Tiere in der Medizin

Interdisziplinäre Fachtagung

Tiere und Menschen sind gleichermaßen Produkte der Evolution. Die großen Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Tieren ermöglichen nicht nur die gegenseitige Übertragung von Krankheiten bzw. deren Erregern. Sie sind auch ein Grund dafür, dass aus den Erfahrungen, die im Umgang mit Tieren bzw. mit Menschen gemacht werden, für den jeweils anderen Bereich gelernt werden.
Das gilt auch und gerade für die Medizin: Tiere werden in der Medizin als Anschauungs- und Studienobjekte herangezogen, an denen sich – gleichsam über den „Umweg“ des Tiers – etwas über den Menschen lernen lässt. Sie werden als Stellvertreter und Modelle genutzt, an denen wissenschaftliche Experimente durchgeführt werden. Und sie werden als Instrumente und Heilmittel für die Diagnostik und die Therapie bei Menschen eingesetzt.
Die Tagung „Tiere in der Medizin“ soll beispielhaft sichtbar machen, dass, wo und auf welch vielfältige Weise Tiere in der Medizin und der medizinischen Forschung eine Rolle spielen. Sie leistet damit einen Beitrag zur medizinhistorischen, wissenschaftstheoretischen und ethischen Reflexion der Mensch-Tier-Beziehung in der Medizin.

Sprecher: Johann S. Ach (Münster) Sebastian Günther (Greifswald) Karin Hediger (Basel) Susanne Hiekel (Mülheim an der Ruhr) Tim Lüddecke (Gießen) Christoph Rehmann-Sutter (Lübeck) Volker Roelcke (Gießen) Katharina Schaufler  (Kiel) Jakob Zinsstag (Basel) 

Information:
Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald · Tagungsbüro · Celia Baron M. Sc. · 17487 Greifswald 
Telefon +49 3834 420 5016 · celia.baron@wiko-greifswald.de 

Teilnahme auf Einladung

Die interdisziplinäre Fachtagung wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, und dem Centrum für Bioethik Münster. 

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