächst bis Ende Februar 2023 gilt, besagt auch, dass Flure, Foyers und Technikräume gar nicht geheizt werden sollen. Ziel dieser Sparmaßnahmen ist es vor allem einer Gasmangellage, die weitreichende Folgen haben könnte, entgegenzuwirken.

Wir alle spüren gerade wie kalt 19 °C sein können, insbesondere wenn man – wie viele von uns es ja tun müssen – längere Zeit mehr oder minder bewegungslos hinter dem Schreibtisch sitzt oder im Hörsaal der Vorlesung lauscht. Auch in den Büros der Universitätsleitung ist es kalt und ich kann sehr gut nachempfinden, dass die anhaltende Kälte uns alle zunehmend erschöpft und mürbe macht. Ich habe daher größten Respekt vor allen, die sich trotz Kälte unermüdlich für Forschung, Lehre und Verwaltung einsetzen und hoffe auf Ihr Verständnis, dass auch wir als Universität unserer Verantwortung für die Gesellschaft – unter anderem durch sparsam geheizte Arbeitsräume – nachkommen müssen. 

Der universitäre Krisenstab beschäftigt sich trotz unserer Bemühungen Energie einzusparen weiter mit den Folgen einer möglichen Gasmangellage um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Aktuell wurden für denkbare Krisenszenarien – also Ausfall der Wärmeversorgung und kurz- oder längerfristige Stromausfälle, allgemeine Handlungsanweisungen für Lehrende, Studierende und Mitarbeitende erarbeitet. Informationen über den aktuellen Status des Universitätsbetriebs werden im Krisenfall prominent und barrierefrei in Form einer Ampelregelung auf der Hauptwebseite zu finden sein. Dabei wird zwischen Normalbetrieb (grün), eingeschränktem Betrieb mit lokalen Entscheidungen (gelb) und gänzlicher Aussetzung des universitären Betriebs (rot) unterschieden.

Auch unter den derzeit schwierigen Rahmenbedingungen darf die Universität Greifswald nicht an Forschungsstärke verlieren und soll weiterhin als attraktive und innovative Forschungsinstitution wahrgenommen werden. Deshalb hat das Rektorat einen Prozess zur Etablierung einer zukunftsweisenden Forschungsstrategie unter Beteiligung aller Akteure, einschließlich der Fachbereiche, der Fakultätsleitungen sowie der Forschungs- und Strukturkommission angestoßen. Im Rahmen dieses Prozesses wurden zunächst Brückenthemen, die die Forschungsschwerpunkte der Universität definieren und bündeln, aber auch interdisziplinäre und interfakultäre Querschnittsthemen identifiziert. Diese Themen sollen zukünftig sowohl durch die Universität, aber auch durch das Land, mit nachhaltigen, strukturbildenden Maßnahmen unterstützt werden. Derzeit steht die Diskussion der Erfolgsaussichten dieser Themen mit den Expert*innen aus den Fakultäten an, das Ergebnis dieser Diskussion wird anschließend mit allen Hochschulakteuren ausgewertet.

Aber keine Sorge – ungeachtet der Definition von interfakultären Schwerpunkten sollen auch zukünftig die Stärken und individuellen Unterschiede der Fakultäten gefördert werden.

Nun wünsche ich Ihnen trotz aller Sparmaßnahmen und Kälte guten Mut und eine angenehme und besinnliche 2. Adventswoche und freue mich mit Ihnen auf die bald kommenden weihnachtlichen und hoffentlich erholsamen Festtage.

Der Text zur Videobotschaft vom 10. Oktober 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitglieder unserer Universität,

auch dieses Rektoratsforum aktuell ist umrahmt von bedeutsamen Aktionstagen: Am 5. Oktober haben wir den UNESCO Welttag der Lehrer*innen begangen, ein auch für unser Land Mecklenburg-Vorpommern wichtiger Tag, wird doch zurzeit das Lehrer*innenbildungsgesetz im Zusammenspiel von Ministerien, Hochschulen und Schulen reformiert. Am 13. Oktober ist der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung der Vereinten Nationen. Und auch das Thema der Vorbereitung auf mögliche Krisenszenarien beschäftigt uns an unserer Universität – in Bezug auf Corona, Energie und finanzielle Ressourcen.

Gut vorbereitet und ganz positiv und optimistisch gestimmt starten wir in das neue Semester in Präsenz. AStA und Fachschaften heißen die Studienanfänger*innen in ihrer mit viel Engagement geplanten Erstsemesterwoche ab 10. Oktober herzlich willkommen – und das natürlich in Präsenz. Auch ab der darauffolgenden Woche freuen wir uns auf den direkten Austausch zwischen Lehrenden und Studierenden in Präsenzveranstaltungen. Ein noch in Vorbereitung befindliches Hygienekonzept wird uns dann gute Hinweise liefern, wie wir verantwortungsvoll die Präsenz leben können, voraussichtlich ohne Abstandsanforderung und Kontaktverfolgung, aber mit der Empfehlung zum Tragen von Masken. Impfen kann weiterhin vor schweren Krankheitsverläufen schützen, weshalb die Universität wieder zu Impftagen einlädt. Der erste Termin Anfang November ist zwar schon ausgebucht; weitere werden jedoch folgen. Wer schon zuvor eine Impfung erhalten möchte, kann den Impfstützpunkt Greifswald nutzen oder Termine bei Hausärzt*innen vereinbaren.

Gut vorbereitet sind wir auch auf die mögliche Energiekrise. Der Energiekrisenstab hat Krisenszenarien definiert und Handreichungen für die Entwicklung von Notfallplänen bereitgestellt. Nun werden diese Notfallpläne dezentral und damit auf die jeweiligen Einrichtungen ausgerichtet erstellt. Natürlich hoffen wir alle, dass wir diese Notfallpläne nicht umsetzen müssen. Helfen wird hierbei sicherlich, dass wir uns die Vorschläge zum Einsparen von Energie zu eigen machen, die ebenfalls auf den Webseiten der Universität zu finden sind. Die Universität strebt im Übrigen an, den Präsenzbetrieb trotz gestiegener Energiekosten so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Eine Verlagerung der Lehre ins Digitale erscheint nicht sinnvoll, da dann Energiekosten von der Universität auf die Studierenden verlagert würden. Das Gleiche gilt für Home Office für Beschäftigte.

Gut vorbereitet wollen wir deshalb auch sein, wenn es darum geht, die exorbitant gestiegenen Bezugskosten für Fernwärme, Gas und Strom, die Anhebung des Mindestlohns und weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen beim Bezug von Lieferungen und Leistungen aufgrund der allgemeinen Inflation – bisher in einer Höhe von mindestens 8 Mio. EUR antizipiert – zu kompensieren. Wir hoffen, Kürzungen so gering wie möglich halten zu können, und sind hier in engem Austausch mit Fakultäten und Gremien. Nur mit adäquater finanzieller Unterstützung der Landesregierung wird die Universität tiefgreifende Einschnitte in Forschung und Lehre verhindern können. Stellungnahmen der Senate der Universitäten Greifswald und Rostock wurden hierzu veröffentlicht. Für den 22. Oktober, 13:00 Uhr, plant die Landeskonferenz der Studierendenschaften eine Bildungsdemo in Rostock, Doberaner Platz.

Schließlich startet auch der Arbeitsbereich Digitale Lehre unserer Universität gut vorbereitet in das neue Semester, denn er hat seine Webseite grundlegend erneuert.  Lehrende können sich dort nun noch umfassender und hervorragend strukturiert über die digitalen Tools der Universität Greifswald informieren und erhalten praktische Tipps zur didaktischen Aufbereitung von Vorlesungen, Seminaren und Tutorien – und all das nun auch in englischer Sprache. Ebenso können sie sich für die kommenden Online-Workshops der Workshopreihe „update_Lehre“ anmelden und zum Beispiel lernen, wie Moodle-Kurse noch lernförderlicher gestaltet werden können oder wie digitale Tools dazu genutzt werden können, Studierende auch in der Präsenzlehre noch stärker zu aktivieren.

Ja, wir haben uns gut vorbereitet, damit nun alle wieder zuversichtlich an unsere Universität zurückkehren können nach hoffentlich entspannten Urlaubstagen, erfolgreichen Studien- und Forschungsaufenthalten, eindrücklichen Exkursionen und spannenden Konferenzen. Wir wünschen allen Studienanfänger*innen einen guten Start in ihren neuen Lebensabschnitt und allen Studierenden und Lehrenden viel Freude beim gemeinsamen Lehren und Lernen. Uns allen wünsche ich, dass wir uns möglichst viel unserer Unbeschwertheit und unseres Optimismus des Sommers bewahren können und gestärkt und motiviert in das Wintersemester gehen.

Der Text zur Videobotschaft vom 7. November 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald, liebe Studierende,

ich darf zu Beginn einen Blick auf den vergangenen Freitag werfen, an dem wir nach langer Zeit zum ersten Mal wieder in der Aula die akademischen Grade verleihen konnten, nochmals allen unseren Absolvent*innen die herzlichsten Glückwünsche und bleiben Sie Ihrer Alma Mater gewogen und mit uns in Kontakt. 

Am vergangenen Donnerstag sind viele der Einladung des AStA gefolgt, um für die Notlage der Universität zu sensibilisieren. Diese derzeit äußerst angespannte Situation hat uns u.a. veranlasst, unseren Markenkernprozess zu pausieren und erst im Frühjahr 2023 wieder aufzunehmen. Als wir der Agentur sgc, die uns durch diesen Prozess begleiten wird, den Auftrag erteilt haben, waren Energiekrise und die daraus resultierenden finanziellen Schwierigkeiten noch nicht absehbar. Nun – und das wurde ja auch durch die Kundgebung am letzten Donnerstag deutlich – fließen all unsere Kräfte in die Existenzsicherung unserer Universität. Wir wünschen uns jedoch, dass bereits im Prozess Mitwirkende und alle, die fortan noch eingebunden werden und Lust haben, sich in diesen Prozess einzubringen, den Kopf für diese wichtige Arbeit frei haben. Wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass die Notwendigkeit besteht, den Markenkern der Universität herauszuarbeiten, um die Attraktivität unseres Studien- und Forschungsstandortes pointiert vermitteln zu können. Allen bisher schon Involvierten danken wir für ihr Engagement und drücken wir die Daumen, dass sich unsere Lage in einigen Monaten stabilisiert hat und dann an die bereits geleistete Vorarbeit angeknüpft werden kann.

Mit dem Hinweis darauf, dass wir am 16. November den UNESCO-International Day of Tolerance begehen, möchte ich gern auf die im September eingerichtete Anlaufstelle zum Schutz vor Diskriminierung aufmerksam machen. Unsere Mitarbeiterin, Katharina Ruffer, die auch die Erweiterung unseres Beschwerde- und Konfliktmanagements koordiniert, ist hier Ihre Ansprechpartnerin. Sie ist per E-Mail erreichbar und bietet mittwochs von 10 Uhr bis 11 Uhr eine offene Sprechstunde an. Toleranz, so heißt es auf der Seite der UNESCO, bedeutet Respekt, Akzeptanz und Wertschätzung der reichen Vielfalt der Kulturen unserer Welt, unserer Ausdrucksformen und unserer Art, Mensch zu sein. Insbesondere an Bildungseinrichtungen werden Schlüsselkompetenzen für Toleranz vermittelt und so versteht sich auch die Universität Greifswald als Institution, an der Toleranz gelebt, Diversität wertgeschätzt und Solidarität praktiziert und natürlich auch diskursiv bearbeitet wird.

Mit dem erweiterten Beschwerde- und Konfliktmanagement soll eine unterstützende Komponente für Beratung in herausfordernden Situationen entstehen. Am 15. November kommen alle hierbei Mitwirkenden zu einer Informationsveranstaltung zusammen, die auch Raum für konstruktiven Austausch in der Etablierungsphase bietet und über deren Ergebnisse wir zeitnah informieren werden.

Am Weltstudierendentag, dem 17. November, findet bei uns der digitale Tag der Lehre der Universität Greifswald zum Thema „Lehr-Lernräume der Zukunft“ statt. Gemeinsam mit Lehrenden, Studierenden, Mitarbeitenden der Bauplanung & Technik, dem Bereich Digitale Lehre und der Hochschuldidaktik wollen wir an diesem Tag gemeinsam überlegen, wie solche Räume konzipiert sein müssen, um didaktisch sinnvoll eingesetzt werden zu können. Damit gemeint sind nicht nur Seminarräume und Hörsäle, sondern auch digitale Räume etwa im Bereich der Augmented/Virtual Reality. Alle Informationen zum Programm können Sie auf der Tagungsseite einsehen, die Anmeldung ist über diese Seite möglich. 

