Impressionen von der ersten Ferienfreizeit

Vom 20. bis zum 24. Oktober hat der Familienservice erstmalig die Ferienfreizeit für Grundschulkinder von Studierenden und Mitarbeitenden an der Universität Greifswald veranstaltet.

Nach einigen Kennlernspielen besuchten die Kinder zusammen mit den Erziehern am ersten Tag den Botanischen Garten der Universität, sammelten Sachen aus der Natur und bastelten später mit diesen.

Am Dienstag stand vormittags Sport mit Parkour-Einheiten und vielen Spielen auf dem Programm. Am Nachmittag ging es dann in das Institut für Physik, wo den Kindern in spannenden Experimenten die Zusammenhänge des Sehens gezeigt wurden.

Der Tierpark wurde am nächsten Tag besucht. In der dortigen Zooschule weckten besonders Schlangen und Reptilien das Interesse der Kinder. Von der Leiterin des Tierparks erfuhren die kleinen Besucher vieles auch zu den anderen Tieren.

Am Donnerstag haben die Kinder bunte Masken gebastelt und damit eine Märchengeschichte inszeniert. Am Nachmittag wurden alle in der Stadtbibliothek empfangen und konnten bei einem Quiz mitmachen.

Zum Abschluss besuchten die Kinder am Freitag radio98eins. Das Team des Radios zeigte ihr Studio, wo Kinder vieles gleich praktisch ausprobieren konnten. Mit einer Reihe von überlegten und spontanen Fragen gingen sie dann zum Interview mit der Rektorin. Am Nachmittag besuchten sie noch den NDR und lernten, wie Fernsehbeiträge geschnitten werden.

Elternstimmen

"Für mich kam das Angebot der Ferienfreizeit für Uni-Kinder gerade im richtigen Augenblick. Ich hätte nicht gewusst, wo meine Tochter ereignisreiche Ferien verbringen hätte können. Die Omas sind weit weg und ihr Vater und ich mussten arbeiten. Sie wäre drei Stunden im Hort betreut worden, dann hätte sie allein zu Hause gesessen.

Diese eine Woche Ferien hat meine Tochter mit ihrer Freundin in der Bahnhofsstraße verbracht. In der Ankündigung waren schon so viele Angebote, wie ich es in einer Ferienfreizeit nie erlebt habe (nach 3 Schulkindern). Die Kinder haben Sachen erlebt, die sie nur dort erleben können, z. B. ein Interview mit der Rektorin, ein Besuch beim Radio und Fernsehen, Bibliotheksführung, Tierparkführung mit ganz vielen Extras und Botanischer Garten. Das könnte ich als Mutter nie leisten. Die Kinder waren glücklich, mal etwas ganz anderes zu sehen (oder ganz anders zu sehen) und auch Orte der Universität kennen zu lernen, wo die Eltern arbeiten und sich aufhalten. Meine Tochter würde ihre Ferien gerne öfter so verbringen, zumal die Erzieherinnen und der Erzieher super nett waren." (Angela Wohlfahrt)