Universität in der Region: Radikalisierung im digitalen Zeitalter – Rechtsextreme und salafistisch-jihadistische Online-Kommunikation

Am 6. Juni 2019 kommt "Universität in der Region" wieder nach Anklam – Foto: Till Junker
Am 6. Juni 2019 kommt "Universität in der Region" wieder nach Anklam – Foto: Till Junker

Soziale Medien wie Facebook, WhatsApp, Telegram und Instagram spielen eine wichtige Rolle bei Radikalisierungsprozessen. Akteure mit extremistischen Hintergrund verbreiten hier ihre Propaganda und versuchen neue Anhänger zu rekrutieren. Das Internet ermöglicht ihnen – in einem durch Anonymität geschützten Raum – einen direkten Austausch, Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten sowie eine weltweite Vernetzung.

Im Forschungsverbund RadigZ untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler worüber im Internet kommuniziert wird und welche Auswirkungen dies auf einen Radikalisierungsprozess haben kann. Dafür analysieren sie rechtsextreme und salafistisch-jihadistische Gruppen-Kommunikationsprozesse. Ziel ist es zu klären, in welchem Ausmaß diese Prozesse zur Annahme radikaler sozialer Identitäten beitragen und die Radikalisierung verstärken. Gleichzeitig sollen besonders relevante Denk- und Argumentationsfiguren identifiziert sowie die einflussreichsten Akteure der untersuchten Foren, Chats und Gruppen ermittelt werden. Dabei werden Gruppen unterschiedlicher Radikalität in den Blick genommen.

Im Vortrag werden (Zwischen-)Ergebnisse aus dem noch bis 2020 laufenden, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt vorgestellt.
 

Universität in der Region
Radikalisierung im digitalen Zeitalter: Rechtsextreme und salafistisch-jihadistische Online-Kommunikation

Referent: Prof. Dr. Stefan Harrendorf, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät
Donnerstag, 06.06.2019, 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Sparkasse Vorpommern in Anklam

Pferdemarkt 1 9, 17389 Anklam

Der Eintritt ist frei!

 

Weitere Informationen
Universität in der Region ist eine Vortragsreihe für die breite Öffentlichkeit. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Greifswald präsentieren in leicht verständlichen Vorträgen gesellschaftlich relevante Themen und laden zur Diskussion ein. Die Reihe wird gefördert durch den Vorpommern-Fonds.

Medienfotos
Hinweis: Das Porträt von Prof. Dr. Stefan Harrendorf kann für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit dieser Medieninformation kostenlos unter pressestelleuni-greifswaldde angefordert werden. Bei Veröffentlichung ist der Name des Bildautors zu nennen.
 

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Presse- und Informationsstelle
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1150
pressestelle@uni-greifswald.de 

Medieninformation


Zurück zu allen Meldungen