Die Universität Greifswald und die Universitäts- und Hansestadt Greifswald laden ein zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Pfarrer-Wachsmann-Büste in der Greifswalder Rubenowstraße, Foto: Magnus Schult
Pfarrer-Wachsmann-Büste in der Greifswalder Rubenowstraße, Foto: Magnus Schult

Die diesjährige Veranstaltung gedenkt der Verfolgung katholischer Priester. Spätestens mit dem Heimtückegesetz von 1934 begann im „Dritten Reich“ die Verfolgung missliebiger katholischer Laien und Geistlicher, obwohl mit dem Reichskonkordat zwischen Heiligem Stuhl und nationalsozialistischer Reichsregierung der katholischen Kirche die Selbstverwaltung garantiert worden war. Nachdem schließlich Papst Pius XI. 1937 in seiner deutschsprachigen Enzyklika „Mit brennender Sorge“ Ideologie und Politik des Nationalsozialismus verurteilt hatte, erreichte die Verfolgung katholischer Priester ein Ausmaß, das zu einem eigenen „Priesterblock“ im KZ Dachau führte.

Die reichsweite Dimension dieser Verfolgung wird Dr. Christoph Kösters, (Kommission für Zeitgeschichte, Bonn) skizzieren, bevor Prof. Dr. Thomas K. Kuhn, Universität Greifswald stellvertretend für viele das Schicksal des Greifswalder Pfarrers Alfons M. Wachsmann schildern wird, der am 21. Februar 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet wurde. Das musikalische Rahmenprogramm gestalten Musiker der Greifswalder Musikschule.

Montag, 27. Januar 2020, 19:00 Uhr
Aula der Universität Greifswald, Domstraße 11, Eingang 2, 17489 Greifswald

Quelle: Pressemitteilung der Universitäts- und Hansestadt Greifswald


Weitere Informationen
Einladungskarte und Einleger
Plakat
NS-Gedenktag an der Universität Greifswald


Ansprechpartner

Universitäts- und Hansestadt Greifswald
Andrea Reimann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Markt Rathaus, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 8536 1110
a.reimanngreifswaldde

Universität Greifswald
Jan Meßerschmidt
Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelleuni-greifswaldde

 

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