Zweiter Greifswalder Science Slam am 12. November 2025

Zuschauer beim Science Slam
Foto: Privat

Aus der Idee einer Stipendiatin entstanden, fand am 12. November 2025 bereits der zweite Greifswalder Science Slam statt. Eine kleine Gruppe, zusammengesetzt aus ehemaligen und aktiven Deutschlandstipendiat*innen, organisiert im halbjährlichen Zyklus diese Veranstaltung.
Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem Studierende und andere Forschende dazu eingeladen sind, ihre eigene Forschung einem breiten Publikum zu präsentieren. Auf eine humoristische und auch für den Laien verständliche Art und Weise stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschung vor. Dabei ist während des Vortrages alles erlaubt, was nicht gegen die Brandschutzverordnung verstößt. Durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm aus unterschiedlichsten Fachdisziplinen, wie Biologie, Medizin, Geisteswissenschaften oder Psychologie, erhalten die Zuschauenden Zugang zu den aktuellsten Themen der Forschung in und um Greifswald, ganz nach dem Motto: Wissen trifft Entertainment.
Die Veranstaltung ist ein Paradebeispiel dafür, wie Vernetzung gelingen kann. So fanden nicht nur Kooperationen mit dem Studierendentheater (StuThe), dem AsTa, den Campus Heroes und ein Livestream durch die Moritzmedien statt, sondern es war auch eine großartige Gelegenheit, die Zusammenarbeit von Studierenden unterschiedlicher Fächer zu fördern und gemeinsam an einem fachübergreifenden Projekt zu arbeiten.
Umso größer die Freude darüber, dass die Veranstaltung auf großen Andrang gestoßen ist und der Hörsaal nahezu restlos mit über 200 Zuhörenden gefüllt war. Es war ein Abend mit vielen Lachern, großem Staunen und noch mehr Applaus, der sowohl den SlammerInnen, als auch den Zuschauenden wohl lange in Erinnerung bleiben wird. So steigt die Vorfreude auf den nächsten Slam, der im Frühjahr 2026 stattfinden wird.

Feierliche Übergabe von 92 Deutschlandstipendien am 20. Oktober 2025

Erfahrungsbericht von Lisa-Marie Kattein Foto: Zan Vidmar Zorc

An der Universität Greifswald wurden zum Wintersemester 2025/26 insgesamt 92 Deutschlandstipendien an Studierende verliehen. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 20. Oktober 2025, in der Aula der Universität statt. Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel lobte in ihrer Ansprache die Stipendiat*innen für ihr Engagement und machte deutlich, dass das Deutschlandstipendium weit mehr als finanzielle Hilfe bietet: „Es ist Anerkennung, Vertrauen und Ermutigung. Mit dem Stipendium werden ihre Leistungen gewürdigt – in der Universität, in der Gesellschaft und in Ihrem persönlichen Umfeld“. Zugleich betonte sie die Chancen, die das Stipendium für die Studierenden ermöglicht: „Für viele von Ihnen bedeutet es auch, Freiräume zu gewinnen – Freiräume, um Ideen zu entwickeln, Verantwortung zu übernehmen und Ihre Zukunft aktiv zu gestalten.“ Auch eine der Stipendiat*innen, Mareike Kasten, zeigte sich dankbar für die Auszeichnung: „Ich habe mich sehr über das Deutschlandstipendium und die wertschätzenden Worte gefreut. Ich bin überrascht gewesen, aber sehr dankbar. An alle Studierenden: Traut euch und versucht es auch!“ Seit Einführung der Deutschlandstipendien im Jahr 2011 fördert die Universität damit besonders leistungsstarke und engagierte Studierende. Kriterien für die Vergabe sind hauptsächlich sehr gute Studienleistungen und dann auch ehrenamtliches Engagement und besondere persönliche Umstände, etwa die Herkunft aus einer Nicht-Akademikerfamilie oder ein Migrationshintergrund. Das Stipendium umfasst 300 Euro monatlich und wird mindestens für ein Jahr gewährt. Die Finanzierung erfolgt je zur Hälfte durch den Bund und durch private Förderinnen und Förderer, die von der Universität gewonnen werden. Die Universität Greifswald dankt in diesem Jahr allen 32 Förder*innen, darunter Unternehmen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen, die die Vergabe der Deutschlandstipendien ermöglicht haben.

Eine Führung durch ein Greifswalder Moorgebiet

Foto: Privat

Am 17. Juni 2025 luden Mitarbeiter*innen des Greifswalder Moorzentrums die Deutschlandstipendiaten, die Förderer und die Hochschulleitung zu einer interessanten Führung durch ein Moorgebiet am Greifswalder Stadtrand, das derzeit als Grünland genutzt wird, ein. Das Greifswald Moor Centrum ist eine Kooperation zwischen der Universität Greifswald, der Michael Succow Stiftung und dem Institut für Nachhaltige Entwicklung der Naturräume der Erde (DUENE e.V.). Die drei eigenständigen Institutionen arbeiten am Standort Greifswald in Forschung und Umsetzungsprojekten mit Bezug zu Mooren.

