Internationale Studienangebote

Internationale Studienangebote

Internationale Studienangebote

Die Studienangebote der Universität Greifswald bieten vielfältige Möglichkeiten, sich schon frühzeitig international zu orientieren und im Ausland zu studieren. Neben unseren englischsprachigen Studiengängen eröffnen zahlreiche Fächer über ihre Fachmodule sowie die Lehr- und Forschungsschwerpunkte eine breitgefächerte internationale Perspektive. Egal ob Naturwissenschaften oder Sprachen und Kulturen: Das Netzwerk der Fachbereiche der Universität geht über den gesamten Ostseeraum und das Baltikum bis sogar Vietnam und ermöglicht es Studierenden so von Anfang an internationale Erfahrungen zu sammeln.

Universität Greifswald International

Im Video geben Studierende der Universität Greifswald Einblicke in den Master of Science Studiengang Biodiversität und Ökologie. Dieser Studiengang durchläuft aktuell einen Internationalisierungsprozess. Geplant ist die Neuausrichtung 2021 als Englischsprachiger Master Biodiversity, Ecology and Evolution (BEE). Mehr Informationen zu den Angeboten der Fachrichtung Biologie gibt es auf www.biologie.uni-greifswald.de.


Bachelorstudiengänge

Baltistik (B.A.)

Das Fach Baltistik ist eine Philologie und beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Kulturen der Litauer und Letten. Unter verschiedenen Aspekten (zum Beispiel Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Volkskunde, Landeskunde) werden dem 19. und 20. Jahrhundert besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Für die Zulassung zum Studium der Baltistik bestehen keine fachspezifischen Voraussetzungen. Es wird jedoch erwartet, dass eine ausreichende Lektürefähigkeit in englischer und deutscher Sprache bereits zu Studienbeginn vorliegt. Die Studierenden eignen sich Kenntnisse in einer der baltischen Sprachen (Litauisch oder Lettisch) an. Diese für das Studium notwendigen Sprachkenntnisse werden studienbegleitend erworben.

Darum geht es in dem Fach
Das Fach Baltistik ist eine Philologie und beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit den Kulturen der Litauer und Letten. Unter verschiedenen Aspekten (zum Beispiel Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft, Volkskunde, Landeskunde) werden dem 19. und 20. Jahrhundert besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
Die Baltistik ist eine theoretisch fundierte, im Gegensatz zur Lituanistik und Lettonistik vergleichende Disziplin. Sie erschöpft sich also nicht in der Summe der Erkenntnisse über die Einzelsprachen und Literaturen. Vergleichende Interpretationen werden nicht nur im engeren baltischen Rahmen, sondern darüber hinausgehend in größeren kulturellen Räumen, zum Beispiel dem so genannten Ostseeraum, vorgenommen. Die Baltistik ist ein selbständiges Studienfach. Im B.A. kann es als Teilstudiengang in Kombination mit Studienfächern wie Germanistik, Slawistik, Skandinavistik, den Geschichts- und Politikwissenschaften oder aber Theologie sinnvoll studiert werden, ohne dass damit andere Fächerverbindungen ausgeschlossen wären.

Inhalte des Bachelor-Studiums

  • Litauisch oder Lettisch als Erstsprache. Die Erstsprache wird bis zum Niveau B2 (Niveauzählung nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen“) geführt.
  • Kenntnisse in der zweiten baltischen Sprache können die Studierenden im Anfängerniveau (A1 oder A2 GER) erwerben.
  • Je eine Einführungsveranstaltung in die Sprach- und Literaturwissenschaft. Hierbei werden jeweils Kenntnisse ihrer grundlegenden Methoden, der wichtigsten fachwissenschaftlichen Terminologie, ihrer Fachgeschichte sowie der Gliederung des jeweiligen Faches inTeildisziplinen vermittelt. Die Studierenden werden befähigt, wesentliche Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden.
  • Zentrale Teilgebiete der Linguistik. Kenntnisse in Phonetik, Phonologie, Morphologie oder Syntax, Grundlagenkenntnisse auf den Gebietender Semiotik, Semantik, Pragmatik oder Varietätenlinguistik sowie des Umgangs mit historischen Sprachformen und Zeichensystemen.
  • Fachtextlektüren. Sie dienen der vertieften Aneignung des Fachwortschatzes.
  • Politische und demografische Kenntnisse zu Lettland oder Litauen (je nach Erstsprache) sowie zu deren Sprachenpolitik und Sprachenproblematik.
  • Kenntnisse der zentralen Teilgebiete der Literaturwissenschaft. Analyse von Erzähl-, Dramen- und lyrischen Texten. Ästhetik, Hermeneutikoder Editionsphilologie.
  • Kenntnisse der baltischen Literaturgeschichte und der Literaturgeschichtsschreibung sowie über die Funktionen von Literatur als Feldkultureller und gesellschaftlicher Selbstreflexion und Kommunikation.

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Nach Abschluss des Bachelorteilstudienganges „Baltistik“ verfügen die Absolvent*innen über exemplarisches Wissen auf dem Gebiet der kulturhistorischen Entwicklung und über die gegenwärtigen Probleme der baltischen Völker. Die erworbenen theoretisch-methodischen und inhaltlichen Kenntnisse eröffnen den Absolvent*innen Berufsmöglichkeiten besonders in kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Einrichtungen, gerade auch unter dem Aspekt des zusammenwachsenden Europas.
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Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Bachelor-of-Arts-Studiengang führt bereits nach sechs Semestern zu einem berufsqualifizierenden Abschluss. Im Rahmen des Bachelor- Studiums sind neben dem Fach Baltistik in gleichem Umfang noch ein weiteres Bachelor-of-Arts-Fach nach eigener Wahl (zum Beispiel Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichte, Politik, Philosophie, Kunst(geschichte), Musik(wissenschaft) oder auch Wirtschaft und Recht) sowie, in geringerem Umfang, die „General Studies“ mit Sprachkursen, Rhetorik und Schreibpraxis zu studieren. Auf diese Weise können sich Studierende im Hinblick auf ihr späteres Berufsfeld weiter profilieren. Um unter anderem die erworbenen Kenntnisse zu festigen und anzuwenden bzw. die Regionalkompetenz zu erweitern, ist ein Praktikum von insgesamt 360 Stunden während der vorlesungsfreien Zeit zu absolvieren. Es wird empfohlen, das Praktikum in Lettland oder Litauen durchzuführen oder dort einen Studienaufenthalt an einer Hochschule zu absolvieren (zum Beispiel mit Hilfe des ERASMUS-Austauschprogramms).

Fennistik (B.A.)

Fennistik ist die Wissenschaft von der finnischen Sprache, Literatur und Kultur. Greifswald ist einer der traditionsreichsten Standorte der Fennistik außerhalb Nordeuropas. Gleichzeitig bildet die Fennistik einen wichtigen Bestandteil des Ostseeraum-Schwerpunkts der Universität. Fennistische Studiengänge werden sowohl auf Bachelor- als auch Master-Niveau angeboten. Es bestehen intensive Kontakte zu vielen fennistischen Instituten an Universitäten in Finnland und Estland.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Eine wichtige Voraussetzung für ein erfolgreiches Studium der Fennistik ist neben der Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und Kulturen vor allem die sehr gute Beherrschung der eigenen Muttersprache in Wort und Schrift.
Für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Fennistik bestehen keine fachspezifischen Voraussetzungen. Es wird jedoch erwartet, dass eine ausreichende Lektürefähigkeit in englischer Sprache bereits zu Studienbeginn vorliegt. Die für das Studium notwendigen Sprachkenntnisse (Finnisch und fakultativ auch Estnisch) werden im Verlauf des Studiums erworben.

