Gleichstellungspolitik der Universität Greifswald bestätigt

Feierliche Abschlussveranstaltung des Mentoring-Programms im November 2018 – Foto: Silke Paustian
Feierliche Abschlussveranstaltung des Mentoring-Programms im November 2018 – Foto: Silke Paustian

In der dritten Ausschreibungsrunde des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder haben insgesamt 111 Hochschulen aus allen 16 Bundesländern teilgenommen. 86 Hochschulen qualifizierten sich durch eingereichte Konzepte zur Gleichstellung, die von einer externen Jury positiv bewertet wurden. Dieses positive Ergebnis berechtigt sie bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2-  oder W3-Professuren im Professorinnenprogramm zu beantragen. Ziel des Programms ist es, die Anzahl von Frauen in Spitzenfunktionen im Wissenschaftsbereich zu steigern und die Repräsentanz von Frauen auf allen Qualifikationsstufen im Wissenschaftssystem nachhaltig zu verbessern.

„Der Professorinnenanteil an der Universität Greifswald liegt derzeit bei 17 Prozent. Bundesweit liegt dieser bei 23 Prozent. Hier besteht also Handlungsbedarf. Umso erfreulicher ist es, dass die Universität Greifswald in das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder aufgenommen wurde“, freut sich die Gleichstellungsbeauftragte Ruth Terodde. „Wir hoffen nun sehr, dass es uns gelingt, innerhalb der im Programm vorgesehenen Zeitspanne neue Hochschullehrerinnen für unsere Universität zu gewinnen und damit die Förderung zu erhalten“, ergänzt Rektorin Prof. Dr. Johanna Weber.

Auch im Verbundprojekt KarriereWegeMentoring MV war die Universität Greifswald gemeinsam mit der Universität Rostock erfolgreich. Anfang November 2018 sagte Staatssekretär Nikolaus Voss vom Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung MV den beiden Universitäten eine erneute Fördersumme von insgesamt 1,1 Millionen Euro für das landesweite Projekt zu. Die Universität Greifswald erhält davon eine Fördersumme in Höhe von 618.000 Euro für die kommenden drei Jahre. Mit der erneuten Förderung wird das Programm zum einen als besonders effektives Personalentwicklungs- sowie gleichstellungsförderndes Instrument gewürdigt. Zum anderen wird der weitere Weg geebnet, qualifizierte Frauen weiterhin auf ihrem Karriereweg zu fördern, dies etwa durch Seminare oder Tandems. Das Programm begleitete in den vergangenen drei Jahren 154 junge Frauen an beiden Universitäten Mecklenburg-Vorpommerns auf ihrem Weg zur Führungskraft.
 

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Gleichstellung an der Universität Greifswald

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Ansprechpartnerin an der Universität Greifswald
Ruth Terodde
Projektleiterin und Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Domstraße 11, Eingang 4, 17489 Greifswald
Telefon +49 3834 420 1180
ruth.teroddeuni-greifswaldde

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