polenmARkT 2025 – Polnische Kulturtage in Greifswald und der Region

Die offizielle Eröffnung findet am 13. November statt: Konrad Bogusław Bach liest aus seinem Roman „Der Wisent“, musikalisch begleitet von Hania Nafali, deren Folk- und Weltmusik am Folgetag in einem eigenen Konzert nachklingen wird. Mit einem Blick in die Geschichte widmet sich Prof. Karol Sauerland am 17. November den ersten Monaten der deutschen Besatzung Polens 1939/40. Der Dokumentarfilm „Das Stoewer-Imperium“ (18. November) führt sodann in die industrielle Vergangenheit Stettins. Am 20. November erwartet das Publikum ein Abend der Sinne: In der STRAZE (Stralsunder Straße 10, Greifswald) präsentiert Aleksandra Gisges-Dalecka ihre Kostüme in einer eindrucksvollen Show, gefolgt von der Vernissage „Soft Story“, die textile Kunst und emotionale Erzählung verbindet. Parallel liest in Ueckermünde die Journalistin Beatrix Flatt aus ihrem Buch „Grenzraum. Begegnungen an Oder und Neiße“ – Geschichten über Nachbarschaft, Alltag und das Miteinander entlang der Grenze (Kulturspeicher, Bergstraße 2). 

Auch die Filmkunst bereichert das Programm: Am 21. November treten Animationsfilme junger Künstler*innen aus Krakau in Dialog mit Werken des Szczecin Film Festival. Am Folgetag bringt die Band Queen Anne’s Revenge mitreißenden Celtic Folk und Shanties auf die Bühne, bevor die Nacht mit dem Zonic Dizko Zystem tanzend ausklingt. 

Am 24. November diskutieren Dirk Oschmann und Dr. Justyna Schulz über Ost-West-Bilder in Deutschland. Ebenfalls an diesem Abend zeigt der Filmemacher Arjun Talwar in „Briefe aus der Wilcza – Listy z Wilczej“ einen poetischen Blick auf seine Straße in Warschau und ihre Bewohner*innen (STRAZE, Stralsunder Straße 10). 

Den Abschluss bildet am 29. November ein Gespräch unter dem Titel „Stettin/Szczecin. Eine Stadt – viele Geschichten“ mit der Schriftstellerin Brygida Helbig, Stadtschreiberin des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Stettin 2025, und Jörg Hackmann (Universität Stettin) im Koeppenhaus (Bahnhofstraße 4/5). 

Begleitet wird das Festival von Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Greifswalds Galerien und Kunstfenstern:  CRUSH / CRASH – Michał Sikora & Maja Stankiewicz Sikora im Kunstkubus CUBIC (27.10.–08.12.); „Enthüllte Leidenschaften“ – Beata Ewa Korzeniowska im PKB-KunstLaden (08.11.–29.11., Vernissage am 08.11., 15 Uhr) und Magic Serpent – Katarzyna Zimnoch & Paweł Kleszczewski, KONIK STUDIO, Kulturschaufenster Martin-Luther-Straße (09.11.–04.12.).

So schlägt der polenmARkT 2025 Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Greifswald und Stettin, zwischen Kunst und Leben. Von Kinderbuch bis Shanty, von Geschichte bis Film, von Literatur bis Tanz entfaltet sich ein Panorama kultureller Vielfalt und gelebter Nachbarschaft. 

Weitere Informationen
Das vollständige Programm ist online abrufbar unter https://www.polenmarkt-festival.de.

Ansprechpartner 
Dr. Marek Fialek
polenmARkT e. V.
c/o Institut für Slawistik der Universität Greifswald
Ernst-Lohmeyer-Platz 3, 17489 Greifswald
Tel. +49 3834 420 3213
www.polenmarkt-festival.de 

 

 

Medieninformation


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