Darum geht es in dem Fach
Fennistik ist die Wissenschaft von der finnischen Sprache, Literatur und Kultur. Greifswald ist einer der traditionsreichsten Standorte der Fennistik außerhalb Nordeuropas. Gleichzeitig bildet die Fennistik einen wichtigen Bestandteil des Ostseeraum-Schwerpunkts der Universität. Fennistische Studiengänge werden sowohl auf Bachelor- als auch Master-Niveau angeboten. Es bestehen intensive Kontakte zu vielen fennistischen Instituten an Universitäten in Finnland und Estland.
Die ökonomischen und politischen Integrationsprozesse in Europa und der Welt haben zu einer Verstärkung deutsch-finnischer Kontakte beigetragen. In den Bereichen Wissenschaft und Kultur, Medien und Fremdenverkehr und nicht zuletzt in der Wirtschaft gibt es einen ständigen Bedarf an qualifizierten Finnlandspezialisten, die zwischen Kulturen, Institutionen und Personen vermitteln können.
Das Studium des Bachelor-Teilstudiengangs Fennistik vermittelt vertiefte finnische Sprachkenntnisse und befähigt die Studierenden dazu, literaturhistorische und sprachwissenschaftliche Probleme selbstständig zu erkennen, mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren und auf dieser Basis Lösungen vorzuschlagen. In enger Verzahnung mit der Sprach- und Literaturwissenschaft bereiten die Landes- und Kulturstudien darauf vor, historische, geografische, politische sowie kulturelle Zusammenhänge zu erfassen.
Die Fennistenausbildung ist eng mit der traditionsreichen Greifswalder Skandinavistik verknüpft. Im Rahmen des integrierten Masterstudiengangs „Sprachliche Vielfalt“ können Masterstudierende der Fennistik das Estnische wie auch Finnlands zweite Landessprache Schwedisch erlernen und Kenntnisse der skandinavischen Literatur- und Kulturgeschichte erwerben. Im Zusammenspiel mit Fächern wie der Nordischen Geschichte, der Baltistik, Slawistik sowie der Osteuropäischen Geschichte sind einzigartige Möglichkeiten gegeben, den Ostseeraum interdisziplinär zu erforschen.

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Mit einem fennistischen Studienabschluss ergeben sich auf dem Arbeitsmarkt flexible Möglichkeiten in verschiedenen Bereichen, zum Beispiel Verlagswesen, Erwachsenenbildung, Kulturmanagement, Tourismus, Regionalverwaltung und Außenhandel.
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Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Bachelor-of-Arts-Studiengang führt bereits nach sechs Semestern zu einem berufsqualifizierenden Abschluss. Im Rahmen des Bachelor- Studiums sind neben dem Fach Fennistik in gleichem Umfang noch ein weiteres Bachelor-of-Arts-Fach nach eigener Wahl (zum Beispiel weitere Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichte, Politik, Philosophie, Kunst(geschichte), Musik(wissenschaft) oder auch Wirtschaft und Recht) sowie, in geringerem Umfang, die „Optionalen Studien“ zu studieren. Hier können die Studierenden sich unter anderem im Bereich der Fennistik weiter spezialisieren, indem sie „Estnische Sprache und Kultur“ als Fachvertiefung wählen.  Dabei erweitern sie ihre fennistischen Kenntnisse um Sprachkenntnisse in einer weiteren ostseefinnischen Sprache, Estnisch und um Geschichts- und Kulturwissen zu Estland. Sowohl „Estnische Sprache und Kultur“ als auch Finnische Sprache und Kultur – „Fennistik“ können als „Basisfach“ im Rahmen der „Optionalen Studien“ gewählt werden, wenn Fennistik nicht als Bachelor-Hauptfach studiert wird. Estnisch- und Finnischsprachkurse können auch im  Wahlbereich „Sprachen und interdisziplinäre Kompetenzen“ der „Optionalen Studien“ gewählt werden.
Um unter anderem die erworbenen Kenntnisse zu festigen und anzuwenden bzw. die Regionalkompetenz zu erweitern, ist ein Praktikum von insgesamt 360 Stunden während der vorlesungsfreien Zeit zu absolvieren. Es wird empfohlen, das Praktikum in Finnland durchzuführen oder dort einen Studienaufenthalt an einer Hochschule zu absolvieren (zum Beispiel mit Hilfe des ERASMUS-Austauschprogramms).

Weiterführende Links

Institut für Fennistik und Skandinavistik

Die Optionalen Studien an der Universität Greifswald

Skandinavistik (B.A.)

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Sie sollten ein großes Interesse an fremden Sprachen mitbringen, ergänzt durch den Willen, diese intensiv und beharrlich zu erlernen. Die Freude am Denken, Lesen und Schreiben sollte durch Ihr Interesse am Durchdringen komplexer Sachverhalte und deren mündlicher und schriftlicher Darstellung erweitert werden. Sie sollten gute Englischkenntnisse für das Studium von Fachliteratur mitbringen, darüber hinaus sollten Sie mobil und flexibel sein und Ihre Perspektive auch darin sehen, Ihre Studien vor Ort durch Auslandsaufenthalte zu ergänzen.

Darum geht es in dem Fach
Skandinavistik wird als Fachmodul studiert und kann mit allen anderen B.A.-Fachmodulen kombiniert werden. Im Studium der Skandinavistik erlangen Sie eine hohe Kompetenz in der gewählten skandinavischen Sprache, die sie befähigt, diese sicher in allgemeinsprachlichen mündlichen und schriftlichen Kommunikationssituationen anzuwenden. Zusätzlich zur intensiven Ausbildung in der skandinavischen Hauptsprache wird in einem kleineren Modul auch in das Neuisländische eingeführt. Sie erwerben im Studium der Skandinavistik ein skandinavienspezifisches Wissen in den Bereichen Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft sowohl in ihren historischen als auch modernen Dimensionen und die Fähigkeit, darüber wissenschaftlich zu reflektieren.

In den Lehrveranstaltungen werden sowohl Themen der Sprach- und Literaturgeschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart als auch deren theoretischer Kontext behandelt. Darüber hinaus ist die Kultur, die Geschichte und Landeskunde insbesondere Dänemarks, Norwegens und Schwedens ein Schwerpunkt des Studiums.

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Das Studium der Skandinavistik bereitet auf keinen bestimmten Beruf vor. Sie erwerben Kompetenzen, die in umfangreichen Sprachkenntnissen und einem breiten Wissen zur Region Skandinavien, deren Kultur, Literatur und Sprache in Geschichte und Gegenwart bestehen. Dadurch sind Sie in der Lage, ein wissenschaftliches Thema selbstständig zu bearbeiten, sich schnell in unterschiedliche Sachgebiete einzuarbeiten und diese zielgruppengerecht, mündlich und schriftlich darzustellen. Sie können sich in einen länderübergreifenden Kulturaustausch einbringen und diesen mitgestalten. Mögliche Berufsfelder liegen im Bereich der Medien, Kommunikation und Publizistik, hier werden zum Beispiel Textproduktionen verlangt, präzises Argumentieren und schnelle Orientierung auf immer neue Themen.

Viele Firmen unterhalten wirtschaftliche und kulturelle Verbindungen nach Skandinavien, ein weiteres Feld ist der Dienstleistungssektor im Bereich Tourismus/Reiseveranstalter. Auf dem Gebiet der Bildung und Weiterbildung gibt es Bildungsträger, die insbesondere in der Sprach- und Kulturvermittlung für einen Personenkreis, der sich beruflich nach Skandinavien orientieren will, arbeitet. Hier wird die Fähigkeit zu Wissensvermittlung und verständlicher Darstellung komplexer Sachverhalte benötigt.

