Grüne Oasen in Greifswald
Greifswald ist grün und bietet viele Orte, an denen ihr euch nach der Vorlesung oder Arbeit naturnah erholen könnt. Das Schöne: Die Wege dorthin sind nie weit.
Spazieren auf den Wallanlagen
Angelegt im 13. Jahrhundert zur Verteidigung der Stadt, ist die grüne Wallanlage heute eine gern genutzte Spazier- und Joggingstrecke. Gesäumt von Kastanien, Linden und Platanen, umschließt die circa zwei Kilometer lange grüne Promenade fast die gesamte Altstadt.
Dabei führt sie an vielen zentralen Einrichtungen vorbei: am Historischen Campus mit Auditorium Maximum, dem modernen Campus Loefflerstraße, an Greifswalds Bahnhof sowie den Credner-Anlagen – wo sich im Sommer hervorragend Kubb- oder Federball-Matches austragen lassen – bis hin zum Hotspot der Stadt: dem Museumshafen.
Museumshafen
Der Greifswalder Museumshafen – der größte seiner Art in Deutschland – ist mehr als ein Liegeplatz für über 45 historische Schiffe, die hier restauriert und gepflegt werden. Er ist der Lieblingsort vieler Greifswalder*innen.
Besonders in der warmen Jahreszeit sind die kleine Rasenfläche oder die Steintreppen des Hafens der Ankerplatz schlechthin – für alle, die in lebhafter Atmosphäre mit Blick aufs Wasser und einem kühlen Getränk den Abend ausklingen lassen möchten. In diesem bunten Treiben lässt es sich mit Freund*innen oder Kolleg*innen wunderbar entspannen.
Auf dem Treidelpfad „ryckwärts“ nach Wieck
Früher wurden hier schwere Kähne vom Landinneren stromaufwärts „getreidelt“ – sprich durch Muskelkraft gezogen. Heute geht es deutlich entspannter zu: Der alte Treidelpfad am Ryck ist für euch zum Spazieren, Joggen oder Fahrradfahren da.
Entlang am Fluss, vorbei an Apfelbäumen sowie angelfreudigen Menschen, erspäht ihr nach einiger Zeit schon die ersten Schiffsmasten. Nach circa fünf Kilometern Weg vom Museumshafen aus heißt es dann entscheiden: Heute ins Fischerdorf Wieck oder ins Strandbad Eldena? Oder doch beides?
Elisenhain
Der Elisenhain gehört zum universitätseigenen Naturschutzgebiet Eldena und ist der ideale Ort, wenn euch der Sinn nach Wald steht. Ob im Frühling, wenn sich die ersten Buschwindröschen aus dem Boden wagen, im Sommer zur Abkühlung unter dem Blätterdach oder im Herbst zum Bewundern der bunten Baumkronen – ein Spaziergang oder Ausflug mit dem Rad lohnt sich.
Botanischer Garten und Arboretum
Bananenstauden, Palmen und Riesenbambus in Greifswald? Ja! Der Botanische Garten ist schon seit dem 18. Jahrhundert fester Teil der Universität Greifswald. Ein Besuch der schönen Gartenanlage sowie der frisch sanierten historischen Tropen- und Palmengewächshäuser fühlt sich an wie ein Kurzurlaub.
Im Arboretum, nahe der Unimedizin und direkt neben der Zentralen Unibibliothek gelegen, stehen Bäume und Sträucher aus Asien, Europa sowie Amerika im Fokus. Ob man sich für Botanik interessiert oder einfach nach einer intensiven Lernsession entspannen möchte: Mit seinem 3,5 Kilometer langen Wegnetz samt hübschem Seerosenteich ist das Arboretum ein perfekter Ort, um campusnah abzuschalten.
Salzwiesen
Wem nach der Vorlesung oder dem Lernen in der Bereichsbibliothek der Kopf raucht, muss im Prinzip nur aus dem Lohmeyer-Campus fallen: Schon seid ihr auf einem Spaziergang bei den ausgedehnten Salzwiesen mit tollem Weitblick unterwegs. Ideal, um den Kopf frei zu bekommen oder aufzutanken.









