Britischer Botschafter zu Gast an der Universität Greifswald

Dass König Charles III. eine Jacke, die mit Rohrkolbenmaterial mit Ursprung in der Greifswalder Moorforschung gefüttert ist, im Besitz hat, das war dem britischen Botschafter Andrew Mitchell CMG neu. Und auch über den reichen Fundus an Büchern mit Bezug zu britischen Mooren, die er in der Greifswalder Moorbibliothek von Prof. Dr. Hans Joosten gezeigt bekam, staunte er. Einen Einblick in die Greifswalder Moorforschung, die in Greifswald bereits eine 200 Jahre alte Tradition hat und seit diesem Jahr durch den DFG-Sonderforschungsbereich „Transregio WETSCAPES 2.0“ gestärkt wurde, gaben Dr. Greta Gaudig und Dr. Franziska Tanneberger als Leiterinnen des Greifswald Moor Centrum (GMC).

Auch ein Austausch mit der Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel, weiteren Rektoratsmitgliedern sowie Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden aus Großbritannien stand auf dem Besuchsplan. In dem Gespräch lag der Fokus auf die Studierendenbedingungen in Greifswald: Kleine Studierendengruppen, eine enge Betreuung und optimale Bedingungen, in die Forschung eingebunden werden zu können, hob der Studentische Prorektor Lukas Voigt hervor. Er sagte: „Ich höre immer wieder von Studierenden, dass der Wunsch für einen Austausch an eine britische Universität sehr groß sei. Doch die Bedingungen sind seit dem Wegfall der Erasmus+ Förderung sehr erschwert.“ Gute Neuigkeiten brachte diesbezüglich der Botschafter mit. Mit dem Vertrag über Freundschaft und bilaterale Zusammenarbeit, den das Vereinigte Königreich und Deutschland Mitte Juli 2025 geschlossen haben, ist ein wichtiger Meilenstein für eine Intensivierung auf dem Weg gebracht worden. 

Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald 
Dr. Elisabeth Böker
Pressesprecherin & Leitung Hochschulkommunikation
Domstraße 11, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelleuni-greifswaldde

 

Medieninformation


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