Dr. Marie-Katherin Zühlke, Alumna des Mentoring-Programms für Doktorandinnen (Jahrgang 2014) und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pharmazie der Universität Greifswald, hat in ihrer Zusammenarbeit Wissenschaft und Kunst auf eindrucksvolle Weise verbunden. Gemeinsam mit den Künstlerinnen Susanne Gabler und Astrid Brünner entwickelte sie die Ausstellung „Metabolat – Künstlerisch-wissenschaftliche Forschung zu marinen Umwandlungsprozessen“, die vom 14. Juli bis 22. August 2025 im Koeppenhaus in Greifswald zu sehen war.
Die Ausstellung zeigte, wie künstlerische Perspektiven und naturwissenschaftliche Forschung ineinandergreifen können. Ausgangspunkt war die Auseinandersetzung mit marinen Umwandlungsprozessen, insbesondere dem Abbau organischer Verbindungen durch Mikroorganismen. Die Mikrobiologin Zühlke brachte dabei ihre wissenschaftliche Expertise zur Transformation von Algenzuckern durch marine Bakterien ein, während die Künstlerinnen diese Prozesse in Installationen, Malerei, Word Art und Performance künstlerisch interpretieren.
Die Ausstellung wurde vom Bürgerfonds Kultur Mecklenburg-Vorpommern, dem Fonds für Vorpommern und das östliche Mecklenburg sowie dem Koeppenhaus gefördert und durch das Netzwerk mentoringKUNST unterstützt.
Ein besonderes Highlight der Zusammenarbeit war die Lecture Performance „unsweet candy – Molekulare Küche mit Algenzuckern“, bei der wissenschaftliche Erkenntnisse zu marinen Zuckern vermittelt wurden, während eigens kreierter Algencocktails zubereitet wurden. Bei der Vorstellung des Forschungsverbunds „CONCENTRATE“ stieß Wissenschaftsministerin Bettina Martin gemeinsam mit dem Greifswalder Forschungsteam mit eben diesem Algencocktail an.
Mit „Metabolat“ entstand ein inspirierender Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft. Wir gratulieren zu diesem erfolgreichen und spannenden Projekt.