Abschließend bleibt mir noch der Verweis auf den Tag der Erfinder*innen am Mittwoch, der gefeiert wird, um an vergessene oder unbekannte Erfinder*innen zu erinnern, von deren Erfindungen wir aber täglich profitieren. Und natürlich darf auch der Welttag der Wissenschaft für Frieden und Entwicklung am 10. November nicht unerwähnt bleiben. Die essenzielle Bedeutung der Wissenschaft für jedes einzelne Mitglied unserer Gesellschaft muss gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie niemandem mehr erläutert werden. Der Tag wurde aber auch ins Leben gerufen, um das Interesse der Gesellschaft insgesamt für wissenschaftliche Fragestellungen und Praktiken zu wecken. Über mögliche Wege haben auch Vertreter*innen unserer Universität auf der 8. Hochschulpolitischen Konferenz, die Ende Oktober in Rostock stattfand, diskutiert. Uns war es besonders wichtig, als Bedingung für Wissenschaftskommunikation eine auskömmliche Finanzierung der Wissenschaftler*innen und Hochschulen hervorzuheben. Auch auf die bislang mangelnde Würdigung von Wissenschaftskommunikation haben wir aufmerksam gemacht – besonders Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase kommt unseres Erachtens nicht die Wertschätzung zu, die ihnen für ihre Arbeit in diesem Bereich gebührt. In diesem Zusammenhang wurden auch weitere Rahmenbedingungen für gute Wissenschaftskommunikation diskutiert, die u.a. Schutzmaßnahmen für Wissenschaftler*innen integrieren müssen, die Gewalt in Sozialen Medien ausgesetzt sind. In Greifswald wollen wir in einem ersten Schritt allen Wissenschaftler*innen so bald wie möglich einen Leitfaden für Wissenschaftskommunikation in Sozialen Medien zur Verfügung stellen.

Gehen wir also an die Arbeit, ich wünsche Ihnen im Namen des Rektorats zwei produktive, kreative und erfolgreiche Wochen, in denen aber auch die notwendigen Pausen nicht zu kurz kommen. Sollten Sie derzeit erkrankt sein, wünschen wir baldige Genesung, sollten Sie gerade genesen sein, gehen Sie es bitte ruhig und behutsam an.

Der Text zur Videobotschaft vom 18. Juli 2022 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald,

wir steuern auf die Ziellinie dieses Sommersemesters zu. Die Prüfungsphase steht an, für die wir allen Studierenden maximalen Erfolg und allen Lehrenden insbesondere für den Marathon bei mündlichen Prüfungen Durchhaltevermögen wünschen und danke sagen für Ihren Einsatz in dieser Phase und im Sommersemester.

Wir hoffen für alle auf einen unbeschwerten Sommer, den das Rektorat nutzen wird, um sich auf das Wintersemester und die dritte Krise in unserer Amtszeit vorzubereiten:

Nach Corona und Krieg – beides noch anhaltend – sehen wir uns nun der Herausforderung gegenüber, die Universität gut durch die Energiekrise zu bringen. Zu diesem Zweck haben wir einen weiteren Krisenstab gegründet, über dessen Zusammensetzung und Arbeit (und die Arbeitsergebnisse) wir Sie wie gewohnt auf den Seiten des Rektoratsforums informieren werden.

Sensibilisieren möchten wir Sie für die im Raum stehende Problematik allerdings schon jetzt: Die Vervielfachung der Gaspreise, zu erwartende Preissteigerungen für Strom – wir stehen vor der Frage, wie wir unsere Heizkosten im Winter bezahlen sollen. Hinzu kommt, dass die Universität nicht zur kritischen Infrastruktur gehört, d.h. dass uns Einschränkungen in der Energie- und Wärmeversorgung drohen könnten, sollte es zu einer Mangellage kommen.

Es klingt jetzt – da wir uns mitten im anderen Extrem, einer  Hitzewelle, befinden – vielleicht etwas seltsam, aber wir werden uns im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen müssen. Bitte überlegen Sie schon jetzt, ob z.B. Klimaanlagen oder Ventilatoren unbedingt betrieben werden müssen und lassen Sie in den Sommermonaten die Heizung auf Sternchen. 

Dieses Stichwort bringt mich – mehr holprig als elegant – zu einem kurzen Rückblick auf die vergangene Woche, denn unser weltweit einzigartiges Carl-Zeiss-Doppelteleskop ist nach über einem Jahr Restaurationszeit zurück, ein Geburtstagsgeschenk zum 98. Geburtstag der Sternwarte in der sanierten Kuppel des alten Physikalischen Instituts.

Und es gab einen weiteren Anlass zum Feiern, denn am Dienstag wurde das Portrait der ersten Rektorin unserer Universität, Professorin Johanna Eleonore Weber, übergeben. Aus unserer traditionsreichen Professorengalerie wurde damit nun also eine Professor*innengalerie, was uns alle sehr freut. Die Tradition, Gelehrte der Universität zu portraitieren, geht übrigens auf einen Konzilbeschluss aus dem Jahre 1691 zurück. Das Bild in warmen Farben und hellem Rahmen, gemalt von der Künstlerin Kathrin Lau, wird einen Platz auf der Stirnseite des Rektoratsbesprechungsraums erhalten und uns fortan bei unseren Amtsgeschäften begleiten, eine besondere Würdigung für unsere ehemalige Rektorin.

Und nun wünsche ich Ihnen allen einen erholsamen Sommer, auch das Rektoratsforum Aktuell macht nun Sommerpause. Wir melden uns – so nichts dazwischenkommt – am 19. September wieder auf diesem Kanal. Alles Gute für Sie.

Der Text zur Videobotschaft vom 19. September 2022 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

ich hoffe Sie haben die sonnigen Sommertage, den verdienten Urlaub oder die stressige Prüfungsphase unbeschadet überstanden. Wie Sie sicher schon gehört haben, bereitet uns neben Corona nun auch die Energiekrise einige Sorgen. Wir beschäftigen uns mit potentiellen Krisenszenarien und bereiten zahlreiche Energiesparmaßnahmen vor. Wir sind aber auch auf Ihre Unterstützung angewiesen, denn energiebewusstes Verhalten beginnt bei jedem und jeder Einzelnen - die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen geht im Tagesgeschäft jedoch leider häufig unter.

Im Rahmen der deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit veranstalten wir deshalb einen Vortrag, der Hinweise und Empfehlungen für einen nachhaltigen Arbeitsplatz geben soll. Der Vortrag findet am 30. September 2022 um 10:00 Uhr im Hörsaal Rubenowstraße 3 statt. Weitere Informationen können Sie der Veranstaltungsseite entnehmen.

Zu Beginn des Wintersemesters dürfen wir wieder knapp 1500 Studienanfänger*innen in Greifswald begrüßen. Wie in jedem Jahr, gestaltet sich die Wohnraumsuche der Studierenden zunehmend schwierig. Kurzfristige Studienplatzzusagen und ein angespannter Wohnungsmarkt erschweren die Situation. Wir möchten Sie deshalb auf die Notfallwohnraumbörse des AStA aufmerksam machen. Dort können Sie ein Gästezimmer oder auch eine freie Couch problemlos für wohnungssuchende Erstsemester hinterlegen. Wir alle sind gefragt, den Studienanfänger*innen einen guten Start in Greifswald zu ermöglichen und sie herzlich willkommen zu heißen. Deshalb freuen wir uns über die Initiative des AStA und hoffen auf eine breite Beteiligung unserer Universitätsmitglieder.

Zuletzt möchte ich Sie darauf hinweisen, dass die EU angepasste Corona-Impfstoffe zugelassen hat. Wenngleich die Pandemie langsam aus unserem Bewusstsein verschwindet, möchte ich Sie ermutigen, sich impfen zu lassen. So stellen wir sicher, dass wir und unsere Liebsten das kommende Semester ohne Gefährdung wahrnehmen können.

Für die verbleibenden Wochen der vorlesungsfreien Zeit wünsche ich Ihnen alles Gute!

Der Text zur Videobotschaft vom 4. Juli 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald, liebe Studierende,

wir blicken zurück auf ein von Corona weitestgehend unbehelligtes Sommer-Semester. Nach zwei mehr oder minder digitalen Studienjahren durften wir endlich wieder hautnah erfahren, was Universität wirklich bedeutet: Lehrende und Studierende konnten sich in Hörsälen und Praktikumsräumen begegnen und Lehr- und Lernstoff im persönlichen Austausch diskutieren und vertiefen, Forschende konnten ihre Daten auf nationalen und internationalen Konferenzen präsentieren und sich mit Kolleg*innen vernetzen und universitäre Feiern und Kulturveranstaltungen konnten -  zumindest in den letzten Wochen – fast wie in „Vor-Corona-Zeiten“ durchgeführt werden und haben unser universitäres Leben wieder bunter und schöner gemacht.
Wir dürfen stolz sein auf das in den letzten Monaten Erreichte, sei es die Eröffnung der Graduiertenkollegs „Baltic Peripeties“ oder „Proteasen“, die Gründungsfeier des neuen Helmholtz-Instituts für One Health, die Eröffnung des Binationalen Lehramtstudiengangs Deutsch-Polnisch, die Verabschiedung der neuen Internationalisierungsstrategie, das 10-jährige Jubiläum des Jungen Kollegs, die Wiedereröffnung unserer historischen Gewächshäuser oder die gut besuchten Kulturfestivals Nordischer Klang und Bachwoche, um nur einige der Höhepunkte des vergangenen Semesters zu nennen.

Wir sind uns durchaus bewußt, dass Corona noch nicht vorbei ist und blicken bereits wieder auf steigende Inzidenzen, sind aber wohl alle froh und dankbar, dass uns einige unbeschwerte und unbeschränkte sommerliche Wochen geschenkt sind, in denen wir gerade auch in der kommenden Urlaubszeit persönliche Begegnungen und menschliche Nähe & Wärme erfahren und genießen können!

Das vergangene Semester war jedoch auch gekennzeichnet vom schrecklichen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Unzählige Kolleg*innen und Studierende haben sich für geflüchtete Ukrainer*innen engagiert, sei es durch Spenden, humanitäre, praktische Hilfe oder die Intensivierung von Kontakten und wissenschaftlichen Kooperationen mit ukrainischen Kolleg*innen hier vor Ort oder auch in der Ukraine. Wie wichtig dies für die Betroffenen in der Ukraine und für nach Deutschland geflüchtete Wissenschaftler*innen ist, hat die Diskussion mit ukrainischen Stipendiatinnen bei der Veranstaltung „Ukraine lives: lived experience and academic solidarity“ im Krupp-Kolleg eindrücklich gezeigt. Im Rahmen des aus Spenden und der Wissenschaftsbrücke des Landes finanzierten Kurzzeitstipendien-Programms konnten bislang eine ganze Reihe von Kurzaufenthalten für ukrainische Wissenschaftler*innen realisiert. Ich möchte Sie heute nochmals ganz herzlich bitten, dieses Stipendienprogramm auch weiterhin durch ihre Spenden zu unterstützen, damit wir geflüchteten Wissenschaftler*innen nachhaltig dabei helfen können, an der Universität Greifswald Fuß zu fassen.

Nach dem Semester-Rückblick nun noch ein kleiner Ausblick auf die kommende Prüfungszeit und das Wintersemester. Rechtzeitig zum Beginn der Prüfungszeit wurde das e-Prüfungszentrum durch den Bereich Digitale Lehre eingerichtet. Es besteht nun die Möglichkeit, digitale Klausuren unter Aufsicht in Präsenz abzunehmen. Darüber hinaus wurden die Fachprüfungsordnungen geändert, um neue Prüfungsformen, die in die RPO aufgenommen worden sind, bereits im Sommersemester 2022 anzubieten, allen voran die Open-Book-Distanzprüfung. Zur rechtsicheren Durchführung von mündlichen Prüfungen können sich Lehrende im nächsten Lunchtalk.digital, der am 7. Juli von 10:00 – 11:00 als Online-Veranstaltung stattfinden wird, informieren. Wissenswert für alle Lehrenden, Studierenden und Forschenden ist sicher auch, dass wir unseren Vertrag mit ZOOM verlängern, um auch im kommenden Semester ein breites Angebot an digitalen Plattformen für die Lehre und den Austausch mit Kolleg*innen vorzuhalten, ungeachtet der Planung des Wintersemesters in Präsenz.

Auch wenn wir den Semesterendspurt inklusive der Prüfungszeit noch vor uns haben, wünsche ich Ihnen und Ihren Familien schon jetzt schöne und erholsame Ferien. Genießen Sie die freien Tage im Ferienland Mecklenburg-Vorpommern oder auf Reisen im In- und Ausland, tanken Sie Kraft für das Wintersemester und nutzen Sie die sommerlichen Wochen für unbeschwerte Begegnungen mit Kolleg*innen und Freunden.

Der Text zur Videobotschaft vom 20. Juni 2022 zum Nachlesen

Mein Name ist Ralf Schneider und ich begrüße Sie als Prorektor für Digitalisierung, Forschung und Transfer zu diesem Beitrag im Rektoratsforum.

Lassen Sie mich zum Tag des Öffentlichen Dienstes am 23.06. ein großes Dankeschön an alle Beschäftigten auszusprechen. Der öffentliche Dienst leistet unverzichtbare Arbeit für das Gemeinwohl, insbesondere auch in der Universität. Personalabbau in vielen Aufgabenfeldern, einhergehend mit zu geringer Personalbemessung und neuen Aufgaben haben in den zurückliegenden Jahren zu Engpässen und Überlastung der Beschäftigten geführt. Dass die Universität im Alltag und in der Krise überhaupt funktioniert, ist der Verdienst der Beschäftigten.

Die Digitalisierung in der Universität wird immer wichtiger, wobei insbesondere der Aspekt der Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnt. Dies möchte ich an zwei Beispielen illustrieren.

Erstes Beispiel soll die nachhaltige Energienutzung im Neubau des Universitätsrechenzentrums sein. Die Hochleistungsserver mit etwa 8000 Rechenkernen und einer elektrischen Leistung von etwa 80 kW im Servergebäude werden mittels Heißwasserkühlung mit einer Eingangstemperatur von etwa 40 bis 50 °C und etwa 60 bis 70 °C Ausgangstemperatur betrieben. Diese Abwärme wird für die alleinige Heizung des Bürogebäudes mit einer Nutzungseffizienz von 70 bis 80 Prozent genutzt. Gleichzeitig verzichtet man im Servergebäude komplett auf aktive Kühlung mit zusätzlichem Energieaufwand und nutzt nur freie Kühlung mit adiabatischer Kühlung durch Wasserverdampfung. Zusätzlich wird durch eine Dachbegrünung des Servergebäudes durch das dort in der Erde gespeicherte Wasser eine weitere Kühlwirkung erzielt.

