Motivation im Studium

Während eines Studiums ist es nicht ungewöhnlich, immer wieder Phasen mangelnder Motivation zu erleben. Vielleicht drückt sich das darin aus, dass Sie eine ganze Woche nur in Jogginghose verbringen, Veranstaltungen schwänzen und auf Netflix eine Serie nach der anderen durchgucken. Vielleicht drückt es sich aber auch darin aus, dass Sie ganz grundsätzlich an der Wahl Ihres Studiums zweifeln oder sich fragen, wie Sie das alles schaffen sollen.

Solche Momente oder Phasen sind nicht schön – ohne Frage. Da kann es hilfreich sein, alles aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Möglicherweise haben Sie sich übernommen und nur wenig Erholung gegönnt. Die Woche in der Jogger ist also nur eine sehr radikale Strategie, um Körper und Geist eine Pause zu schenken und ist – genau genommen – sehr selbstfürsorglich von Ihnen. In Zukunft sollten Sie in Ihre Pläne häufiger gut platzierte Erholungsphasen einbauen (--> siehe Modul: Stressmanagement). Die Zweifel an der Wahl Ihres Studiums sind ebenfalls nützlich. Hier setzten Sie sich mit der Fragestellung, was Sie mit sich und Ihrem Leben anfangen wollen, sehr intensiv auseinander. Bestenfalls werden Sie diese Zweifel noch näher an Ihr Ziel, nämlich Studienabschluss und spätere Berufswahl, bringen. Gerade in den ersten beiden Semestern sollten sich Studierende immer wieder fragen, ob ihre Erwartungen an das Fach erfüllt werden. In dieser Zeit ist die Gelegenheit noch günstig, um neue Wege einzuschlagen. Aber auch wenn Sie sich sicher sind, die beste Wahl getroffen zu haben: Motivationstiefs können auch bei Ihrem Traumstudiengang auftreten.