Universität im Rathaus

Über die Universität im Rathaus

Die Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ wurde im Jahr 2006 zum 550. Jahrestag der Unigründung 1456 gestartet. Sie stärkt die Verbundenheit zwischen der Universität und der Bevölkerung in Stadt und Umland. Die Reihe wird gemeinsam von der Universitäts- und Hansestadt sowie der Universität organisiert.

Greifswalder Wissenschaftler*innen stellen ihre Forschung und ihre Forschungsergebnisse vor. Es ist das Anliegen der Referentinnen und Referenten, ihr Fachwissen allgemeinverständlich zu vermitteln für alle, die an Wissen und Wissenschaft interessiert sind. Die Vortragenden nehmen kein Honorar. Der Eintritt ist frei. 

Dass die Vorträge im Bürgerschaftssaal des Rathauses und nicht in einem Hörsaal der Universität stattfinden, gehört zum Konzept. Damit wird die Tatsache, dass die Universität Wirtschaft, Leben, Kultur und soziales Engagement in der Stadt stark prägt, auch symbolisch sichtbar.

Die Vorträge finden jeweils montags um 17:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses (Am Markt) statt. Der Saal ist für Rollstuhlfahrende erreichbar. Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. 

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Porträt Prof. Dr. Richard Hummel
15. April 2024

Die Robotische Chirurgie stellt die neueste Entwicklungsstufe in der minimalinvasiven Chirurgie dar. Die Anwendung dieser Technik ermöglicht ein neues und nie dagewesenes Level der minimalinvasiven Hochpräzisionschirurgie. Hierdurch können immer mehr Patient*innen vom minimalinvasiven Zugang selbst bei komplexesten Eingriffen profitieren. Mit dem heutigen Vortrag soll die erfolgreiche interdisziplinäre Einführung dieser Zukunftstechnologie in Greifswald vorgestellt und die hieraus resultierenden Vorteile für Patient*innen und die Universitätsmedizin beleuchtet werden.

 

Robotik an der Universitätsmedizin Greifswald – Hochpräzisionschirurgie in Greifswald

Prof. Dr. Richard Hummel

Porträt Prof. Dr. Gerald Jurasinski vor dem Hauptgebäude der Uni Greifswald
3. Juni 2024

Moore sind faszinierende Ökosysteme. Sie speichern am meisten Kohlenstoff pro Fläche, halten große Mengen Wasser in der Landschaft, filtern Nährstoffe und legen sie fest und bieten Lebensraum für hoch spezialisierte Arten und sind daher bedeutende Orte der Biodiversität. Allerdings wurden die Moore in vielen Regionen der Erde durch menschliche Eingriffe stark verändert. In Mecklenburg-Vorpommern wurden nahezu alle Moorflächen durch Dränage und andere Eingriffe stark verändert. Dränierte Moorflächen stoßen große Mengen Kohlenstoffdioxid aus und tragen damit zur anthropogenen Erwärmung der Erde bei. Obwohl bereits etwas über 10 Prozent der Moorflächen (ca. 35.000 von ca. 290000 ha) in Mecklenburg-Vorpommern wiedervernässt wurden, bleibt noch viel zu tun. Was dazu geschehen muss, und wie wir das umsetzen können, wird im Vortrag diskutiert.

Moore in Mecklenburg-Vorpommern – vom Klimaproblem zum Lösungsansatz

Prof. Dr. Gerald Jurasinski

Porträt Prof. Dr. Grischa Merkel
8. Juli 2024

Die Frage, die der Titel des Vortrags aufwirft, ist alles andere als leicht zu beantworten. Es kommt eben darauf an, was man unter Sterbehilfe versteht und welche der unterschiedlichen Arten gemeint ist. Der Vortrag soll einen Einblick in diese Differenzierungen geben sowie aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen aufzeigen. Der Fokus liegt dabei auf dem Spannungsfeld zwischen dem Grundrecht auf Selbstbestimmung einerseits und dem Schutz des Lebens andererseits.

 

 

Sterbehilfe ist erlaubt – oder nicht?

Prof. Dr. Grischa Merkel

Porträt Prof. Dr. Tina Terrahe
15. Juli 2024

Der Blick in den gestirnten Himmel ist so alt wie die Menschheit selbst und seit Anbeginn versuchte man, aus den Sternen Informationen über das eigene Geschick zu lesen: Wie entwickelt sich das Wetter? Lässt es auf eine gute Ernte hoffen? Werde ich heiraten? Wird mein Kind gesund sein? Den Planeten kam dabei eine besondere Rolle zu, da man ihnen großen Einfluss zuschrieb.
Während die Astrologie heute als Pseudo-Wissenschaft im Bereich der Esoterik verortet wird, galt sie das gesamte Mittelalter über als empirische Wissenschaft, die im Rahmen der sieben freien Künste an Universitäten gelehrt wurde. Da man den Sternen auch in höchsten Kreisen großes Interesse entgegenbrachte, finden wir in astrologischen Handschriften die prächtigsten Illustrationen: Mithilfe der Buchmalerei versuchten die Menschen im Mittelalter, Reflexe von Sternenglanz auf der Erde zu bannen und den kosmischen Geheimnissen ein wenig näher zu kommen.

Sternenglanz und kosmisches Geheimnis: Astrologie im Mittelalter

Prof. Dr. Tina Terrahe

Vergangene Veranstaltungen


Die Vorträge finden jeweils montags um 17:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses (Am Markt) statt. Der Saal ist für Rollstuhlfahrende erreichbar.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich. 

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Verantwortlich für die Reihe

Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft
Prof. Dr. Matthias Schneider
Bahnhofstraße 48/49, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 3525
matthias.schneideruni-greifswaldde

Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1
17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
hochschulkommunikationuni-greifswaldde

Universitäts- und Hansestadt Greifswald

Amt für Bildung, Kultur und Sport
Abteilung Kultur
Walther-Rathenau-Straße 11, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 8536 2101
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