Die Einführung der elektronischen Rechnungsverarbeitung durch die E-Verwaltung ist ein Beispiel für den weitreichenden Wandel durch Digitalisierung, der nur dann effektivitätssteigernd umgesetzt werden kann, wenn alle Prozesse vorher hinreichend erfasst und auf algorithmische Abbildbarkeit für digitale Prozesse hin angepasst werden. Die Einführung implementiert eine rechtlich verbindliche Verarbeitung mit Verringerung interner Postzustellungen und Archivflächen, da die Vielzahl von Papierkopien in unterschiedlichen Einrichtungen damit obsolet werden.

Ein weiteres Thema ist die Unterstützung interdisziplinärer Forschung, die für eine erfolgreiche zukunftsorientierte Universität im Hinblick auf Forschungsqualität und Sichtbarkeit immer wichtiger wird.

Am 22.06. findet von 10:00 bis 13:00 Uhr ein interdisziplinärer Workshop „Forschung vernetzt“ im Krupp-Kolleg für offenen Ideenaustausch statt. Ziel ist die Vermittlung von Kontakten für mögliche Zusammenarbeiten.

Das „Interdisziplinäre Forschungszentrum Ostseeraum“, das am 14.06. seine Mitgliederversammlung durchführte, ist ein Erfolgsmodell für interdisziplinäre Forschung. Hier entstehen neue Maßstäbe für interdisziplinäre Regionalforschung und festigen den Forschungsschwerpunkt „Kulturen des Ostseeraums“ an der Universität Greifswald auch institutionell.

Abschließend möchte ich noch auf den Sommerempfang der Rektorin am 22.06. ab 14 Uhr im Universitätsinnenhof des historischen Campus hinweisen, für den ja bereits die Anmeldung erfolgte. Das Rektorat freut sich, Sie dort bei Kaffee, Kuchen, einem kühlen Getränk, Musik, Theater und Sportvorführungen zu einem Plausch bei hoffentlich sonnigem Wetter zu treffen.

Der Text zur Videobotschaft vom 16. Mai 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitglieder unserer Universität,

auch bei diesem Rektoratsforum aktuell darf ich Sie auf einen Aktionstag hinweisen: am heutigen 16. Mai begehen die Vereinten Nationen den Tag des Lichts. Die Generalversammlung der UN rief diesen Aktionstag 2017 ins Leben. Er erinnert an den ersten erfolgreichen Einsatz eines Lasers am 16. Mai 1960 durch den US amerikanischen Physiker und Ingenieur Theodore Maiman. Der Tag steht für den lebensspendenden Einsatz von Licht in Wissenschaft, Kultur, Bildung, Medizin, Kommunikation und Energie; er macht aber auch aufmerksam auf die negativen Einflüsse von Lichtverschmutzung auf Mensch, Tier und Umwelt.

Umfassend beleuchtet werden die Studienmöglichkeiten an der Universität Greifswald während der Hochschulinformationstage, die von 19. bis 21. Mai 2022 stattfinden. An den ersten beiden Tagen erhalten Studieninteressierte in Online-Veranstaltungen und Video-Vorstellungen Einblicke in die Fachbereiche und können sich zum Fach und zum Studium in Greifswald beraten lassen. Am dritten Tag findet die Präsenzmesse am Campus Loefflerstraße statt mit Vorträgen, dem Campus-Talk mit den Campusspezialist*innen und Führungen durch viele Fachbereiche und zentrale Einrichtungen.

Erhellend wird für uns Lehrende die Veranstaltungsreihe Lunchtalk.digital sein, organisiert von den Bereichen Digitale Lehre und Hochschuldidaktik mit Unterstützung des International Office. Nach der Verabschiedung der neuen Internationalisierungsstrategie steht sie ganz im Zeichen der Internationalisierung von Lehre. Am Mittwoch, 18. Mai, 12:00 Uhr, werden Sie unter dem Titel „Teaching in English – so what?“ von Expert*innen erfahren, wie Sie englischsprachige Sequenzen in Ihren Lehrveranstaltungen oder aber auch ganze Lehrveranstaltungen auf Englisch gestalten. Ein Workshop zum Thema ist ebenfalls in Planung.

Erleuchtend wäre es sicher auch gewesen, wenn das Greifswald Student Festival sich in diesem Jahr dem Thema „Never waste a crisis“ gewidmet und nationale und globale, individuelle und gesellschaftliche Krisen unter die Lupe genommen hätte. Aufgrund der aktuellen weltpolitischen Lage wurde das Festival jedoch abgesagt. Alternativ findet seit 14. Mai eine Solidaritäts- und Benefizwoche unter dem Titel Gristuf solidarisch statt, in der Konzerte, Vorträge und ein Running Dinner für den guten Zweck stattfinden.

Ein Licht im Dunkeln ist die Universität für ukrainische Studierende, die bereits als Gast- oder Austauschstudierende immatrikuliert werden konnten, ebenso für ukrainische Wissenschaftler*innen, die in Arbeitsgruppen aufgenommen wurden, durch Stipendien der Landesgraduiertenförderung oder des Krupp-Kollegs gefördert werden oder aber gerade auch durch Ihr Engagement eines der drei Kurzzeit-Stipendien, die durch Spenden finanziert werden konnten, erhalten. Gerne würde die Universität noch weiteren Wissenschaftler*innen diese Perspektive bieten. Licht muss allerdings noch in die Wohnsituation gebracht werden, denn manche der geflüchteten Akademiker*innen sind zu privaten Gästen von Hochschulmitgliedern geworden, bis sich eine eigene Wohnung findet.

Um Licht und Schatten geht es im Übrigen in diesem Semester auch bei den ökumenischen Universitätsgottesdiensten im Dom St. Nikolai. Am 29. Mai laden die Theologische Fakultät und Universitätsprediger Professor Braune-Krickau, das Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft und Professor Dittmer sowie die drei christlichen Hochschulgemeinden zum dritten Mal in diesem Semester ein. Dieses Mal wird um 21:00 Uhr ein Taizé-Gottesdienst unter dem Motto „Nacht der Lichter“ mit Bischof Jeremias stattfinden.

Ich wünsche Ihnen allen in dieser vom Krieg überschatteten Zeit trotzdem kleine Lichtblicke in guten und sicheren Begegnungen in Lehre und Forschung, innerhalb und außerhalb der Universität.

Der Text zur Videobotschaft vom 6. Juni 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

mit dem Nordischen Klang haben wir schon ein kulturelles Highlight in diesem Jahr erlebt. Ein weiteres musikalisches Feuerwerk erwartet uns aber vom 13. bis zum 19. Juni. Ob Klavierquartett in der Aula unserer Universität oder Bach zur Nacht im Greifswalder Dom, in der 76. Greifswalder Bachwoche können Sie zahlreiche musikalische Darbietungen erleben. Eine Programmübersicht finden Sie auf der Webseite unter greifswalder-bachwoche.de.

Ein weiteres Angebot, auf das ich Sie aufmerksam machen möchte, ist unsere Veranstaltungsreihe „Wissenschaftler*innen lesen Wissenschaftler*innen“. Am 14. Juni um 16:00 Uhr findet die Auftaktveranstaltung im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg statt. Dort können Sie nicht nur drei aktuelle Monographien unserer Wissenschaftler*innen kennenlernen, sondern auch mit den Autor*innen ins Gespräch kommen. Weitere Veranstaltungshinweise und einen ersten Vorgeschmack auf die drei Monographien finden Sie im Veranstaltungskalender des Krupp-Kollegs.

Nicht zuletzt möchte ich Sie über einen Beschluss des Rektorats in Sachen Nachhaltigkeit informieren. Ein wesentlicher Teilaspekt unserer Klimaschutzstrategie beschäftigt sich mit der Mobilität unserer Universitätsmitglieder. Dazu gehört eine rasche Umstellung des universitären Fuhrparks hin zu klimaneutralen Fahrzeugen. Um diesen Wechsel möglich zu machen, werden in einem ersten Schritt E-Ladesäulen an zentralen Universitätsgebäuden eingerichtet. Erste Standorte werden die Poststelle, der Universitätsinnenhof und der Beitzplatz sein. Außerdem prüfen wir, wie wir die Ladesäulen auch unseren Mitarbeitenden für ihre privaten Fahrzeuge zugänglich machen.

Abschließend möchte ich Sie an unser 360 Grad Feedback erinnern. Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und geben Sie dem Rektorat Feedback für das erste Amtsjahr. Wir sind gespannt auf Ihre Wahrnehmung unserer Tätigkeit und freuen uns auf konstruktive Hinweise. Den Link zur Feedback-Umfrage haben Sie am 30. Mai per E-Mail erhalten.

Für das laufende Semester wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg und lehrreiche Begegnungen.

Der Text zur Videobotschaft vom 4. April 2022 zum Nachlesen

Liebe Studierende, liebe Mitarbeitende,

mein Name ist Hennis Herbst. Ich studiere Politikwissenschaft und Öffentliches Recht und wurde am 17. Februar 2022 zum ersten studentischen Prorektor unserer Universität gewählt. Als solcher begleite ich die Themen studentische Angelegenheiten, Nachhaltigkeit und studentische Kultur im Rektorat.

Heute möchte ich den Blick aber auf das Sommersemester richten. Leider schränkt die Pandemie den Studienbetrieb nach wie vor ein. Wir sind aber froh, ein breites Präsenzangebot in diesem Sommersemester umsetzen zu können. Damit das gelingt, sind wir aber alle gefordert, die geltenden Hygienemaßnahmen umzusetzen. Dazu gehört die Maskenpflicht, die weiterhin in Innenräumen der Universität gilt. Auch ist die Maske weiterhin an Arbeits- und Lernplätzen zu tragen, wo der Mindestabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann. Dies gilt vor allem für Lehrveranstaltungen, die vorwiegend im Schachbrettmuster stattfinden. Auch unterliegen die Lehrveranstaltungen der 3G-Regel für Studierende und Dozierende. Die Dozierenden sind angehalten, stichprobenartige Kontrollen des 3G-Status durchzuführen. Eine Hinterlegung des Impf- oder Genesenenstatus auf dem Studierenden- oder Mitarbeitendenausweis ist nicht mehr möglich. Auch entfällt die Kontaktdatenerfassung für sämtliche Veranstaltungen. Da noch nicht alle Lehrveranstaltungen in Präsenz stattfinden können, wird es auch digitale Angebote geben. Für Studierende, die nicht ohne weiteres nach einer Präsenzveranstaltung in die Häuslichkeit fahren können, um eine digitale Lehrveranstaltung zu verfolgen, stellt die Universität Lernräume bereit. Mehr Informationen dazu und zu den Hygieneregeln können sie der E-Mail des Krisenstabs vom 01.04.2022 entnehmen.

Zuletzt möchte ich noch zwei Ankündigung machen. Das Rektorat wird in Kooperation mit dem Alfried Krupp Wissenschaftskolleg beginnend am 14. Juni dieses Jahres einmal jährlich Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften mit der Veranstaltung „Wissenschaftler*innen lesen Wissenschaftler*innen. Neue Monographien an der Universität Greifswald“ würdigen.

Angedacht ist eine Vorstellung der verschiedenen Monographien durch die Kolleg*innen, um im Anschluss die Möglichkeit für Fragen an den*die Autor*in einzuräumen. Darüber hinaus soll es Raum geben, um mit den Autor*innen ins Gespräch zu kommen.
Neben aktuellen Veröffentlichungen aus dem Kreis der Mitarbeitenden haben wir in einem Losverfahren drei Dissertationen ermittelt, die in diesem Rahmen vorgestellt werden sollen. Das Programm für die Auftaktveranstaltung wird in Kürze veröffentlicht. 

Am 22.06.2022 ab 14:00 Uhr findet außerdem der Sommerempfang der Rektorin statt, zu dem ich alle Universitätsmitglieder herzlich einladen darf. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Für den Semesterbeginn wünschen wir Ihnen viel Erfolg und den Studienanfänger*innen einen guten Start ins Studium.

Der Text zur Videobotschaft vom 2. Mai 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende, liebe Studierende,

wir starten sportlich in den Mai und möchten Sie alle motivieren, sich uns beim Stadtradeln anzuschließen. Im letzten Jahr fuhr das Rektorat allein deutlich über 1000 km ein, für unser jetzt erweitertes Team ist das ein Ansporn. Für Sie und Ihr Team vielleicht auch und gemeinsam fahren wir dann die Kilometer für Kilometer für die Uni. Es würde uns freuen.

Wir bleiben beim Thema Gesundheit, denn ich darf Sie auf die zweite Podiumsdiskussion aufmerksam machen, die im Rahmen des Studium Universale am 12. Mai am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg stattfinden wird. Das Thema lautet „Gesund bleiben in Zeiten starker Belastung“. Es diskutieren die Theologin Prof. Dr. Judith Gärtner, derzeit Fellow am Krupp-Kolleg, Michael Bödow, der Leiter unseres Hochschulsports, und Prof. Dr. Micha Werner vom Lehrstuhl für Praktische Philosophie. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Graduiertenakademie in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Sprache und Medizin“, moderieren wird eine der Sprecherinnen des Netzwerks, Dr.  Pavla Schäfer.

