Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs in Rostock und Greifswald mit 7,75 Millionen Euro

„Zwei von zwölf bundesweiten Förderungen für wissenschaftliche Großprojekte ge­hen in diesem Jahr nach Mecklenburg-Vorpommern. Neben SYLOBIO an den Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald wurde auch ein Graduiertenkolleg der Universität Rostock zum Thema der Reduktion des Treibhausgases CO2 gefördert. Das zeigt die Stärke des Forschungsstandorts Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock.

„In den nächsten Jahren wollen wir in SYLOBIO die Verträglichkeit von Biomateria­li­en und Implantaten erforschen, die z. B. für den künstlichen Gelenkersatz bzw. für chronische Wunden eingesetzt werden. Insbesondere geht es hierbei um Partikel, die entstehen, wenn Implantate abgerieben werden. Diese können nicht nur um das Implantat herum, sondern auch im ganzen Körper Entzündungen verursachen“, sagt Prof. Dr. Rainer Bader, Leiter des Forschungslabors für Biomechanik und Implantat­technologie an der Orthopädischen Klinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Ros­tock und Sprecher des Graduiertenkollegs „Systemische und lokale Reaktionen bei Unverträglichkeiten gegenüber Biomaterialien für Gelenk- und Hautläsionen“ (SYLO­BIO).

„Wir sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit unseren Rostocker Kolleginnen und Kollegen!“, betont Prof. Dr. Barbara Bröker, Teilprojektleiterin an der Universitätsmedizin Greifswald. Die Direktorin des Instituts für Immunologie ist sicher: „Im neuen Graduiertenkolleg SYLOBIO können wir wissenschaftliche Schwerpunkte von Ros­tock und Greifswald gewinnbringend kombinieren und gemeinsam an Lösungen für diese wichtigen medizinischen Probleme arbeiten.“

Auch Prof. Dr. Karlhans Endlich, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Univer­si­tätsmedizin Greifswald, lobt: „Hier zahlt sich die Landesexzellenzinitiative MV aus, mit der die Zusammenarbeit zwischen den Standorten Greifswald und Rostock wirksam gefördert wird. Bitte mehr davon!“

Graduiertenkollegs bieten dem wissenschaftlichen Nachwuchs in einer frühen Karriere­phase die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren.

Ansprechpartner für die Presse
Universitätsmedizin Rostock, Stefan Menzel, Telefon +49 151 1716 8553, stefan.menzelmed.uni-rostockde
Universitätsmedizin Greifswald, Christian Arns, Telefon +49 3834 86 5288, christian.arnsmed.uni-greifswaldde

Quelle
Gemeinsame Medieninformation der Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock, 14.11.2023

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