Professor Jurasinski und seine Mitarbeiter*innen gaben Antworten auf die Fragen: Was sind Moore und wie sind sie zu erkennen? Wie wurden Moore in den letzten Jahren entwässert und genutzt? Was sagen Kühe zu nassen Füßen? Warum schwingt der Boden auf den Moorwiesen. Die Teilnehmer durften einer kleinen Probebohrung beiwohnen und bekamen Antwort auf die Frage: Wie schmeckt Torf? Zur Sprache kam ebenfalls die Problematik, wie sich die Moorentwässerung auf die Klimakrise auswirkt. Bei einem kleinen anschließenden Picknick, das die Stipendiaten selbst organisiert haben, konnten sich alle bei den Fachleuten weiter über das Thema informieren und die Frage “Welche Chancen bieten Moore heute” diskutieren. Und die Stipendiaten und Stipendiatinnen nutzten gerne die Gelegenheit, eigene Anliegen vorzutragen und sich weiter zu vernetzen.

Besichtigung von Karzer und Aula durch unsere Förderer und Stipendiaten im Rahmen eines Neujahrstreffens am 14. Januar 2025

Die Teilnehmer lauschen den Vorschlägen der Stipendiatinnen, Foto: privat

Bei unserem diesjährigen Neujahrstreffen hatten Förderer und Stipendiaten wieder die Gelegenheit sich weiter kennenzulernen, Erfahrungen auszutauschen und die Beziehungen untereinander auszubauen. Einige Stipendiatinnen stellten geplante Projekte vor, wie zum Beispiel die Etablierung eines Stammtisches, die Durchführung eines Sciences Slams oder den Aufbau eines Buddy programs und luden herzlich zu einer Mitarbeit ein. Ebenfalls wurde zur Mitgestaltung des geplanten studentischen Moorkongresses eingeladen, der im September an der Universität Greifswald stattfinden soll. Dieser Moorkongress wird finanziell erheblich durch einen unserer Förderer des Deutschlandstipendiumprogramms, die Joachim Herz Stiftung, unterstützt. Die Vorschläge der Stipendiaten fanden großen Anklang nicht nur bei den Studierenden, sondern auch die Förderer waren vom Engagement der jungen Leute sehr angetan.

In Pedellentalaren gekleidete Tourguides führten dann die interessierten Teilnehmer durch den historischen studentischen Karzer und durch die ehemalige barocke Saalbibliothek, die heutige Aula. Hier wurden amüsante und erstaunliche Fakten präsentiert, die so manchen zum Schmunzeln brachten.

Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung im Juni, die ganz im Zeichen der Moorforschung der Universität stehen soll.

Feierliche Übergabe von 91 Deutschlandstipendien 2024

Gruppenfoto nach der Feierstunde
Foto: Jan Meßerschmidt

Zum Wintersemester 2024/25 wurden 91 Deutschlandstipendien an Studierende der Universität Greifswald vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 21. Oktober 2024, in der Aula der Universität Greifswald statt. Kriterien für die Vergabe von Deutschlandstipendien sind neben sehr guten Studienleistungen auch soziales und gesellschaftliches Engagement sowie besondere soziale, familiäre sowie persönliche Umstände, etwa First Generation Academics oder ein Migrationshintergrund. Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel verwies darauf, dass seit dem Start des Deutschlandstipendiums bundesweit Hunderttausende talentierte Studierende aller Fachrichtungen von dieser Förderung profitiert haben. Während der Festveranstaltung sprachen Hannah Michalla und Lisa-Marie Kattein über Ihre Erfahrungen mit der Förderung durch ein Deutschlandstipendium. Vier der 91 Stipendien wurden von Professoren der Universität Greifswald und Stipendiaten des Jahrgangs 2023 selbst gestiftet. Nach der feierlichen Übergabe der Stipendien hatten Förderer und Stipendiaten wieder Gelegenheit, sich bei einem Get-together näher kennenzulernen.

Treffen von Förderern und Stipendiaten in den Historischen Gewächshäusern der Universität im Juni 2024

Führung durch den Botanischen Garten, Foto: privat

Am 24.06.2024 lud die Rektorin der Universität Greifswald wieder zu einem Treffen von Förderern und Stipendiaten des Deutschlandstipendiums ein. Bei bestem Wetter besuchten wir die Historischen Gewächshäuser der Universität. In drei parallelen Führungen wurden die Teilnehmer mit der wechselhaften Geschichte der Gewächshäuser bekannt gemacht. Engagierte Mitarbeiter luden uns ein, Wissen und Verständnis für die Pflanzenwelt zu erwerben, zeigten uns interessante und wertvolle Exemplare aus der botanischen Vielfalt des Gartens und machten auf Besonderheiten und Kuriositäten aufmerksam. Bei hervorragendem Wetter tauschten sich Stipendiaten, Förderer und  Hochschulleitung über Erfahrungen und Erwartungen aus dem Deutschlandstipendienprogramm aus. Für das schmackhafte Catering sorgte wieder einmal das Studierendenwerk. Nach dem Picknick packten alle gemeinsam an und verräumten die Biertischgarnituren und Pavillons. Alle waren sich einig, dass diese Treffen hervorragend zum Konzept des Deutschlandstipendienprogramms passen und hoffen auf regelmäßige Wiederholungen. Wir wünschen allen viel Erfolg bei anstehenden Klausuren und Prüfungen!

