Vor dem Hintergrund von Klimawandel, geopolitischen Spannungen, demographischen Veränderungen und digitalen Transformationen hat der Begriff der Resilienz neue Dringlichkeit erhalten. Die Gesellschaften des Ostseeraums sind mit der Herausforderung konfrontiert, diese Transformationsprozesse zu verhandeln und ökologische, kulturelle und demokratische Strukturen resilient zu gestalten. Das Programm der IFZO-Jahrestagung 2025 soll beleuchten, wie Resilienz verhandelt und gefördert wird sowohl innerhalb von Zivilgesellschaften als auch Institutionen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Fragen rund um Zivilschutz, Narrative der Resilienz und Transformation, institutionelle und demokratische Strukturen sowie resiliente Regionen und Landschaften gelegt.
Das Auftakthighlight bestreitet Timothy Moss (Humboldt Universität zu Berlin) mit seiner Keynote „Infrastructuring Resilience: Berlin’s Usable Pasts“ (8. Oktober 2025, 14:45 Uhr). Ein weiteres Highlight ist der alljährlicher Roundtable, der Politik und Wissenschaft zum Thema „Civil Defence and Resilience“ ins Gespräch bringt (9. Oktober 2025, 15:30 Uhr). Es diskutieren Wolfgang Schmülling (Staatssekretär im Innenministerium MV), Kazimierz Musiał (Senior Advisor im Sekretariat des Ostseerats) und Nicolas Bock (Freie Universität zu Berlin). Besonderes Highlight ist eine kombinierte Vernissage und Finissage mit einem Abendempfang im Pommerschen Landesmuseum am 9. Oktober 2025 um 18:00 Uhr. Isabelle Dolezalek und ihr Team eröffnen nicht nur die Ausstellung zum „Wikingergold“, sondern begründen im Museum auch die lange Wanderung der Ausstellung durch den Ostseeraum und geben eine Einführung in das Projekt.
Das detaillierte Programm der Tagung finden Sie in der digitalen Tagungsmappe.
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