Eine weitere Ankündigung betrifft bereits den kommenden Mittwoch, an dem wir unsere gerade durch den Hohen Senat bestätigte Internationalisierungsstrategie zum Anlass nehmen wollen, uns darüber auszutauschen, wie die konkrete Umsetzung nun aussehen kann. Ziel ist es, die Universität Greifswald international sichtbarer, attraktiver und konkurrenzfähiger zu machen. Daher laden wir ein zum dritten Rektoratsforum Campus am 4. Mai. Informationen dazu sind wie immer auch auf der gleichnamigen Homepage zu finden.

Auf unserer Startseite finden Sie übrigens alle Informationen zu unserer Spendenaktion für Wissenschaftler*innen aus der Ukraine, für die ich noch einmal werben möchte. Bislang konnten wir drei Forscher*innen ein Stipendium finanzieren. Es wäre großartig, wenn wir auf diese Weise weiterhin Unterstützung anbieten können – gerade in einer Zeit, in der man sich oft sehr hilflos fühlt und fassungslos ist angesichts des andauernden Angriffskriegs.

Ein letzter wichtiger Hinweis betrifft unsere IT-Sicherheit. Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, dass laufend E-Mails im Umlauf sind, die vermeintlich aus der UG stammen. In diesen E-Mails befinden sich Links und die Aufforderung, Ihre Logindaten (d.h. Nutzername und Kennwort) zu bestätigen. Bitte reagieren Sie nicht auf solche sogenannten Phishing-Mails. Generell ist folgendes zu beachten: Die Universität bzw. das Universitätsrechenzentrum wird Sie niemals zur Herausgabe bzw. Bestätigung Ihrer Login-Informationen auffordern. Wenn Sie sich fragen, warum solche E-Mails nicht vorher schon „herausgefischt“, also gefiltert werden: Phishing ist eben kein SPAM! Phishing-E-Mails sind gezielte Angriffe auf Nutzer*innen und kein weltweiter Massenversand. Daher greifen Spam-Schutz-Mechanismen hier in aller Regel nicht. Das URZ bemüht sich aber, bei Phishing-Meldungen schnellstmöglich individuelle Filter zu setzen, so wie das auch im genannten Fall geschehen ist.

Und nun wünsche ich Ihnen allen einen guten Start in diese erste Maiwoche.

Der Text zur Videobotschaft vom 21. März 2022 zum Nachlesen

Herzlich willkommen zu diesem Beitrag im Rektoratsforum.

Mein Name ist Ralf Schneider und ich bin seit dem 17. Februar 2022 Prorektor für Digitalisierung, Forschung und Transfer als Nachfolger von Lars Kaderali, der aufgrund anderer Verpflichtungen diese Position nicht mehr ausfüllen konnte. Ich bin mit der Universität Greifswald schon seit meiner Zeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik verbunden, in dem ich seit 1986 gearbeitet habe, zunächst in Garching und dann in Greifswald.  Von 2005 bis 2009 leitete ich eine Hochschulnachwuchsgruppe der Helmholtz-Gemeinschaft zur „Simulation des Materialverhaltens unter Plasmakontakt“.  In dieser Zeit konnte ich auch internationale Erfahrung in Großprojekten als Wissenschaftler, Gruppenleiter und Gutachter sammeln. Danach übernahm ich eine Professur am Institut für Physik zu Computational Material Science, bevor ich 2011 Professor für Computational Science am Institut für Physik und Direktor des Universitätsrechenzentrums wurde.

Die neue Aufgabe ist eine echte Herausforderung für mich, da ich dies mit meinen anderen Positionen kombinieren muss. Dies ist möglich, da ich dort Verantwortlichkeiten an kompetente und leistungsfähige Mitarbeiter abgeben kann. Die Einarbeitung in mein neues Aufgabenfeld im Rektorat ist sehr effizient und angenehm gewesen, da die Kommunikation im Team des Rektorats offen und direkt stattfindet, was ich sehr schätze.

Mir ist es wichtig, dass wir die Herausforderung der Digitalisierung in allen Bereichen der Universität als Chance annehmen und optimal nutzen. Der Wissenschaftsstandort Greifswald mit kurzen Wegen und direkter Kommunikation ist hervorragend geeignet, multidisziplinäre Forschung zu vernetzen. Transfer ist nicht nur Wissenstransfer für neue Technologien, sondern für alle gesellschaftlichen Bereiche. Insgesamt interpretiere ich die Position des Prorektors als Servicestelle für die Universität und stehe immer als Ansprechpartner bei Problemen oder Anregungen zur Verfügung.

Der 23. März 2022 ist ein wichtiger Termin für alle Mitglieder unserer Universität, die in die Lehrer*innenbildung eingebunden sind. An diesem Tag findet ab 13:30 Uhr die 3. Hauptversammlung des Greifswalder Universitätszentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung, auch unter seiner Abkürzung GULB bekannt, statt. Zum GULB gehören über 200 Mitglieder unserer Universität, die im Bereich der Lehrer*innenbildung arbeiten.

Das GULB hat die Aufgabe, sich mit Grundsatzfragen der Lehrer*innenbildung zu befassen, koordiniert die Lehrer*innenbildung, trägt zu einer sachgerechten Studienorganisation bei und bündelt und integriert die Forschung zur Lehrer*innenbildung an der Universität Greifswald. Es koordiniert nach innen fakultätsübergreifende Themen der Lehrer*innenbildung und nach außen die Zusammenarbeit mit dem landesweiten Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung.

Alle Mitglieder des GULB sind nicht nur sehr herzlich zur Hauptversammlung eingeladen, sondern auch dazu aufgerufen, die Kollegiale Leitung des GULB zu wählen. Diese Leitung entscheidet über die Angelegenheiten des Zentrums, darunter auch die Verwendung von Sach- und Personalmitteln und Fragen der Studienorganisation. Sie besteht aus sechs Professor*innen, drei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und drei Studierenden. Die Amtszeit beträgt zwei Jahre, für Studierende ein Jahr.

Während die Studierenden bereits ihre Vertreter*innen in der Fachschaftskonferenz ernannt haben, werden die beiden anderen Statusgruppen von Mittwoch 23. März, 15:00 Uhr, bis Freitag, 25. März, 15:00 Uhr, online mit OpenSlides wählen können. Die Anmeldung einer Kandidatur ist für alle Mitglieder des GULB noch bis zur Hauptversammlung möglich, in der sie die Gelegenheit haben, sich persönlich vorzustellen.

Das Rektorat hofft auf eine rege Wahlbeteiligung und damit eine breite Unterstützung des GULB und seiner Kollegialen Leitung. Auf dieser Grundlage werden GULB und Fakultäten gemeinsam die Herausforderungen der kommenden zwei Jahre, darunter die Reform der Lehrer*innenbildung, gestalten und meistern können.

Der Text zur Videobotschaft vom 8. März 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald, liebe Studierende,

es ist der 13. Tag des Krieges gegen die Ukraine. Jeden Morgen wachen wir auf in Gedanken an Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien und wir schlafen damit ein. Sind sie in Sicherheit vor Ort oder auf dem Weg zu uns? Dass sie tagelang in Kellern und U-Bahn-Schächten ausharren müssen, dass wir täglich von immer mehr Menschen erfahren, die getötet wurden oder Angehörige verloren haben, das macht fassungslos und ist zutiefst erschütternd.

In unserer in der letzten Woche veröffentlichten Stellungnahme haben wir betont, dass wir in dem russischen Angriff auf die Ukraine auch elementare demokratische Werte wie Selbstbestimmung und Völkerverständigung verletzt sehen, Werte, die Elemente unseres universitären Selbstverständnisses sind. In unserem Leitbild haben wir sie festgeschrieben. Es sind Werte, die eine demokratische Gesellschaft bestimmen. Wir verurteilen daher den vom russischen Präsidenten Wladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste.

Wissenschaft ist weltoffen, sie lebt von freiheitlichem und internationalem Diskurs, auch bei uns an der Universität Greifswald. Unsere engen Beziehungen mit der Ukraine sind ein wichtiger Beleg dafür. Die Professur für Ukrainische Kulturwissenschaft und das jährlich im Krupp-Kolleg stattfindende Ukrainicum zeigen, wie tief die ukrainische Sprache und Kultur in unserer Universität verankert sind und wie fruchtbar die jahrzehntelange internationale Zusammenarbeit mit unseren vier Partneruniversitäten in der Ukraine war und ist. Deshalb solidarisieren wir uns mit den Menschen vor Ort – insbesondere mit unseren Studierenden, Kooperationspartner*innen und Freund*innen in und aus der Ukraine. Unser Mitgefühl gilt zudem unseren Studierenden und Mitarbeitenden, die sich um Familien und Freunde in der Ukraine sorgen.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern hat zur Unterstützung von ukrainischen Studierenden und Forschenden eine „Wissenschaftsbrücke“ ins Leben gerufen, aus der den Hochschulen des Landes Mittel für Integrationsmaßnahmen wie zum Beispiel Gastaufenthalte oder Sprachkurse zur Verfügung gestellt werden. Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“, die unter der Schirmherrschaft von Ministerin Martin, Oberbürgermeister Fassbinder und mir als Rektorin steht, bietet umfangreiche Beratungsangebote für Menschen, die durch den Krieg psychisch belastet sind, egal ob aus der Ukraine, Russland oder Deutschland.

Darüber hinaus engagieren sich Mitglieder der Wissenschaftsgemeinschaft in Greifswald und Studierende durch die Organisation von privaten Hilfsangeboten für im Kriegsgebiet verbliebene Ukrainer*innen und Geflüchtete. So konnte ich am Freitag letzter Woche einen bis unter die Decke mit Verbandsmaterial bepackten VW-Bus zum Verein Ukraine-Hilfe-Vorpommern fahren. Mittlerweile sind diese Spenden auf dem Weg in das ukrainische Kriegsgebiet. Ich darf allen herzlich danken, die sich an der Spendenaktion beteiligt haben, auch im Namen des Vereins.

Der russische Angriff auf die Ukraine geht mit drastischen Konsequenzen für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit unseren russischen Kooperationspartnern einher. Sie stehen im Einklang mit dem konsequenten Vorgehen der Bundesregierung. So werden wissenschaftliche Kooperationen mit staatlichen Institutionen und Wirtschaftsunternehmen in Russland mit sofortiger Wirkung ausgesetzt, um zu verhindern, dass Forschungsgelder aus Deutschland Russland zu Gute kommen. Bis auf weiteres muss auf gemeinsame wissenschaftliche und forschungspolitische Veranstaltungen verzichtet werden, neue Kooperationen dürfen nicht initiiert werden. Wir setzen daher unter anderem die Einschreibung unseres gemeinsamen Studiengangs mit der Universität in St. Peterburg im nächsten Semester aus.  Auch Forschungskooperationen mit Russland im Rahmen des IFZOs oder des neugegründeten Greifswalder Herrenhauszentrums können derzeit nicht umgesetzt werden.

Ich bin mir der einschneidenden Auswirkungen dieser Maßnahmen bewusst. Ich bedauere diese notwendigen Schritte, denn auch die russische Sprache, Literatur und Kultur und die Zusammenarbeit mit Russland nimmt an unserer Universität einen großen Stellenwert ein. Es sind enge kollegiale Verbindungen, ja auch Freundschaften, die von den Sanktionen betroffen sind.

Deshalb ist es mir auch wichtig zu betonen, dass der Weg nach Deutschland und damit auch an die Universität Greifswald für Wissenschaftler*innen und Studierende, die die russische Invasion nicht unterstützen oder sich dagegen öffentlich positionieren, offen bleibt. Verschiedenste Drittmittelgeber, so auch die DFG, unterstützen die kurzfristige Integration von geflüchteten Wissenschaftler*innen aus der Ukraine, aber auch aus Russland in das deutsche Wissenschaftssystem. Bitte nutzen Sie Ihre bilateralen Kontakte zu ukrainischen und russischen Kolleg*innen und weisen Sie sie auf die vielfältigen Unterstützungsangebote hin.

Lassen Sie uns gemeinsam durch unsere unerschütterliche Solidarität mit der Ukraine ein Zeichen des Friedens setzen und die Opfer des Krieges im Rahmen unserer Möglichkeiten so gut es geht unterstützen.

Der Text zur Videobotschaft vom 21. Februar 2022 zum Nachlesen

Herzlich Willkommen zu diesem Beitrag im Rektoratsforum zum Thema Campusmanagementsystem.

Mein Name ist Anja Mauritz. Ich bin Leiterin der Stabsstelle E-Verwaltung und möchte Ihnen heute etwas zur Einführung eines neuen Campusmanagementsystems an der Universität erzählen. 

Sie erwartet in den kommenden Minuten ein Überblick über allgemeine Informationen zum Thema, ein Ausblick auf die Vorbereitung der Einführung, aber auch ein Rückblick auf die Entscheidungsfindung für das neue Campusmanagementsystem. An dieser Stelle möchte ich schon einmal auf die ab heute online geschaltete Webseite des Projektes und den Moodle-Kurs Projekt CMS verweisen. Zu finden sind diese jeweils unter Verwaltung -> E-Verwaltung auf der Homepage der Universität bzw. bei Moodle. 

Nun zum Thema: Ein Campusmanagementsystem, kurz CMS, bildet die technische Plattform der gesamten Studierenden- und Prüfungsverwaltung einer Hochschule. Es deckt damit die allgemeinen und fachbezogenen Angelegenheiten des gesamten Studierendenlebenszyklus ab. Von der Bewerbung bis zur Exmatrikulation.

Wir haben doch ein Campusmanagementsystem! – werden Sie jetzt denken. Und Sie haben Recht damit.

