Universität im Rathaus
Über die Universität im Rathaus
Die Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ wurde im Jahr 2006 zum 550 Jahrestag der Unigründung 1456 gestartet. Sie stärkt die Verbundenheit zwischen der Universität und der Bevölkerung in Stadt und Umland. Die Reihe wird gemeinsam von der Universitäts- und Hansestadt und der Universität organisiert.
Greifswalder Wissenschaftler*innen stellen ihre Forschung und ihre Forschungsergebnisse vor. Es ist das Anliegen der Referentinnen und Referenten, ihr Fachwissen allgemeinverständlich zu vermitteln für alle, die an Wissen und Wissenschaft interessiert sind. Die Referentinnen und Referenten nehmen kein Honorar. Der Eintritt ist frei.
Dass die Vorträge im Bürgerschaftssaal im Rathaus und nicht in einem Hörsaal der Universität stattfinden, gehört zum Konzept. Damit wird die Tatsache, dass die Universität Wirtschaft, Leben, Kultur und soziales Engagement in der Stadt stark prägt, auch symbolisch sichtbar.
Die Vorträge finden jeweils montags um 17:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses (Am Markt) statt. Der Saal ist für Rollstuhlfahrende erreichbar.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.

Plenardebatten sind ein wesentlicher Bestandteil des politischen Wettbewerbs in Demokratien. In diesen Debatten beziehen Abgeordnete Position und kritisieren ihre politischen Gegner. Dabei werden Unterschiede zwischen Parteien sichtbar gemacht und begründet. In dem Vortrag werden anhand des Deutschen Bundestages verschiedene politikwissenschaftliche Perspektiven auf Plenardebatten vorgestellt. Untersucht werden Anzahl und Sprache von Reden, sowie die jeweiligen Reaktionen (u.a. Applaus). Die Befunde geben Hinweise darauf, wie sich seit 1949 die innerparteilichen Machtverhältnisse und die parlamentarische Kultur verändert haben.
Debatten im Bundestag. Oder: Was uns Reden über den Wandel der Politik verraten
Prof. Dr. Jochen Müller

Der Vortrag soll zunächst eine allgemeine Einführung in die Materien des Straßenrechtes, des Verkehrsrechtes und der Möglichkeiten einer Gemeinde, Verkehrswege zu planen bzw. umzugestalten, geben. Im Mittelpunkt sollen die Möglichkeiten stehen, nach geltendem Recht den Radverkehr zu fördern. Der reiche Instrumentenkasten ermöglicht verschiedene Ziele und Gestaltungen, zum Beispiel Radverkehrsstraßen oder Radverkehrszonen oder Anordnungen, die Sicherheit des Radverkehrs zu erhöhen. Insbesondere soll es um die Frage gehen, ob und wie die Aufteilung der Straße auf verschiedene Nutzer (Rad-, Fußgänger- und Kraftfahrzeugverkehr) neu gestaltet werden kann. Dem soll sich ein Ausblick auf die Überlegungen anschließen, das Instrumentarium zur Förderung des Radverkehrs durch gesetzliche Änderungen zu erweitern.
Ein Baustein der Verkehrswende: die Förderung des Radverkehrs
Prof. Dr. jur. Michael Sauthoff

Sober Curiosity, ein Trend aus den USA, der übersetzt so viel heißt wie „nüchtern, aber neugierig“, findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger*innen. Vor allem junge Menschen entscheiden sich bewusst für einen gesunden Lebensstil ohne Alkohol. Doch was ist da dran? In dem Vortrag wird vorgestellt, was nach dem Stand der Wissenschaft die beste Empfehlung zum Umgang mit Alkohol ist und wie die wissenschaftlichen Erkenntnisse in Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit in der Bevölkerung übertragen werden können. Dazu werden Ergebnisse der Studie „Präventive Intervention für ein gesünderes Leben“ (PRINT) präsentiert, die im Bürger*innenamt der Stadt Greifswald ihren Anfang nahm.
Weg mit dem Alkohol, es ist Zeit für Mocktails: Kann man Menschen zu Verzicht verführen?
Prof. Dr. rer. med. Sophie Baumann

Hier erhalten Sie in Kürze Informationen zu dem Vortrag von Prof. Fischer
Was Darwin gerne gewusst hätte – Die biomathematische Revolution in der Evolutionsforschung
Prof. Dr. rer. nat. Mareike Fischer

'Askese' und 'Konsum' bilden gemeinsam ein Begriffspaar, das eine wichtige Hermeneutik für religiöse Praktiken der Gegenwart bietet. Individualisierte Formen des Fastens, der Meditation und des Pilgerns üben sich in Selbstbeschränkung und Selbstkontrolle und gehen nicht selten mit einer Konsumkritik einher. Mit der Philosophie Theodor W. Adornos wird der Vortrag die beiden Begriffe als gleichermaßen ambivalent darlegen, die in einem spannungsreichen Verhältnis zueinanderstehen. Auf diesem Wege lässt sich eine gewinnbringende theologische Perspektive auf ein kontemplatives Selbst- und Weltverhältnis entwickeln.
Askese und Konsum – Theologische Perspektiven auf die Lust am Verzicht
Karoline Ritter
Die Vorträge finden jeweils montags um 17:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses (Am Markt) statt. Der Saal ist für Rollstuhlfahrende erreichbar.
Der Eintritt zu den Vorträgen ist frei. Eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.
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