Schreiben trotz Care-Arbeit – Konzentrationsrückbildung für Mütter* in der Wissenschaft

Dienstag, dem 30.9.2025 von 10:00 - 12:00 Uhr
Viele Mütter* in der Wissenschaft erleben, dass es nach Phasen intensiver Care-Arbeit schwerfällt, sich wieder über längere Zeit hinweg konzentriert mit wissenschaftlichen Texten auseinanderzusetzen.
In diesem Vortrag geht es um das Phänomen der Konzentrationsrückbildung – den Prozess, in dem sich die Fähigkeit zu fokussiertem Arbeiten nach langen Unterbrechungen verändert und mühsam wieder
aufgebaut werden muss.
Der Vortrag widmet sich inhaltlich:
- Wie der Care Concentration Gap wissenschaftliches Schreiben beeinflusst
- Warum gerade Mütter* davon betroffen sind
- Welche Strategien helfen, Schreib- und Denkphasen wieder zu vertiefen
Der Vortrag sensibilisiert für die strukturellen und individuellen Herausforderungen von Müttern* in der Wissenschaft und gibt praxisnahe Impulse, um wieder in den Schreibfluss zu kommen. Im Anschluss gibt
es eine Q&A-Runde, in der konkrete Fragen aufgegriffen werden.
Zielgruppe:
Frauen* mit Sorgeverantwortung, die trotz struktureller Hürden ihren Arbeitsalltag fokussierter gestalten möchten, ohne dabei ihre individuellen Herausforderungen aus dem Blick zu
verlieren.
Dies ist eine Veranstaltung der KarriereWegeMentoring-Programme für Mentees, Alumnae, Mentor*innen und interessierten Frauen* mit Sorgeverantwortung.
Interessierte melden sich bitte über diesen Link an und erhalten rechtzeitig vor der Veranstaltung den Link zur Teilnahme.
Gender Dialoge - Weibliche Wut

27.10.2025, 18:00 Uhr
Auftaktveranstaltung mit der Autorin Ciani-Sophia Hoeder im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Frauen in der DDR - Zeitzeuginnen von heute?
Veranstaltung vom IZFG

20.11.2025, 18:00 Uhr
AFTER HOURS mit Dr. Steffi Brüning (DUG Rostock) und Dr. Jessica Bock (DDF/Berlin); Moderation: Dr. Jenny Linek
Die Geschichten von Frauen aus der DDR stehen regelmäßig im Fokus der Öffentlichkeit. Doch sprechen diese auch wirklich für sich? Welche Erinnerungsräume werden ihnen zugestanden? Welche Zwecke verbinden sich damit - dienen sie als Referenzrahmen für die als hegemonial gesetzten Erlebnisse von Frauen in der Bundesrepublik oder für die der ostdeutschen Männer?
Diese und weitere Fragen sollen in einer After Hour mit zwei Expertinnen zur DDR-Geschichte nachgegangen werden. Dr. Steffi Brüning von der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock und Dr. Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (Berlin) werden in einer gemeinsamen Veranstaltung über Frauen(leben) in der DDR und der Transformationsphase sprechen und dabei den Blick gezielt auf Frauen als Zeitzeuginnen richten. Zudem werden übergeordnete Fragen zur Gleichberechtigung und zum DDR-Aufarbeitungsdiskurs in den Blick genommen.
AFTER HOURS – nach Büroschluss öffnet das IZfG seine Türen für die beliebte Veranstaltungsreihe. Prominente und nicht-prominente Kulturschaffende, verschiedenste gesellschaftliche Funktionsträger und ehrenamtlich engagierte Akteur*innen werden in loser Folge eingeladen, um ihre Arbeit zu präsentieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Auf diese Weise soll für Studierende und eine interessierte Öffentlichkeit sichtbar werden, wie vielfältig sich die Verbindungen zwischen Geschlechterforschung und verschiedensten Praxisfeldern gestalten.
Wir freuen uns auf regen Besuch und unterhaltsame Stunden nach Feierabend!
Hier gehts zu den letzten AFTER HOURS.
Vortrag mit Nele Peach, Ärztin in der Gewaltopfer-Amulanz der Unimedizin
24.11.2025 - 15 Uhr s.t. - HS Wollweberstr. 1
Anlässlich Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen wird es einen Vortrag mit der Referentin Nele Peach geben.
Vortrag mit Tilo Zocher zu "Freie ambulante Täterarbeit - Häusliche Gewalt aus Täterperspektive"
25.11.2025 - 10 Uhr s.t. - ELP 1, SR 0.27
Häusliche Gewalt ist ein Alltagsphänomen und wird oft ausschließlich aus der Sicht der Betroffenen beleuchtet. In diesem Impulsvortrag steht die Täterperspektive im Fokus. Ziel ist es, Beweggründe, Dynamiken von Gewaltausübenden sichtbar zu machen, um ein tieferes Verständnis für Prävention und Intervention zu schaffen.
Besprochen werden unter anderem:
• Welche Muster und Einstellungen begünstigen häusliche Gewalt?
• Wie nehmen Täter*innen ihr eigenes Verhalten wahr?
• Welche Konsequenzen ergeben sich für die Arbeit in Prävention und Beratung in der Täterberatung?
Im Anschluss des Vortrags steht der Referent gerne für Ihre Fragen zur Verfügung. Tilo Zocher arbeitet seit 15 Jahren in der Täterberatungsstelle in Greifswald beim Kreisdiakonischen Werk Greifswald als Tätertherapeut und Gewaltberater.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

#16Days vom 25. November bis 10. Dezember
Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird.
Das Flaggenhissen findet um 12 Uhr s.t. am 25.11.25 vor dem Hauptgebäude der Universität statt.
Gender im Fokus
01.12.2025, 09:00 Uhr
Gender im Fokus ist ein universitätsweites, interdisziplinäres Austauschforum, das Projekten im Bereich der Geschlechterforschung zu mehr Sichtbarkeit und Resonanz verhelfen und dadurch Kooperation anstoßen soll
→ universitätsweites, interdisziplinäres Forschungskolloquium
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