Die Federzeichnung mit dem Titel „Der Bastler“ fertigte Heinz Beisker 1959. Aus dem Gewirr von unzähligen und hastigen Linien erkennt der Betrachter einen älteren Mann mit großer Brille, ummantelt von einer Handwerkerschürze und hochgekrempelten Ärmeln stehend an einer Werkbank in einer langgestreckten Werkstatt – vermutlich Beisker selbst sich als Bastler für Bühnenbilder sah. Die ausdrucksstarke Zeichnung verwendete Beisker als Titelmotiv für seine Ausstellung vom 7. März bis 14. März 1965, veranstaltet im Foyer der Stadthalle in Langenfeld Rheinland, in der von ihm Zeichnungen, Bilder sowie Bühnenbildentwürfe präsentiert wurden.

Bereits 1932 veranstaltete Beisker als Bühnenangehöriger des Greifswalder Stadttheaters im Museum eine Theaterausstellung, in der u. a. sieben Bühnenbildentwürfe ausgestellt wurden. Es folgten zahlreiche Ausstellungen wie in Braunschweig im Haus Salve Hospes (1949), in den 60er und 70er Jahren im Museum Kempen, in Krefeld, in der Stadthalle Viersen, Essen und am Theater Rheydt. 1980 waren Werke von Heinz Beisker in der Volkshochschule Düsseldorf sowie 1985 im Verlagshaus der Ursus-Presse Düsseldorf zu sehen.