Allerdings wird das aktuelle HIS-GX-System uns nicht mehr lange unterstützen. Es ist in die Jahre gekommen und zwar so weit, dass ein sicherer Betrieb technisch kaum noch möglich ist. Der veränderte rechtliche Rahmen und die gestiegenen Ansprüche der Nutzer*innen an das System können aktuell nur bedingt oder gar nicht bedient werden. Der Anbieter selbst hat das Ende des Systems bereits beschlossen und den aktuellen Support auf ein Minimum heruntergefahren. Ein Wechsel lässt sich also nicht vermeiden.

In diesem Wissen fasste das Rektorat 2020 den Beschluss, ein neues CMS an der Universität einzuführen. Nach einer Erhebung der unterschiedlichen Anforderungen fand eine umfassende Markterkundung statt. Diverse Rücksprachen, Erfahrungsaustausch mit anderen Hochschulen und eine Delegationsreise zu den Universitäten in Bayreuth und Konstanz folgten. Am Ende dieser Entscheidungsfindung stand der Entschluss, zusammen mit der HIS eG ein Vorbereitungsprojekt für die Einführung des neuen Campusmanagementsystems HISinOne durchzuführen.

HISinOne ist im Gegensatz zu dem aktuellen System einheitlich in seiner Struktur, was Prozesse, Automatisierungen und Schnittstellen betrifft. Es ist ein integriertes und damit leistungsfähiges, rechtskonformes, zum Teil standardisiertes und agiles System.

Doch worum geht es in diesem Vorbereitungsprojekt? Und wie läuft es ab?

Ab Juli dieses Jahres starten wir gemeinsam mit der HIS eG die Analyse unserer internen Prozesse, Ordnungen, Strukturen, Daten, Besonderheiten etc. Dazu wird es eine Reihe von Workshops mit Fachberater*innen der HIS eG und den internen Fachexpert*innen sowie dem Projektteam der Universität geben. Der dabei erhobene Status Quo wird dann auf Optimierungspotenziale und mögliche Standardisierungen hin untersucht. Das Ergebnis dieser Vorbereitungsphase ist ein Bericht über unsere Anforderungen an das System und über die zur Umsetzung notwendigen internen Maßnahmen. Im Anschluss müssen wir, als Universität, die Einführung von HISinOne einschließlich der umzusetzenden Maßnahmen beschließen.

Bis Juli ist noch etwas Zeit, aber wir werden bis dahin nicht untätig bleiben – im Gegenteil. Wir sind schon mitten in der Vorbereitung zum Vorbereitungsprojekt: Das Teilprojekt im Dezernat 1 hat bereits die IST-Prozesse in der Studierendenverwaltung aufgenommen, systemunabhängige Maßnahmen zur Optimierung abgeleitet und zum Teil mit den Fachbereichen umgesetzt. Die Daten im Altsystem werden auf Konsistenz und Vollständigkeit untersucht. Außerdem klären wir aktuell die vorbereitenden Fragestellungen der HIS eG. Hier kommen in Kürze auch die unterschiedlichen Fachbereiche ins Spiel – sei es die Universitätsverwaltung oder die Fakultäten. Bei Bedarf wenden wir uns zeitnah mit den einzelnen Fragestellungen an Sie als Fachbereich.

Wie bleiben Sie auf dem Laufenden in diesem spannenden Prozess?

Ganz einfach: mit unserem Newsletter. In aller Kürze informieren wir Sie darin über Aktuelles und Kommendes in Vorbereitung auf das anstehende Projekt. Alle sechs Wochen, zunächst bis zum Sommer. Über unsere Website können Sie sich gerne in den Verteiler aufnehmen lassen. Dort stehen auch allgemeine Informationen zum Projekt bereit. Sie finden uns unter: https://www.uni-greifswald.de/projekt-cms

Der Hochschulöffentlichkeit wollen wir weitere Details nicht vorenthalten. Wir haben dazu extra einen Moodle-Kurs mit dem Namen „Projekt CMS“ für Sie erstellt. Hier finden Sie umfassende Informationen zum „Wo stehen wir? Was ist geplant? Wie gehen wir vor? Was bedeutet das? Wozu ist das gut?“

Wir freuen uns auf Sie.
Vielen Dank.

Der Text zur Videobotschaft vom 21. Februar 2022 zum Nachlesen

Herzlichen Willkommen zu diesem Beitrag im thematischen Rektoratsforum URZ.

Mein Name ist Gunnar Bandelow. Ich bin Systemadministrator im Universitätsrechenzentrum, kurz URZ. Per E-Mail haben wir es schon angekündigt, gern möchten wir Sie aber auch in diesem Format noch einmal  über die Umstellung der Dateiverwaltung von der Groupware auf die Nextcloud informieren. Die Nextcloud ist bereits erfolgreich eingeführt und wird rege genutzt, was uns freut. In Kürze müssen wir nun die Groupware aktualisieren. Sie alle kennen das von Ihren eigenen Rechnern, ab und zu steht eine Aktualisierung an. 

Nun ist es eine Grundanforderung der Nutzenden an das URZ, dass sie in Dateien – in Dateimodulen – gemeinsam (also kollaborativ) arbeiten können. Wir haben derzeit ein Dateimodul in der Groupware, aber gerade diesem Anspruch wird es keinesfalls gerecht. Man kann Dokumente dort nicht gemeinsam bearbeiten. In der Nextcloud hingegen funktioniert dies mittels OnlyOffice für jeden von überall. Wir haben uns also entschieden, das Dateimodul fortan aus der Groupware herauszunehmen. Das hat  neben grundlegenden technischen auch inhaltliche Gründe.

Ein zweiter Grund, warum wir das für eine gute Entscheidung halten, ist nämlich, dass es Nutzende immer wieder vor Probleme stellt, wenn sie Daten an verschiedenen Stellen speichern (Dateiserver, Groupware, Nextcloud etc.). Einheitliche und vor allem einfache Lösungen sind hier gefragt und die möchte das URZ natürlich gern zur Verfügung stellen.

Die Nextcloud bietet viele Funktionen, die Sie aus der Groupware kennen und darüber hinaus attraktive andere. Das Dateimodul in der Groupware würde auf lange Sicht Arbeitsprozesse unnötig verkomplizieren.  

Wichtig ist: Die Groupware bleibt natürlich erhalten, E-Mails, Terminkalender etc. laufen weiterhin darüber. Und wichtig ist auch: Für Sie wird es sehr einfach sein, Ihre Groupware-Daten in die Netxcloud zu übertragen. Hier unterstützen wir Sie gerne.

Es gibt sicherlich auch Mitarbeitende, die diesem an sich wirklich unkomplizierten Vorgang mit Bauchschmerzen entgegensehen. Diese Bedenken möchten wir Ihnen nehmen. Wie planen wir?

Das Upgrade der Groupware-Applikation auf die neue Version erfolgt zum 14.03.2022. Hierbei werden die alten Daten aus dem Dateimodul nicht mehr mit übernommen. Sie bleiben aber erhalten. Noch bis zum 31.12.2022 wird es möglich sein, auf diese alten Daten zuzugreifen. Der Zugriff  erfolgt dabei über eine gesonderte Webadresse, welche wir Ihnen natürlich rechtzeitig bekannt geben.

Ich darf zudem ankündigen, dass die E-Verwaltung zeitnah ein Forum für Fragen rund um die Funktionen der Nextcloud für alle Mitarbeitenden der Verwaltung anbieten wird.

Das URZ und die E-Verwaltung bieten in diesem gesamten Prozess gerne Unterstützung an. Wir werden gemeinsam ganz sicher passende Alternativen zum Dateimodul der Groupware finden. Sprechen Sie uns gerne an.

Der Text zur Videobotschaft vom 7. Februar 2022 zum Nachlesen

Liebe Mitglieder unserer Universität,

auch bei diesem Rektoratsforum aktuell darf ich Sie auf einen Aktionstag hinweisen, der für uns als Hochschule wichtig ist: der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, der am 11. Februar begangen wird, also am kommenden Freitag. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen rief ihn 2015 ins Leben, um die Bedeutung von Frauen in Wissenschaft und Technik hervorzuheben und Wege zu Geschlechtergerechtigkeit aufzuzeigen. Geschlechtergerechtigkeit gehört im Übrigen auch zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen.

Ein weiteres Semester haben Lehrende, Studierende und auch Verwaltungsmitarbeitende ihre Anpassungsfähigkeit und ihre Flexibilität bewiesen im verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie. Was als Semester im Schachbrettmuster in Präsenz begann, wurde zunehmend digital bis hin zu den Prüfungen. Und wieder waren Lehrende und Studierende gefordert. Haben Sie alle vielen Dank dafür, dass wir mit Ihrem Engagement den Studien- und Prüfungsbetrieb so erfolgreich aufrechterhalten konnten. Den Studierenden wünsche ich viel Erfolg bei den nun noch anstehenden Prüfungen.

Ich hoffe, dass Sie als Lehrende sich nun die Auszeit gönnen, die Sie benötigen, um wieder Kraft zu schöpfen. Wenn Sie dann wieder Lust darauf haben, im Austausch mit anderen Lehrenden neue Konzepte für Ihre Lehre zu entwickeln, mache ich Sie hier gerne auf das Angebot der Hochschuldidaktik, des Bereichs Digitale Lehre und der Graduiertenakademie aufmerksam. So erhalten Sie am 19. Februar Anregungen, wie Sie das Selbststudium ihrer Studierenden fördern können; am 22. Februar sind Sprachlehrende angesprochen, wenn es um neue Einblicke in digitalen Sprachunterricht geht. Im März wird es weitere Angebote geben. Halten Sie unbedingt Ausschau danach.

Ganz international wird es im Sommersemester, weil wir hier mit Ihnen den Fokus in den Workshops der Hochschuldidaktik und im Lunchtalk.digital auf Internationalisierung legen werden. Dank der breiten Beteiligung aller Universitätsmitglieder konnten wir das Konzept für eine neue Internationalisierungsstrategie bereits entwickeln und werden es in Kürze den Gremien der Fakultäten und Studierendenschaft und schließlich dem Senat vorlegen. Auf der Grundlage der verabschiedeten Strategie wollen wir dann mit Ihnen die konkreten Maßnahmen für Forschung und Third Mission, Studium und Lehre, Verwaltung und Internationalisierung@home weiterentwickeln und die Maßnahmenpakete mit Ihrer Hilfe festzurren. Wir freuen uns schon sehr auf die Fortsetzung des konstruktiven Austauschs mit Ihnen.

Ankündigen darf ich Ihnen zum Schluss noch das kommende Rektoratsforum aktuell, das Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Frau Mauritz, Leiterin der Stabstelle e-Verwaltung, wird Ihnen einen ersten Einblick in das neue Campusmanagementsystem geben.

Nun wünsche ich Ihnen persönlich und gemeinsam mit den anderen Mitgliedern des Rektorats, dass Sie die Wochen ohne den fortwährenden Blick auf die Kacheln der Videokonferenzen und ganz aktuell die Winterferien mit Ihren Kindern genießen können, dass Sie ausspannen und sich an den zunehmend längeren Tagen und der erwachenden Natur erfreuen können.

Alles Gute für Sie.

Dank zum Ende der Vorlesungszeit

Prorektorin Dorthe G. A. Hartmann bedankt sich bei Lehrenden, Studierenden und Verwaltungsmitarbeitenden für ihre  Anpassungsfähigkeit und ihre Flexibilität im verantwortungsvollen Umgang mit der Pandemie. Sie kündigt weitere Angebote der Hochschuldidaktik, des Bereichs Digitale Lehre und der Graduiertenakademie an. Außerdem geht sie auf das Konzept der neuen Internationalisierungsstrategie ein, das in den kommenden Monaten diskutiert werden soll.

Der Text zur Videobotschaft vom 15. November 2021 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität Greifswald, liebe Studierende,

es liegen zwei ereignisreiche Wochen vor und bewegende Tage hinter uns.

Am 17.11. begehen wir den Weltstudierendentag. Es ist der Tag, an dem 1939 über 1200 Studierende verhaftet und neun Studenten hingerichtet wurden, weil sie auf der Beerdigung eines Studenten ihren Protest gegen das nationalsozialistische Regime bekundeten. Er war beim studentischen Widerstand gegen den Einmarsch der Nationalsozialisten in der damaligen Tschechoslowakei gestorben.

Der International Students Day erinnert seither daran, dass Studierende gesellschaftliche Missstände aufgezeigt, Veränderungen angemahnt und Verantwortung übernommen haben.

Auch an unserer Universität wird das große Bewusstsein für diese Verantwortung sichtbar, zuletzt am 09.11., als unter dem Motto „Jüdisches Leben in Greifswald“ eine sehr würdevolle Kundgebung gegen das Vergessen nationalsozialistischer Gräueltaten durchgeführt wurde. Für ihr großes Engagement danken wir unseren Studierenden.

Ebenso danken wir für die bereits bekundete Bereitschaft, eine hybride Ringvorlesung zu moderieren, die ab dem 30.11. dienstags von 12:00 bis 14:00 in der Aula der Universität stattfinden wird. Professor*innen aller Fakultäten werden zu Themen rund um Wissenschaft und demokratische Kultur sprechen. Ein ganz herzlicher Dank geht auch an Professor Braune-Krickau von der Theologischen Fakultät für den Impuls und die Koordinierung dieser Veranstaltung, zu der wir herzlich einladen.

