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Geographie

I. Staatsprüfung für Lehramt an Gymnasien

Das Institut für Geographie und Geologie bietet eine breitgefächerte Ausbildung sowohl in der naturwissenschaftlichen Ausrichtung der Geographie als auch in gesellschaftswissenschaftlichen Themenschwerpunkten des Fachs. Zu den naturwissenschaftlichen Fachbereichen gehört die Physische Geographie, die sich unter anderem mit Klimatologie, Pedologie und Geomorphologie beschäftigt. Hinsichtlich der gesellschaftlichen Schwerpunkte bietet das Institut eine intensive Auseinandersetzung mit der Human-, Sozial- und Wirtschaftsgeographie. Hinzu kommen übergreifende Inhalte der Geographie wie die Fachdidaktik, Nachhaltigkeit, Geoinformationssysteme sowie die Kartographie.

Diese Fähigkeiten sollte man mitbringen

Für das Lehramt an Gymnasien im Fach Geographie gibt es örtliche Zulassungsbeschränkungen, die hier einzusehen sind.

Sie sollten Interesse daran haben, zukunftsorientiert die Welt zu betrachten und die geographisch relevanten zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu thematisieren. Dazu zählen unter anderem der anthropogene Klimawandel, die weltweite Migration, die Endlichkeit der Ressourcen oder geopolitische Konflikte. Freude am Umgang mit Kindern und Jugendlichen sowie der Vermittlung von geographischem Wissen und Fähigkeiten stellen zudem wichtige Voraussetzungen dar, um den Lehrer*innenberuf anschließend erfolgreich ausüben zu können.

Darum geht es in diesem Fach

Das Lehramtsstudium Geographie ist in fachwissenschaftliche und fachdidaktische Module gegliedert. Ein Modul ist jeweils ein Themenschwerpunkt, der sich aus unterschiedlichen Lehrveranstaltungen zusammensetzt und dann mit dazugehörenden Prüfungsleistungen abgeschlossen wird. In das fachwissenschaftliche Studium erfolgt der Einstieg zunächst über ein entsprechendes Einführungsmodul sowie die Vermittlung der Grundlagen in den einzelnen Teildisziplinen. Dabei wird bereits zu Beginn an anschaulich an konkreten Raumbeispielen und Fragestellungen gearbeitet, wie beispielsweise im ersten Semester der Ostseeraum beim wissenschaftlichen Arbeiten. So wird in der Physischen Geographie der regionale Raum und die Untersuchung ausgewählter Kontinente betrachtet, in der Kartographie und GIS das Erstellen und Auswerten analoger und digitaler Karten sowie im gesellschaftswissenschaftlichen Bereich der Geographie Fragestellungen zur Nachhaltigkeit, Einfluss des Menschen und der Entwicklung der Wirtschaft im Maßstab von der lokalen bis zur globalen Ebene. Weitere thematischen Schwerpunkte sind der Studien- und Prüfungsordnung zu entnehmen.

Ab dem dritten Fachsemester werden fachdidaktische Module angeboten. Die Fachdidaktik verbindet die fachwissenschaftlichen Inhalte mit dem Kontext Schule und Unterricht. Hauptschwerpunkte hierbei sind die inhaltliche Strukturierung (Was unterrichtet man?), didaktische Perspektiven auf die Inhalte (Warum unterrichte ich diese Inhalte?) und die Methoden und Medien für den Geographieunterricht (Wie unterrichte ich diese Inhalte?). Ziel ist das Planen, Durchführen und Reflektieren von eigenem und fremden Geographieunterricht. Neben den drei großen Praxisphasen der Erziehungswissenschaft werden ab der Hälfte des Studiums begleitete schulpraktische Übungen durchgeführt, bei denen das erworbene Wissen in der schulischen Praxis umgesetzt wird. 

Ein besonderes Highlight zum Ende des Studiums bildet die Teilnahme an einer Exkursion, wobei es jedes Jahr verschiedene, wechselnde Angebote gibt. In den letzten Jahren wurden nationale und internationale Destinationen, wie beispielsweise Südfrankreich, das Baltikum, die Karpaten oder Bornholm angeboten. Für weitere Informationen zu den laufenden Exkursionen gibt es den Exkursionskalender.

Das erwartet die Studierenden am Greifswalder Institut für Geographie und Geologie

Das Institut für Geographie und Geologie bietet gut ausgestattete Seminarräume bzw. Hörsäle und Labore sowie eine große historische Kartensammlung. In der Fachdidaktik stehen ein Lernbüro mit diversen Unterrichtsmaterialien und ein Klassenzimmer der Zukunft, welches ein modern und digitalausgestatteter Seminar-/Klassenraum ist, zur Verfügung. Durch die diversen Ausstattungen wird eine Ausgewogenheit von Theorie und Praxis geschaffen und durch das vermehrte Arbeiten in Kleingruppen wird ein persönliches Verhältnis zwischen Studierenden und Dozierenden ermöglicht.

Allgemeine Hinweise zum Studiengang

Das Lehramtsstudium besteht aus mindestens zwei Hauptfächern und den Bildungswissenschaften. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Beifächer zu studieren, wobei auch das Fach Geographie als Beifach zu zwei anderen Hauptfächern gewählt werden kann. Außerdem gibt es das Beifach Bilinguales Lehren und Lernen, welches zusätzlich zur Geographie als Hauptfach studiert werden kann.

Der Studiengang ist modularisiert aufgebaut, was eine individuelle Flexibilität fördert, da Module verschiebbar sind und damit an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden können.

Der Lehramtsstudiengang beinhaltet 10 Semester, wobei das letzte Semester für die Vorbereitung auf die abschließenden Prüfungen gedacht ist. Das Studium wird mit dem Ersten Staatsexamen abgeschlossen und bildet die Voraussetzung für das Referendariat.

Weiterführende Links:

Institut für Geographie und Geologie

 

Überblick

Regelstudienzeit:
10 Semester
Studienform:
Vollzeitstudium
Fachtyp:
Lehramt an Gymnasien ‒ bestehend aus Bildungswissenschaften und zwei Fächern
Zulassungsbeschränkung:
Keine Zulassungsbeschränkung, ohne NC
Hauptunterrichtssprache:
Deutsch
Studienfeld:
Lehramt,
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften,
Mathematik, Naturwissenschaften,
Wirtschaftswissenschaften, Rechtswissenschaften
Fakultät:
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Studienbeginn:
Wintersemester
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