Cedric Isbrandt

Profilfoto Profilseite CI - Foto: Cedric Isbrandt

Studium in Greifswald
Philosophie, Kunstgeschichte (B.A)



Aktivität im Ausland
Hochschulaustausch an die Kyoto Sangyo Unversity, Kyoto (Japan)
 


Zeitraum
September 2019 - September 2020
 

 

 

Wieso ich ins Ausland gegangen bin?
Nunmehr seit geraumer Zeit in Greifswald wohnhaft, ließ die Sehnsucht nach der Ferne schon länger Gefühl und Gedanken nicht mehr los. Und was bietet sich für die Ferne besser an, als auf die andere Seite des Globus zu gehen? Zusammengesetzt mit einem gesteigerten Interesse an der japanischen Kultur bietet sich hiermit eine fabelhafte Opportunität mich endlich ins herrlich Unbekannte zu stürzen."


‚Onaka ga suita‘…

Okonomiyaki  - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Okonomiyaki im Osaka Stil, gebraten auf einer Herdplatte mitten im Tisch.
Teishoku - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Ein nicht untypisches Teishoku, sättigend, sparsam und schnell.
Pfirsichbrot - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Ein in Okayama gekauftes, frisch aus dem Ofen geholtes Pfirsichbrot.
Matchalatte - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Ein Matchalatte mit original Uji Matcha. An heißen Tagen eine Wohltat erster Klasse.
Mochi - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Ein ganz ‚gewöhnliches‘, aber hochqualitatives Mochi mit roten Bohnen.

… ist eine Phrase, die man in Japan oft hört und beim Wissen ob der Bedeutung „Ich habe Hunger“ auch oft verwendet. Dabei ist die kulinarische Welt Japans von einer ungeahnten Mannigfaltigkeit und Vielfalt geprägt, wie ich sie aus Deutschland kaum kenne. Oft wurde ich von japanischen Freunden und Bekannten gefragt, was denn die deutsche Küche so zu bieten hat (da die kulinarische Kultur mir als ungeheuer wichtiges Thema begegnete) und konnte oft nur Klöße und Rotkohl, Spätzle sowie einige Kuchen und Torten aufzählen. Das natürlich neben den Stereotypen, die Japan von Deutschland hat, sprich Bier (bīru), Würstchen (sōseji) und Kartoffeln (poteto). ‚German Potato‘ (jāmanpoteto) ist sogar ein Gericht, eine Art warmer Kartoffelsalat, das sich in Japan großer Beliebtheit erfreut.

Allein die gängige und verbreitete Alltagsküche bietet selbstverständlich wesentlich mehr als Sushi und Ramen (wobei hier zu sagen ist, dass selbst das Sushi aus dem Convenience Store besser schmeckt, als das hier im Restaurant und Ramen eine Sphäre für sich ist). Einer meiner Favoriten ist das Okonomiyaki, ein Gericht, das überall gegessen wird, aber im Osaka- oder im Hiroshima-Stil auftreten kann. Gemein ist beiden Stilen die Basis aus in kleine Stücke geschnittenem Weißkohl, der zusammen mit einem Teig und diverser Füllung gebraten wird. Anschließend die Okonomiyaki Sauce, die einen individuellen und schwer vergleichbaren Geschmack hat, und ordentlich Mayonnaise drüber. In die Hiroshimavariante werden noch Nudeln eingearbeitet. Besonders ist auch, dass in vielen Okonomiyaki Restaurants sie nicht einfach so serviert werden, sondern in der Mitte des Tisches eine Herdplatte eingebaut ist, die das Essen warmhält und weiterbrät.

Insgesamt ein eher ungesunder, aber herausragender Magenfüller, der sich auch vergleichsweise einfach im Studentenwohnheim selbst machen lässt.   
Im vollen Alltag gab es jedoch Tage, wo der Kühlschrank so leer wie der Magen gewesen ist und schnell etwas Bezahlbares gefunden werden musste. Da Essengehen in Japan zumeist nicht unteuer ist, gibt es gen Ende des Monats nicht allzu viele Möglichkeiten. Und dann waren es entweder Nudeln aus dem Convenience Store, ein Okonomiyaki oder ein Teishoku Menü. Nicht weit entfernt des Studentenwohnheims, ca. zehn Minuten mit dem Fahrrad entfernt, gab es ein Teishoku Restaurant, recht spelunkig, etwas unordentlich und chaotisch, doch vor allem so günstig wie lecker! Nicht lange hat es gedauert und der Chef begrüßte mich schon mit Handschlag, ein Platz am Tresen war immer gesichert. Teishoku Menüs sind meistens ein auf einem Tablett serviertes Sammelsurium verschiedener Komponenten, von denen meist nur die Fleischbeilage ausgesucht wird. So waren Reis, ein Süppchen, ein kleiner Salat und ein Dip für das Fleisch immer dabei, der Rest wurde ausgesucht. Gerade in dem Laden, so ich oft aufsuchte, gab es Reis und Suppe kostenlos nachfüllbar, was bei großem Appetit auch gut genutzt wurde.