Am 19.11. werden die akademischen Grade im Greifswalder Dom verliehen, wir freuen uns über mehr als 80 abgeschlossene Promotionen und Habilitationen. Nur wenige Tage später, am 23.11. findet der Academic Career Day im Krupp-Kolleg statt. Der diesjährige Themenschwerpunkt heißt Wissenschaftskommunikation.  Darüber hinaus gibt es Workshops zur Drittmitteleinwerbung und zu Karrierewegen in unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen.

Und am Abend des 25.11. wird – so es die pandemische Lage zulässt – mit dem Tanz in der STRAZE das Jubiläumsjahr „10 Jahre Mentoring“ gekrönt. Mentees, Mentor*innen und Netzwerkpartner*innen haben hier die Gelegenheit sich wiederzusehen, zu netzwerken und auszutauschen. – Hinweis: Nach der Produktion dieser Videobotschaft wurde diese Jubiläumsveranstaltung abgesagt.

Eine weitere Jubiläumsveranstaltung steht bereits am 22.11. an. Mit einem interdisziplinären Workshop zum Thema „Zur Kritik des Feminismus. Gender Studies in den Wissenschaften“ feiert das Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung sein 25-jähriges Bestehen.

Zuletzt möchte ich mich im Namen des gesamten Rektorats für die große Resonanz auf unsere Einladung zum Adventsmarkt für Mitarbeitende bedanken. Es werden Ihnen noch Informationen mit Programmpunkten zugehen, ich nutze aber bereits jetzt die Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass wir aufgrund der Hygienebestimmungen immer nur eine bestimmte Anzahl von Personen auf dem Gelände werden zulassen können, so dass in Stoßzeiten – vermutlich zwischen 14:30 und 16:00 mit Wartezeiten zu rechnen sein wird. Wir bitten dafür im Voraus um Verständnis.

Die pandemische Lage drängt sich mit der vierten Welle unaufhaltsam in unser Bewusstsein, so dass der Corona-Krisenstab in dieser Woche seine Arbeit wieder aufnehmen wird. Während in anderen Universitäten die Rückkehr ins Digitale bereits beschlossen ist, erhoffen wir uns, so lang wie möglich in Präsenz bleiben zu können. Dafür brauchen wir die Unterstützung aller Studierenden und Lehrenden. Bitte achten Sie alle auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen.

Und nun wünsche ich Ihnen einen guten Einstieg in die Woche und: Bleiben Sie gesund!

Der Text zur Videobotschaft vom 1. November 2021 zum Nachlesen

Liebe Universitätsangehörige,

ich darf Sie sehr herzlich zum Rektoratsforum Aktuell Anfang November begrüßen.

Am 9. November feiern wir den Tag der Erfinder. Dieser Tag soll an die Erfinder der Vergangenheit erinnern und den Denkern und Kreativen unserer Zeit Respekt zollen. Stellvertretend erinnert der Tag der Erfinder an Hedy Lamarr, die am 9. November 1914 in Wien geboren wurde. Frau Lamarr hatte ein turbulentes Leben als Schauspielerin, Filmstar, Ehefrau eines Waffenfabrikanten, Ladendiebin, Geflüchtete vor den Nazis sowie als Technikerin und Erfinderin. Während des Zweiten Weltkriegs entwickelte sie das Frequenzsprungverfahren, das technische Grundlage für Mobiltelefonie ist und auch bei Bluetooth verwendet wird.

Wir sollten uns aber am Tag der Erfinder auch erinnern, wie sehr unser jetziger und vor allem unser zukünftiger Wohlstand auf Forschung und Wissenschaft basiert. Als Universität haben wir hier eine ganz zentrale Rolle: sowohl in der Ausbildung und universitären Lehre, also in der Weitergabe von Wissen, aber vor allen Dingen auch in der Generierung von Wissen.

Als Wissenschaftler*innen sind wir getrieben durch Neugier, durch unsere Liebe zu unserem Fach, wir sollten uns aber auch immer wieder der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verwertbarkeit unserer Forschungsergebnisse bewusst werden. Haben Sie neben der wissenschaftlichen Publikation auch immer ein Auge auf eine mögliche Patentierbarkeit Ihrer Forschungsergebnisse, und vielleicht ist Ihre Erfindung oder Entdeckung Kern für eine neue Unternehmensausgründung. Die Universität Greifswald bietet Beratungsangebote sowohl zu Patentierungen als auch zu Firmengründungen, und das Thema Forschungstransfer ist aus gutem Grund im Rektorat mit einem eigenen Prorektor vertreten – kommen Sie mit Gründungsideen und Fragen auf uns zu.

Der 9. November ist aber auch ein bedeutender Tag in der deutschen Geschichte. Er markiert den Beginn der ersten deutschen Republik, den Hitler-Ludendorff-Putsch, den Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung, und den Fall der Berliner Mauer. Aktuell ist der Populismus wieder im Aufwind, und antidemokratische Kräfte erstarken überall auf der Welt. Wir sollten dies zum Anlass nehmen, uns auf unsere demokratischen Werte zu besinnen, auf den Wert unserer freiheitlichen, zivilen und demokratischen Gesellschaft, von Vielfalt und Pluralismus, von Meinungs- und von Gewaltfreiheit. Als Universität stehen wir für diese Werte, und setzen uns für das friedliche Zusammenleben der Menschen und Völker ein.

Lassen Sie mich noch zu einigen aktuellen Themen aus der Universität kommen.

Im Bereich der Forschung beschäftigt uns im Moment vor allem die kommende Bundesexzellenzinitiative. Im Herbst 2022 wird voraussichtlich die Ausschreibung veröffentlicht werden, im Frühjahr 2023 müssen dann die Projektskizzen eingereicht werden. Die Universitäten Greifswald und Rostock sind derzeit in Abstimmung, um einen gemeinsamen Antrag vorzubesprechen. Hierzu wird es in der Folge Arbeitsgruppen und Workshops geben, um den Antrag inhaltlich auszuarbeiten, zu denen wir noch einladen werden. Parallel führt das Rektorat intensive Gespräche mit dem Land, da ein erfolgsversprechender Antrag sowohl in der aktuellen, insbesondere aber auch für zukünftige Ausschreibungsrunden eine substanzielle, nachhaltige strukturelle und finanzielle Unterstützung seitens der Landesregierung bedarf.

Im Bereich der Digitalisierung haben wir zum Beginn des Wintersemesters eine Campuslizenz des Webkonferenztools von Zoom erworben, über die Zoom für alle Mitarbeitende und Studierende der Universität Greifswald zur Verfügung steht. Für große Veranstaltungen stehen darüber hinaus Webinar-Lizenzen zur Verfügung, die über die Digitale Lehre oder über das Rektorat genutzt werden können. In den wenigen Tagen seit Einführung wurden bereits über 1000 Stunden Zoom-Meetings an der Universität Greifswald durchgeführt, mit über 400 aktiven, lizensierten Nutzern. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass auf Ihre Unviersitäts-E-Mail registrierte, bestehende Zoom-„Basic“-Lizenzen problemlos in die Campuslizenz überführt werden können, dazu müssen Sie sich lediglich über das Zoom-Webinterface der Universität anmelden und können anschließend auswählen, ob die Lizenz migriert werden soll.

Ein weiteres großes Thema beschäftigt uns im Bereich Digitalisierung: Die Einführung eines neuen, integrierten, digitalen Campus-Management-Systems. Ein solches System umfasst zentrale Schritte der Campus-Verwaltung, vom Bewerbungs- und Zulassungsmanagement über das Studierenden- und Studiengangsmanagement bis hin zur Planung von Veranstaltungen und dem Management von Prüfungen. Die Einführung eines solchen Systems wird viele Jahre in Anspruch nehmen, und beginnt zunächst mit einer gründlichen Bestandsaufnahme und einem Einführungsprojekt, in dem die Anforderungen sowie technischen und organisatorischen Voraussetzungen erhoben werden. Parallel dazu wird eine breite „Stakeholder“-Gruppe gebildet werden, die den Einführungsprozess begleitet und alle Nutzergruppen der Universität einbindet. Hier hoffen wir auf Ihre Mitarbeit und werden in der nächsten Zeit mit Details auf Sie zukommen.

Zu guter Letzt möchte ich noch auf den neuen, gemeinsamen Newsletter der Digitalen Lehre mit der Hochschuldidaktik hinweisen, der über aktuelle Veranstaltungen und Neuerungen informieren soll. Um diesen Newsletter zu bekommen, muss man sich aktiv für die Mailingliste anmelden, und zwar entweder auf den Webseiten der Hochschuldidaktik oder auf denen der Digitalen Lehre.

Und abschließend möchte ich noch auf den „Lunchtalk digital“ hinweisen, eine neue Veranstaltungsreihe ab Mittwoch, dem 03.11.2021, und dann 14-tägig, jeweils von 12:00 bis 13:00 Uhr digital per Moodle. Lehrende stellen dort digitale Lehrformate vor und tauschen sich informell zu Themen der digitalen Hochschullehre aus

Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den November, vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit, und bleiben Sie gesund.

Der Text zur Videobotschaft vom 18. Oktober 2021 zum Nachlesen

Liebe Mitglieder der Universität,

es liegt nicht nur die erste Woche der Vorlesungszeit hinter uns – und ich hoffe sehr, dass alle gut in das Wintersemester gestartet sind – gestern hatte die Universität auch ihren 565. Geburtstag.

Am 17. Oktober 1456 fand die Eröffnungsfeier in der Nikolaikirche statt, ihr erster Rektor: Heinrich Rubenow. An ihn erinnert der Platz, den wir hier aus den Fenstern des Hauptgebäudes sehen – mit dem 12 Meter 10 hohen Denkmal (übrigens das größte freistehende Zinkgussdenkmal Deutschlands) – aber auch mit dem Wasserbecken, in dem sich das Uninversitätshauptgebäude spiegelt und das im Sommer ein fröhlich-lauter Spielplatz für Kinder ist. Die Zahl 1456 begegnet Ihnen häufig hier in Greifswald, unter anderem auch im Titel unseres Campus-Magazins, dessen Erscheinen für das Wintersemester ich bereits ankündigen darf.

Wir haben uns zum Universitätsgeburtstag ein etwas verspätetes „Geschenk“ gemacht, dennoch: die Anschaffung und Implementierung von Zoom konnte gerade noch rechtzeitig zum Semesterbeginn abgeschlossen werden. Ab dieser Woche können auch Sie Zoom für die Lehre oder für Konferenzen nutzen. Sie werden heute dazu eine E-Mail erhalten.

Darüber hinaus darf ich Sie heute schon auf das nächste Rektoratsforum Campus zum Thema „Nachhaltige Universität Greifswald“ aufmerksam machen. Es wird am Donnerstag, dem 18. November stattfinden. Nachdem unser Senat im September eine neue Klimaschutzstrategie mit dem Ziel beschlossen hat, dass die Universität Greifswald bis 2030 klimaneutral werden soll, möchten wir uns mit Ihnen allen darüber austauschen, wie die Umsetzung dieses Ziels konkret ausgestaltet werden kann. Wenn Sie diese Ankündigung zum Anlass nehmen, Ideen zu entwerfen, die Sie im Rektoratsforum Campus einbringen möchten, freuen wir uns. Eine Rundmail zum Ablauf erhalten Sie in Kürze.

Und nun wünsche ich Ihnen einen guten Start in diese Woche.

Der Text zur Videobotschaft vom 6. September 2021 zum Nachlesen

Liebe Professor*innen, liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

ich wende mich heute wegen des kommenden Wintersemesters an Sie und hoffe, dass Sie die vorlesungsfreie Zeit bereits dazu nutzen konnten, sich zu erholen, aufzutanken und sich nach all den Monaten der Beschränkung mit Familie und Freund*innen zu treffen.

Als Lehrende sind Sie vermutlich auch mitten in der inhaltlichen Planung für das Wintersemester. Umso mehr interessieren Sie die Randbedingungen, unter denen Sie Ihre Lehre umsetzen werden.

Allgemeines Ziel ist, so viel Präsenz wie möglich zu erreichen bei gleichzeitigem Gesundheitsschutz.

Die rechtlichen Vorgaben, wie dies erreicht werden kann, hat das Bildungsministerium zusammen mit den Hochschulen erarbeitet. Seit 1. September gilt die Hochschul-Corona-Landesverordnung, die Hochschulen des Landes durch folgende klare Vorgaben in der Ausgestaltung der Präsenzlehre unterstützt:

  • Bei der Raumbelegung wird das sogenannte Schachbrettmuster verwendet. Jeder zweite Platz wird genutzt, was gegenüber dem 1,5m Abstand zu einer Erhöhung der Personenzahl führt.
    Entsprechend finden deutlich mehr Lehrveranstaltungen in Präsenz statt. Auch größere Lehrveranstaltungen wie Vorlesungen können zur Präsenz zurückkehren. Ebenso können kleinere Räume wieder für Präsenzseminare genutzt werden.
    Mein herzlicher Dank gilt hier im Übrigen allen Hochschulangehörigen, die in Verwaltung, Fakultäten und Instituten einen im Grunde fertigen Raumplan in kurzer Zeit umfassend überarbeiten, damit das Wintersemester in größtmöglicher Präsenz stattfinden kann.
  • Folgende Bedingungen sind beim Schachbrettmuster zu erfüllen
    - die Maskenpflicht, weil der Abstand der Personen unter 1,5 m liegt
    - die Erfüllung der 3G-Regel und
    - die Kontaktdatenerfassung.