Auch der weitere Kulturbereich bzw. kulturelle Einrichtungen öffentlicher und privater Träger sind für Sie beruflich interessant, da Sie sich hier mit Engagement und Ihrer angemessenen Kommunikationsebene für die Erarbeitung und Vermittlung von Programmen und Events für unterschiedliche Zielgruppen einbringen können. Ihre berufliche Perspektive wird entscheidend auch durch die gewählte Studienfachkombination, durch Praktika und Auslandserfahrungen geprägt. Durch die Weiterführung Ihres Studiums mit einem Masterstudiengang eröffnen Sie sich eine weiterführende wissenschaftliche Perspektive.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Bachelor-of-Arts-Studiengang führt bereits nach sechs Semestern zu einem berufsqualifizierenden Abschluss. Im Rahmen des Bachelor-Studiums sind neben dem Fach Skandinavistik in gleichem Umfang noch ein weiteres Bachelor-of-Arts-Fach nach eigener Wahl (das können sein: verschiedene Sprach- und Literaturwissenschaften, Geschichte und Philosophie, Politik- und Kommunikationswissenschaften, sowie musisch-künstlerische Fächer) und in geringerem Umfang, die „General Studies“ mit Sprachkursen, Rhetorik und Schreibpraxis zu studieren. Auf diese Weise können sich Studierende im Hinblick auf ihr späteres Berufsfeld weiter profilieren. Im Rahmen des Bachelor-Studienganges ist ein Praktikum von insgesamt 360 Stunden Dauer zu absolvieren; das Praktikum soll während der vorlesungsfreien Zeit absolviert werden.

 

Slawistik (B.A.)

Die Geschichte der Greifswalder Slawistik geht bis in das Jahr 1801 zurück. Heute werden im Institut für Fremdsprachliche Philologie Slawistik in verschiedenen Studienfächern Grundlagen-, Fach- und Spezialkenntnisse zu ost-, west- und südslawischen Sprachen und zu deren Literaturen sowie über die Länder, in denen sie gesprochen werden, vermittelt.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Slawistik bestehen keine fachspezifischen Voraussetzungen. Außer den abiturüblichen Fremdsprachenkenntnissen sind Kenntnisse einer slawischen Sprache von Vorteil, jedoch nicht Bedingung.
Wichtige Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium der Slawistik ist neben der Bereitschaft zur intensiven Beschäftigung mit fremden Sprachen und Kulturen eine sehr gute Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift.

Inhalte des Faches
Am traditionsreichen Greifswalder Institut für Slawistik werden in verschiedenen Studiengängen Grundlagen-, Fach- und Spezialkenntnisse zu verschiedenen ost- und westslawischen Sprachen, zu Literaturen und Kulturen und den dazugehörigen Ländern vermittelt.

Zurzeit können folgende Sprachen erlernt und miteinander kombiniert werden: Polnisch, Russisch, Tschechisch und Ukrainisch.
Aus diesen vier Sprachen ist eine Hauptsprache zu wählen und mit einer zweiten slawischen zu kombinieren. Hier sind Sprachkurse im geringeren Umfang zu absolvieren.

Falls eine oder beide der gewählten slawischen Sprachen neu erlernt werden müssen, kann die Regelstudienzeit und damit die Förderungshöchstdauer (Förderung durch BAföG) auf Antrag um mindestens ein Semester je neu zu erlernende Sprache heraufgesetzt werden.
Sind bei Studienbeginn Vorkenntnisse in einer oder beiden studierten slawischen Sprachen vorhanden, kann die Teilnahme an Sprachlehrveranstaltungen teilweise erlassen bzw. kompensiert werden. Voraussetzung hierfür ist ein Nachweis entsprechender Sprachkenntnisse durch einen Eignungstest.

Das Studium beinhaltet Lehrveranstaltungen zur Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft und zu den Landes- und Kulturstudien, die in die philologischen Grundlagen und Methoden des Faches einführen und umfangreiche Kenntnisse zur Geschichte und Struktur der slawischen Sprachen und Literaturen im Kontext der europäischen Kulturen vermittelt.

Durch die Kombination zweier verschiedener Sprachen, ihrer Literaturen und Kulturen erwerben die Studierenden ein individuelles Profil. Empfohlen wird ein längerer Aufenthalt in den Ländern der jeweils studierten Sprachen. Dazu bieten die Institutspartnerschaften mit verschiedenen Universtäten in Polen, Russland, Tschechien und der Uktaine gute Voraussetzungen.

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Slawisten und Slawistinnen setzen ihre umfassenden Kenntnisse über eine oder mehrere slawische Sprachen, Literatur und Kultur sowie dr Geschichte einzelner slawischer Länder auf allen Gebieten ein, in denen eine Vermittlung zwischen deutschem und slawischem Kulturkreis gefragt ist. Dies können zum Beispiel Tätigkeiten in Verlagen, im Bildungs- und Kulturmanagement, in den Medien, in der Wirtschaft und in der Sprachvermittlung ein. Der Beitritt slawischsprachiger Länder zur EU liefert die Basis für einen wachsenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften. Gerade die Greifswalder Slawistik bietet hier mit ihrer geographischen Lage und ihren Verbindungen zu Hochschulen und anderen Institutionen im In- und Ausland hervorragende Voraussetzungen.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Bachelor-of-Arts-Studiengang führt bereits nach 6 Semestern zu einem berufsqualifizierenden Abschluss. Im Rahmen des Bachelor-Studiums stehen prinzipiell alle Fächer der Philosophischen Fakultät als Kombinationsmöglichkeiten für das obligatorische zweite Fach zur Verfügung. Häufig gewählt werden eine andere Philologie, Kunst(geschichte), Musikwissenschaft, Geschichte, Politik oder Philosophie. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur Kombination mit Fächern anderer Fakultäten (z.B. Wirtschaft und Recht)
Auf diese Weise können sich Studierende im Hinblick auf ihr späteres Berufsfeld weiter profilieren.

Die Studienpläne für das Lehramts- und Bachelorstudium gehen von grundsätzlichen Gemeinsamkeiten in der wissenschaftlichen Ausbildung im Grundstudium aus, wodurch jederzeit die Möglichkeit gegeben ist, eine endgültige Entscheidung über die angestrebte Art des Abschlusses zu treffen.

Der erfolgreiche Abschluss eines B.A.-Studiums ist Voraussetzung für ein weiterführendes M.A.-Studium. In Greifswald stehen neben dem M.A. für Slawische Philologie weitere interdisziplinäre Studiengänge zur Verfügung (M.A. Kultur, Interkulturalität und Literatur, M.A. Vergleichende Literaturwissenschaft, M.A. Sprachliche Vielfalt). Studierende aller Fachrichtungen können mit dem Ukrainicum oder Polonicum wichtige Zusatzqualifizierungen erwerben.

 

Lehramtsstudiengänge

Bilinguales Lehren und Lernen (Beifach)

Fachbeschreibung und weitere Informationen

Ziel des Beifachs Bilinguales Lehren und Lernen ist es, Lehramtsstudierende für den bilingualen Sachfachunterricht an Internationalen Schulen, Europaschulen, an Gymnasien und Gesamtschulen sowie an Regionalen Schulen auszubilden.

Mit Abschluss der Beifachs verfügen die Studierenden über:

  • vertiefte fachsprachliche Kenntnisse in der englischen Sprache,
  • die Fähigkeit zum fachwissenschaftlichen Diskurs in der Fremdsprache,
  • das Bewusstsein für Probleme interkultureller Kommunikation und die Fähigkeit zur Entwicklung von Lösungsstrategien,
  • das Bewusstsein für die Dimension des interkulturellen Lernens im Fachunterricht,
  • Fähigkeiten in der gezielten Materialauswahl und -erstellung sowie im Korrektur- und Bewertungsverhalten und
  • Fähigkeiten in der Planung, Organisation, Durchführung und Reflexion einer exemplarischen bilingualen Unterrichtsreihe

Studienverlauf

Das Beifachstudium besteht aus sechs Modulen mit insgesamt 35 Leistungspunkten. Laut Musterstudienplan studiert man das Beifach innerhalb von neun Semestern, also paralell zum regulären Lehramtsstudium. Das Beifach kann jedoch auch in einem kürzeren Zeitraum absolviert und somit auch von Studierenden in höheren Fachsemestern belegt werden. Jedes der sechs Module kann auch während eines Auslandsauenthalts studiert werden.