Eine wunderbare Eigenschaft der kulinarischen Kultur Japans sind die lokalen Ausprägungen. Jedes noch so kleine Dorf ist bekannt für ein Gericht, eine Spezialität oder eine Zutat. So bin ich bei einer Fahrradtour über mehrere Inseln auf ein kleines Dörfchen gestoßen, das für sein hervorragendes Salz landesweit bekannt ist. In einem Dorf auf der nächsten Insel war die Heimat eines besonderen Fischgerichtes, so jeder in der Präfektur kennt.           
Die Stadt Okayama, Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur, ist bekannt für ihre Pfirsiche und Pfirsichprodukte. Im Supermarkt kaufte ich dort ein zweifaustgroßes, rosaweißes Exemplar, das zwar acht Euro kostete, den Preis aber mehr als wert gewesen ist. Einen so klaren, intensiven und runden Geschmack hatte ich vorher bei einem Pfirsich noch nie gehabt. Da dies aber nicht mein einziges Frühstück bleiben konnte – ich war auf der Reise zur Kunstinsel Naoshima und wollte dafür gleich früh aufbrechen – kaufte ich noch ein Momopan, ein Pfirsichbrot, das erstaunlich wenig künstlich schmeckte, stattdessen natürlich und frisch.

In größeren Städten und Ortschaften ist die Variation von lokalen Bekanntheiten oft größer. Kyoto etwa kann aufwarten mit diversen Tofugerichten und Klebreissuppen und vor allem: Matcha.
Uji, einem etwas außerhalb gelegenen Teil von Kyoto, ist im Bereich Matcha die Nummer Eins des Landes und auch stolz darauf. Zudem, besonders kreativ im Umgang mit der Verwendung und Beigabe. So gibt es nicht nur Matcha als Tee, sondern auch in Form von Keksen, Schokolade, Nudeln, bis hin zu Matcha-Sushi mit grünem Reis.

Außerdem gibt es in Kyoto viele Läden für Mochi, dieSüßigkeit in Japan. An sich ist es eine Art von Reis, die mit einem großen Holzhammer zu einem zähen Brei geschlagen wird und welche man oft mit Ankō, einer süßen Paste aus roten Bohnen, isst. Dabei gibt es auch diverse Ausführungen und Varianten. Im Sommer gibt es eine Art sie zu essen, bei der die hier noch ganzen Bohnen wie Eis aussehen sollen. Da man weit vor Erfindung des Kühlschranks im Sommer im heißen Kyoto als Normalsterblicher noch kein Geld hatte, um Eis zu kaufen, wollte man es sich wenigstens vorstellen können. So wurde das Minazuki erfunden.

Zu erwähnen ist, dass Mochi divers verwendet und nicht unbedingt süß gegessen werden muss. Ein guter Freund von mir arbeitete in einem Mochirestaurant und lud mich ein, vorbei zu kommen. Auf dem Tablett fanden sich die Klebreisballen in panierter und in Algen eingewickelter Form, in einer Suppe sowie mit Erdnusspulver paniert.

Was im Rahmen von Essen auf Reisen neben den kulinarischen Spezialitäten aller Orte nicht fehlen darf ist das Bahnhofstbentō (bzw. Ekibentō). Zwar ist in normalen Zügen ausgiebiges Futtern nicht so gern gesehen, gerade auf langen Fahrten aber Tradition. Dafür hat jeder größere Bahnhof ein Ekiben-Geschäft, in dem man besagte Bentōboxen, also kleine, gefüllte Essensboxen, kaufen kann. Diese sind zwar etwas teurer als normale Bentōs, aber der Preis ist wegen der Vielfalt und Hübschheit absolut gerechtfertigt. Zudem: satt ist man für den Rest der Zugfahrt auf jeden Fall…

Ein Abschnitt der kulinarischen Welt, den ich mir wahrscheinlich so naiv wie ein Kind erschloss, ist der der Süßspeisen. Anders als in Deutschland sind Süßspeisen auch etablierter Bestandteil des öffentlichen Restaurantwesens; eigenständige Restaurants, die sich auf Pfannkuchen, Eis oder Schokolade spezialisieren, gibt es überall. So hatte ich mich in verschiedene Läden begeben und immer wieder ihre zuckrigen Besonderheiten probiert und in jedem Fall genossen.