Das Rektorat hat nun im Austausch mit dem Krisenstab und der Verwaltung Maßnahmen entwickelt, die Sie bei Lehre und Studium unterstützen:

  • Erstens, die 3G werden in gleicher Weise wie die Kontaktdaten auf freiwilliger Basis im Nutzeraccount eingetragen und können dann über den Studierenden- oder Mitarbeitendenausweis abgerufen werden, was zu einem reibungslosen Ablauf der Lehrveranstaltungen beiträgt. Lehrende haben das Recht, diesen Eintrag stichprobenartig zu überprüfen. Deshalb wird es essentiell sein, den eigentlichen Nachweis über Impfung, Genesung oder Test zu den Lehrveranstaltungen mitzubringen.
  • Zweitens, falls Lehrende doch Lehre hybrid durchführen z.B. bei Lehrveranstaltungen über 250 Studierende, erhalten sie Unterstützung durch eine studentische Hilfskraft. Den Bedarf zeigen sie in der jeweiligen Fakultät an.
  • Drittens, die Pandemie ist noch nicht überwunden. Entsprechend wird das Rektorat §2a RPO wieder in Kraft setzen. Falls Lehrende auf dieser Grundlage digitale Prüfungen planen und durchführen, erhalten sie wie im vergangenen Semester Unterstützung durch e-Tutor*innen. Die Bedarfserhebung erfolgt hier ebenfalls über die jeweilige Fakultät.
  • Viertens, Impfungen werden weiterhin über die Hausärzte möglich sein. Die Hochschulleitung hat mit dem Landkreis vier zusätzliche Termine für Studierende bis zum Beginn des Semesters vereinbart.
  • Fünftens, falls bei Studierenden aus gesundheitlichen Gründen eine Impfung nicht möglich ist, können Lehrende z.B. zur Entwicklung von adäquaten Zusatzangeboten bis 18. Oktober den Bedarf an Unterstützung bei der Prorektorin für Lehre anmelden.
  • Sechstens, kostenlose Tests werden bis 15. November für Studierende bereitgestellt. Das deckt den Zeitraum ab, der bei einer Impfung zu Beginn des Semesters notwendig ist, um den vollständigen Impfschutz zu erlangen.

Neben diesen grundsätzlichen Informationen heute werden Ihnen der Krisenstab und das Rektorat sukzessive weitere detaillierte Informationen liefern.

  • Die Hochschul-Corona-Verordnung ist bereits auf der Webseite veröffentlicht;
  • ein umfassendes Hygiene- und Sicherheitskonzept wird in Kürze folgen.
  • Es wird Einzeldokumente geben, die den Gesundheitsschutz in der UB, beim Hochschulsport oder bei Veranstaltungen generell regeln.
  • Kurze, gezielte Informationen wird es weiterhin in den FAQs geben.
  • Auf wichtige Änderungen werden wir Sie auch über Mails hinweisen.

Wie Sie sehen, liegt uns der Gesundheitsschutz bei der Rückkehr zur Präsenz sehr am Herzen. Essentiell ist die Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsregeln. Deutlich unterstützend wird der fortgeschrittene Impfstatus von Lehrenden, Studierenden und Mitarbeiter*innen sein. So können Lehrende und Studierende in Hörsäle und Seminarräume zurückkehren und dort gemeinsam Lehre in Präsenz gestalten.

Ich wünsche Ihnen weiterhin eine gute, erholsame wie produktive vorlesungsfreie Zeit. Achten Sie auf sich und Ihre Lieben und bleiben Sie gesund.

Der Text zur Videobotschaft vom 19. Juli 2021 zum Nachlesen

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Lehrende, liebe Studierende,

als Prorektor für Forschung, Transfer und Digitalisierung freue ich mich sehr, nach gut 100 Tagen im Amt heute mit Ihnen einen ersten Blick auf die Dinge zu werfen, die wir bereits angestoßen habe: Aber ich möchte vor allem auch auf die vielen noch vor uns liegenden Aufgaben eingehen.

Im Bereich Forschung können wir als Universität auf einige schöne Erfolge in den letzten Wochen und Monaten zurückblicken. Das Graduiertenkolleg GRK-PRO ist zur Förderung ausgewählt worden und wird im Herbst starten. Das Interdisziplinäre Forschungszentrum Ostseeraum ist in die erste Forschungsphase eingetreten. Das Helmholtz-Institut One Health startet mit der Berufung von Fabian Leendertz als Gründungsdirektor und mit dem William B Kannel Center for Community Medicine konnte ein weiterer Forschungsbau von Nationaler Bedeutung für den Standort Greifswald gewonnen werden.

Diese Entwicklungen schaffen tolle Voraussetzungen für die Einwerbung weiterer Verbundprojekte. Um dieses Potential zu nutzen, brauchen wir jedoch Formate, die Antragstellende unterstützen und Forschende vernetzen – sowohl universitätsintern, als auch regional. Gemeinsam mit der Forschungskommission des Senats arbeiten wir deshalb daran, Programme zur Anschubfinanzierung zur überarbeiten und attraktiver und – hoffentlich auch – erfolgreicher zu machen. Das unter Frau Riedel eingeführte Format „Forschung Vernetzt“, das coronabedingt eine Pause gemacht hat, möchten wir sobald es geht, wieder aufnehmen und zum Beispiel durch themenbezogene Veranstaltungen und durch die Einbindung weiterer außeruniversitärer und regionaler Partner erweitern.

Natürlich haben wir dabei auch die Exzellenzförderprogramme des Landes und die Exzellenzstrategie des Bundes im Hinterkopf. Wie genau die Exzellenzförderung auf Landesebene weitergehen wird ist angesichts anstehender Wahlen im Herbst noch unklar. Wir sind jedoch in die Entwicklung der regionale Innovationsstrategie des Landes eingebunden und können hier eigene Akzente einbringen.

Parallel starten auch schon erste Überlegungen zur Exzellenzstrategie des Bundes. Hier führen wir bereits erste Gespräche mit dem Land und unserer Partneruniversität in Rostock, um uns früh abzustimmen. Als kleine Universität sind wir bei Anträgen für Exzellenzcluster aber genauso - zum Beispiel bei Sonderforschungsbereichen - auf Partner angewiesen. Gleichzeitig ist es aber wichtig, dass wir uns frühzeitig auch universtitätsintern vernetzen, erfolgsversprechende Themen identifizieren und Antragsideen entwickeln. Wir werden daher nach der Sommerpause die Diskussion mit den Fakultäten hierzu suchen und planen Besuche und Gespräche mit möglichst vielen Instituten der Universität – dazu werde ich in den nächsten Monaten auf Sie zukommen.

Forschung endet aber nicht mit der Einwerbung von Fördermitteln, der Durchführung eines Projektes und der Publikation von Ergebnissen. Unsere Forschung ist zu einem großen Teil aus Steuergeldern finanziert, wir sind daher gefordert, Ergebnisse von Forschung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zurück zu tragen. Wir haben durch die Coronavirus-Pandemie eine neue Wertschätzung von Wissenschaft erfahren, aber auch eine ungewohnte Aufmerksamkeit und sind mit hohen Erwartungen konfrontiert. Lassen Sie und gemeinsam diese Chance nutzen, Forschung und Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit zu bringen. Dies geschieht auf ganz unterschiedlichsten Wegen – in Medien, durch Politikberatung, durch öffentliche Veranstaltungen und Vorträge, durch die Verknüpfung von Forschung mit Lehre aber auch durch unternehmerische Ausgründungen und Public Private Partnerships. Ich freue mich, dass in diesem Zusammenhang am ZFF eine neue Stelle als zentraler Ansprechpartner eingerichtet worden ist, die Sie in Transferbelangen unterstützen kann. Damit kann das ZFF Sie mit einer umfassenden Beratung von der ersten Forschungsidee bis zur wirtschaftlichen Verwertung der Ergebnisse unterstützen.

Lassen Sie mich zum Abschluss noch kurz auf den Bereich Digitalisierung eingehen. Ich bin neulich gefragt worden, ob die Coronavirus-Pandemie eher Schwächen in der Digitalisierung hat offenbar werden lassen oder zu einem Sprung vorwärts geführt hat. Ich glaube beides ist wahr.

Leider ist Corona noch nicht vorbei. In unseren Nachbarländern steigen die Infektionszahlen bereits wieder durch die Ausbreitung der Delta-Variante und es steht zu befürchten, dass wir auch im kommenden Wintersemester nicht wieder zum vollständigen Normalbetrieb wie vor der Pandemie werden zurückkehren können. Aber auch unabhängig davon - wir benötigen gute Infrastruktur für digitale Lehre, sowohl Hardware- als auch Softwareseitig. Wir sind in diesem Zusammenhang im Gespräch mit Zoom, um neben den bereits bestehenden Systemen eine Videokonferenz-Campuslizenz einzuführen. Aber auch in anderen Bereichen der Universität schreitet die Digitalisierung voran. So läuft aktuell zum Beispiel die Anbieterauswahl für ein universitätsweites Campus-Management-System, das viele Prozesse rund um unseren Campus vereinfachen soll.

Zum Abschluss möchte ich noch ein Anliegen loswerden, das mir persönlich sehr wichtig ist: Der Sommer und die niedrigen Inzidenzen verführen uns dazu, zu glauben, die Coronavirus-Pandemie sei vorbei. Das ist leider nicht der Fall. Ich möchte Sie deshalb bitten, zum Schutz Ihrer eigenen Gesundheit und dem Ihrer Mitmenschen und damit wir im Herbst wieder Universität in Präsenz durchführen können: Machen Sie es wie ich, und lassen Sie sich impfen.

Vielen Dank


Der Text zur Videobotschaft vom 23. Juni 2021 zum Nachlesen

Liebe Mitarbeitende der Universität in Lehre, Forschung und Verwaltung,

heute ist der Internationale Tag des Öffentlichen Dienstes und ich wende ich mich dieses Mal an Sie, um Ihnen, stellvertretend für das ganze Rektorat, von ganzem Herzen zu danken.

Seit März 2020 hat uns die Corona-Pandemie in ganz besonderer Weise gefordert. Lehre, Forschung und Verwaltung unter Pandemie-Bedingungen aufrechtzuerhalten – das war ein enormer Kraftakt. Dank Ihres unermüdlichen Einsatzes und großer gemeinsamer Anstrengungen haben wir es geschafft, eine flächendeckende digitale Lehre für unsere Studierenden anzubieten, weiterhin Forschung zu betreiben und anderen zugänglich zu machen und eine Verwaltung aufrechtzuerhalten, die uns allen das Arbeiten im Homeoffice oder am Arbeitsplatz an der Universität ermöglicht hat. Dies alles ohne Frage mit gewissen Einschränkungen, aber viel erfolgreicher, als wir es uns wohl alle noch vor wenigen Monaten hätten vorstellen können.

Für Ihren persönlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung des universitären Betriebs und Lebens unter diesen außergewöhnlichen Bedingungen, möchte ich Ihnen allen im Namen der gesamten Universitätsleitung meinen tiefempfundenen Dank aussprechen:

dafür, dass Sie universitäre Infrastrukturen intakt gehalten haben, als alle ins Homeoffice gingen;

dafür, dass Sie in Windeseile neue digitale Lern- und Kommunikationsplattformen und alternative Lehrformate etabliert und umgesetzt haben;

dafür, dass Sie umgehend Hygienekonzepte erarbeitet haben, damit Arbeiten in den Laboren weitergeführt werden konnten;

dafür, dass Sie ihrer Arbeit weiter nachgegangen sind, neben kräftezehrender Kinderbetreuung und -beschulung;

dafür, dass Sie bis an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit gegangen sind;

aber auch dafür, dass Sie Verständnis hatten, wenn in diesen Zeiten oftmals nicht die sonst üblichen Leistungen erbracht werden konnten;

oder einfach dafür, dass Sie ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte Ihrer Mitarbeiter*innen und Studierenden hatten.

Wir haben in den schwierigen Monaten herausragenden Einsatz, Teamgeist, Zugewandtheit und außergewöhnliche Stressresistenz an unserer Universität erleben dürfen. Dies ist beileibe nicht selbstverständlich und wir sind stolz darauf, solche Mitarbeiter*innen an der Universität Greifswald zu haben!

Auch das neue Rektorat hatte unter Corona-Bedingungen keinen leichten Start in die neue Amtszeit. Meine Kolleg*innen und ich haben insbesondere die so wichtigen persönlichen Begegnungen mit den Universitätsangehörigen schmerzlich vermisst, die diese Universität ja ausmachen. Nun hoffen wir gemeinsam, das Schlimmste überstanden zu haben, sehen den nächsten Monaten mit Zuversicht entgegen und freuen uns darauf, schrittweise zum universitären Leben in Präsenz zurückkehren zu dürfen.

Ich wünsche Ihnen eine mehr als wohlverdiente erholsame und entspannte Ferienzeit.

Und – das Wichtigste – bitte achten Sie auf sich und bleiben Sie gesund!

Der Text zur Videobotschaft vom 1. Juni 2021 zum Nachlesen

Liebe Kolleg*innen, liebe Lehrende, liebe Studierende

Zum 1. Juni tritt ein neuer Erlass des Bildungsministeriums in Kraft. Er wurde mit den Hochschulen des Landes abgestimmt. Darin wird festgehalten, dass der Studien- und Lehrbetrieb an den Hochschulen im Sommersemester 2021 grundsätzlich digital zu Ende geführt wird. Dies gilt auch für die Prüfungen, deren Abnahme bzw. Durchführung grundsätzlich in digitalen Formaten erfolgt.

Darüber hinaus werden auch Ausnahmen für Lehrveranstaltungen aufgeführt, die unter strikter Einhaltung des geltenden Hygieneplans (Maskenpflicht, Abstandsregeln etc.) sowie einer Teststrategie in Präsenz durchgeführt werden dürfen.