Module

1. Fachsprache bilingual

2. Interkulturelle Kompetenzen

3. Fachwissenschaft bilingual

4. Fachdidaktik bilingual

5. Schulpraktische Studien bilingual

6. Schulpraktikum II bilingual

Studierende, die als Sonderbewerbende zugelassen wurden, müssen vor der Belegung des Moduls 4 (Fachdidaktik bilingual) das Modul Teaching English I (Teilstudiengang Englisch) erfolgreich bestanden haben.

Zulassungsvoraussetzungen

Um das Beifach Bilinguales Lehren und Lernen studieren zu können, muss man in den Lehramtsstudiengängen an Gymnasien oder Regionalen Schulen im Teilstudiengang Englisch (Hauptfach) in Kombination mit dem Teilstudiengang Geschichte, Geographie oder Kunst und Gestaltung (Hauptfach) eingeschrieben sein.

Bewerbende, die nicht im Teilstudiengang Englisch (Hauptfach) eingeschrieben sind, können als Sonderbewerbende zugelassen werden. Voraussetzung ist der Nachweis englischer Sprachkenntnisse auf dem C1 Niveau (bspw. Cambridge Certificate,  TOEFL, TELC, IELTS, LCCI-Test oder TOEIC-Test).

***Der Sprachnachweis muss spätestens bei der Einschreibung vorliegen.***

Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Eine Bewerbung muss innerhalb der gültigen Fristen bei der Universität erfolgen. Bei der Auswahl der Bewerber*innen werden insbesondere die Abiturnote sowie die Punktzahl des Faches Englisch aus der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe berücksichtigt. Das Fach Englisch muss in allen vier Schulhalbjahren der Qualifikationsphase belegt worden sein.Zusätzlich werden folgende Leistungen bei der Auswahl der Bewerber*innen berücksichtigt:

  • mindestens einmonatiges Praktikum im englischsprachigen Ausland (z.B. Au Pair, Freiwilliges Soziales Jahr, Schulpraktikum)
  • mindestens einmonatiges Praktikum an einer internationalen Schule oder Europaschule
  • ein englisches Sprachzertifikat auf C1-Niveau (etwa Cambridge Certificate, TOEFL, TELC, IELTS, LCCI-Test oder TOEIC-Test)
  • schulische bilinguale Leistungen, wie das CertiLingua oder den Nachweis über den Besuch von mindestens einjährigem bilingualen Sachfachunterricht
Dänisch/Norwegisch/Schwedisch (Drittfächer)

Das Institut für Fennistik und Skandinavistik bietet mit seiner offenen und konstruktiven Arbeitsatmosphäre eine breit gefächerte Ausbildung für das Lehramt an Regionalen Schulen und an Gymnasien an. Der engagierte Lehrkörper und ein aktiver Fachschaftsrat sorgen gemeinsam dafür, dass neben fachlichen Aspekten auch soziale und kulturelle Interessen zum Teil des akademischen Lebens werden.

Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen
Wer sich für eines der Lehrämter Dänisch, Norwegisch und Schwedisch entscheidet, sollte Interesse für Kultur, Geschichte, Literatur und Sprachen der nordischen Länder mitbringen und Freude daran haben, sich sowohl theoretisch also auch praktisch auf den nordeuropäischen Raum einzulassen. Vorkenntnisse in skandinavischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.

Darum geht es in diesen Studiengängen
Das Studium der Teilstudiengänge Dänisch/Norwegisch/Schwedisch befähigt Sie, sprach-, literatur-, landeskundliche und geschichtliche Fragestellungen selbständig und unter Anwendung fachspezifischer Methoden bearbeiten zu können. Am Ende des Studiums haben Sie eine muttersprachennahe Sprachkompetenz erreicht und können diese mit interkultureller Kommunikations- und Handlungskompetenz anwenden.

Studiengangsvoraussetzungen

Für die Lehrämter an Gymnasien und an Regionalen Schulen können Sie die zulassungsfreien Fächer Dänisch, Norwegisch und Schwedisch als zusätzliches drittes Prüfungsfach belegen. Da dieses ohne Fachdidaktik studiert wird, muss eines der beiden anderen Hauptfächer eine moderne Fremdsprache oder Deutsch sein.

Studienablauf

Als Regelstudienzeit sind 10 Semester vorgesehen – im Idealfall kombiniert mit einem Auslandsaufenthalt, bei welchem das Institut Sie gerne unterstützt. Im Ausland erbrachte Studienleistungen werden bei vorliegender Äquivalenz anerkannt. Neben dem Spracherwerb werden jedes Semester Seminare in Landeskunde, Sprachwissenschaft und Literaturwissenschaft angeboten.

Studieninhalte

Das Studium gliedert sich im Wesentlichen in vier Bereiche:

Spracherwerb

Der Spracherwerb in Dänisch/Norwegisch/Schwedisch führt Sie im Laufe des gesamten Studiums auf ein hohes sprachliches Niveau (mindestens C1).

Skandinavistische Literaturwissenschaft

Im Fachbereich Literaturwissenschaft lernen Sie die literarischen Werke aus den skandinavischen Ländern im Kontext ihrer Kulturgeschichte kennen. Dabei stehen sowohl Klassiker als auch ganz aktuelle Werke, filmische oder musikalische Adaptionen sowie die Wechselbeziehungen von Geschichte/Politik und Kultur im Fokus.

Skandinavistische Sprachwissenschaft

Im Fachbereich Sprachwissenschaft lernen Sie die skandinavischen Sprachen in Geschichte und Gegenwart kennen. Dabei werden sowohl die sprachlichen Strukturen und ihr Wandel als auch die gesellschaftliche Verortung der Sprachen – vielfach auch im Vergleich mit dem Deutschen – behandelt.

Länderkunde

Im Fachbereich Länderkunde bekommen Sie Einblicke in Geschichte, Kultur und Gesellschaft der nordeuropäischen Länder.

In allen Fachbereichen erwerben Sie Fertigkeiten, wissenschaftliche Fragestellungen selbstständig mit fachspezifischen Methoden zu bearbeiten, und lernen so, mit den Gegenständen des Faches kritisch und reflektiert in ihren historischen Kontexten umzugehen, um so eigene Forschungsinteressen und Fragestellungen entwickeln zu können.

Mit diesen Abschlüssen …

werden Sie zur selbständigen Ausübung des Lehramtes an Regionalen Schulen oder an Gymnasien im Fach Dänisch/Norwegisch/Schwedisch befähigt. Darüber hinaus können Sie auch in Einrichtungen der Erwachsenenbildung in Deutschland und in den nordischen Ländern als Lehrkräfte tätig werden. Mit Ihren erworbenen Kenntnissen und interkulturellen Kompetenzen sind Sie mit diesen Abschlüssen aber auch für weitere Berufsfelder qualifiziert, wie etwa für die Bereiche Kulturmanagement, Tourismus, Politikberatung, Übersetzungs- und Verlagswesen.

Warum Greifswald?

Greifswald liegt nur einen Steinwurf von Skandinavien entfernt, und die Verbindungen dorthin prägen die Stadt und ihre Umgebung seit Jahrhunderten. Mit unserem Ausbildungsangebot zu den nordischen Sprachen kann die Universität auf eine über 100-jährige Tradition zurückgreifen. Das kulturelle Leben der Stadt ist skandinavisch geprägt. Während des Studiums haben Sie zudem die Möglichkeit, im Rahmen des Kulturfestivals Nordischer Klang die erworbenen Sprachkenntnisse direkt einzusetzen. Der Fachschaftsrat veranstaltet gemeinsam mit dem Instituts-Chor Nordsångare zudem regelmäßig traditionelle skandinavische Feste, in deren Rahmen skandinavische Kultur und Musik auf authentische Weise erlebbar gemacht werden.

