Das Modell der Wissower Klinken fertigen Dr. Anna Gehrmann und Prof. Dr. Martin Meschede vom Institut für Geographie und Geologie an. Dazu wurde der Küstenabschnitt auf Rügen mithilfe von Drohnen aus verschiedenen Blickwinkeln und Höhen fotografiert. Markierungspunkte am Boden wurden mit einem stationären GPS-Gerät auf wenige Zentimeter genau eingemessen. „Das 3D-Modell ist damit georeferenziert und kann in andere 3D-Plattformen wie beispielsweise Google Earth eingebunden werden“, berichtet die Geologin Dr. Anna Gehrmann. Ein Programm errechnet aus hunderten von Bildern ein 3D-Bild des Küstenabschnittes, welches am Computer interaktiv von allen Seiten betrachtet werden kann.
„Aufschlüsse wie beispielsweise die Wissower Klinken sind die primären Informationsquellen in der Geologie. Sie erlauben uns einen unverhüllten Blick in die Erdgeschichte. Mit diesen 3D-Darstellungen soll nicht nur deutlich gemacht werden, wie wichtig solche Aufschlüsse sind. In dem Projekt werden die Aufschlüsse außerdem mit modernen Methoden dokumentiert. Alle im Rahmen des Projektes aufgenommenen Daten sind frei zugänglich“, sagt Prof. Dr. Martin Meschede, Inhaber des Lehrstuhls Regionale Geologie | Strukturgeologie an der Universität Greifswald und Vepräsident der DGGV.
Weitere Informationen
Projekt 30 Geotope³
Deutsche Geologische Gesellschaft – Geologische Vereinigung DGGV
Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Martin Meschede
Vizepräsident der DGGV
Friedrich-Ludwig-Jahn Straße 17 A, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 4560
meschedeuni-greifswaldde
Dr. Anna Gehrmann
Institut für Geographie und Geologie
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17 A, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 4510
anna.gehrmannuni-greifswaldde
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