Datenbanken
Neben den Ihnen bereits bekannten Suchmaschinen, wie beispielsweise Google, DuckDuckGo oder Ecosia, werden Sie an der Universität völlig neue und zum Teil auch herausfordernde Datenbanken zum Recherchieren nutzen müssen. Hier erhalten Sie einen kurzen Überblick.
OPAC – der Onlinekatalog der Universitätsbibliothek Greifswald
Hier sind alle Bücher, die physisch vor Ort zu finden sind, erfasst. Für manche Verlage hat die Universitätsbibliothek Lizenzverträge, sodass einige Lehrbücher auch digital verfügbar sind und man auf diese bequem von zu Hause aus zugreifen kann. Sie benötigen etwas Übung, um sich mit dem System vertraut zu machen. Dabei helfen die Workshops, welche die Universitätsbibliothek anbietet.
Vorteile
- In unmittelbarer Nähe.
- Bücher sind vor Ort oder online abrufbar und kostenfrei.
- Viele Bücher sind ausleihbar.
- Mitarbeitende der Bibliothek werden Ihnen helfen.
- Die Universitätsbibliothek bietet Workshops an, um sich mit dem Umgang des OPAC vertraut zu machen.
Nachteile
- Bestimmte Bücher können Sie nicht ausleihen und müssen diese in der Bibliothek lesen.
- Sofern mehrere Studierende am selben Thema arbeiten, ist ein Buch schnell vergriffen.
- Der Suchalgorithmus des Onlinekatalogs ist nicht so gut.
- Einzelne Buchartikel, die zu Ihrem Thema passen, werden nicht angezeigt.
- Der Umfang der Bibliothek ist begrenzt.
- Oft fehlt die neuste Literatur.
GVK/GBV – Gemeinsamer Verbundkatalog aller wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland
Im Gemeinsamen Verbundkatalog können Sie per Fernleihe auf über 41,5 Millionen Artikel zugreifen. Auch hier können Ihnen die Mitarbeitenden der Universitätsbibliothek bei Fragen weiterhelfen. Und die werden sicherlich auftauchen.
Vorteile
- Eine große Auswahl ist vorhanden (Achtung, das kann auch überfordernd sein).
- Guter Suchalgorithmus.
- Online veröffentlichte Dissertationen sind hier kostenlos abrufbar.
- Sie müssen nicht in die Bibliothek einer anderen Stadt fahren.
- Bestellungen von Kopien einzelner Kapitel sind möglich.
- Der Account ist kostenfrei.
Nachteile
- Fernleihen sind kostenpflichtig (in Greifswald 1,50 Euro).
- Die Lieferung von Büchern kann bis zu vier Wochen dauern.
- Es lohnt sich nur bei sehr wichtiger Literatur.

Google Scholar – Die akademische Suchmaschine von Google
Google Scholar ist die akademische Suchmaschine, die auf die Recherche von wissenschaftlichen Quellen ausgelegt ist. Sie lässt sich genauso einfach bedienen, wie Googles Standardsuchmaschine.
Vorteile
- Sehr guter Suchalgorithmus.
- Sehr große Datenbank.
- Es ist unkompliziert.
Nachteile
- Vor allem deutschsprachige Literatur ist oft nicht auffindbar.
- Artikel werden angezeigt, aber die Zugriffsrechte fehlen.
- Keine Unterscheidung von seriösen und unseriösen Quellen.
Fachspezifische Literaturrecherche
Jeder Wissenschaftsbereich hat andere Anforderungen an seine Quellen. Jurist*innen suchen vor allem Gerichtsurteile, während Wirtschaftsstudierende Zeitschriftenartikel suchen. Daher gibt es fachspezifische Plattformen. Um die Richtige für Ihr Fach zu finden, sollten Sie zuerst Ihre Dozent*innen fragen. Sie können aber auch das Datenbank-Informationssystem nutzen. Es zeigt alle relevanten Datenbanken für jedes Fach. Erkundigen Sie sich bitte, welche Plattformen in Ihrem Bereich wirklich verwendet werden, da in einem Infosystem sehr viele Plattformen verzeichnet sind.
Vorteile
- Es ist sehr spezifisch.
- Aktuelle Literatur ist vorhanden.
- Vor allem bei der Suche nach einem spezifischen Aufsatz oder Artikel sinnvoll.
Nachteile
- Oft ist der Suchalgorithmus schlecht.
- Sie müssen wissen, welche Plattform gut ist (fragen Sie ältere Kommiliton*innen und Dozent*innen).
- Eher für die fortgeschrittene Suche geeignet.