Weiterführende Links

Englisch (Lehramt an Gundschulen)

Das Institut für Anglistik/Amerikanistik bietet eine auf das Grundschullehramt speziell zugeschnittene Ausbildung in den Fachbereichen Sprachkompetenzen, Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften des anglophonen Kulturraums sowie Fachdidaktik Englisch an. Der Schwerpunkt liegt auf einer anwendungsorientierten Kombination aus Theorie und Praxis in der universitären Ausbildung. Englisch kann als vierter Lernbereich gewählt werden.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind möglichst sehr gute Englischkenntnisse (Leistungskurs Englisch), denn alle Lehrveranstaltungen finden in englischer Sprache statt. Lehramtsstudierende des Grundschullehramts Englisch sollten aus fachlicher Sicht Interesse für die Literaturen, Sprachen und Kulturen der anglophonen Länder mitbringen und sich darauf einstellen, sich damit sowohl theoretisch als auch angewandt intensiv auseinanderzusetzen.

Darum geht es in dem Fach
Das Ziel des Studienganges besteht darin, die notwendigen fachwissenschaftlichen, fremdsprachlichen und fachdidaktischen Voraussetzungen zu erlangen, um Grundschüler*innen fachlich kompetent und sicher in Englisch unterrichten zu können. Dazu gehören neben der Entwicklung einer hohen eigenen Sprachkompetenz vor allem die Aneignung von  anwendungsorientiertem Wissen in den Bereichen der englischen Sprachwissenschaft (z. B. zum Zweispracherwerb oder zur Kindersprache) und der Literaturen und Kulturen anglophoner Länder (mit einem Fokus z.B. auf Alltagskulturen und kindliche Lebenswelten). Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei übergreifend auf der Wahrnehmung und dem Umgang mit Diversitäten in unterschiedlichen Kontexten. Um den jeweiligen Anwendungsbezug direkt herstellen zu können, erfolgt eine enge Verzahnung mit dem Fachbereich Fachdidaktik.  Hier werden die theoretischen Erkenntnisse mit Handlungsoptionen für den Englischunterricht in der Primarstufe verknüpft und erste unterrichtspraktische Erfahrungen in den Schulen gesammelt (z. B. zu Zielen, Inhalten und kindgemäßen Methoden beim Einsatz von englischsprachiger auch digitaler Kinderliteratur).

Worauf man sich noch einstellen muss

Bis zum Ende des Studiums soll ein mindestens dreimonatiger Aufenthalt im englischsprachigen Ausland nachgewiesen werden. Im Ausland erbrachte Studienleistungen werden bei vorliegender Äquivalenz problemlos anerkannt. Die Studierenden erhalten Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Auslandsaufenthaltes. Ein bereits vor dem Studium absolvierter Auslandsaufenthalt kann auf Antrag im Einzelfall anerkannt werden.

Im Zuge der Praxistage und während des abschließenden Praxissemesters planen, gestalten und reflektieren Studierende ab dem 5. Fachsemester angeleitet ihre ersten Unterrichtsstunden im Fach Englisch. Dabei nutzen sie innovative Ansätze und werden auch forschend tätig.

Diese Module werden studiert
Der Lehramtsstudiengang dauert insgesamt 10 Semester bis zum Ersten Staatsexamen. Das Erste Staatsexamen ist die Voraussetzung für den zweiten Abschnitt, das Referendariat. Der Lernbereich Englisch setzt im 3. Fachsemester ein.

Module

1. Introducing Second Language Aquisition (3. Semester)

2. Towards Intercultural Competence (4. Semester)

3. Teaching English at Primary Level (4. Semester)

4. Englischunterricht in der Praxis (5./6. Semester)

5. Storytelling (7. Semester)

6. Embracing Diversity (8. Semester)

7. Begleitung des Praxissemesters und Abschlusskolloquium (9./10. Semester)

Die Lehr- und Lernsituation am Institut für Anglistik/Amerikanistik ist durch eine offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre gekennzeichnet. Engagierte, jedem/jeder Studierenden zugewandte, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Professor*innen sowie ein aktiver Fachschaftsrat sorgen gemeinsam dafür, dass neben fachlichen Aspekten auch die sozialen und kulturellen Interessen der Studierenden am Institut nicht zu kurz kommen.

Englisch (Lehramt an Regionalen Schulen)

Das Institut für Anglistik/Amerikanistik bietet eine breitgefächerte, intensive Ausbildung in den Fachbereichen Sprachpraxis, Sprach- und Literaturwissenschaften des anglophonen Kulturraums und im Bereich Fachdidaktik Englisch. Angestrebt wird eine Balance von Theorie und Praxis gepaart mit Anwendungsorientiertheit. 

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind möglichst sehr gute Englischkenntnisse. Zudem wird eine weitere Fremdsprache entsprechend dem Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (entspricht z. B. dreijährigem Unterricht an einer allgemeinbildenden Schule) gefordert (Abiturzeugnis).

Lehramtsstudierende der Anglistik/Amerikanistik sollten Interesse für die Literaturen, Sprachen und Kulturen der anglophonen Länder mitbringen und sich darauf einstellen, sich damit sowohl theoretisch als auch angewandt (Umsetzung in der Schule im Englischunterricht) intensiv auseinanderzusetzen. Das Studium einer Sprache bedeutet zudem viel Leseaufwand: Studierende sollten also gerne lesen wollen!

Darum geht es in den Fach
Nach einem Fokus auf Überblickswissen in den einzelnen Bereichen Englische Sprachwissenschaft, Englische und Nordamerikanische Literaturwissenschaft sowie Cultural Studies Großbritanniens, Nordamerikas und Kanadas können sich die Studierenden später Einzelaspekten zuwenden. Im Bereich Fachdidaktik gehen die Studierenden ab dem ca. 4. Semester an die Schulen und geben angeleitet und reflektiert erste Unterrichtsstunden.  

Neben den beiden Fächern für das Lehramt müssen Veranstaltungen in den Bildungswissenschaften und drei Praktika absolviert werden. Zudem wird ein mindestens dreimonatiger Aufenthalt im englischsprachigen Ausland bis zum Ende des Studiums erforderlich. Im Ausland erbrachte Studienleistungen werden bei vorliegender Äquivalenz problemlos anerkannt. Wer sein Fächerspektrum noch erweitern möchte, kann zusätzlich ein Beifach studieren oder an Zusatzqualifizierungen teilnehmen. 

Die Lehr- und Lernsituation am Institut für Anglistik/Amerikanistik ist gekennzeichnet durch die offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre eines kleinen Fachbereichs. Engagierte wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren sowie ein aktiver Fachschaftsrat sorgen gemeinsam dafür, dass neben fachlichen Aspekten auch soziale und kulturelle Interessen der zahlreichen Studierenden am Institut nicht zu kurz kommen.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Lehramtsstudiengang dauert 10 Semester bis zum Ersten Staatsexamen. Dies ist die Voraussetzung für den zweiten Abschnitt, das Referendariat.

Englisch (Lehramt an Gymnasien)

Das Institut für Anglistik/Amerikanistik bietet eine breitgefächerte, intensive Ausbildung in den Fachbereichen Sprachpraxis, Sprach- und Literaturwissenschaften des anglophonen Kulturraums und im Bereich Fachdidaktik Englisch. Angestrebt wird eine Balance von Theorie und Praxis gepaart mit Anwendungsorientiertheit.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind möglichst sehr gute Englischkenntnisse. Zudem werden zwei weitere Fremdsprachen entsprechend dem Niveau A2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (entspricht z.B. dreijährigem aufsteigendem Sprachunterricht an einer allgemeinbildenden Schule) gefordert (Abiturzeugnis).

Lehramtsstudierende der Anglistik/Amerikanistik sollten Interesse für die Literaturen, Sprachen und Kulturen der anglophonen Länder mitbringen und sich darauf einstellen, sich damit sowohl theoretisch als auch angewandt (Umsetzung in der Schule im Englischunterricht) intensiv auseinanderzusetzen. Das Studium einer Sprache bedeutet zudem viel Leseaufwand: Studierende sollten also gerne lesen wollen!

 Darum geht es in den Fach
Nach einem Fokus auf Überblickswissen in den einzelnen Bereichen Englische Sprachwissenschaft, Englische und Nordamerikanische Literaturwissenschaft sowie Cultural Studies Großbritanniens, Nordamerikas und Kanadas können sich die Studierenden später vertiefter mit Einzelaspekten beschäftigen und sich spezialisieren. Im Bereich Fachdidaktik gehen die Studierenden ab dem ca. 4. Semester an die Schulen und geben angeleitet und reflektiert erste Unterrichtsstunden.  