Besuch des Universitätsklinikums und des Universitätsrechenzentrums am 22.01.2024

Transportroboter im Klinikum, Foto: privat

Unter dem Titel "Türme, Tunneln, Therapien" erkundeten Stipendiaten und Förderer des Deutschlandstipendiums zur Einstimmung auf das Jahr 2024 unbekannte Seiten unseres Universitätsklinikums. Es ging um Einzelkliniken und Zentralisierung, um Laufstrecken und Orientierungslosigkeit, ein klein wenig Geschichte und ein paar Geschichten. Fragen wie:

  • "Was gehört alles dazu..., neben Offensichtlichem auch ganz Unerwartetes?"
  • "Wie unterschiedlich kann man ein Krankenhaus organisieren und entsprechend bauen?"
  • "Wie kann etwas zugleich vorbildlich und - in speziellen Situationen - unfassbar unpraktisch sein?"

Parallel besuchte eine andere Gruppe das Universitätsrechenzentrum. Rechenzentren sind in der heutigen Zeit eigentlich als Energiefresser bekannt. Den Teilnehmern wurde vorgestellt, wie unser Rechenzentrum diesem Image mit seiner ökologischen und klimafreundlichen Planung begegnet und aus dem Energiefresser ein Effizienzwunder machte. Im Anschluss bestand für alle die Möglichkeit bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen sich auszutauschen. Die Cafeteria in der Mensa erreichten wir über die Katakomben, wo uns Transportroboter überraschten.

Feierliche Übergabe der Deutschlandstipendien 2023

Übergabe der Stipendien
Foto: Gina Heitmann

Zum Wintersemester 2023/2024 wurden 82 Deutschlandstipendien an Studierende der Universität Greifswald vergeben. Die feierliche Übergabe der Stipendienurkunden fand am Montag, 23. Oktober 2023, in der Aula der Universität Greifswald statt.

In diesem Jahr hatten sich ca. 240 Studierende um ein Deutschlandstipendium beworben. Kriterien für die Vergabe sind neben sehr guten Studienleistungen auch soziales und gesellschaftliches Engagement sowie die Überwindung von persönlichen Einschränkungen und Hürden, die aus einer besonderen Lebenssituation heraus entstehen.

Während der Festveranstaltung sprachen Ulrich Wolff, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Vorpommern, und die Stipendiaten  Pia Hemkemeier und Anton Wieting über ihre Erfahrungen mit der Förderung. Nach der feierlichen Übergabe der Stipendien hatten Förderer und Stipendiaten die Gelegenheit, sich bei einem Get-together näher kennenzulernen.

Treffen von Förderern und Stipendiaten im Max-Planck-Institut Greifswald im Juni 2023

Foto: Privat

Am 08.06.2023 fanden sich Förderer des Deutschlandstipendiums und Stipendiaten zu einer interessanten Führung durch das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik zusammen. Prof. Dr. Klinger, wissenschaftlicher Direktor des Max-Planck-Instituts, informierte die Zuhörer auf informative und kurzweilige Art über die Grundlagen der Fusionsforschung und die gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte. Aufgeteilt in zwei Gruppen konnten wir zeitversetzt die Experimentieranlage unter fachkundiger Führung besichtigen. Parallel bestand für Förderer und Stipendiaten bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit eines gemeinsamen Austauschs. Diese Chance wurde von den Teilnehmern ausgiebig genutzt, Erfahrungen wurden ausgetauscht, Neuigkeiten weitergegeben. Wir wünschen allen einen guten Start in den Sommer!

Adventstreffen von Förderern und Stipendiaten im Pommerschen Landesmuseum im Dezember 2022

Führung durch die Gemäldegalerie
Foto: privat

Am 13. Dezember 2022 fand unser alljährliches Adventstreffen zwischen Stipendiaten, Förderern und Hochschule statt. In diesem Jahr besuchten wir das Pommersche Landesmuseum. Die Direktorin des PLM, Frau Dr. Ruth Slenczka, ein Promotionsstudent der Universität Greifswald und einer unserer Deutschlandstipendiaten führten die Stipendiaten und die Förderer durch Ausstellungen zur frühen Landesgeschichte und durch die Gemäldegalerie. Kurzweilige interessante und spannende Geschichten rund um Exponate wie den Croy-Teppich und kunsthistorische Erläuterungen zu Gemälden von van Gogh und Caspar David Friedrich ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Nach den Führungen blieb genügend Zeit für alle, sich bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.