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Umweltnaturwissenschaften

Bachelor of Science

Die Umweltnaturwissenschaften beschäftigen sich mit Vorgängen und Prozessen im belebten und unbelebten Umfeld des Menschen. Sie sind aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge ein interdisziplinärer Zweig der Naturwissenschaften.

Während in den klassischen Naturwissenschaften eine Aufteilung in Fachgebiete wie Physik, Chemie, Biologie und Geologie praktiziert wird, ist in den Umweltnaturwissenschaften eine derartige Spezialisierung nicht angebracht. Vielmehr verlangen die anstehenden Zukunftsaufgaben, die immer stärker in den Vordergrund drängenden Umweltprobleme und der bevorstehende Strukturwandel in Industrie und Wirtschaft zunehmend nach ganzheitlichen Lösungsansätzen. Dies kann nur durch das Zusammenwirken verschiedener Fachdisziplinen geleistet werden.

Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen

Aufgrund der Komplexität des Erdsystems müssen ausgebildete Umweltwissenschaftler über Kenntnisse und Fähigkeiten in mehreren naturwissenschaftlichen Disziplinen verfügen. Insbesondere ist es bei der Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachgebiete erforderlich, deren Terminologie zu beherrschen, um mit ihnen über die Lösung konkreter Aufgaben kommunizieren zu können. Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start und Verlauf des Studiums sind daher gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern.

Darum geht es in diesem Fach

Die Umweltnaturwissenschaften beschäftigen sich mit Vorgängen und Prozessen im belebten und unbelebten Umfeld des Menschen. Sie sind aufgrund der Komplexität der Zusammenhänge ein interdisziplinärer Zweig der Naturwissenschaften, denn die immer stärker in den Vordergrund drängenden Umweltprobleme und der bevorstehende Strukturwandel in Industrie und Wirtschaft verlangen zunehmend nach ganzheitlichen Lösungsansätzen. Dies kann nur durch das Zusammenwirken verschiedener Fachdisziplinen geleistet werden.

Im Vordergrund des interdisziplinären Studiengangs Umweltnaturwissenschaften steht eine ganzheitliche Sichtweise der Umwelt und der für die Erhaltung einer lebenswerten Umgebung wichtigen Prozesse. Es handelt sich um eine naturwissenschaftliche Studienkonzeption mit Beiträgen aus den Fachdisziplinen Physik und Chemie, die durch Ökologie, Mikrobiologie, Geologie und Mathematik ergänzt werden. Hinzu kommen die Fachgebiete Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.

Einen Teil der Vorlesungen, Übungen und Seminare absolvieren die Studierenden der Umweltnaturwissenschaften gemeinsam mit Studierenden der einzelnen Fachrichtungen. Darüber hinaus werden Lehrveranstaltungen angeboten, die speziell auf die Umweltwissenschaften zugeschnitten sind. In mehreren Praktika erwerben die Studierenden ihre Befähigung zur wissenschaftlichen Arbeit.

Das Studium gliedert sich in Basis-, Fach- sowie Spezialisierungs- und Projektmodule. Für die Bachelorarbeit ist eine sechsmonatige Bearbeitungszeit vorgesehen. In dem überwiegend naturwissenschaftlich ausgerichteten Studium wird zunächst Grundlagenwissen vermittelt, das für ein ganzheitliches Umweltverständnis und die Kommunikation mit Wissenschaftlern der einzelnen Fachgebiete erforderlich ist. Im weiteren Verlauf des Studiums werden die erworbenen Grundkenntnisse auf die Belange der Umweltwissenschaften ausgedehnt und vertieft. Die hierzu angebotenen Veranstaltungen aus Physik, Chemie, Geologie und Biologie sind explizit auf unterschiedliche Umweltthemen ausgerichtet. Dabei werden Bereiche wie beispielsweise Klima, Umweltanalytik und Mikrobiologie gezielt behandelt.

Absolvent*innen dieses Faches arbeiten in...

Die Tätigkeitsfelder von ausgebildeten Umweltwissenschaftlern liegen sowohl in privatrechtlichen Firmen, Einrichtungen, Organisationen und Wirtschaftsverbänden als auch in Lehreinrichtungen, Forschungsanstalten und in der öffentlichen Verwaltung.

Absolvent*innen des Studiums der Umweltnaturwissenschaften sind insbesondere bei der Konzeption, Planung und Begründung umweltrelevanter Vorhaben gefragt sowie für deren Leitung und Gestaltung geeignet. Dabei sind sie befähigt, einen nachhaltigen Interessenausgleich zwischen ökologischen und ökonomischen Erfordernissen zu entwickeln und sachkundig zu vertreten. Ihre Ausbildung qualifiziert sie weiterhin für Tätigkeiten als Umwelt-, Abfall- und Gefahrstoffbeauftragte in Betrieben, Ämtern und Behörden, für Gutachtertätigkeiten und die Anfertigung von Ökologiestudien.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang

Das B. Sc.-Studium (Bakkalaureus Scientiarum/Bachelor of Science) führt nach drei Jahren zu einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss. Im Bachelorstudium werden solide fachliche und methodische Kompetenzen vermittelt. Dazu gehören insbesondere die grundlegende Begrifflichkeit und die Systematik des Faches sowie ihre Einordnung in das Spektrum der Disziplinen. In einem weiteren wahlobligatorischen Studienbereich wird die Fachausbildung flankiert mit einer erweiterten akademischen Allgemeinbildung. Bachelor-of-Science-Studiengänge sind in der Regel Ein-Fach-Studiengänge, werden also nicht mit einem weiteren Fach kombiniert.

 

Überblick

Regelstudienzeit:
6 Semester
Studienform:
Teilzeitstudium,
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Ein-Fach-Studiengang
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Weitere Unterrichtssprachen:
Englisch
Studienfeld:
Mathematik, Naturwissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Wintersemester
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