Neben den beiden Fächern für das Lehramt müssen Veranstaltungen in den Bildungswissenschaften und drei Praktika absolviert sowie eine weitere Fremdsprache (auf A2 Niveau; vor Ort möglich!) erworben werden. Zudem wird ein mindestens dreimonatiger Aufenthalt im englischsprachigen Ausland bis zum Ende des Studiums erforderlich. Im Ausland erbrachte Studienleistungen werden bei vorliegender Äquivalenz problemlos anerkannt. Wer sein Fächerspektrum noch erweitern möchte, kann zusätzlich ein Beifach studieren oder an Zusatzqualifizierungen teilnehmen.  

 Die Lehr- und Lernsituation am Institut für Anglistik/Amerikanistik ist gekennzeichnet durch die offene und konstruktive Arbeitsatmosphäre eines kleinen Fachbereichs. Engagierte wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren sowie ein aktiver Fachschaftsrat sorgen gemeinsam dafür, dass neben fachlichen Aspekten auch soziale und kulturelle Interessen der zahlreichen Studierenden am Institut nicht zu kurz kommen.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Der Lehramtsstudiengang dauert 10 Semester bis zum Ersten Staatsexamen. Dies ist die Voraussetzung für den zweiten Abschnitt, das Referendariat.

Polnisch (Lehramt an Grundschulen)

Geographisch gesehen ist Polen unser nächster Nachbar. Doch nicht nur deswegen nimmt die Bedeutung des Polnischen immer stärker zu, sondern auch, weil mittlerweile viele Polen dauerhaft in Deutschland leben und sich wünschen, dass ihre Kinder auch an deutschen Schulen in Polnisch unterrichtet werden. Im Rahmen des Lehramtsstudiums für die Grundschule an der Universität Greifswald kann Polnisch als 3. oder 4. Fach gewählt werden.

Darum geht es in dem Fach

In der Grundschule steht eine eher spielerisch ausgerichtete Vermittlung des Polnischen im Vordergrund. Trotzdem ist es natürlich wichtig, die Sprache sicher zu beherrschen. Im Mittelpunkt des Studiums steht deshalb die Sprachvermittlung selbst. Über insgesamt fünf Semester erstrecken sich die Sprachkurse, die Sie in die Lage versetzen, sich in allen thematischen Bereichen auf Polnisch versiert auszudrücken.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen

Um dieses Ziel zu erreichen, werden für das Studium des Fachs Polnisch im Lehramtsstudiengang Grundschule Sprachkenntnisse auf dem Niveau A2 gemäß dem Europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen vorausgesetzt. Sollten Sie diese Kenntnisse nicht als Herkunftssprecher*in oder durch eine entsprechende Schulbildung mitbringen, so haben Sie die Möglichkeit, sie in den ersten beiden Semestern Ihres Studiums in Sprachkursen mit je fünf Semesterwochenstunden am Institut für Slawistik der Universität Greifswald zu erwerben.

Studieninhalte

Neben dem Spracherwerb werden in einem Modul grundlegende Kenntnisse im Bereich der Sprach- und Literaturwissenschaft vermittelt, die Sie dazu befähigen, verschiedene Aspekte der polnischen Sprache und Literatur theoretisch zu reflektieren.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet mit zwei Modulen die Fachdidaktik. Hier werden Sie einerseits allgemein mit den Möglichkeiten und Formen der Fremdsprachenvermittlung an Grundschulen vertraut gemacht. Andererseits schärfen Sie Ihren Blick für die spezifischen Schwierigkeiten der Vermittlung des Polnischen an der Grundschule. Studienbegleitend erwerben Sie darüber hinaus praktische Erfahrungen im Unterricht des Polnischen an Grundschulen, die es Ihnen erlauben, sich selbst in der Rolle eines Lehrers oder einer Lehrerin zu erfahren und kritisch zu hinterfragen.

Aufgrund dieser drei Komponenten, Fremdsprachenerwerb, Fachwissenschaft und Fachdidaktik, sind Sie am Ende Ihres Studiums gut gerüstet für das Fach Polnisch an Grundschulen.

Masterstudiengänge

History and Culture of the Baltic Sea Region (M.A.) [En]

Necessary Skills

This Master‘s programme is open to students with a Bachelor‘s degree or equivalent in the humanities (in particular philology, cultural and historical sciences, or related fields) who wish to specialise in the culturally and historically complex Baltic Sea region. Proof of English language skills at level B2 (CEFR) or proof of at least seven years of school English are necessary for admission. Basic knowledge of German (A1) is desirable, but not a necessary precondition to enrol in the study programme.

What this subject is about

The interdisciplinary and international Master’s programme combines courses on cultural studies, history, linguistics and literature.

• The compulsory area „Cultural Theory and Cultural Development in the Baltic Sea Region“ (10 ECTS) provides students with an introduction to cultural studies as well as to current interdisciplinary research on the Baltic Sea region.

• In the compulsory area „History, Cultures and Languages of the Baltic Sea Region“ (20 ECTS), students engage in questions of history, languages and literatures of the Baltic Sea region from a comparative perspective.

• The optional compulsory area of language practice (10 ECTS) enables students to acquire knowledge of German or of another language of the Baltic Sea Region.

• In the elective area (20 ECTS) students can choose their own focus by specialising in their sub-area of interest.

• In a compulsory semester abroad in the third semester, students can benefit from the expertise at one of our partner universities in the Baltic Sea Region, advance their language skills and their intercultural competences.

• The fourth semester is dedicated to the Master‘s thesis and its defence.

The programme is predominantly studied in English, the language of instruction in the optional compulsory area depends on the chosen language.

Graduates of this subject work in ...

Graduates of this programme work in intercultural and international contact areas. The Baltic Sea Region as a diverse cultural and linguistic area offers a wide range of jobs in the fields of international relations, multinational enterprises, civil society organisations, cultural and educational management, public relations, journalism, publishing, and other international organisations. Last not least, the programme prepares for an academic career with a research focus on the Baltic Sea Region.

General information about the study programme

The Master‘s programme History and Culture of the Baltic Sea Region is a young interdisciplinary and international programme. It focuses on an area that, on the one hand, is characterised by complex historical, cultural and linguistic relationships, and, on the other hand, is regarded as one of the most stable and prosperous areas of the world. Students acquaint themselves with a wide range of cultures, histories, languages and literatures, including Danish, Norwegian, Swedish, Finnish, Estonian, Latvian, Lithuanian, Russian, Polish, Low German and German, and the contacts and relationships between them. The programme is embedded in the

university’s key field of research Cultures of the Baltic Sea Region and is connected with the Interdisciplinary Centre for Baltic Sea Region Research (IFZO) of the Faculty of Arts and Humanities.

On a solid interdisciplinary basis that is provided in the compulsory courses, the programme is characterised by a high degree of flexibility in the elective areas, language practice and the semester abroad, which enables students to set their own focus in the Master‘s programme.

Since a separate module is provided for the semester abroad, this can be integrated into the course of study without interruption. Due to the numerous international partnerships of the participating institutes, there is a wide range of possibilities for students to design and specialise their stay and study content.

The Master‘s programme can be taken up in both the winter and summer semester and, thanks to the wide range of courses offered in English, also enables students with little or no knowledge of German to study at the University of Greifswald.

Weiterführende Links

Weitere Informationen auf der Webseite des Studiengangsverantwortlichen

Kultur – Interkulturalität – Literatur: Anglistik / Amerikanistik; Germanistik; Skandinavistik; Slawistik (M.A.)

