Die Energie der großen Meeresströmungen wird in einer Kaskade zunächst an große und dann immer kleinere Ozeanwirbel weitergegeben. Diese Wirbel sind mit den Strömungen im Meer eng verzahnt. Sie sorgen für den Transport von Nährstoffen an die Meeresoberfläche und tragen so entscheidend zur Produktivität der Meere bei. So bedeutend die kleineren Wirbel für die Meere sind, wurden sie dennoch lange Zeit übersehen. Erst durch den gleichzeitigen Einsatz verschiedener innovativer Messverfahren konnten sie aufgespürt und vermessen werden. Der Vortrag handelt von der Jagd nach den Wirbeln im Meer mit Schnellboot, Flugzeugen, Zeppelin und künstlichen Pinguinen.
Burkard Baschek promovierte im Jahr 2003 an der University of Victoria in Kanada. Im Anschluss war er von 2003 bis 2006 in verschiedenen Positionen am renommierten Woods Hole Oceanographic Institution (USA) tätig. Von 2007 bis 2012 wirkte er als Assistant Professor an der University of California, Los Angeles (USA). Im Jahr 2012 übernahm er die Leitung des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht. Gleichzeitig wurde ihm eine Professur für Küstenforschung und Instrumentenentwicklung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel verliehen. Seit 2021 ist er Direktor des Deutschen Meeresmuseums und ist für die Meeresforschung, Wissenschaftskommunikation, Ausstellungen und Aquarien verantwortlich.
Moderation: Professorin Dr. Gabriele Uhl
Die Jagd nach den Wirbeln im Ozean – mit Zeppelin und Pinguinen
Öffentlicher Vortrag
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