Sonnentau aus Mecklenburg-Vorpommern

Portrait von Prof. Dr. Sebastian Günther, © Philipp Marthaler, 2020
Portrait von Prof. Dr. Sebastian Günther, © Philipp Marthaler, 2020

In Mitteleuropa wurde Sonnentau über Jahrhunderte traditionell bei Erkrankungen der oberen Atemwege eingesetzt. Trotz der anerkannten Wirksamkeit ist Sonnentau heutzutage kaum noch in der Apotheke zu finden. Grund dafür ist, dass Sonnentau durch den Verlust seines Lebensraums, der Moore, und durch früheres intensives Sammeln vom Aussterben bedroht ist und daher unter Naturschutz steht. Deswegen darf er in den meisten europäischen Ländern nicht mehr gesammelt werden. Häufig werden allerdings Pflanzen minderer Qualität aus internationalen Wildsammlungen importiert. Neben den Qualitätsproblemen ist dies auch nicht besonders nachhaltig und gefährdet Wildvorkommen von Sonnentau in anderen Ländern. Die geplante Wiedervernässung der Moore in Deutschland bietet die Möglichkeit, diese auch schonend beispielsweise mittels Paludikultur zu nutzen. In der Forschung soll nachgewiesen werden, dass Sonnentau, der in Mecklenburg-Vorpommern kultiviert wurde, gegenüber importierten Pflanzen qualitativ hoch überlegen und ein nachhaltiger Anbau in MV möglich ist.

Weitere Informationen

Gemeinsam mit dem Bürgerhafen Greifswald wurde die Familien-Universität 2008 ins Leben gerufen. Über die Jahre hinweg hat sich die Reihe fest etabliert, im Herbst 2018 feierte sie ihren zehnten Geburtstag.
Familien-Universität
Bürgerhafen Greifswald   

Zum Medienfoto

Kontaktadressen

Universität Greifswald
Hochschulkommunikation
Domstraße 11, Eingang 1, 17489 Greifswald
Telefon 03834 420 1150
hochschulkommunikationuni-greifswaldde  

Bürgerhafen Greifswald
Servicebüro
Martin-Luther-Straße 10, 17489 Greifswald
Telefon 03834 7775611
postbuergerhafende

 

Medieninformation


Zurück zu allen Meldungen