Sophia Henneberg übernimmt Professur in den USA

Portraitfoto von Sophie Henneberg

Wir gratulieren Dr. Sophia Henneberg herzlich zur Berufung auf eine Stelle als Assistant Professor am Department of Nuclear Science and Engineering des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT). Die ehemalige Mentee im Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen (Jahrgang 2020) erweitert damit ihre bereits beeindruckende wissenschaftliche Laufbahn um ein neues, zukunftsweisendes Kapitel. 

Im Rahmen ihrer Bewerbung wurde die Physikerin Sophia Henneberg durch das Mentoring-Programm aktiv unterstützt und konnte sich letztendlich zwischen zwei Professuren entscheiden. Für das MIT hat sie das Angebot einer anderen, europäischen Universität ausgeschlagen, da sie mit der US-Hochschule besser - auch im Sinne von Dual Career - verhandeln konnte. 

Sophia Henneberg ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald, wo sie im Bereich der Stellaratortheorie forscht. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung und Anwendung von Optimierungsverfahren zur Verbesserung zukünftiger Stellarator-Designs – ein zentraler Baustein auf dem Weg zur kontrollierten Fusionsenergie. Sie ist zudem Principal Investigator eines europäischen Forschungsprojekts im Rahmen der TSVV-Gruppe und Kernmitglied der internationalen Simons-Kollaboration „Hidden Symmetries and Fusion Energy“.

Promoviert wurde sie 2016 am York Plasma Institute der University of York in Großbritannien. Ihre Dissertation beschäftigte sich mit der Modellierung filamentärer Plasmaeruptionen (ELMs). Seither ist sie mit Partnerinstitutionen weltweit vernetzt und unterrichtete u. a. an der Universität Greifswald zu Themen wie Magnetohydrodynamik und Stellarator-Optimierung.

Mit der Berufung auf eine Tenure-Track-Professur am MIT übernimmt Sophia Henneberg nun eine forschungsstarke Position in einem Fachgebiet mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Wir freuen uns sehr für sie und wünschen ihr für diesen neuen Abschnitt viel Erfolg!