Mein absoluter Favorit in der japanischen Küche ist das Kakigoori, was sich wohl am besten als ‚rasiertes Eis‘ übersetzen lässt. Dabei werden Eisblöcke mit einem Schabgerät zu einer fädrigen Konsistenz geraspelt und mit Sirup, Früchten und anderen Zutaten verziert und angerichtet.
Der Laden, so der Testung nach, in Kyoto das beste Kakigoori verkauft, wurde schnell zu meinem Stammladen; kleinere Unterhaltungen mit den Mitarbeitern, die zu bekannten Gesichtern wurden, gab es beinahe zu jedem Eis. Gen Ende des Aufenthaltes war der Laden allerdings so populär, dass wenige Minuten nach der Öffnung schon ungefähr dreißig Gruppen auf einen Tisch warteten, was damit ungefähr vier Stunden Wartezeit verspricht. Über eine App konnte die noch zu vergehende Zeit eingesehen und in der Zwischenzeit die bildhübsche Umgebung erkundet werden.   
Ein festes Angebot von zwei Sorten wurde um ein jeden Monat wechselndes Angebot von zwei Sorten erweitert, sodass jeden Monat dort mindestens zweimal ein Eis gegessen werden musste. Es klingt zwar etwas übertrieben, aber allein im Juni habe ich mindestens 80 Euro für Eis ausgegeben… Gelohnt hat sich jeder Löffel!

Um noch ein letztes zu erwähnen: Genau wie beim Mochi mit Ankō, was definitiv in die Kategorie Süßspeise fällt, sind viele andere Süßigkeiten traditionellerweise mit dieser Paste gefüllt. In einem sehr versteckten Geschäft in Kyoto etwa fand ich diesen gefüllten Fisch. Natürlich ist es kein echter Fisch, sondern ein in diese Form gebrachter Teigmantel, ebenfalls mit Ankō gefüllt. Ein Spezerei, die man normalerweise im Sommer (in Anlehnung an den in Fischerregionen am Stock gebratenen und mit Salz ummantelten Fisch) verspeist.

Verwendung Mochi - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Die Verwendung von Mochi in verschiedenen Formen führt zu unterschiedlichen Esserfahrungen.
Bahnhofsbentō - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Diverse kleine, schön drapierte Häppchen und Spezialitäten finden sich im Bahnhofsbentō
Tiramisu-Kakigoori - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Ein Tiramisu-Kakigoori, ein sagenhafter Geschmack, wie in einem Traum…
Ayu yaki - Photo Credits: Cedric Isbrandt
Eine süße Interpretation des Ayu yaki.

Von Natur und Natürlichkeit

Murin-an - Foto: Cedric Isbrandt
Über solche kleinen Idyllen kann man vielerorts in der Stadt stolpern.
Blick gen Kamogawa - Foto: Cedric Isbrandt
Nicht nur Gärten, sondern auch Kanäle und Flüsse durchziehen das Stadtbild komplett.
Nara Reh - Foto: Cedric Isbrandt
Wer sich in Nara Kekse kauft und diese auf einer Parkbank essen möchte, bleibt definitiv nicht lange allein…
Chion-in - Foto: Cedric Isbrandt
An der Spitze dieses Weges am Chion-in beginnt ein Waldwanderweg zur Spitze des Berges.
Banane in Plastik - Foto: Cedric Isbrandt
Es gibt nicht viel, was nicht in Plastik eingepackt wird.

 

Wo auch immer man sich in Kyoto aufhält, selbst in direktem Umfeld des hochhausbesetzten Zentrums um den Hauptbahnhof herum oder in den Vierteln für Produktion und Industrie, überall offenbart sich entweder ein Blick in sich farblich spektakulär wandelnde Bergfronten, der Klang eines kleinen plätschernden Flusses oder Kanals ist, nur einen kurzen Fußweg entfernt, oder um die Ecke steht wie eine Oase ein Tempel oder Schrein mit paradiesischem Garten.

 

Dabei ist es nicht nur im Gefüge der Stadt, sondern vielmehr ein bedeutender Teil der japanischen Geisteskultur, welcher starken Bezug auf Natur und Natürlichkeit nimmt und zu einem Gefühl führt, das sich als Mischung aus Bewunderung, Stolz und Verbundenheit charakterisieren ließe.
Dieser seichte Naturpatriotismus schreitet bis zu solchen Grenzen, als dass mir bereits ein älterer Herr mit geschwellter Brust sagte, er sei stolz darauf in dem einzigen Land der Erde zu wohnen, in welchem die vier Jahreszeiten erfahrbar sind…

Zu Beginn ist festzustellen, dass sich beim Blick auf das Land nicht nur die vorhandenen Formen ändern, stattdessen zuweilen auch die Art der Wahrnehmung und Stellung zum Umfeld.
Ein Umstand, der diesbezüglich an dem städtischen Verhältnis zur Natur bemerkt werden kann, ist dieser, dass Natur als solche hauptsächlich durch einen Zaun zu erfahren ist. Die Gärten der spirituellen Bauten sind allesamt lediglich von umzäunten Pfaden aus zu beobachten, Berge so gut als immer mit Treppen versehen, Wiesen und Moosgründe sind ausschließlich zur Betrachtung gedacht und lassen höfliche ihre Distanz wahren.

 

Um zentral direkt ins Grüne spazieren zu können, muss man die richtigen Punkte kennen oder sich in die Vorstädte wagen, um einen wirklichen Spaziergang durch einen Wald, wie etwa hinauf am Berg des Chion-In, oder am Seitenweg der Reisfelder und Waldeingänge wie in Kyotos Randgebieten, beispielsgebend um das Dörfchen Shizuhara, machen zu können.

 

Dies mag tendenziell eher weniger dem Fakt geschuldet sein, dass es in der Stadt an sich nur spärlich Feld-, Wald- und Wiesenlandschaften gibt; schließlich sind hier und da immer wieder Hügel und Grünflächen vorhanden. Vielmehr scheint es von einer besonderen Haltung auszugehen.
Die distanziert wahrgenommene Natur wird nicht nur basal durch einen Zaun abgegrenzt, erhält zusätzlich durch diese Anschauungsweise eine geistige Erhöhung ästhetischer Art. So sind etwa begrünte öffentliche Plätze und Parks oder die Gärten in besonderem Maße gepflegt und poliert. Vor allem letztere werden mit einer so großen Akribie gehegt und bekümmert, dass fast jeder einer Idee von Eden gleicht.

 

In Tempeln und Schreinen wird nicht nur versucht das historisch geplante Arrangement zu konservieren und fortleben zu lassen, weiterhin soll neben der geplanten Natur ein sichtbarer Freiraum für die Selbstentwicklung und den offenen, lebenden Prozess bleiben. Dies ließe sich analog zu Goethes Prinzip der ‚geprägten Form, die lebend sich entwickelt‘ anschauen. Weiterhin wird, wie schon im Einleitungsparagraf angedeutet, ein starker Fokus auf die Jahreszeiten und den Wandel, den sie bringen gelegt. Schnee auf geschwungenen Pagodendächern, farbige Frühlingsblumen an Eingangstoren oder die glitzernde Oberfläche der Seen und Flüsschen in der Sommersonne sind nicht nur Motive von Postkarten, sondern hängen oft zur Demonstration an den Eingangstoren, um zu zeigen was wann wie auf sich warten lässt.
Individuelle Festivitäten und gemeinsame Veranstaltungen betonen das Spektrum, so etwa die ‚Light ups‘, bei denen im Herbst die gelben, orangenen und tiefroten Blätter von unten angestrahlt und in der abendlichen Finsternis zum Leuchten gebracht werden.

 

Die Anlagen werden zu Schauplätzen verschiedener ineinander verschmelzender Konzepte zwischen Kunst und Natürlichkeit, die selbst den oft wiederkehrenden Besucher stetig mit Neuem überraschen.
Mit dem Reisen und Erkunden in verschiedene Regionen Japans fiel kontrastierend auf, wie die Rezeption von Natur variiert. Während eines Trips nach Shiretoko, einem im Nordosten der Insel Hokkaido gelegenen Nationalpark, berichteten mir die Menschen, dass lediglich das Unberührte, Unkontrollierte und rein dem ungesteuerten Entwicklungsverlauf Unterlegene für sie ein wahres Gefühl von Natur erzeuge. Es sei das Knacken der Äste beim Lustwandeln durch den Forst, das kleine Ströme formende Schmelzwasser der Eiszapfen oder der Anblick der ersten Braunbären, die im späten März ihren Winterschlaf beenden und sich dann und wann Hügelhängen zeigen. Zwar könnte diese Form der Rezeption dem Fakt geschuldet sein, dass es sich direkt um einen Nationalpark handelt, doch bezogen Bewohner kleinerer Ortschaften und Inseln oftmals die gleiche Position. Es scheint vielmehr, verständlicherweise, der Einfachheit in der Möglichkeit des Zugangs zuzuschreiben zu sein, in welcher Art sich der Kontakt zu bestimmten Ausprägungen von Natur offenbart.
 

Ein weiterer, sich vordergründig bemerkbar machender Aspekt der Umwelt ist der Bezug zu den Gewässern. Von verschiedenen Meeren umgeben und in tausende Inseln aufgespaltet, ist die Wegbestreitung in Japan mit einer Fähre keine Seltenheit. An den südlichen Küstengebieten der Hauptinseln oder auf den kleineren Eilanden ist konstant eine sagenhaft angenehme, pazifische Seeluft und Atmosphäre zu spüren. Zu Besuch in Onomichi, einer Hafenstadt in der Präfektur Hiroshima, und den Inseln davor lud man das Auge zum beruhigenden Blick in zuweilen windige, doch größtenteils ruhige Berg- und Küstenformationen ein (der Ort, der im Übrigen landschaftliche Inspiration für den Studio Ghibli Film ‚Ponyo‘ gewesen ist.)

