Biographisches und autobiographisches Erzählen findet innerhalb der griechisch-römischen, der frühjüdischen und der frühchristlichen Literatur zwar jeweils mit unterschiedlichen Voraussetzungen und mit divergierenden Schwerpunkten statt. Methodologische Aufbrüche der jüngeren Diskussion – etwa auf dem Gebiet der Historiographie- und Literaturtheorie, der Narratologie, der genderorientierten Forschung – führen aber vor Augen, dass neue Erkenntnisse eine interdisziplinäre Vernetzung der Fachperspektiven erfordern. Die Beiträge dieses Wissenschaftskolloquiums greifen aus je unterschiedlichen Blickwinkeln heraus Fragen auf wie die nach der – vermeintlichen? – männlichen Dominanz bei Biographisierten wie Biographen, nach den Spezifika biographischen und autobiographischen Erzählens und nach seinen fließenden Übergängen mit benachbarten Literaturtraditionen.
Sprechende: 
 Eran Almagor (Jerusalem) Helen Bond (Edinburgh) Therese Fuhrer (München) Ulrike Kaiser (Braunschweig) Dennis Pausch (Dresden) Silke Petersen (Hamburg) Stefan Schorn (Leuven)
Information:
 Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
 Tagungsbüro
 Dennis Gelinek M. A.
 17487 Greifswald 
 Telefon +49 3834 420 5015 
dennis.gelinek@wiko-greifswald.de 
Herzliche Einladung zur Teilnahme, auch online, nach Anmeldung per E-Mail: dennis.gelinekwiko-greifswaldde
Das wissenschaftliche Kolloquium wird gefördert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, und vom Kurt-von-Fritz-Wissenschaftsprogramm des Landes Mecklenburg-Vorpommern (THEORIA).
