Hoffnung für Patienten in MV: Unimedizin treibt Gründung eines Sarkomzentrums voran

Seitenblick auf Gebäude der Universitätsmedizin Greifswald.
Symbolbild Universitätsmedizin Greifswald, © Lukas Voigt, 2020

Am 23.09.2023 trifft sich das Sarkomnetzwerk. In diesem haben sich Experten der Universitätsmedizin mit engagierten Beteiligten zusammengeschlossen, um die Sarkomforschung und -behandlung in Mecklen­burg-Vorpom­mern zu verbessern. Sarkome sind sehr seltene, bösartige Tumore. Sie treten in ganz verschie­denen Vari­an­ten auf, sodass sie individuell unterschiedlich behandelt werden müssen. In allen Fällen ist dazu eine enge und wirksame Verzahnung verschiedener Fachdisziplinen und Berufsgruppen erforderlich. Solche hoch spezialisierten Strukturen können als Sarkomzentrum anerkannt und zertifiziert werden.

Das Netzwerk hat gemeinsam mit international renommierten Sarkomforschern die Initiative ergriffen und plant, das bestehende Greifswalder Sarkomzentrum weiter auszubauen und zu zertifizieren. Dies wäre ein enormer Fortschritt und eine Erleichterung für die Patienten und deren Familien in Mecklenburg-Vorpom­mern. Bisher werden Sarkompatientinnen und -patientenen teilweise an anderen, weit entfernten Standorten außerhalb des Bun­deslandes behandelt, was neben der physischen und psychischen Belastung der Erkrankung zusätz­lichen Stress und Aufwand bedeutet. Die Etablierung des Zentrums sorgt nicht nur für eine optimierte und spezialisierte Behandlung, sondern auch für kürzere Wege und eine stärkere Vernet­zung von Patienten, Angehörigen und Fachpersonal vor Ort.

Quelle
Medieninformation der Universitätsmedizin Greifswald vom 22.09.2023

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