Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe 2022

Portrait von Dr. Mandy Roheger, © Patrick Geßner, 2022
Portrait von Dr. Mandy Roheger, © Patrick Geßner, 2022
Verleihung „Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe 2022“ an Dr. Mandy Roheger – v.l.n.r. Ruth Terodde (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte), Dr. Mandy Roheger (Preisträgerin), Prof. Dr. Katharina Riedel (Rektorin) – © Patrick Geßner, 2022
Verleihung „Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe 2022“ an Dr. Mandy Roheger – v.l.n.r. Ruth Terodde (Zentrale Gleichstellungsbeauftragte), Dr. Mandy Roheger (Preisträgerin), Prof. Dr. Katharina Riedel (Rektorin) – © Patrick Geßner, 2022

Dr. Mandy Roheger hat Psychologie an den Universitäten Düsseldorf und Köln studiert. Nach Forschungsaufenthalten in Exeter und Stockholm wurde sie 2019 an der Universität zu Köln im Fachbereich Psychologie promoviert. Seit Anfang 2020 arbeitet sie an der Universitätsmedizin Greifswald in der Arbeitsgruppe Gesundes Altern und Prävention dementieller Erkrankungen.

„Mein Forschungsinteresse liegt auf den altersbedingten Veränderungen von sozialer Kognition. Unter sozialen Kognitionen verstehen wir alle Fähigkeiten, die es uns erlauben, die Gefühle, Perspektiven und Gedanken anderer Menschen zu verstehen. Innerhalb der Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppenförderung möchte ich nun schauen, welche Veränderungen von sozialen Kognitionen sich im gesunden und pathologischen Alterungsprozess ergeben und wie man einem Abbau dieser Funktionen vorbeugen kann. Langfristiges Ziel ist dann die Entwicklung von Interventionsstudien, die diesem Abbau entgegenwirken sollen. Diese Forschung ist von höchster Relevanz, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und somit durch gezielte Präventionsmaßnahmen das Gesundheitssystem zu entlasten“, so Dr. Mandy Roheger

Wie Dr. Mandy Roheger erklärt, findet sie in Greifswald optimale Voraussetzungen zur Durchführung ihrer Forschung. Der Preis ermögliche ihr die systematische Erforschung dieses hochrelevanten Feldes und gleichzeitig das Sammeln erster Führungserfahrungen.

Die Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe wird an der Universität Greifswald seit 2007 vergeben, um herausragend qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen zu unterstützen und zu fördern. Den Preisträgerinnen finanziert die Universität Greifswald eine wissenschaftliche Mitarbeiter*innenstelle und Mittel für studentische Hilfskräfte für drei Jahre sowie bis zu 15.000 Euro Sachmittel pro Jahr. Außerdem werden die Preisträger*innen in das universitäre Mentoringprogramm aufgenommen und darüber gezielt gefördert.

Käthe Kluth (1899–1985) studierte in Stralsund und Rostock Englisch, Deutsch und Geschichte und erlangte 1927 die Promotion zum Dr. phil. an der Universität Greifswald. 1952 wurde sie die erste Professorin an der Universität Greifswald mit einem Lehrauftrag für das Fach Anglistik an der Philosophischen Fakultät.

Weitere Informationen
Informationen zur Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe
Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Greifswald


Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Ruth Terodde
Gleichstellungsbeauftragte
Domstraße 11, Eingang 4, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1108
teroddeuni-greifswaldde 

 

Medieninformation


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