Projekt Temicare gewinnt den Sparkassenpreis für deutsch-polnische Zusammenarbeit / Bestmögliche Hilfe für Kinder beiderseits der Grenze

Projekt Temicare gewinnt den Sparkassenpreis für deutsch-polnische Zusammenarbeit
Projekt Temicare gewinnt den Sparkassenpreis für deutsch-polnische Zusammenarbeit, © polenmARkT e. V., 2023

Die Kinderklinik der Universitätsmedizin Greifswald hat sich mit Kranken­häusern in Stettin und Krakau zu Temicare zusammengeschlossen, um die bestmögliche Versorgung krebskranker Kinder grenzübergreifend sicherzustellen. Regelmäßig besprechen Expert*innen der beteiligten Häuser gemeinsam, wie dem jeweiligen Kind bestmöglich geholfen werden kann. An diesen telemedizinischen Fallbesprechungen nehmen häufig auch die Eltern des betroffenen Kindes teil. So profitieren die kleinen Patient*innen von der Expertise der Spezialist*innen von gleich drei Fachkliniken.
Temicare hat zudem ein gemeinsames Seminarangebot entwickelt. Wöchentlich bilden Spezialist*innen der drei Häuser Studierende und Ärzt*innen fort, die Lehre rotiert. Bereits abgeschlossen sind zahl­reiche grenzübergreifende Online-Schulungen für das Krankenpflegepersonal der drei Standorte. Seit der Gründung des Projekts vor vier Jahren gab es zahlreiche gegenseitige Hospitationen an den Standorten in Greifswald, Stettin und Krakau für ärztliches und pflegerisches Personal sowie für administrative Projekt­mitarbeitende. Außerdem fanden bereits drei Fachkonferenzen statt. Der Aufbau von Temicare wurde aus dem EU-Fonds für regionale Entwicklung finanziert.

Dieses erfolgreiche Engagement würdigte die Sparkasse Vorpommern in diesem Jahr mit dem Förderpreis für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Den Preis nahmen für die deutsche Seite der Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin Prof. Dr. Holger Lode sowie die beiden polnischen Leitungen von Temicare, Prof. Dr. Tomasz Urasiński aus Stettin und PD Dr. Aleksandra Wieczorek aus Krakau entgegen.


Weitere Informationen
Der Förderpreis zeichnet Beiträge aus, die zu Stärkung der deutsch-polnischen Beziehung dienen. Das können Forschungsarbeiten junger Wissenschaftler*innen aller Disziplinen sein, die im Rahmen einer deutsch-polnischen Zusammenarbeit entstanden sind oder einen bedeutenden Beitrag im Bereich der deutsch-polnischen Beziehungen darstellen. Der Förderpreis kann auch als Anerkennung für Verdienste um die Intensivierung der Kooperation mit polnischen Institutionen an der Universität Greifswald und in ihrem direkten Umfeld verliehen werden.

Projektseite

Quelle
Medieninformation der Universitätsmedizin Greifswald vom 16.11.2023

Ansprechpartner an der Universitätsmedizin Greifswald
Pressesprecher: Christian Arns
Leiter der Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Walther-Rathenau-Straße 46, 17475 Greifswald
Telefon +49 3834 86 5288
christian.arnsmed.uni-greifswaldde
www.medizin.uni-greifswald.de

 

Medieninformation


Zurück zu allen Meldungen