Universität in der Region: Kriminalfall Fritz Reuter

Ulrike Stern – Foto: Magnus Schult
Ulrike Stern – Foto: Magnus Schult

Fritz Reuter (1810–1874) gilt als einer der bedeutendsten niederdeutschen Schriftsteller. Seine Werke sind von feinsinnigem Humor und zahlreichen satirischen Anspielungen geprägt. Seine Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter das Finnische, Japanische und Rumänische. Zu Reuters wichtigsten Werken zählt das Versepos „Kein Hüsung“, welches die Unfreiheit der Tagelöhner und die Willkür von Gutsbesitzern im Mecklenburg des 19. Jahrhunderts behandelt. Umso erstaunlicher, dass sich die Handschrift nicht im Fritz-Reuter-Literaturmuseum in seiner Geburtsstadt Stavenhagen oder im Reuter-Wagner-Museum in Eisenach befindet, wo der Dichter seinen Alterswohnsitz hatte, sondern in einem Altenheim in der Nähe von New York.

Wie kam das Manuskript nach Amerika? Welche Einblicke kann es uns in den Schaffensprozess bieten? Warum sein Verbleib heute wieder Fragezeichen aufwirft, erklärt Ulrike Stern, die 2016 eine Kopie der Handschrift zurück nach Deutschland holen konnte. Die Referentin ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald.
 

Universität in der Region
Kriminalfall Fritz Reuter
Referentin: Ulrike Stern, Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik
Mittwoch, 03.07.2019, 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Stadtgeschichtliches Museum, Wolgast
Rathausplatz 6, 17438 Wolgast

Der Eintritt ist frei!


Weitere Informationen
Universität in der Region ist eine Vortragsreihe für die breite Öffentlichkeit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Greifswald präsentieren in leicht verständlichen Vorträgen gesellschaftlich relevante Themen und laden zur Diskussion ein. Die Reihe wird gefördert durch den Vorpommern-Fonds.

Hinweis: Das Porträt von Ulrike kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit dieser Medieninformation kostenlos unter pressestelleuni-greifswaldde angefordert werden. Bei Veröffentlichung ist der Name des Bildautors zu nennen.
 

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelle@uni-greifswald.de

 

Medieninformation


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