Tagung rund um Gender in Sozialen Medien

In Zusammenarbeit mit der Universität Greifswald, dem IZfG (Interdisziplinäres Zentrum für Geschlechterforschung, Greifswald) und dem Advanced Data and Information Literacy Track (ADILT, Konstanz), veranstaltet die Universität Konstanz die #GenderChallenge. Im Organisationsteam ist die Anglistin, Dr. Susan Reichelt, Mentee im Programm für Postdoktorandinnen bis Februar 2021. Die Wissenschaftlerin wechselte bereits im Oktober 2020 von Greifswald an die Universität Konstanz, wo sie eine 6-Jahres-Stelle als akademische Mitarbeiterin/ Postdoktorandin  innehat.

Social Media bietet neue Perspektiven auf das Thema Gender für Forscher*innen.
Wie handeln Nutzer*innen Gender aus? Wie wird Gender in den Sozialen Medien (re-)präsentiert? Wie hat sich der Begriff Gender in verschiedenen Disziplinen über die Zeit entwickelt und wie geht man als Forscher*in an die Thematik heran?  
Die Tagung #GenderChallenge Exploring Gender Identities Online soll genau diese Fragen behandeln. Als interdisziplinäre Online-Konferenz zielt die Veranstaltung darauf ab, Konzepte von Geschlecht zu untersuchen und wie diese in Online-Räumen umgesetzt, repräsentiert, verhandelt und in Frage gestellt werden.

Die Konferenz richtet sich insbesondere an Forscher*innen, die geschlechtsspezifische sprachliche Muster innerhalb der Soziolinguistik untersuchen, sowie an diejenigen, die sich für die vielfältigen Konstruktionen von Geschlechteridentitäten aus der Perspektive der Pragmatik, der Diskursforschung und der angewandten Linguistik interessieren. Die Veranstaltung soll zu einer breiteren Diskussion darüber beitragen, wie die Social-Media-Forschung unser Verständnis der sprachlichen Performanz von Geschlecht vorantreiben kann.

Der Tagung geht ein eintägiger Workshop voraus, der zwei praktische Sessions zu linguistischen Analysen der Darstellung von Geschlechtsidentität im Internet und eine Round-Table-Diskussion zum Thema "Rethinking Gender" umfasst.

Die Veranstalter*innen wollen insbesondere Nachwuchsforscher*innen die Möglichkeit geben in einem kleinen Kreis eigene Projekte vorzustellen und laden insbesondere auch interessierte Studierende und Doktorand*innen zu einer Teilnahme ein,  sich mit oder ohne eigenen Beitrag anzumelden. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos