Weitere Drittmittel für Dr. Katharina Schaufler

Katharina Schaufler, Mentee im Mentoring-Programm für Postdocs 2019 und wissenschaftliche Mitarbeiterin aim Bereich Pharmazeutische Mikrobiologie am Institut für Pharmazie, hat erneut erfolgreich zwei Drittmittelprojekte für ihre Untersuchungen an Puten- und  Hähnchenfleisch eingeworben. Damit erregt sie wieder mediale Aufmerksamkeit.

Tangram Film GmbH dreht - u.a. mit Katharina Schaufler und ihrem Team eine Doku, welche im Frühjahr im MDR ausgestrahlt werden soll. Es ist bereits das zweite Filmprojekt auf Basis ihrer Studienergebnisse: Im Auftrag von Tangram untersucht die Forscherin 63 Putenfleischproben aus ganz Deutschland auf das Vorkommen von antibiotikaresistenten Keimen mit Fokus auf solche Bakterien, die gegen sogenannte Reserveantibiotika resistent sind. 

Über ihre alarmierenden Untersuchungsergebnisse zu Hähnchenfleischproben wird auch in einer aktuellen Reportage des ZDF berichtet. Auch früher haben bereits das ZDF als auch der Spiegel Katharina Schauflers Untersuchungen berichtet.

Das zweite Projekt wird vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung finanziert und nimmt dasselbe Problem ins Visier. Das Projekt "KEAnI" beschäftigt sich mit einem Komplettsystem zur schnellen Erstellung eines Antibiogramms bei nosokomialen Infektionen. In enger Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Pharmazie, dem Uniklinikum Greifswald, der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg und einem mittelständischen Unternehmen der Biotech-Branche (Medipan GmbH) soll in diesem Projekt ein Antibiotikaresistenz-Schnelltest für Sepsis-Patienten entwickelt werden. Damit erfolgt der direkte Transfer von Forschungserkenntnissen, wie denen von Katharina Schaufler, in die wirtschaftliche Verwertung und Anwendung am Patienten.

Wir gratulieren Katharina Schaufler sehr herzlich zu den eingeworbenen Drittmitteln und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg für ihre Forschung!

In der ZDF-Reportage "Achtung, Essen! Keime" kommt die Forschung von Frau Prof. Schaufler ab der 32. Minute zur Sprache.