Wir alle wünschen uns, dass das bald nicht mehr nur Ausnahmen sind, wir alle wünschen uns schnellstmöglich eine Rückkehr zur Präsenzlehre und hoffen, dass dies ab dem Wintersemester 2021/22 auch ohne Risiko möglich sein wird.

Derzeit mahnen Epidemiolog*innen, Virolog*innen und Hygieniker*innen mit Blick auf die bisherige Pandemie-Dynamik jedoch dringend eine langsame und schrittweise Öffnung an. Eine allzu frühe Entwarnung und Sorglosigkeit im Umgang mit dem Virus können dazu führen, dass die Infektionszahlen wieder ansteigen. Voraussetzung für eine Herdenimmunität und den Schutz vor der Ausbreitung stark-ansteckender Virusmutanten ist ein vollständiger Impfschutz von 80% der Bevölkerung. Zurzeit verfügen noch nicht einmal Prozent der Bevölkerung über einen vollständigen Impfschutz. Das gilt insbesondere für unsere Studierenden, von denen die Mehrzahl altersbedingt erst in den nächsten Wochen geimpft werden wird.

Vor diesem Hintergrund hält auch die Hochschulleitung eine vorschnelle Rückkehr zum Präsenzunterricht für nicht vertretbar. Wir bitten unsere Lehrenden daher eindringlich, ihre Lehrveranstaltungen und Prüfungen bis auf wenige, begründete Ausnahmen auch weiterhin digital durchzuführen. Dies dient dem Gesundheitsschutz von Lehrenden und Studierenden und natürlich auch der Planungssicherheit in Bezug auf Lehre und Prüfungen, die wir zu unserem Amtsantritt versprochen hatten.

Wir bitten auch zu bedenken, dass sich viele Studierende aufgrund des digitalen Semesters gar nicht in Greifswald aufhalten und möglicherweise nicht einmal eine Wohnung vor Ort haben.

Ähnliches gilt für Gremiensitzungen,Tagungen, Symposien oder Festveranstaltungen im Innenbereich. Bis zum Erreichen eines ausreichenden Impfschutzes aller Angehörigen unserer Universität wollen wir diese weiterhin rein digital durchführen - selbst wenn die Corona-Landesverordnung des Landes weitergehende Öffnungen (wohlgemerkt unter strikter Einhaltung der Abstandsregeln, mit Masken- und Testpflicht) vorsieht. Aus diesem Grund haben wir auch das Sommerfest anlässlich meiner Investitur abgesagt, das am 8. Juli hätte stattfinden sollen. Stattdessen sehe ich einem Sommerfest in hoffentlich ungezwungener Atmosphäre im kommenden Jahr mit Freude entgegen.

Wir sind uns sicher, dass wir - wie auch andere Hochschulen - mit einem konsequent digitalen Semester und einem Verzicht auf Präsenzveranstaltungen einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung geleistet haben und leisten. Dass wir uns auf einem guten Weg befinden, ist deutlich und es gibt gute Gründe jetzt optimistisch in die Zukunft zu schauen. Wir möchten diese positive Entwicklung gerne mit der auf den letzten Metern noch notwendigen Geduld fortschreiben und freuen uns, wenn Sie uns alle dabei unterstützen.

Wir hoffen sehr auf Ihr Verständnis und bedanken uns herzlich für Ihre Kooperation in diesem Semester und vor allem für Ihre Geduld. 


Der Text zur Videobotschaft vom 20. Mai 2021 zum Nachlesen

Liebe Angehörige der Universität Greifswald,

ich darf mich in dieser Folge Rektoratsforum Aktuell noch einmal kurz als neues Rektoratsmitglied vorstellen: Mein Name ist Konstanze Marx und ich bin als Prorektorin für die Bereiche Kommunikationskultur, Personalentwicklung und Gleichstellung zuständig.

Ein wichtiger erster Schritt war z. B. die Etablierung dieses Formats, das aus drei Elementen besteht. Zwei kennen Sie bereits: Unsere Homepage, auf der wir Aktuelles aus dem Rektorat und derzeit natürlich auch aus dem Krisenstab transparent dokumentieren, und unsere kurzen Videobotschaften als Rektoratsforum Aktuell.

Das dritte Element heißt Rektoratsforum Campus und ich habe die große Freude, sie heute zum ersten dieser Art einzuladen: Es wird am 24. Juni von 13:00 bis 14:30 stattfinden.  Was verbirgt sich dahinter?

Das Rektoratsforum Campus ist ein Format für den konstruktiven Austausch mit allen Angehörigen der Universität Greifswald. Es findet fortan zweimal im Jahr statt und bietet die Gelegenheit, zu übergeordneten Themen ins Gespräch zu kommen, konkrete Wünsche und Vorstellungen zu formulieren und über mögliche Umsetzungsstrategien zu beraten.

Das Thema des 1. Rektoratsforums Campus ist:

Wertschätzungskultur.

Wertschätzung ist ein menschliches Bedürfnis und ein wichtiges Element jedes Zusammenwirkens. Sie trägt maßgeblich zu einer besseren Gesundheit, höheren Motivation und erfolgreichen Arbeit bei. Dabei offenbart sich Wertschätzung in vielen Dimensionen.

Im 1. Rektoratsforum Campus möchten wir diese Dimensionen konkretisieren.

Wir möchten die Wünsche und Ideen, die Sie für eine gelebte Wertschätzungskultur an der Universität Greifswald haben in 3 mal 30 Minuten zusammentragen.

Für die ersten 30 Minuten wünschen wir uns Impulse von Ihnen: drei Minuten, drei Folien zu einem der folgenden Themen: Kommunikation, Partizipation, Vertrauen, Anerkennung oder Gesundheit. Die „Teilnahmebedingungen“ finden Sie auf unserer Homepage.

Nach dieser ersten halben Stunde ist Zeit für Diskussionen in kleineren Gruppen. In der letzten halben Stunde möchten wir aus den Ergebnissen dieser Diskussionen, kurz- mittel- und langfristige Ziele und ja auch Handlungsanweisungen ableiten, die unmittelbar in die weitere Arbeit des Rektorats einfließen sollen.

Somit gehen wir mit diesem Rektoratsforum Campus natürlich auch bereits einen ersten Schritt in Richtung Ausweitung einer Wertschätzungskultur an der Universität Greifswald.

Ich darf Ihnen weiterhin berichten, dass inzwischen ein Elternforum stattgefunden hat. Dieses Gespräch hat uns alle tief bewegt, denn die Zerrissenheit und Mehrfachbelastung der Eltern in der Pandemie ist kaum noch zumutbar. Viele – vor allem Mütter – berichteten, dass sie ihre Arbeitszeit in die Nacht- und frühesten Morgenstunden verlegt haben. Das ist die Zeit, in der man normalerweise schlafend Kraft schöpft für die Herausforderungen am Tag: die Kinderbetreuung, Distanzunterricht und die eigene Arbeit, für Lehre und Forschung.

Umso beeindruckender war, dass es konkrete Vorschläge gab, wie die Situation kurzfristig zumindest ein wenig verbessert werden kann.

Keine Pflichtveranstaltungen oder andere wichtige Veranstaltungen nach 16:00 stattfinden zu lassen, ist zum Beispiel eine Maßnahme, die bei den derzeit stattfindenden Planungen für das Wintersemester Berücksichtigung finden sollte. Diese Regelung ist für Studierende mit Kind wichtig, aber eben auch für Mitarbeitende. Es ist von immenser Bedeutung, dass Wissenschaftler*innen nicht den Anschluss an die Community verlieren. Eine solche Entwicklung zeichnet sich ab und wir sollten dem entgegenwirken.

Es zeigte sich darüber hinaus, dass mit dem neuen Babysitter-Pool des Familienservice ein bedarfsgerechtes Angebot zur Verfügung steht, dessen Spektrum aber in der Pandemie auch auf Einkaufsdienste und vergleichbares ausgeweitet werden soll, um für ein wenig Entlastung zu sorgen. Gern möchte ich auch unseren Studierenden mit Kind die besonderen Angebote des Familienservice ans Herz legen, bitte informieren Sie sich darüber auf den entsprechenden Seiten im Netz.

Zum Pfingstwochenende kommt darüber hinaus ein Angebot von unserem Team des Hochschulsports, eine QR-Familien-Rallye durch Greifswald, ein kleiner Innenstadt-Parcours für zwei, drei unbeschwerte Stunden mit Ihren Kindern. Genaue Informationen erhalten Sie per E-Mail.

Abschließend darf ich Sie noch darüber in Kenntnis setzen, dass in Kürze die Arbeitsgruppe „Campus nach Corona“ ihre Arbeit aufnehmen wird, eine Arbeitsgruppe zur Organisations- und Personalentwicklung konstituiert sich gerade.

Damit darf ich mich für heute von Ihnen verabschieden, jedoch nicht ohne Ihnen zu versichern, dass wir Ihren Einreichungen für das Rektoratsforum Campus und dem Austausch mit Ihnen mit Freude entgegensehen.

Der Text zur Videobotschaft vom 31. April 2021 zum Nachlesen

Liebe Professor*innen, liebe Studierende, liebe Kolleg*innen,

gerne wende ich mich heute an Sie am Ende der vierten Vorlesungswoche dieses digitalen Semesters.

Als das neue Rektorat diese Strategie des digitalen Semesters ankündigte, hatten sich viele schon auf ein Online-Semester eingestellt, manche hofften noch auf die Präsenz, gerade auch für die Erstsemester. Alle haben in den vergangenen Wochen eine deutliche Bereitschaft gezeigt, sich auf diese Digitalität einzulassen. Haben Sie vielen Dank dafür.

Das digitale Semester diente und dient vorrangig dem Gesundheitsschutz aller. Die Festlegung durch das Rektorat am Beginn des Semesters bringt dazu Planungssicherheit, denn weder sollten Sie sich auf den Wechsel von Präsenz- auf digitale Lehre einstellen müssen, noch sollten Inzidenzzahlen darüber entscheiden, ob Präsenz- oder Online-Prüfungen möglich sind.

Dass diese Festlegung notwendig war, zeigt sich durch die leider weiterhin steigenden oder auf hohem Niveau verbleibenden Inzidenzzahlen. Die Situation hat sich seit dem Zeitpunkt der Festlegung verschärft. Daher wurden selbst Laborpraktika auf das Essentielle beschränkt, Hygieneregeln wurden nachjustiert, Selbsttests bereitgestellt und die Bedeutung des Tragens von medizinischen Masken einmal mehr hervorgehoben.

Dass Sie Lehre und Studium in einem digitalen Semester bewältigen können, haben Sie alle, Lehrende wie Studierende, bereits in den vergangenen zwei Semestern bewiesen und sich mit großem Engagement und Erfolg auf die neuen Formate eingelassen, sie entwickelt und mit Leben gefüllt.

Mit der Festlegung auf ein grundsätzlich „digitales Semester“ soll nun das digitale Format auch vorrangig bei Prüfungen zum Tragen kommen. Für viele Lehrende und auch Studierende sind diese digitalen Prüfungen jedoch noch Neuland. Allerdings müssen Sie dieses Neuland nicht alleine betreten. Die Lehrenden werden durch das umfangreiche Schulungs- und Unterstützungsprogramm unter dem Titel Update_Prüfungen begleitet. Kernstück dieses Programms der Bereiche Digitale Lehre und Hochschuldidaktik sind die Lunchtalk.digital mit Impulsvorträgen, Praxisberichten und Austausch unter den Lehrenden. Es gibt Wegweiser, d. h. Handreichungen, zu dem jeweiligen Thema und innovativen Prüfungsformat. Workshops führen detailliert in die digitalen Formate ein. Lehrende finden sich in Arbeitsgruppen zusammen und entwickeln ihre Prüfungen in der inspirierenden Atmosphäre der Kollegialen Beratung. Schließlich unterstützen e-Tutor*innen Lehrende bei der technischen Umsetzung der digitalen Prüfungen.

Auch Sie, die Studierenden, werden an diese Prüfungen herangeführt. In den Lehrveranstaltungen werden Ihnen die Formate näher gebracht und Sie erproben sie. Sollten Sie Bedenken wegen Ihrer Technik haben, können Sie Ihre Lehrenden ansprechen, ebenso den Bereich Digitale Lehre und das Ticketsystem des Rechenzentrums nutzen.

Mittel- und langfristig wird die Digitalisierung Teil der Lehre und des Prüfens an der Universität bleiben, sei es in der Lehre allgemein, der Lehrer*innenbildung oder auch als Unterstützung in der Internationalisierung. Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden ausgebaut. Neben den von Ihnen bereits umgesetzten und noch zu entwickelnden Konzepten werden – voraussichtlich durch Projektmittel unterstützt – neue Wege in der Lehre beschritten. Lernräume und digitale Labore werden entstehen und das Klassenzimmer der Zukunft eingerichtet.

Mit Freude sehe ich, wie alle – und das schließt die Mitarbeiter*innen in der Verwaltung und den zentralen Einrichtungen ein – sich mit großem Engagement für das digitale Semester einsetzen. Gemeinsam und mit gegenseitigem Austausch und Unterstützung wird es uns gelingen, dieses digitale Semester und seine digitalen Prüfungen zu meistern.

Haben Sie vielen Dank für Ihren Einsatz.


MV1 ist eine Plattform von privaten TV-Produzenten aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern. Dieses Video wurde der Universität freundlicherweise zur Verfügung gestellt. mv1.tv

Der Fernsehsender MV1 berichtet über den Amtswechsel im Rektorat der Universität Greifswald