Forschung an der Universität Greifswald

Ziele

Die Universität Greifswald ist eine der traditionsreichsten und forschungsstärksten Universitäten Norddeutschland. Gemeinsam mit ihren außeruniversitären Partnern am Wissenschaftsstandort Greifswald, dem Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) und dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) sucht sie nach innovativen Lösungen für große gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit: Gesundheit & Prävention, Umwelt & Klima, Energie & Rohstoffe und Chancen & Risiken der Globalisierung. Im Rahmen von fünf Forschungsschwerpunkten arbeiten Wissenschaftler*innen fakultätsübergreifend zusammen und entwickeln interdisziplinäre Ansätze zur Beantwortung dieser zentralen Zukunftsfragen. Ein Helmholtz-Institut für den Bereich der molekularen Infektionsforschung befindet sich derzeit im Aufbau.

Das Leitbild der Universität Greifswald ist eine national und international sichtbare Forschungsuniversität. Sie will exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Karrierestufen gewinnen, neue Forschungsideen fördern, die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen intensivieren und durch angewandte Forschung und Technologietransfer die regionale Wirtschaft stärken.

Fünf Forschungsschwerpunkte und gute Vernetzung

Im Mittelpunkt des Forschungsschwerpunktes Mikrobielle Proteomics und Proteintechnologien stehen die Aufklärung der molekularen Ursachen von bakteriellen und viralen Infektionskrankheiten, industriell bedeutende Bakterien und Enzyme für die Biotechnologie und die molekulare Umweltmikrobiologie. Der Schwerpunkt Plasmaphysik hat in Greifswald eine lange Tradition. Zusammen mit Partnern, wie dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) sowie dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie (INP) e. V. kann ein Zentrum der Plasmaphysik entstehen, das Hochtemperatur-, Niedertemperatur- und Astro-Plasmaphysik in Lehre und Forschung umfassend abbildet. Community Medicine und Individualisierte Medizin befassen sich mit bevölkerungsbezogener Gesundheitsforschung und Analyseverfahren, die Aufschluss über individuelle Unterschiede bei der Entstehung und Behandlung von medizinisch und gesundheitspolitisch bedeutsamen Krankheiten geben können. Die Lage Greifswalds und die historischen Beziehungen prädestinieren den Standort für eine transnationale und interdisziplinär ausgerichtete Erforschung des Ostseeraums. Der Forschungsschwerpunkt heißt Kulturen des Ostseeraums. Der jüngste Forschungsbereich, Environmental Change: Responses and Adaptation, verbindet Natur- und Geisteswissenschaften im Bereich der ökologischen Umweltforschung.

Ein Zentrum für Forschungsförderung und Transfer (ZFF) unterstützt und begleitet die Wissenschaftler der Universität bei der Einwerbung von Forschungsprojekten.