Veranstaltungen

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IZFG

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2025/2026: Hier finden Sie alle Lehrveranstaltungen, Vorträge und wissenschaftlichen Tagungen mit Bezug zu genderrelevanten Themen an der Uni Greifswald

Ausschreibung Gremienentlastung

Ausschreibung | Frist: 15.10.2025

Das Engagement in Gremien ist ein unverzichtbares Element in der Gestaltung universitärer Strukturen und Abläufe.
Um den Rahmen für eine geschlechtergerechte Teilhabe an Entscheidungen zu setzen, strebt die Universität Greifswald eine paritätische Besetzung von Gremien in der akademischen Selbstverwaltung an.

Zielsetzung:

  • Erhöhung des Frauenanteils in der akademischen Selbstverwaltung durch die „Förderung von Frauen mit Gremienverantwortung“.
  • Ausgleich überproportionaler Gremienarbeit in Fachbereichen mit geringem Frauenanteil.

Antragstellung + Förderkriterien:

  • Die formlose Antragstellung erfolgt nach Veröffentlichung der Ausschreibung.
  • Die zugehörige Auswahlkommission entscheidet auf der Grundlage transparenter Kriterien.

Laufzeit: i.d.R. 12 Monate

Antragberechtigte Wissenschaftlerinnen:

  • Professorinnen – mit der Wahloption Hilfskräfte (SHKS/WHKs) oder temporär Lehraufträge zu beantragen.
  • Post-Docs und Doktorandinnen – können sich auf eine Unterstützung durch Hilfskräfte (SHKs/WHKs) bewerben.

Für Interessierte | Mentoring-Barcamp: Von Austausch zu Aufbruch - Arbeitswelten neu denken

16.10.2025, 13:00 - 17:00 Uhr, Greifswald

Herzliche Einladung zum Barcamp-Event
Von Austausch zu Aufbruch - Arbeitswelten neu denken”.

Das Programm wächst und wird laufend aktualisiert.
Erste Informationen und die Anmeldung sind hier zu finden.

Du kannst gerne selbst Workshopssessions (vorab) vorschlagen.

Dies ist eine Einladung und gemeinsame Kooperation der landesweiten Mentoring-Programme sowie der Fachstelle Mentoring MV mit mvworks.

Mentoring im Grünen

17.10.2025, 12:00 Uhr

Zwischen Bildschirmen und Labor kann es leicht passieren, dass wir uns im Promotionsalltag verlieren – ständig erreichbar, lange Stunden vor dem Rechner, Mahlzeiten im Vorbeigehen. Dabei bleibt oft wenig Raum, einmal durchzuatmen und die eigenen Gedanken zu sortieren.

Die Natur schenkt uns die Möglichkeit, innezuhalten, achtsam wahrzunehmen und neue Perspektiven zu gewinnen. Genau dort möchten wir ansetzen: In diesem Mentoring-Angebot verbinden wir den kollegialen Austausch zu Promotion und Karriere mit einer bewussten Auszeit im Wald. Gemeinsam erleben wir, wie Natur uns dabei unterstützen kann, Klarheit zu finden, Stress loszulassen und neue Impulse mitzunehmen.

Datum: Freitag, den 17.10.2025, 12 Uhr
Ort: Elisenhain Greifswald (Treffpunkt hier)
Teilnehmerzahl: max. 12 Personen
Dauer: ca. 2 Stunden
Anmeldung über diesen Link

Geleitet wird dieses Angebot von der Alumna Ann-Kristin Reinhard, M. Sc., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Community Medicine - Präventionsforschung und Sozialmedizin Universitätsmedizin Greifswald.

Gender Dialoge - Weibliche Wut

27.10.2025, 18:00 Uhr 

Auftaktveranstaltung mit der Autorin Ciani-Sophia Hoeder im Alfried Krupp Wissenschaftskolleg

Frauen in der DDR - Zeitzeuginnen von heute?

Veranstaltung vom IZFG

20.11.2025, 18:00 Uhr 

AFTER HOURS mit Dr. Steffi Brüning (DUG Rostock) und Dr. Jessica Bock (DDF/Berlin); Moderation: Dr. Jenny Linek

Die Geschichten von Frauen aus der DDR stehen regelmäßig im Fokus der Öffentlichkeit. Doch sprechen diese auch wirklich für sich? Welche Erinnerungsräume werden ihnen zugestanden? Welche Zwecke verbinden sich damit - dienen sie als Referenzrahmen für die als hegemonial gesetzten Erlebnisse von Frauen in der Bundesrepublik oder für die der ostdeutschen Männer?

Diese und weitere Fragen sollen in einer After Hour mit zwei Expertinnen zur DDR-Geschichte nachgegangen werden. Dr. Steffi Brüning von der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock und Dr. Jessica Bock vom Digitalen Deutschen Frauenarchiv (Berlin) werden in einer gemeinsamen Veranstaltung über Frauen(leben) in der DDR und der Transformationsphase sprechen und dabei den Blick gezielt auf Frauen als Zeitzeuginnen richten. Zudem werden übergeordnete Fragen zur Gleichberechtigung und zum DDR-Aufarbeitungsdiskurs in den Blick genommen.

AFTER HOURS – nach Büroschluss öffnet das IZfG seine Türen für die beliebte Veranstaltungsreihe. Prominente und nicht-prominente Kulturschaffende, verschiedenste gesellschaftliche Funktionsträger und ehrenamtlich engagierte Akteur*innen werden in loser Folge eingeladen, um ihre Arbeit zu präsentieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Auf diese Weise soll für Studierende und eine interessierte Öffentlichkeit sichtbar werden, wie vielfältig sich die Verbindungen zwischen Geschlechterforschung und verschiedensten Praxisfeldern gestalten.

Wir freuen uns auf regen Besuch und unterhaltsame Stunden nach Feierabend!

Hier gehts zu den letzten AFTER HOURS.

Vortrag mit Nele Peach, Ärztin in der Gewaltopferambulanz der Unimedizin Greifswald

24.11.2025, 15:00 Uhr - HS Wollweberstr. 1

Die Gewaltopferambulanz des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Greifswald als Untersuchungsstelle für betroffene Personen von sexualisierter und/oder körperlicher Gewalt ermöglicht es, Verletzungen kostenfrei und gerichtsfest dokumentieren zu lassen. Der Vortrag beinhaltet die Struktur und Erreichbarkeit der Ambulanz, erklärt den Ablauf der Untersuchung und zeigt anhand von Fallbeispielen, warum eine Verletzungsdokumentation ein wichtiger Baustein im Opferschutz ist. Referentin: Nele Paech, Assistenzärztin am Institut für Rechtsmedizin.

Vortrag mit Tilo Zocher zu "Freie ambulante Täterarbeit - Häusliche Gewalt aus Täterperspektive"

25.11.2025, 10:00 Uhr - ELP 1, SR 0.27

Häusliche Gewalt ist ein Alltagsphänomen und wird oft ausschließlich aus der Sicht der Betroffenen beleuchtet. In diesem Impulsvortrag steht die Täterperspektive im Fokus. Ziel ist es, Beweggründe, Dynamiken von Gewaltausübenden sichtbar zu machen, um ein tieferes Verständnis für Prävention und Intervention zu schaffen.

 Besprochen werden unter anderem:

• Welche Muster und Einstellungen begünstigen häusliche Gewalt?

• Wie nehmen Täter*innen ihr eigenes Verhalten wahr?

• Welche Konsequenzen ergeben sich für die Arbeit in Prävention und Beratung in der Täterberatung?

Im Anschluss des Vortrags steht der Referent gerne für Ihre Fragen zur Verfügung. Tilo Zocher arbeitet seit 15 Jahren in der Täterberatungsstelle in Greifswald beim Kreisdiakonischen Werk Greifswald als Tätertherapeut und Gewaltberater. 

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

Orange the World

#16Days vom 25. November bis 10. Dezember

Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Sie ist seit 2008 Teil der „UNiTE to End Violence against Women“ Kampagne des UN-Generalsekretärs, die von UN Women durchgeführt wird.

Das Flaggenhissen findet am 25.11.25 um 12 Uhr s.t. vor dem Hauptgebäude der Universität statt.

"Digitale Selbstverteidigung – Schützen Sie sich im Netz!" mit Luise Görlach

Online-Veranstaltung am 28.11.2025, 12:00 - 14:00 Uhr
In einer zunehmend vernetzten Welt ist digitale Sicherheit wichtiger
denn je. Im Rahmen des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen
laden wir zu einem praxisorientierten Workshop ein, der sich insbesondere
digitalen Gefahren widmet.

Was erwartet Sie?
- Grundlagen verstehen: Erfahren Sie, welche digitalen Spuren Sie
hinterlassen, was mit Ihren Daten geschieht und welche Auswirkungen dies
auf Ihre ganz analoge Realität hat.
- Bedrohungen erkennen: Lernen Sie gängige Betrugsmaschen wie Phishing
und andere Angriffsmethoden kennen – und wie Sie diesen souverän
begegnen.
- Konkrete Schutzmaßnahmen: Wir zeigen Ihnen wirksame
Präventionsstrategien gegen digitale Gewalt, insbesondere
Cyber-Stalking, geben praktische Tipps zu sicheren Passwörtern,
dezentralen Anbietern und den richtigen Sicherheitseinstellungen.

Anmeldung: halloluisegoerlachposteode

Referentin: Luise Görlach (Referentin für Digitale Selbstbestimmung, E-Didaktik und Datenethik)

Gender im Fokus

01.12.2025, 09:00 Uhr

universitätsweites, interdisziplinäres Forschungskolloquium

Aktuelle Arbeitsprojekte und geplante Forschungsvorhaben, die Aspekte der Gender Studies beinhalten, können hier vorgestellt und diskutiert werden.

Gender im Fokus ist ein universitätsweites, interdisziplinäres Austauschforum, das Projekten im Bereich der Geschlechterforschung zu mehr Sichtbarkeit und Resonanz verhelfen und dadurch Kooperation anstoßen soll.

Das Kolloquium richtet sich an alle diejenigen, die im Rahmen ihrer Forschungs- oder Studienprojekte mit Methoden der Geschlechterforschung arbeiten. Darunter verstehen wir selbstverständlich auch Themen und Fragestellungen aus den Queer oder Trans Studies.

Zur Präsentation eingeladen sind Forschende der Universität Greifswald aus allen Statusgruppen und Qualifikationsphasen sowie Studierende, die Ergebnisse oder Entwürfe ihrer Abschlussarbeiten präsentieren möchten.

Es können sowohl neue Ideen und geplante Projekte als auch Zwischenergebnisse oder abgeschlossene Arbeiten vorgestellt werden.

Hier gehts zum Call for Papers. Hier gehts zu den letzten Kolloquien.

Heterosexualität als soziale Praktik der Hochmoderne

09.12.2025, 18:00 Uhr 

AFTER HOURS mit Prof.in Dr. Veronika Settele und Lisa Hellriegel, Moderation: Prof.in Dr. Annelie Ramsbrock

Seit den 1880er Jahren gewann „Sexualität“ in Medizin, Sexualwissenschaft und Religion zunehmend an Bedeutung. Während die Wissens- und Diskursgeschichte der Sexualität bereits seit einiger Zeit Gegenstand historischer Forschung ist, richten Veronika Settele und Lisa Hellriegel ihren Blick auf die „hinter der Norm“ liegende Geschichte sexuellen Verhaltens zwischen Mitte des 19. und Mitte des 20. Jahrhunderts in Westeuropa. Diese zeigt, dass nicht nur als deviant erachtete Sexualitäten historischem Wandel unterlagen, sondern ebenso die vermeintlich normale Heterosexualität der Mehrheitsbevölkerung.

Veronika Settele stellt in ihrem Impulsvortrag „Zur Verchristlichung sexueller Lust im religiösen Feld Deutschlands und Frankreichs, 1870er bis 1930er Jahre“ katholische und protestantische Kleriker und Laien vor, die, in Zusammenarbeit mit staatlichen Akteuren, heterosexuelle Lust zum Gegenstand einer neuartig konkreten, praktischen Glaubenslehre werden ließen – ausgerechnet in jenen Jahrzehnten, die herkömmlicherweise mit Säkularisierung bzw. Laïcité überschrieben wurden. Lisa Hellriegel untersucht in ihrem Impulsvortrag „Sexualisierte Gewalt vor Gericht in Deutschland und Großbritannien, 1920er bis 1960er Jahre“ Gerichtsverfahren zu Fällen sexualisierter Gewalt zwischen Männern und Frauen über den Schutzalter im Spannungsfeld von Sittlichkeit und Selbstbestimmung. Beide Vorträge zielen auf eine transnationale Wahrnehmungsgeschichte der Sexualität.

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AFTER HOURS – nach Büroschluss öffnet das IZfG seine Türen für die beliebte Veranstaltungsreihe. Prominente und nicht-prominente Kulturschaffende, verschiedenste gesellschaftliche Funktionsträger und ehrenamtlich engagierte Akteur*innen werden in loser Folge eingeladen, um ihre Arbeit zu präsentieren und darüber ins Gespräch zu kommen. Auf diese Weise soll für Studierende und eine interessierte Öffentlichkeit sichtbar werden, wie vielfältig sich die Verbindungen zwischen Geschlechterforschung und verschiedensten Praxisfeldern gestalten.

Wir freuen uns auf regen Besuch und unterhaltsame Stunden nach Feierabend!

Hier gehts zu den letzten AFTER HOURS.

Wir sind anders. Portraits von Frauen aus der DDR – Lesung und Gespräch mit Annette Schuhmann

19.01.2026, 18:00 Uhr 

AFTER HOURS mit Dr. Annette Schuhmann; Moderation: Prof.in Dr. Annelie Ramsbrock

Annette Schuhmann, leitende Redakteurin von zeitgeschichte|online und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, hat für ihre Portraits Frauen der Jahrgänge 1936 bis 2001 interviewt. Im Zentrum der Gespräche stand die Frage danach, wie stark die Geschichte der DDR noch heute, Familie und Freundschaften, die politische Einstellung und das Arbeitsleben der Frauen 35 Jahre nach der Vereinigung beider deutscher Staaten prägt.

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