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Einschreibungsvoraussetzung für den MA „Kultur – Interkulturalität – Literatur“ ist in der Regel ein Bachelorabschluss in einer der beteiligten Philologien oder einer nahe verwandten kulturwissenschaftlich orientierten Disziplin. Ausnahmen regelt der/die Studiengangskoordinator/-in. Eine allgemeine Voraussetzung für ein philologisches Studium ist neben der Bereitschaft, ein hohes Lesepensum zu erfüllen, sowie (im Fall der Wahl eines fremdsprachlichen Schwerpunkts) zur intensiven Auseinandersetzung mit den Zielsprachen vor allem die sehr gute Beherrschung der eigenen Muttersprache.

Darum geht es in dem Studiengang
Kulturelle Kompetenz ist angesichts von globaler Migration und Transnationalisierung eine Grundvoraussetzung für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Der Master „Kultur – Interkulturalität – Literatur“ (KIL) verbindet in einer deutschlandweit einzigartigen Form:

  • intensive Reflexion von Kultur-, Interkulturalitäts-, und Transkulturalitätstheorien,
  • literaturwissenschaftliche Kompetenzen in einem der gewählten Schwerpunkte Anglistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik,
  • sowie den Praxisbezug der interkulturellen Begegnung durch die Integration von Deutsch als Fremdsprache, einem Fach, in dessen Zentrum die kritische Auseinandersetzung mit Fremdheit und die Bewältigung von interkulturellen Kommunikationssituationen steht.

Allgemeines zum Studiengang
Das Masterstudium dauert in der Regel vier Semester und schließt mit der Prüfung zum Master of Arts ab. Der Studiengang besteht aus drei Säulen, wobei Säule 1 und 2 von allen gemeinsam studiert werden, während die dritte Säule den individuellen Fachschwerpunkt bildet.

  • Säule 1: Kulturtheorie (5 Leistungspunkte pro Semester)
    Diese Säule führt in kulturwissenschaftliche Ansätze ein und vertieft deren Kenntnis durch genaue Lektüre einer Auswahl ihrer einflussreichsten Texte.
  • Säule 2: Interkulturalität (10 Leistungspunkte pro Semester)
    Diese Säule wird überwiegend vom Fach Deutsch als Fremdsprache getragen, in dem die Verbindung von Theorie und interkultureller Praxis institutionell verankert ist. Sie umfasst u.a. ein Startpaket Deutsch als Fremdsprache, das die Absolvent/-inn/-en befähigt, in verschiedenen Bereichen von Deutsch als Fremdsprache eigenverantwortlich zu arbeiten.
  • Säule 3: Literatur und Kultur (15 Leistungspunkte pro Semester)
    Literatur wird als Kontext aufgefasst, in dem kulturelle Normen und Selbstverständlichkeiten reflektiert und bearbeitet werden. Die Studierenden wählen eine Schwerpunktphilolgie und spezialisieren sich so auf einen der folgenden kulturellen Kontexte: Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik. Nach Wunsch kann in dieser Säule konkrete Kulturarbeit in den Studienverlauf integriert werden (z. B. durch die Mitarbeit bei lokalen Festivals).

Das Studium wird durch eine Masterarbeit in der gewählten Schwerpunktphilologie abgeschlossen. Im Titel des Masterabschlusses wird deshalb der Fachschwerpunkt hervorgehoben. Mit dem Abschluss erwerben die Absolvent/-inn/-en folglich einen vollwertigen Masterabschluss Anglistik/Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik oder Slawistik.

Warum also KIL studieren?

  • innovative Verbindung von Theorie und Praxis
  • Wissensvernetzung durch transdisziplinären Austausch mit Studierenden anderer Fachschwerpunkte
  • Möglichkeit der Integration von Kulturarbeit (z. B. Mitarbeit an Kulturfestivals)
  • Erwerb und Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen (je nach Schwerpunktwahl)
  • Auslandssemester integrierbar
  • spezifisches Lehrangebot nur für dieses Masterprogramm
  • hervorragende und intensive Betreuung

Absolvent*innen dieses Studienganges arbeiten in …
Zahlreiche berufliche Tätigkeiten erfordern Sensibilität für kulturelle Diversität und einen erfolgreichen Umgang mit ihr. Absolventinnen und Absolventen sind deshalb in besonderer Weise zu Tätigkeiten in interkulturellen und internationalen Kontaktzonen befähigt: Der Studiengang umfasst sowohl Reflexionswissen zu dem gewählten kulturellen Kontext, eine Grundausbildung im Fach Deutsch als Fremdsprache sowie die Möglichkeit, studienintegriert an der Durchführung kultureller Veranstaltungen mitzuwirken. Abhängig von der individuellen Schwerpunktsetzung können Studierende beispielsweise im Kultur- und Bildungsmanagement, in Journalismus, Verlagswesen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Politik, internationalen Organisationen, Stiftungen oder Universitäten arbeiten.

Weiterführende Links

Landscape Ecology and Nature Conservation (M.Sc.) [En]

Der Masterstudiengang Landscape Ecology and Nature Conservation (M.Sc.) umfasst vier Semester mit insgesamt 120 ECTS-Punkten. Das Studium gliedert sich in 5 Basismodule, 10 Wahlmodule sowie die Masterarbeit. Die Unterrichtssprache der Basismodule und die Mehrzahl der Wahlmodule ist Englisch, so dass es möglich ist, das Studium ausschließlich in englischer Sprache durchzuführen.

Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen

Der Studiengang steht qualifizierten Bachelorabsolvent*innen aus dem Bereich der Landschaftsökologie oder der Bio-, Forstund Agrarwissenschaften offen. Absolvent/inn/en anderer Fachrichtungen können nach einer Einzelfallprüfung zugelassen werden, sofern ein ausgeprägter Umwelt- oder Naturschutzbezug vorhanden ist. Zudem ist der Nachweis englischer Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 Voraussetzung zur Zulassung.

Darum geht es in diesem Fach

Die Studierenden des Masterstudiengangs werden mit den inhaltlichen und konzeptionellen Problemstellungen der Landschaftsökologie und des nationalen und internationalen Naturschutzes vertraut gemacht. Sie erwerben dabei vertiefte Kenntnisse der Inhalte und Methoden des Faches „Landschaftsökologie und Naturschutz“ und entwickeln Kompetenzen zur eigenständigen Lösung komplexer Forschungsaufgaben. Der Studiengang ist forschungsnah und stark transdisziplinär ausgerichtet. Seine Besonderheit besteht vor allem darin, dass die überwiegend naturwissenschaftliche Ausbildung durch Lehrinhalte aus den geistes-, rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ergänzt wird, insbesondere durch die Integration der Landschaftsökonomie, der Humangeographie, des Umweltrechts und der Umweltethik.

Im Schwerpunkt Biologie und Landschaftsökologie wird besonderer Wert auf Artenkenntnisse als Grundvoraussetzungen für landschaftsökologische Analysen und Bewertungen sowie das systemische Verständnis von Ökosystemen und ihren Veränderungen gelegt. Dieses Lernziel wird durch Exkursionen im In- und Ausland vertieft. Im Schwerpunkt Landschaftsökonomie werden die unterschiedlichen theoretischen Ansätze (KostenNutzen-Analyse, Standard-Preis-Ansatz) sowie die Möglichkeiten und Grenzen einer monetären Bewertung von Naturgütern vermittelt. Im Schwerpunkt Umweltethik geht es um die kritische Analyse und Begründung der unterschiedlichen Wertvorstellungen, Ziele und Leitlinien des Natur- und Umweltschutzes. Ferner werden wissenschaftstheoretische Grundlagen vermittelt.

Zum Spektrum der vermittelten Methoden gehören:

  • Quantitative Analyse ökologischer Daten
  • Modellierung von Landschaftsveränderungen
  • Verhaltensforschung und evolutionsbiologische Ansätze
  • Radio-Telemetrie von Tieren
  • Naturschutzgenetik
  • GIS-basierte Analysen
  • Habitatanalysen
  • Freilandökologische Methoden
  • Ökonomische Bewertung natürlicher Ressourcen
  • Kosten-Nutzen-Analyse
  • Diskursanalyse
  • Argumentationstheorie
  • Qualitative Sozialforschung.

Absolvent*innen dieses Faches arbeiten in ...

