Leinen los! Magellans Weltreise - Osterferien 2016

Vom 21.-24. März 2016 hieß es täglich von 8:00 bis 16:00 Uhr die Segel zu hissen und auf den Spuren Magellans die Welt zu erkunden.

Am ersten Tag befanden wir uns in Portugal und Spanien und lernten Magellan und seine Mannschaft kennen. Um wie Magellan die Welt umsegeln zu können, ging es am ersten Tag darum, mithilfe von Aufgaben und Spielen eine Mannschaft zu werden und alles für die Überfahrt vorzubereiten. Dafür brauchten wir natürlich auch Segelboote. Deshalb haben wir am Vormittag in der Kabutze Segel an großen Nähmaschinen zurecht geschneidert. Am Nachmittag gab es eine Führung durch die Museumswerft, bei der es rund um den Schiffsbau ging. Danach wurde uns vom Kapitän Magellan persönlich das Navigieren, mithilfe von Kompass und Seekarten, erklärt. Zum Abschluss wurden dann in der Werkstatt mit Hämmern, Sägen und Fräsen die Segelschiffe geschreinert.

Am Dienstag sind wir in See gestochen. Es drehte sich alles darum die Meeresenge in Südamerika zu finden. Hierbei lernten wir am Vormittag Brasilien näher kennen. Die Kunst des Kampftanzes Capoeira wurde uns erklärt und vorgeführt. Dabei kamen wir alle ziemlich ins Schwitzen! Aber auch die Musik, welche den Kampf begleitet, und die von den zwei Capoeiristas selbst gebauten Musikinstrumente „Berimbau“ durften ausprobiert werden. Da bei der Mannschaft nach so viel Bewegung die Kräfte nachließen, haben wir uns am Nachmittag der kreativen Umsetzung des Themas Brasilien und des Regenwaldes gewidmet.

Am Mittwoch kam unser Schiff in Asien an. Nun waren wir dem Ziel der Reise, den Gewürzinseln, ganz nah gekommen. Wir lernten mit den Schriftzeichen Tagbanuwa, welche auf den Philippinen benutzt werden, zu schreiben. Außerdem backten wir Glückskekse mit geheimen Botschaften für unsere Liebsten. Am Nachmittag besuchten wir das Institut für Geografie. Hier zeigte uns Prof. Dr. Zölitz alte Atlanten und Karten von den Philippinen. Er erklärte uns, wie man solche Karten liest und wo Magellan langsegelte und vor Anker ging. Danach machten wir uns im Arboretum auf die Suche nach den kostbaren Schätzen auf den Gewürzinseln und wurden vor einige mit den Gewürzinseln verbundene Aufgaben gestellt, bevor wir sie finden konnten.

Am letzten Tag umsegelten wir Südafrika. Wir hörten die afrikanische Fabel „Das Affenherz“ und spielten dazu ein Figurentheater. Natürlich durfte auch eine afrikanische Musikstunde mit Greifmusic nicht fehlen, bevor wir uns wieder Richtung Heimat aufmachten.
Während der gesamten Fahrt hat ein jeder von uns, ganz nach Vorbild von Antonio Pigafetta, Tagebuch geführt. Mithilfe von Fotos, Zeichnungen und Beschreibungen konnten wir so unsere Abenteuer festhalten.
Jeden Morgen wurde uns die Geschichte von Magellan ein Stückchen weitererzählt. Anhand einer großen Weltkarte konnten wir dabei mitverfolgen, wo wir und Magellan gerade segelten.