 

Zwar hat die Präfektur Kyoto ebenfalls einen Zugang zum Meer, allerdings ist davon in der Stadt Kyoto nicht viel zu merken. Neben dem Kamogawa, dem Fluss, der sich von Norden nach Süden erstreckt, begegnen einem hie und dort immer wieder kleine Flüsschen, Bächlein und Kanäle. An den Rändern zumeist mit Kirschen oder anderen zu Frühlingszeiten prächtig blühenden Bäumen oder Blumen bepflanzt, sind diese Wege gerade im März bis April mit überbordenden Menschenmassen gefüllt. Doch bieten sich die Flussufer ganzjährig zum Begehen an. Gelegentlich kam es vor, dass ich auf einer Promenade durch die Innenstadt quasi über ein Flüsschen stolperte und spontan den Strom aufwärts treibend Cafés, wie Perlen der Gemütlichkeit, entdeckte.
 

Erstaunlich ist auf der anderen Seite, was interkategorial unter dem Begriff Natur in welcher Art subsumiert wird. So werden Tiere etwa zum Teil durch die Verehrung als Gottheit in einigen spirituellen Kontexten emporgehoben und als Attraktion gefeiert, was etwa die zahmen Rehe in Nara oder auf Miyajima illustrieren.
Haustiere unterliegen dem Faktor der Niedlichkeit und werden oft sichtbar verhätschelt. Andererseits führt dies auch dazu, dass frisch geborene Hunde und Katzen innerhalb der ersten paar Lebenswochen von ihren Eltern getrennt und in einem einen Quadratmeter großen Glaskasten ausgestellt und potenziellen Käufern in aller Unruhe präsentiert werden. Hierbei kann sich erahnen lassen, dass gerade Tiere, die einen Nutzen erfüllen sollen, zwar als Lebewesen betrachtet werden, doch dies in einem Maße geschieht, welches bisweilen unproportional auf den Menschen reflektiert wird.

 

So ist etwa die Massenhaltung von Kühen oder Hühnern auf engstem Raum der japanische Standard. Im Supermarkt ist es oft günstiger ein halbes Kilo Fleisch zu kaufen als drei Äpfel oder ein Netz Mandarinen. Dies mag in Anbetracht des enormen Fleischkonsums kein Wunder sein, unterstützt allerdings stark die Objektifizierung von tierischen Nahrungsquellen. Bio-Läden sind selten und verkaufen auch nur in manchen Fällen Fleisch. Versuche zur Änderung, wie es etwa für die olympischen Spiele versucht wurde, blieben bisher fruchtlos.

 

Ein weiterer Punkt der ambivalent scheint, ist der Umgang mit Plastik. In einer normalen Kekspackung ist meistens jeder einzelne Keks eingeschweißt, Bananen werden nur in Plastiktüten verkauft und selbst Produkte wie Besen sind oft in riesigen Folien verpackt. Dies wäre weitaus weniger kritisch zu betrachten, wenn Recycling eine gesteigerte Bedeutung hätte. Die große Mehrheit des Plastikmülls wird allerdings verbrannt. Wiederverwertung schließt nämlich gleichfalls das Verbrennen zu Wärme- und Energiezwecken ein. Dass dafür jedoch ebenfalls Energie notwendig ist und der Gewinn am Ende verschwindend gering bleibt, steht nicht im Fokus.

Shiretoko Eisschollen - Foto: Cedric Isbrandt
Frostig, friedlich, unberührt – die Natur des japanischen Nordens

Japan und die Pandemie

Geschlossene Marktstraße - Foto: Cedric Isbrandt
Der Anblick einer sonst blühenden Marktgasse. Nur noch ein Geschäft ist geöffnet und verkauft Oktopusbällchen.
Kirschblüten - Foto: Cedric Isbrandt
Nur wenige Menschenseelen waren Anfang April an den Seiten der Flüsse um das rosa-weiße Blütenmeer zu genießen.

 

Es ist arg erstaunlich, in welch kurzer Zeit die noch von eifrig den zarten Anblick der Kirschblüten bewundernden Menschen gefüllten Straßen nun beinahe wie ausgestorben sind. Gen Ende des alljährlichen Hanami, also des Spazierens und Picknickens während der Kirschblütenzeit, überwog die Zurückhaltung der Menschen und die Mehrheit beschaute die Blütenpracht wenn überhaupt vom Fenster aus.
Aktuell sind lediglich hie und da ein paar mutige Spaziergänger, welche die Strahlen der Sonne genießen, Sportler, die auf ihr tägliches Joggen nicht verzichten können und schwer mit Einkäufen beladene Autos, die die Straßen unsicher machen. Die sonst auf Biegen und Brechen gefüllten Einkaufsstraßen haben zwar noch einen Teil Ihrer Bedeutung behalten, sprich offene Geschäfte und Kunden sind weiterhin anzutreffen, doch in einem Maße, welches nur schwerlich mit dem Normalzustand vergleichbar ist.