Qualifikationsziel ist die Ausbildung von Fachleuten für Aufgaben der nachhaltigen Landnutzung und des Naturschutzes in nationalen und internationalen Zusammenhängen. Das Berufsfeld der Absolvent*innen reicht von wissenschaftlicher Forschung über den behördlichen Naturschutz, die Schutzgebietsverwaltung, die Arbeit in Naturschutzverbänden, Stiftungen, Naturbildungseinrichtungen und Planungsbüros bis hin zu internationalen Naturschutzorganisationen sowie der Politikberatung in Landnutzungs- und Naturschutzfragen.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang

Der Studiengang gewährleistet ein hohes Maß an Wahlfreiheit und ermöglicht, durch eine individuelle Zusammenstellung von Wahlmodulen eigene Schwerpunkte zu setzen. Dazu stehen mehr als 50 Module aus den Bereichen der Biologie, Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik, Moorkunde, Umweltökonomie, Umweltethik, Limnologie sowie der Geographie und Geologie zur Wahl. Zudem umfasst das Studium einen hohen Anteil an Übungen, Praktika sowie Exkursionen im In- und Ausland. Aus Kapazitätsgründen in besonders nachgefragten Wahlmodulen sowie aufgrund unvermeidbarer zeitlicher Überschneidungen wird darauf hingewiesen, das möglicherweise nicht jede beliebige Kombination von Wahlmodulen in der Regelstudienzeit realisierbar ist.

Der Studiengang umfasst vier Semester mit insgesamt 120 ECTSPunkten. Der Studienbeginn ist zum Wintersemester möglich. Die Bewerbungsfrist für das örtliche Zulassungsverfahren endet am 15. Juli. Die Unterrichtssprache der Basismodule und die Mehrzahl der Wahlmodule ist Englisch, so dass es möglich ist, das Studium ausschließlich in englischer Sprache durchzuführen.

Sprachliche Vielfalt. Linguistik anglophoner, baltischer, finnischer, skandinavischer und slawischer Kulturen (M.A.)

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Eine allgemeine Voraussetzung für ein philologisches Studium ist neben der Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit fremden Sprachen und Kulturen vor allem die sehr gute Beherrschung der eigenen Muttersprache.

Einschreibungsvoraussetzung für den MA „Sprachliche Vielfalt“ ist ein Bachelorabschluss in einer der beteiligten Philologien oder einer nahe verwandten Disziplin.

Darum geht es in dem Studiengang
Der MA „Sprachliche Vielfalt“ ist ein integrativer und interdisziplinärer linguistischer Studiengang, in dem zwei der Disziplinen Anglistik, Deutsch als Fremdsprache, Germanistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik kombiniert werden können. Im Fokus des Studiums stehen vielfältige Aspekte sprachlichen Handelns mit ihrer kulturellen, regionalen, sozialen und kognitiven Verankerung. Neben den einzelphilologischen Lehrveranstaltungen zeichnet sich das Masterprogramm durch einen forschungsnahen, integrativen und interdisziplinären Studienbereich aus, der die Wissensvernetzung fördert und die soziale Lernsituation durch vielfältige Austauschmöglichkeiten optimiert. Während Ihres Studiums vertiefen und erweitern Sie zudem Ihre Sprachkenntnisse und lernen, sprachliche Erscheinungen systematisch und kritisch-kreativ zu erfassen.

Durch die Abstimmung mit zahlreichen internationalen Kooperationspartnern bietet der Masterstudiengang beste Voraussetzungen für ein Auslandsteilstudium. Hervorragende Absolventen haben die Möglichkeit auf dem Gebiet ihres Schwerpunktfachs zu promovieren.

Folgende linguistische Teilbereiche stehen im Fokus des Studiums:

  • theoretische Ansätze zur synchronen Beschreibung sprachlicher Systeme;
  • Theorien zu kultur- und gesellschaftsgebundenen sprachlichen Phänomenen;
  • traditionelle und moderne Sprachwandeltheorien;
  • translatorisches Handeln und Editieren von Texten;
  • Theorien und Methoden der modernen Sprachkontakt- und Mehrsprachigkeitsforschung.

Die am Masterprogramm beteiligten Philologien befassen sich mit den Kulturen des Ostseeraums, der durch die lingua franca Englisch internationalisiert wird. Dies spiegelt die gleichzeitig regionale und transnationale Ausrichtung des universitären Lehrangebotes wider und führt zu einer Vielzahl praxisrelevanter und deutschlandweit einzigartiger Kombinationsmöglichkeiten im Rahmen des Studiengangs. Markenzeichen der Greifswalder Ostseeraumausrichtung sind seltene und z.T. einzigartige Fächer wie Baltistik, Fennistik, Skandinavistik, eine Slawistik mit Spezialisierungsmöglichkeiten in Polonistik und Ukrainistik sowie eine Anglistik mit möglicher Fokusierung auf das Englische als Weltsprache. Dieses Spektrum bietet einerseits die Möglichkeit zu einer sprachtypologisch und -genetisch breiten Ausrichtung, andererseits können durch geeignete Studienzuschnitte auch benachbarte Sprachräume sprachlich-kulturell erfasst werden. Ein besonderes Ziel der Ausbildung ist die Sensibilisierung für verschiedenste Aspekte interkulturellen Handels. Die Studiengangsstruktur bietet optimale Möglichkeiten für individuelle Schwerpunktsetzungen und eine professionelle Profilbildung.

Absolvent*innen dieses Studienganges arbeiten in…
Mit dem Abschluss im MA „Sprachliche Vielfalt“ stehen Ihnen je nach eigener Profilbildung Karrierewege in verschiedensten Bereichen wie Wissenschaft, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Wirtschaft sowie Kultur- und Handelsaustausch offen.

Allgemeines zum Studiengang
Der Studiengang gliedert sich in einen Pflichtbereich „Linguistische Theorien und Methoden“ (15 LP), einen wahlobligatorischen Schwerpunktbereich (45 LP) und einen wahlobligatorischen Profilierungsbereich (30 LP).

Im integrativen Pflichtbereich lernen Sie linguistische Theorien und Methoden kennen, die Ihnen helfen, Ihre Kenntnisse aus verschiedenen Philologien produktiv zu vernetzen und praktisch anzuwenden.
Im Schwerpunktbereich studieren Sie vertieft eine Philologie, in der Sie Ihren Bachelorabschluss erreicht haben. Mögliche Schwerpunktphilologien sind Anglistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik.
Mit dem Profilierungsbereich ergänzen Sie Ihr Studium in individueller Weise, wobei Sie hier zwischen einer Basisphilologie und einer Vertiefungsphilologie wählen.

Als Basisphilologie können Sie ein Fach belegen, das Sie im BA noch nicht studiert haben. So können Sie einen weiteren Sprach- und Kulturraum intensiv kennen lernen. Bei der Basisphilologie haben Sie die Wahl zwischen Baltistik, Deutsch als Fremdsprache, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik. Auch die Zusatzausbildungen Polonicum und Ukrainicum stehen im Rahmen des Profilierungsbereichs allen Studierenden des MA-Studiengangs offen, unabhängig davon, ob als Schwerpunktphilologie Slawistik gewählt wurde oder nicht.

Eine Vertiefungsphilologie können Sie wählen, wenn Sie bereits zwei Philologien studiert haben und auch die zweite weiterführen möchten. Bei der Vertiefungsphilologie haben Sie die Wahl zwischen Anglistik, Germanistik, Baltistik, Fennistik, Skandinavistik und Slawistik. Innerhalb des Profilierungsbereichs bietet ein Wahlsegment je nach individueller Studiengestaltung die Möglichkeit, praxisorientierte Fähigkeiten und/oder Kenntnisse in einer dritten philologischen Disziplin zu erwerben.

Im Titel Ihres Masterabschlusses werden die im Schwerpunkt- und Profilierungsbereich studierten Philologien hervorgehoben.

Weiterführende Links


Ansprechpartner*innen

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Telefon +49 3834 420 1293
Telefax +49 3834 420 1255
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