Studierende wollen geimpft werden – Impfaktion gestartet

Rektorin und AStA-Vorsitzender im Gespräch mit der Bildungsministerin und dem Staatssekretär ©Patrick-Geßner, 202
Rektorin und AStA-Vorsitzender im Gespräch mit der Bildungsministerin und dem Staatssekretär ©Patrick-Geßner, 2021

In der vergangenen Woche hatte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Greifswald unter den Studierenden eine Umfrage gestartet, um einen Überblick zum Impfbedarf zu bekommen. An der Befragung haben mehr als 2200 Studierende teilgenommen. Demnach haben 41 Prozent der Teilnehmenden an der Befragung angegeben, bereits die erste Impfung bekommen zu haben. Rund 36 Prozent gaben an, dass sie schon vollständig geimpft sind. Auf die Frage: „Würdest du dich impfen lassen?“ antworteten von den bislang Nicht-Geimpften 75 Prozent mit „ja" und weitere 13 Prozent mit „vielleicht".

Das Impfzentrum Greifswald stellt seit Dienstag, 29. Juni 2021, täglich 100 Impfdosen (BioNTech/Pfizer oder Moderna) für Studierende bereit. Dieses Impfangebot gilt für drei Wochen. Impfwillige können ohne Voranmeldung zum Impfzentrum kommen und sich gegen das Coronavirus impfen lassen. Der zweite Impftermin wird automatisch terminiert.

Am Mittwoch, 30. Juni 2021, fand bereits ein Impftag statt, an dem Lehramtsstudierende, die nach den Sommerferien die Schulen besuchen, vom Betriebsärztlichen Dienst der Universität geimpft werden konnten. 

„Wir sind sehr glücklich, dass wir zusammen mit der Kreisverwaltung ein unkompliziertes und zeitnahes Impfangebot für alle Studierenden schaffen konnten“, sagte der AStA-Vorsitzende in Greifswald, Hennis Herbst. „Jetzt sind die Studierenden in Greifswald dazu angehalten, dieses Angebot auch zu nutzen. Wenngleich uns die derzeitige Situation Erleichterung verschafft, sind es nur die Impfungen, die einen erneuten Ausbruch der Pandemie verhindern“, so Herbst. 

„Impfungen sind der Schlüssel, damit wir gut geschützt in den Herbst gehen können“, betonte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Unser gemeinsames Ziel ist es, im Wintersemester wieder Präsenzlehre an den Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern anbieten zu können. Eine hohe Impfrate unter den insgesamt 39 000 Studierenden sowie den Beschäftigten an den Hochschulen bietet dafür gute Voraussetzungen. Ich rufe deshalb Studierende auf, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen und damit nicht nur sich und andere zu schützen, sondern auch etwas dafür zu tun, dass im neuen Semester wieder mehr Normalität an den Hochschulen einziehen kann. Ich danke allen Helferinnen und Helfern, die dieses Angebot für die Studierenden und für die Beschäftigten an den Hochschulen möglich machen“, sagte Martin.

„In Anbetracht der derzeitigen Infektionszahlen und Impfstoffverfügbarkeit wächst unsere Hoffnung, im kommenden Wintersemester so weit als möglich zur Präsenzlehre zurückkehren zu können. Voraussetzung hierfür ist jedoch unter anderem die rechtzeitige Immunisierung eines größtmöglichen Anteils der Studierenden und Lehrenden. Wir freuen uns daher über die Angebote der Impfzentren und die Unterstützung unserer Betriebsärztin für unsere Mitarbeitenden und Studierenden, an die wir den dringenden Appell richten, sich schnellstmöglich impfen zu lassen, um so Präsenzlehre im Wintersemester zu ermöglichen“, so die Rektorin der Universität Greifswald, Prof. Dr. Katharina Riedel.

„Ich bin begeistert, was gerade auch aus dem Antrieb der Studierendenschaft heraus, in so kurzer Zeit auf den Weg gebracht wurde. Die beste Anerkennung für alle Akteurinnen und Akteure ist jetzt eine hohe Impfbereitschaft. Die Zahlenerhebung des AStA ist schon jetzt Beleg dafür“, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann.

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