Rapide hat sich also ebenfalls in Japan das Leben der Menschen zur ‚Ära des Virus‘ verändert.
Dabei hat die Problematik schon seit Monaten eine gewisse Präsenz; Zugansagen etwa, die alle Insassen zum Tragen von Masken auffordern oder ewige Schlangen in den Supermärkten, die sich ausschließlich mit Taschentüchern im Einkaufskorb im Slalom um die Kühltheken winden. Erst in den letzten drei Wochen hat sich die Lage deutlich zugespitzt.

 

Gerade das studentische Leben im kommenden Semester wird gänzlich anders sein. Vor allem die Kyoto Sangyo Universität ist stark betroffen; eine höhere zweistellige Zahl an Studenten, so berichteten diverse Zeitungen, sind infiziert. Der Campus bleibt nur mit wenigen Ausnahmen geschlossen und das gesamte Semester wird im Online-Format stattfinden. Sonst praktisch orientierte Kurse wie etwa solche zur Teezeremonie entfallen gänzlich.

Weiterhin ist es im International House spürbar stiller geworden. Von den etwas über zwanzig Studierenden, die hier ihr nächstes Semester antreten wollten, haben es gerade drei bis nach Japan geschafft. So ist die Zahl der Austauschstudierenden auf eine Handvoll gesunken und die Atmosphäre trägt, vor allem in Anbetracht des reduzierten Ausgangs, noch familiärere Farben als zuvor. Gemeinsames Filmeschauen in der Lobby, auf dem Parkplatz vor dem Haus Badminton spielen und gelegentlich gemeinsame Spaziergänge an den Seiten kleiner Flüsse in der Nachbarschaft sind Bestandteile der Tagesordnung. Wie dies sich jedoch in Anbetracht der Regulierungen in naher Zukunft ändert, das steht in den Sternen. Die dringenden Bitten das Haus ausschließlich zum Einkaufen zu verlassen und Kontakt mit anderen so viel wie möglich zu vermeiden, könnten sich weiter verschärfen.
Schlimmstenfalls stehen etwas einsame Wochen an, in denen Kontakt über das Schauen in zweidimensionale Gesichter geschieht und die Sonnenstrahlen entweder durchs Fensterglas gefiltert oder vom Balkon aus genossen werden.

 

Mit dem Bewusstsein, dass dies jedoch kein Dauerzustand ist, gibt es allerdings wenig Grund den Kopf in den Sand zu stecken! Bessere Zeiten werden bald folgen.


Zum International House

I-House Front - Foto: Cedric Isbrandt
Blick auf das I-House von der Frontseite
Studienraum - Foto: Cedric Isbrandt
Der Studienraum ist zwar mit Rechnern ausgestattet, aus Gründen der Schnelligkeit empfiehlt sich jedoch das eigene Gerät.
Tatamiraum - Foto: Cedric Isbrandt
Im Tatamiraum findet gelegentlich illustre Zusammenkunft statt.
Schlafzimmer - Foto: Cedric Isbrandt
Das Schlafzimmer von innen...

 

In knapper Distanz zur Universität gelegen, ungefähr zehn Minuten schleichenden Spazierschrittes, befindet sich die Unterbringung für die internationalen Studierenden: Das International House, geslangt kurz ‚I-House‘ genannt.            
Auf den insgesamt vier Stockwerken findet hier das häusliche Leben, fernab des Stadtkerns von Kyoto, fernab der Hektik, dem Gewusel und der Großsstadt, statt.
Im ersten Stockwerk befindlich sind das Office, das sehr freundliche, teils sogar englischsprachige Auskunft erteilen kann, die Lobby für Besucher, ein Aufenthaltsraum, ein Studienraum sowie der Tatamiraum (ein traditioneller japanischer Raum für Festivitäten mannigfaltigster Manier).

Des Weiteren befindet sich in der Lobby ein frisch angeschaffter Fernseher, an dem Playstation 2, N64, Wii und Switch gelegentlich Verwendung finden.

 

Auf den anderen Stockwerken wird aktiv gelebt, in Maßen gewohnt, in manchen Fällen gehaust oder wenigstens die Nacht verbracht. 
Jedes der Zimmer ist ausgestattet mit zwei Betten, der gleichen Anzahl an Kleiderschränken, einem Kühlschrank, zwei Schreibtischen, einer kleinen Kochnische und einem Badezimmer inklusive Badewanne. Weiterhin besitzen alle Zimmer einen Balkon, vor dessen aktiver Nutzung man allerdings in Anbetracht mutmaßlich dreister Affen gewarnt hat. Wäsche zum Trocknen auf dem Balkon aufzuhängen oder Nahrung draußen liegen zu lassen mag doppelt überlegt sein.
Preislich gesehen ist ein Bett im geteilten Zimmer bei 19.000 Yen im Monat, Strom und Wasser inklusive, sofern der überaus üppige und epikureische Lebensstil etwas gedrosselt wird. Ein Einzelzimmer beträgt das Doppelte an Kosten.

