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Mathematik

I. Staatsprüfung für Lehramt an Grundschulen

Der Arbeitsbereich Mathematik in der Grundschule bietet eine für das Grundschullehramt maßgeschneiderte Ausbildung in allen relevanten Unterrichtsbereichen an. Dazu gehören neben den Unterrichtsinhalten des Grundschulfaches Mathematik (Arithmetik, Geometrie, Sachrechnen) auch die Unterrichtsplanung und -gestaltung sowie Diagnostik, Förderung und Prävention. In allen Studienphasen werden Fach und Didaktik integriert und praxisbezogen unterrichtet. Ein unverbundenes Nebeneinander von Theorie und Praxis gibt es hier nicht.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen
Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums sind solide Kenntnisse der Grundrechenarten, der elementaren Geometrie und alltäglicher Anwendungen von Mathematik, etwa beim Messen und Schätzen.

Darum geht es in dem Fach
Das Ziel des Studiums im Fach Mathematik (Lehramt an Grundschulen) ist die Befähigung der Studierenden, Grundschüler*innen fachlich kompetent und sicher in Mathematik zu unterrichten sowie individuelle Schwierigkeiten von Schüler*innen mit der Mathematik oder dem Mathematikunterricht richtig zu erkennen und souverän zu begleiten. Dazu gehören neben der Entwicklung solider Kenntnisse der Mathematik der Grundschule (Arithmetik, Geometrie, Sachrechnen) auch der Erwerb spezifischer Kompetenzen der Diagnostik, Förderung und Prävention von Rechenschwäche. Individuelle Vertiefungsmöglichkeiten bestehen z.B. im Medieneinsatz im Mathematikunterricht oder in den Besonderheiten inklusiver Beschulung im Fach Mathematik.

Die einführenden Veranstaltungen zur Arithmetik (d.h. zum Rechnen mit Zahlen) vermitteln auch die Grundlagen der Formulierung mathematischer Aussagen und des logischen Schließens. Die Seminare zur Geometrie thematisieren neben schulischen Inhalten (geometrische Grundbegriffe, Konstruktionen, Symmetrien, Perspektive) auch geometrische Alltagsvorstellungen und Theorien der Raumwahrnehmung. Sachrechnen schließlich umfasst sowohl das Messen, Schätzen und Rechnen mit Größen (z.B. Länge, Zeit, Währung) als auch Grundlagen der Erfassung und Bearbeitung von Daten (Diagramme, Wahrscheinlichkeit).

Worauf man sich noch einstellen muss

Das Schulfach Mathematik spaltet die Geister: Für manche ist es ein Angstfach, für andere ein Lieblingsfach. Das Studienfach Mathematik (Lehramt an Grundschulen) beinhaltet daher nicht nur die kognitiven Aspekte des Mathematikunterrichts, sondern auch die soziale Seite des Unterrichtsgeschehens sowie die affektive Seite des Mathematiklernens. Im Rahmen der Praxistage beobachten, planen, gestalten und reflektieren Studierende ab dem 5. Semester Unterrichtsstunden im Fach Mathematik. Sie lernen im Verlauf des Studiums verschiedene innovative Ansätze zum Mathematikunterricht kennen und werden im Rahmen des Praxissemesters auch selbst forschend tätig.

Diese Module werden studiert
Der Studiengang Grundschullehramt dauert 10 Semester bis zum Ersten Staatsexamen. Das Erste Staatsexamen ist die Voraussetzung für die zweite Phase, das Referendariat. Das Fach Mathematik beginnt bereits im 1. Semester.

Module

1. Mathematiklernen in der Grundschule und Arithmetik (1. Semester)

2. Geometrie (2. Semester)

3. Mathematikunterricht in der Praxis (3./4. Semester)

4. Sachrechnen und fachdidaktische Vertiefung (5. Semester)

5. Begleitung des Praxissemesters und Abschlusskolloquium (9./10. Semester)

Weiterführende Links

Institut für Erziehungswissenschaften

Fachbereich Mathematik

Überblick

Regelstudienzeit:
10 Semester
Studienform:
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Lehramt an Grundschulen – bestehend aus Grundschulpädagogik, Deutsch, Mathematik und zwei weiteren Fächern
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Zulassungsvoraussetzung:
Eine Bewerbung für "Grundschulpädagogik" ist zwingend notwendig.
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Studienfeld:
Lehramt,
Mathematik, Naturwissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Wintersemester
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