Universität Greifswald verurteilt Gewalt im Iran

Symbolbild Protest Iran ©pixabay, 2022
Symbolbild Protest Iran ©pixabay, 2022

Wir teilen die Position des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und verurteilen das gewaltsame Vorgehen gegen friedlich Demonstrierende, insbesondere die Abriegelung von Hochschulen und das Aussetzen von Lehrveranstaltungen.

Wir nehmen das gewaltsame Vorgehen der iranischen Regierung als Verletzung der Menschenrechte und als einen eklatanten Verstoß gegen die akademische Freiheit wahr und rufen alle verantwortlichen Instanzen im Iran auf, die Gewalt zu beenden. Die akademische Gemeinschaft im Iran lebt seit Jahrzehnten unter der ständigen Bedrohung ihrer akademischen Freiheiten durch Disziplinarstrafen, Reisebeschränkungen und Gefängnisstrafen. Aktuell droht vielen Verhafteten die Todesstrafe.  

Wir solidarisieren uns mit der Protestbewegung, die als Frauenbewegung begann, und mit allen Opfern der Gewalt. In ihrem Leitbild bekennt sich die Universität Greifswald zu Vielfalt und lädt Menschen jeglicher Herkunft und Überzeugung ein, an akademischer Bildung teilzuhaben.

Iranische Wissenschaftler*innen können sich an die Arbeitsgruppe Scholars at Risk der Universität Greifswald wenden: https://www.uni-greifswald.de/international/internationales-profil/partnerschaften-kooperationen/scholars-at-risk-sar/

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelleuni-greifswaldde

 

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