 

Waschmaschinen befinden sich samt Freiluftaufknüpfplatz zum Trocknen auf der vierten Etage. Wer jedoch auf das Erlebnis der Entdeckung mehrer Gottesanbeterinnen in einem einzelnen T-Shirt verzichten möchte, kann für einen geringen Obolus auch einen der Trockner benutzen.

Zum Thema des Wäscheplatzes: Fast täglich grasen hier einige Rehe und lassen sich von menschlicher Gesellschaft aus teils wenig stören. Generell ist das Leben im I-House äußerst naturverbunden. Bis hin zu Tausendfüßlern in Schuhen und gelegentlich einer sich offenbarenden Kakerlake kann sich vieles begegnen lassen.

 

In den Küchen wird tatsächlich weniger als in den Zimmern zubereitet, da sich das Zusammenleben hauptsächlich in den Kommunalküchen abspielt. Jeden Abend trifft sich ein Teil der Studierenden zum Austausch der gewonnenen Erkenntnisse und neuesten Memes, zum Zubereiten oder Schnorren von Essen, für sich gegenseitig unterstützendes Bearbeiten der Hausaufgaben, ganz vorbildlichem kulturellen Austausch oder einfach zum Rumsitzen.

Daheraus kommt man sehr schnell unter die Leute und lernt die Gesamtschaft recht schnell profund kennen. Das resultiert in häufigen und größeren Unternehmungen,
Ausgehschaften und Auskundschaftungen diverser Bars.

Allerdings gibt es, um das Leben im I-house so gut als möglich zu gestalten, gleichsam etwaige, aber sowohl selbstverständliche als auch verkraftbare, Regeln zu befolgen. Nebst etwa dem Umstand, dass es nach dem Essen sofort das eigene Geschirr abzuwaschen gilt, ist vor einer Reise mindestens drei Tage zuvor ein Formular auszufüllen, welches über das Reiseziel und Weiteres Auskunft gibt. Weiterhin dürfen Besucher sich ausschließlich in der Lobby aufhalten, was den lebensraumbezogenen Rundgang mit weit gereisten Freunden oder günstige Unterbringung derselben verbietet.

Schlussendlich ist ein grundsätzlicher Einblick über die Voraussetzungen des Studierens hier gegeben. Ab dem nächsten Beitrag wird es sich also weniger um Voraussetzungen als viel mehr um Inhalte drehen.
 

Badezimmer - Foto: Cedric Isbrandt
... und das Badezimmer.
Warnung Tausendfüßler - Foto: Cedric Isbrandt
Es wird zwar gewarnt, doch geschieht dies sehr selten. Und zu übersehen sind diese riesigen Tausendfüßler auch nicht.
Mengenhaftes Amphigrillen - Foto: Cedric Isbrand
Mengenhaftes Amphigrillen, von Bergen umrundet.
Rehe auf Wäscheplatz - Foto: Cedric Isbrandt
Rehe tummeln sich fast täglich auf dem Wäscheplatz.

Einführung in die Universität

Sagitarius Building - Foto: Cedric Isbrandt
Ein Blick vom und auf das Außen des Sagitarius Buildings, dem neusten der Gebäude
Aussicht Uni - Foto: Cedric Isbrandt
Aussicht von der Uni in die umliegende Landschaft
Besondere Orte - Foto: Cedric Isbrandt
Über den gesamten Campus verteilt finden sich immer wieder besondere, zum Verweilen einladende Orte.
Mittagessen mit Aussicht - Foto: Cedric Isbrandt
Eine Aussicht so atemberaubend, wie das Mittagessen delikat und Geldbeutel schonend ist.
Campus - Foto: Cedric Isbrandt
Viele kleine Orte auf dem Campus bieten sich fabelhaft zum Essen oder Lesen an frischer Luft ein.
Global Commons - Foto: Cedric Isbrandt
Ein Einblick in das Global Commons

 

Sodann, um das Leben in Kyoto gut zu verstehen, sollten erst die Konditionen erläutert werden, so das Leben hier überhaupt erst ermöglichen, sprich, die Universität und damit Zusammenhängendes.
 
Wohingegen der Charme der Universität Greifswald arg von Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert bestimmt wird, ist der Eindruck, welchen die Kyoto Sangyo Daigaku vermittelt, von modernem Charakter. Gerade die neuen Häuser erscheinen von außen als prächtige Konstruktionen, eine harmonische Mischung aus nussfarbenem oder dunkelbraunem Holz, der kühlen Härte von Beton und hohen Glasfronten. Selbst die älteren Unterrichtshäuser, welche nicht erst in den letzten Jahren entstanden, versprühen ein Gefühl von Moderne und freundlicher Professionalität.
Darüber hinaus gliedern sich die Häuser allesamt  außerordentlich friedvoll in die grüne Umgebung ein.

