Mit einer festlichen Veranstaltung in der Aula der Universität Greifswald ging eine weitere Förderperiode des Programms KarriereWegeMentoring zu Ende. Darüber hinaus fanden auch die aktuellen Programmlinien des Mentorings einen feierlichen Abschluss. Diese bestanden aus 25 Postdoktorandinnen und Juniorprofessorinnen, 29 Doktorandinnen, 60 Absolventinnen sowie 9 Ärztinnen.
Insgesamt zählte die Veranstaltung 158 angemeldete Gäste – darunter nicht nur zahlreiche aktuelle und ehemalige Teilnehmerinnen, sondern auch Kolleginnen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern sowie aus Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Das große Interesse verdeutlichte einmal mehr die starke Vernetzung des Programms über Landesgrenzen hinweg.
Seit 2011 hat das Mentoring-Programm über 400 Frauen auf ihrem Weg in nationale und internationale Führungspositionen unterstützt. Das Ziel ist es, Frauen im Wissenschaftssystem gezielt zu fördern, strukturellen Benachteiligungen entgegenzuwirken und weibliche Vorbilder in Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft sichtbar zu machen.
In ihrem Grußwort zur Veranstaltung betonte die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz, Jacqueline Bernhardt, die bundesweite Strahlkraft des Programms: „Die Universität Greifswald verfügt über eine langjährige und ausgewiesene Mentoring-Expertise, die ein Leuchtturm in unserem Land ist.“ Sie würdigte insbesondere die professionelle Alumnae-Arbeit, die auch über das Europäische Mentoring-Netzwerk Anerkennung findet.
Mit großer Freude verkündete die Ministerin daher die Förderung des Programms für weitere drei Jahre, im Zeitraum von Juli 2025 bis Juni 2028, und überreichte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 685.000 Euro.
In ihrer Rede hob sie außerdem die gesellschaftliche Bedeutung des Projekts hervor: „Programme wie das KarriereWegeMentoring stärken nicht nur Karrieren. Wichtig ist auch, dass sie das Rückgrat gegen Anfeindungen, Ausgrenzungen, Hass und Hetze stärken. Das Projektteam stemmt sich entschieden gegen diese Entwicklungen und nimmt auch das Thema ‚Antifeminismus‘ in den Angeboten in den Blick.“
Wir gratulieren allen Mentees herzlich zum erfolgreichen Abschluss des Programms und danken allen Mitwirkenden für ihr Engagement. Besonders gefreut haben wir uns auch über das zahlreiche Erscheinen unserer Alumnae, die damit ihre andauernde Verbundenheit mit dem Netzwerk zeigen. Mit der gesicherten Förderung blicken wir motiviert in die Zukunft – für mehr Sichtbarkeit, Gleichstellung und Exzellenz in der Wissenschaft!