Fabian Leendertz leitete bisher am Robert Koch-Institut die Arbeitsgruppe Epidemiologie hochpathogener Mikroorganismen. Als Institutsdirektor des HIOH wird sich Leendertz zunächst der Entwicklung eines Forschungskonzepts für das HIOH widmen, das im Spätherbst von einem internationalen Panel begutachtet werden soll. Parallel wird er in Greifswald seine Forschungsabteilung mit dem Schwerpunkt Mensch-Tierkontakte und Zoonosen aufbauen. „Die Gründung des Helmholtz-Instituts für One Health ist für die Helmholtz-Gemeinschaft ein enormer Gewinn. Gerade die interdisziplinäre, systemische und lösungsorientierte Forschung ist für uns ein zentrales Leitmotiv, auch als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie, und wird nicht zuletzt durch die Gründung des HIOH weiter bereichert. Nur so können wir erfolgreich den großen Herausforderungen unserer Zeit begegnen“, sagt Prof. Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.
Weiterhin ist die Errichtung eines neuen Institutsgebäudes auf dem Campus Beitzplatz vorgesehen. Hierfür sind Fördermittel des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern eingeplant.
Prof. Dirk Heinz, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des HZI, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit Fabian Leendertz einen der weltweit führenden One Health-Experten als Gründungsdirektor für das HIOH gewonnen zu haben. Vor dem Hintergrund der zoonotischen COVID-19-Pandemie wird das Institut unser Forschungsportfolio enorm bereichern.“ Otmar D. Wiestler ergänzt: „Fabian Leendertz ist ein herausragender Wissenschaftler und wird mit viel Engagement eine exzellente Forschungsumgebung auf internationalem Spitzenniveau am Helmholtz-Institut für One Health ermöglichen.“
„Die Einrichtung des HIOH ist ein großer Schritt für den Forschungsstandort Greifswald“, sagt Prof. Katharina Riedel, Rektorin der Universität Greifswald. „Als bisherige kommissarische Gründungsdirektorin sehe ich in der Berufung einen ersten, ganz wesentlichen Schritt im Gründungsprozess. Ich freue mich daher sehr, nun den Staffelstab an Fabian Leendertz weitergeben zu können.“
Vom 26. bis 29. April 2022 wird sich das HIOH erstmals der wissenschaftlichen und der Greifswalder Öffentlichkeit mit einer Konferenz zum Thema One Health präsentieren, die mit einer Festveranstaltung aus Anlass der Institutsgründung sowie innovativen Marketingaktivitäten für das Institut und den Wissenschaftsstandort Greifswald verbunden sein wird.
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www.helmholtz.de/gesundheit/fabian-leendertz/
Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung
Wissenschaftler:innen am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) untersuchen in Braunschweig und an anderen Standorten in Deutschland bakterielle und virale Infektionen sowie die Abwehrmechanismen des Körpers. Sie verfügen über fundiertes Fachwissen in der Naturstoffforschung und deren Nutzung als wertvolle Quelle für neuartige Antiinfektiva. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) betreibt das HZI translationale Forschung, um die Grundlagen für die Entwicklung neuartiger Therapien und Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten zu schaffen. www.helmholtz-hzi.de
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