 

Das gesamte Campusgelände ist, dem Gesamtbild der Stadt nicht unähnlich, generell ungemein grün und steht in engem Kontakt zur Natur. Ein Baum reiht sich neben dem nächsten, eine Hecke geht fließend in die andere über. Als ich zum ersten Mal über die Rolltreppe das auf einer Anhöhe gelegene Gelände betreten habe, fiel es mir schwer zu realisieren, dass es sich hierbei tatsächlich ‚lediglich‘ um eine Universität handelt.  

Die Ausstattung des Campus ist ebenfalls überragend, was vielleicht mit dem Fakt zusammenhängen mag, dass dies eine Privatuniversität ist. Pro Semester zahlen die Studierenden zwischen 400.000 und 500.000 Yen, sprich ungefähr zwischen 3320€ und 4150€.

In dieser Art finden sich auf dem Campus etwa ein kleiner hölzerner Bereich zum Ausruhen und Dinieren, angeschaltete Musikanlagen, die entweder mit Fahrstuhl-, Jazz- oder Rockmusik Mensch, Tier und Pflanze beschallen, ein künstlich angelegter See, etc. Dabei ist alles umringt von mannigfaltiger Flora  bzw. einer stark betont und gepflegten Naturbild. Des Abends ist das Zirpen und Rauschen der Zikaden teilweise bis in die Häuser zu hören. Aus der Perspektive der Architektur und Umgebung ist das Studieren wahrhaft idyllisch!

 

Nun zu einem gravierend variierenden Punkt: der Mensa. Wenn ich zurück an die Mensa in Greifswald denke und gedanklich einen Vergleich zur derzeitigen Universitätsessensanstalssituation ziehe, wird eine Präferenz klar ersichtlich…   
Das Mensagebäude gliedert sich in vier verschiedene Restaurants, die sowohl zu Mittagszeiten als auch mitunter des Abends ihre Pforten öffnen und verlockenden Duft in die Welt, bzw. den Raum wenige Meter vor den Pforten, strömen lassen.
Möglichst früh in der Pause sollte man sich hier einfinden, da sich trotz der Größe der Mensen Schlangen immensen Ausmaßes bilden.           
Für geldbeutelschonenden Preise, die nur geringfügig höher als in heimischen Gefilden sind, erhält man eine vollwertige und delikate Mahlzeit. Mehr noch, in ausreichenden Portionen!
Beinahe täglich zieht sie mich, mit ihren Ramennudeln und Hähnchencurry, an, wie die Motte zum Licht.

Wenn die Zeit doch einmal nicht für einen Besuch in der Mensa reichen sollte, gilt es sich an einem der an zahlreichen Stellen plötzlich aus dem nichts erwachsenden Verkaufsstände eine Bentobox zu kaufen. Was mir im Anschluss zumeist recht schwer fällt, ist die Wahl des Ortes, an dem die Zehn-Minuten-Haute-Cuisine ihren Weg in mein Verdauungskabinett finden mag. Überall über den Campus verstreut stehen kleine Bänke oder Stühle, selbstredenderweise mit fabelhafter Aussicht, auch in den Häusern selbst.

 

Sobald es ans Lernen geht, heißt es entweder zurück in die kuschligen, eigenen vier Wände zurückzukehren, oder sich direkt auf dem Campus etwas zu suchen. Hierfür suche ich allzu oft das Global Commons auf. Ausgerüstet mit Literatur und Fachbüchern in japanisch, deutsch, englisch, französisch, italienisch und weiteren Sprachen wird hier nicht nur ein Platz zum aktiven Lernen von kursorientiertem Wissen ermöglicht, sondern auch darüber hinaus zum Aufbessern bereits gemachter Sprachkenntnisse. Dazu werden auch täglich Konversationsrunden in verschiedenen Sprachen angeboten um den praktischen Gebrauch zu schulen.
Außerdem befinden sich hier ebenfalls gemütliche Kabinen mit Sofas und Fernsehern, in denen man sich aus einem sich mehr als sehen lassen könnenden Spektrum internationaler Filme etwas aussuchen kann und in Entspannung und Ruhe die Augen berieseln lässt.

 

Wem dies noch nicht genug ist, möge seine Zeit entweder im vortrefflich ausgestatteten, universitätseigenen Fitnessstudio vertreiben, das eine Jahresgebühr von ca. 4€ erhebt, dem Orchester beitreten und seine musikalischen Fähigkeiten schulen oder einem der zahlreichen Clubs, sei es Kalligrafie oder Hiking sein, beitreten.
Zugegebenermaßen komme ich recht wenig dazu, das Angebot zu nutzen, da ich zumeist in ausgedehnten Spaziergängen versinke, Museen und Galerien besuche, Schreine ansehe oder dergleichen unternehme, doch folge später davon mehr. 

Der nächste Eintrag wird sich mit dem nächsten Teil der Universitätseinführung beschäftigen: der Unterkunft. Man warte gespannt.

     


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