25.11. - Internationaler Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen

Mit der Farbe Orange sagen wir am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen gemeinsam Nein zu geschlechtsspezifischer Gewalt. Unter dem Motto „Orange the World“ werden in einer gemeinsamen Aktion von den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Greifswald, der Universität, der Universitätsmedizin und dem Landkreis Vorpommern-Greifswald orange Fahnen gehisst, mit denen wir ein Zeichen setzen wollen gegen jede Form von geschlechtsspezifischer Diskriminierung und Gewalt.

Flaggenhissen vor der UMG am Beitzplatz: 25.11. um 9 Uhr

Flaggenhissen vor dem Unihauptgebäude: 25.11. um 10.30 Uhr

Eine herzliche Einladung an alle, die diese Aktion unterstützen wollen: Wir sehen uns am Beitzplatz und vor dem Uni-Hauptgebäude!

Einladung zum Film „Alles ist gut“ zum Internat. Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen

Im Zuge des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Greifswald, Ruth Terodde, am 24. November um 19 Uhr zu einer kostenlosen Filmvorführung in die Straze ein. Gezeigt wird der Film „Alles ist gut“ (Regie: Eva Trobisch, 2018):


Triggerwarnung: Sexualisierte Gewalt und ihre Folgen

 

Das Langfilm-Debüt von Eva Trobisch erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach einer Vergewaltigung die Tat verdrängt und versucht, ihren Alltag weiterzuleben, als sei nichts geschehen.

Eine Feier. Es wird viel getrunken. Janne trifft auf Martin. Die beiden lachen, tanzen, flirten. Und dann passiert es einfach. Obwohl Janne nicht will, sie sich wehrt und sie nein sagt. Und Martin das völlig egal ist. Am nächsten Morgen geht Janne zum Alltag über. Sie renoviert mit ihrem Lebensgefährten Piet ein Haus, sie bemüht sich um einen neuen Job, sie geht ins Theater, sie lebt ihr Leben. Denn schließlich ist ja alles gut. Auch wenn das eigentlich nicht möglich ist. Der Debüt-Langfilm von Eva Trobisch ist die beeindruckende Charakterstudie einer Frau, die den Schmerz und die Demütigung, die ihr durch eine Vergewaltigung angetan wurden, nicht verarbeiten kann und sie verdrängt. Eva Trobisch erzählt unaufgeregt und inszeniert realistisch und nah an den Figuren. Es gibt keinen dramatischen Score, keine Gefühlsausbrüche, keine eindeutige Auflösung. Das schafft Distanz. Und erschüttert gerade deswegen.

Nach dem Film laden wir zu einer Publikumsdiskussion mit Silke Schnabel (Sozialpädagogin und Fachberaterin bei sexualisierter Gewalt) und Friederike Wardenga (Diplom-Psychologin) ein. Ein Schutzraum steht bei Bedarf zur Verfügung.